DE940242C - Triebsystem fuer Ferrarismessgeraete, insbesondere Zaehler - Google Patents

Triebsystem fuer Ferrarismessgeraete, insbesondere Zaehler

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DE940242C
DE940242C DEP10723D DEP0010723D DE940242C DE 940242 C DE940242 C DE 940242C DE P10723 D DEP10723 D DE P10723D DE P0010723 D DEP0010723 D DE P0010723D DE 940242 C DE940242 C DE 940242C
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DE
Germany
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magnet
drive
pole
drive system
ferrari
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Expired
Application number
DEP10723D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Nuetzelberger
Josef Uffinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Triebsystem für Ferrarismeßgneräte, insbesondere Zähler Bei Ferrarismeßgeräten läuft der Anker durch den Luftspalt eines Triebmagneten, dessen Pole durch diesen Spalt Triebflüsse schicken. Zwecks Verringerung des magnetischen Widerstandes der Triebfiußpfade macht man den Spalt so eng wie irgend möglich, man muß jedoch darauf achten, daß der Anker an den Polen nicht schleift und daß sich im Laufe der Zeit die Pole nicht gegen den Anker verlagern. Deshalb ist bei der Montage solcher Geräte gerade für die Einstellung von Triebluftspalt und Anker besondere Sorgfalt nötig. In der Regel setzt sich das Triebsystem aus zwei Teilