DE830209C - Triebsystem fuer Ferrarismessgeraete, insbesondere Zaehler - Google Patents

Triebsystem fuer Ferrarismessgeraete, insbesondere Zaehler

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DE830209C
DE830209C DEP10725D DEP0010725D DE830209C DE 830209 C DE830209 C DE 830209C DE P10725 D DEP10725 D DE P10725D DE P0010725 D DEP0010725 D DE P0010725D DE 830209 C DE830209 C DE 830209C
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DE
Germany
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drive system
drive
parallel
voltage
coil
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Expired
Application number
DEP10725D
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English (en)
Inventor
Hans Nuetzelberger
Josef Uffinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Triebsystem für Ferrarismeßgeräte, insbesondere Zähler Die Frhndung bezieht sich auf ein Triebsystem für Ferrarismeßgeräte, insbesondere Zähler mit zweimal so vielen Spannungsflußdurchtrittsstellen als Stromdurchtrittsstellen im Anker. Solche Triebmagnete sind bekannt. Bei diesen sind aber die Spannungsflußdurchtrittsstellen magnetisch in Reihe geschaltet. Dadurch ergibt sich für den Spannungstriel>flußpfad ein verhältnismäßig großer magnetischer Widerstand, dessen Bewältigung hohe Amperewindungszahlen, also sehr viele Windungen dünnen Drahtes für die Spannungsspule erfordert. Das Triel>srstem wird dadurch verteuert, kann nur für eineii beschränkten Spannungsbereich der durch den verfügbaren kleinsten Drahtquerschnitt bedingt ist, verwendet werden, außerdem ergeben sich infolge des hohen ()hmschen Widerstandes der Spule alle die bekannten störenden Nebenerscheinungen, wie größere Temperaturfehler, Meßfehler bei kleinem Leistungsfaktor usw. Nfan hat sich deshalb in der modernen Zählertechnik meist mit einem einzigen Spannungsflußdurchtritt im Anker begnügt, mußte aber dafür doppelt soviele Strompole als Spannungspole verwenden. Der magnetische Widerstand des Spannungsmagnetkreises wird dadurch zwar herabgesetzt, dafür kann aber der Spannungstriebfluß nur in geringem Maße für die Drehmomentbildung ausgenutzt werden und man muß infolgedessen den Stromtriebfluß stärker für diesen Zweck heranziehen, er muß zweimal den Anker durchsetzen. Da nun aber bekanntlich der Stromtriebfluß außer drehmomentbildend auch dämpfend wirkt, ergeben sich bei größeren Lasten bekanntlich starke Minusfelder, die wiederum durch I,esondere Mittel, wie magnetischen Nebenschluß am Strommagnet, ausgeglichen werden müssen.
  • I)ie Erfindung bezweckt die Mängel der obengenannten bekannten Triebsystemarten zu vermeiden, aber ihre Vorteile beizubehalten.
  • In bekannter Weise werden zweimal soviel Spannungstriebpole als Strompole verwendet. Die spannungspole, also die Spannungsflußdurchtrittsstellen im Anker, werden gemäß der Erfindung magnetisch parallel geschaltet. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile. Wie bei den bekannten Zählern mit doppelt sovielen Spannungspolen als Strompolen wird der Spannungsfluß stärker zur )rehmomenterzeugung herangezogen. Dafür kann der Stromtriebfluß und damit die störende Stromdämpfung klein gehalten werden. Auch ohne Anwendung künstlicher Mittel lassen sich deshalb die Fehler bei großer Belastung klein halten. Die magnetische Parallelschaltung der Spannungsflußdurchtrittsstellen gestattet den magnetischen Widerstand des Spannungsmagnets wesentlich kleiner zu machen als bei Serienschaltung der Durchtrittsstellen, ja sogar kleiner als bei Spannungsmagneten mit nur einer Spannungsflußdurchtrittsstelle im anker. Nian kommt deshalb für die Spannungsspule mit kleineren Windungszahlen aus und kann dell Ohmschen Spannungsabfall der Spule und alle seile störenden Begleiterscheinungen wesentlich herabsetzen bzw. den Wickelraum und Aufwand 'iir die Spannungsspule verkleinern.
  • Spannungstriebmagnete mit magnetisch parallel geschalteten spannungsflußdurchtrittsstellen im Anker sind an sich bekannt, allerdings nicht in der Ausführung wie l>ei der Erfindung mit doppelt soviel Spannungspolen als Strompolen, sondern bei diesen bekannten Systemen handelt es sich meist um sog. Doppelsysteme für astatische Zwecke, die sich aus der Zusammenfassung von zwei Triebsystemen mit je einem Spannungs- und zwei Strompolen in ein solches mit gemeinsamer Spannungswicklung ergeben.
  • 1 )ie Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert.
  • 111 Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht ein spannungstriebmagnet gemäß der Erfindung dargestellt, in Fig. 2 der dazugehörige Stromtriebmagnet. Der Übersichtlichkeit halber sind die einzelnen Teile etwas auseinandergezogen und die Triebflußpfade unterteilt dargestellt. In der Praxis ist diese Unterteilung bis auf die noch näher zu schi ldernde Kreuzungsstelle der Pfade entbehrlich.
  • Eine Spawnnungsspule 1 umschließt die Mittelschenkel 20, 30 zweier etwa C-förmiger Lamellenpakete 2. 3. die Schenkel 21, 3r der Pakete sind bis zu den Pol schuhen 22, 32 zusammengeführt meter ltelassung eines Zwischenraums 4. Die Schenkel 23, 33 dagegen sind bei 5 parallel aneinander vorbeigeführt und an ihren Enden 24, 34 lach oben abgewinkelt an Polschuhe 25, 35 angescltlossen. Zwischen den parallel verlaufenden Teilen 5 befindet sich ein Luftspalt 6. Zwischen <len Polschuhen 22, 25 einerseits, 32, 35 andererseits läuft eine ankerscheibe 7 hindurch. Ferner greift zwischen die Polschuhe 32, 22 und 25, 35 je ein Pol 80, St eines in Fig. 2 dargestellten Strommagnets.
  • Die beiden Lamellenpakete 2, 3 und 20, 30 werden außerdem von einem in der gleichen Ebene liegenden bügel- oder rahmenförmigen Streupket 9 unter Belassung von übertrieben groß gezeichneten Luftspalten 10 umschlossen. Durch die Luftspalte 6 und 10 tritt der sog. Spannungsstreufluß über, durch die Polschuhpaare 22, 25 und 32, 35 zwei magnetisch parallel geschaltete spannunstriebflüsse. Der Spannungsstreufluß ist erforderlich, um die bekannte, für das richtige Arbeiten voll Ferrarisgeräten erforderliche innere Abgliechtung einerseits und einen genügend großen Spannungsfluß für eine ausreichende Erhöhung der Selbstinduktion der wicklung 1 andererseits zu erzielen. hat der Spannungsfluß im betrachteten Augenblick eine durch Pfeil angedeutete Richtung, so durchdringt er den Triebluftspalt zwischen dell Polen 22 und 25 von oben nach unten, zwichen dell Polen 32 und 35 voll unten nach oben, also in entgegengesetzter Richtung, wie es für die Erzeugung eines I)relomoments durch Zusammenwirken mit dem zwischen den Polen 80, 8I übertretenden Stromtriebfluß Voraussetzung ist.
  • Die Parallelschaltung der Spannungspole bringt es mit sich, daß an einer Stelle, nämlich bei 5, die Magnetpfade des Spawnnungsflusses überkreuzt werden müssen. Im Ausführungsbeispiel ergibt sich die Überkreuzung ill einfacher Weise dadurch. daß die Pfade bei 5 zuerst parallel geführt, dann bei 24 und 34 senkrehct abgewinkelt werden und schließlich in angesetzten Polschuhen 25, 35 endigen. die senkrecht zu den abgewinkelten Teilen 24, 34 und parallel zu der die beiden Parallelmagnetpfadteile 5 enthaltende ebene verlaufen.
  • Beim Stromeisen der J"ig. 2 ist in dem Maul des etwa C-förmigen Lamellenpaketes 8, das auf dem Mittelschenkel die Stromwicklung 82 trägt, unter Belassung von Luftspalten lt ein in Polschuhe So.
  • SI endigender, mit einer Kurzschlußwicklung 53 belasteter magnetischer Nebenschluß 84 eingesetzt.
  • Die Polschuhe 22, 32, 25. 35, So, 81 sind in n radialer Richtung lang, ill tallgelltialer Richtung schmal, so daß sich nach bekannten Gesetzen bei geringer Strom- und Spannungsdämpfung ein hohes Drehmoment ergibt, namentlich wenn die Spannungseisenpole nahe an die Stromeisenpole herangerückt werden. Da ferner die Polschuhe senkrecht zu den Polfluchten 22, 80, 32 bzw. 25, 81, 35 lamelliert sind, wird eine für die )rehmomentl)ildung schädliche Durchmischung voll Strom- ton cl Spannungstriebflüssen vermieden. weil in der Richtung der Polfluchten wegen der Querlamellierung der magnetische Widerstand stark erhöht ist.
  • Während in Fig. 1 die Spannungsspule 1 mit ihrer Achse parallel zum Scheibenanker 7 liegt, ist sie in Fig. 3 senkrecht dazu angeordnet. Der Spannungstriebfluß tritt hier zwischen den Polen 22 und 32 bzw. 25, 35 über. Die Pole sind hier also etwas anders gruppiert. Im übrigen ist aber die Anordnung etwa die gleiche wie in Fig. I.
  • Fig. 4 bis 6 zeigen eine mehr konstruktive Durchhildung eines Triebsystems gemäß der Erfindung.
  • Entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie bei den Fig. I bis 3. Die Anordnung entspricht im wesentlichen der der Fig. I, nur liegt hier die Kreuzungsstelle 5 am oheren, nicht wie bei Fig. 1 am unteren Schenkelpaar. Auch hat hier das Belchpaket all allen Stellen die Stärke, die der zusammengefaßten Stärke der Pakete 20 30 usw. (Fig. 1) entspricht, bis auf die Kreuzungsstelle 5, iti der das l'lechpaket geteilt und ein Teil der mittleren Lamellen weggelassen ist, um einen Luftspalt 6 zwischen den parallel laufenden Pfadteilen 5 zu schaffen (vgl. insbesodnere Fig. 6).
  • Eine Abweichung gegenüber Fig. 1 besteht auch darin, daß die Blechpakete, die zu den Polen 22, 32, 25, 35 führen, Fortsätze 26, 27 haben, mit denen sie von beiden Seiten her in die Spannungsspule I eingesteckt sind. I) iese Fortsätze erstrecken sich je über die ganze Spulenlänge und stehen sich im Innern der Spule 1 in Richtung der Lamellierung unmitelbar gegenüber. Trotz der vorhandenen Fuge ergibt sich ein sehr kleiner magnetischer Widerstawnd, weil die Übergangsfläche für den Fluß sehr groß ist. Ferner ist bei den Polen 22, 32, also l)ei den nicht gekreuzten Polen, der Polschuh weggelassen, weil hier für jede Polfläche die volle Belchpaketbreite zur Verfügung steht. Bei den anderen Polne sind aber die Polschuhe 25, 35 belassen. dellil die zu diesen Polen führenden Blechpakettele 5 haben nur die halbe Blechpaketbreite Der Streubügel 9 ist durch nichtmagnetische Schrauben 13 unter Zuhilfenahme von Deckblechen 15 mit <len übrigen Kernteilen fest verhunden. Der Strommagnet X ist durch Winkel t6 mit dem Spannungsmagnet vereinigt. Befestigt wird das Triebsystem mittels der Ösen 14, die gleiches magnetisches Potential haben, da sie magnetisch durch den. Streubgel 9 9 kurzgeschlossen sind. Infolgedessen kann das Triel>system auch ohne Bedenken an eisernen Traggestellen befestigt werden.
  • Ein solches Triebsystem bietet außer den eingangs geschilderten Vorteilen noch den Vortielg edrängter Buart und geringen Platzbedarfs. Es Kann fewrner für sich zusammengehaut und als Ganzes montiert werden. Es ist weitgehend gegen Verlagerung der einzelnen Teile während des Betriebes oder zwei Erschütterungen gesichert. Besontiers günstig ist auch der geringe Baustoffaufwand für den Strommagnet 8 und seine Wicklung 82.
  • Von gr<ßeni NTorteil ist auch, daß die Blechpakete nachträglich ohne Schachtelung und praktisch ohne jede Vergrößerung des magnetischen Widerstands durch Stoßfungen in die Spule bequem eingeschoben werden können. Besonders günstig wirkt die auf geringstem Raum bei Anwendung von nur ebenen Lamellen durchgeführte Flußkreuzung 5 durch Halbieren des Blechpaketes.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Triebsystem für Ferrarismeßgeräte, insbesondere Zähler, mit zweimal sovielen Spannungstriebflußdurchgängen als Stromtriebflußdurchgängen im awnker, dadurch gekenzneichnet, <laß die Spannungstriebflußdurchgänge(zwischen den Polen 22, 25 und 32, 35, Fig. i und 4) magnetisch parallel geschaltet sind.
  2. 2. Triebsystem mit zwei parallelen Triebflußpfaden, insbesondere nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Magnetpfade der Triebflüsse an einer Stelle (bei 5) gekreuzt sind.
  3. 3, Triebsystem nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kreuzungsstelle die Pfade (bei 5) zunächst räumlich parallel geführt, dann etwa senkrecht zur gemeinsamen Pfadebene (hei 24, 34) abgewinkelt sind und in Polschuhen (25, 35) enden, die etwa in der gemeinsamen Pfadebene aber etwa senkrecht zu den Abwinkelungen (24, 34) verlaufen (Fig. 1).
  4. 4. Triebsystem nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kreuzungsstelle (bei 5, Fig. 4 bis 6) die räumliche Parallelf.2hrung der magneptfade durch Unterteilung des Lamellenpaketes in zwei Teilpalkete (5) erzielt ist.
  5. 5. Triebsysem nach Anspruch I bis 4, da-' durch gekennziechnet, daß die spannungsmagnetpfade außen von einem etwa bügel- ode rrahmenförmigen Streupaket (9) umschlossen sind. h.
  6. Triebsystem nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lamellierten Spannungsmagnetpfadteile von beiden Seiten her in die Spannungsspule (1, Fig. 4 bis 6) mit Fortsätzen (26, 27) eingesteckt sind, die sich etwa je ül>er die ganze Spulenlänge erstrecken und im Innern der Spule (1) in Richtung der Lamellierung unmittelbar gegenüberliegen.
  7. 7. Triebsystem nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Triebsystems an seinem Träger das durch unmagtietische Teile fest mit den übrigen Magnetteilen verbunden Streupaket (9 mit Befestigungsösen 14) dient.
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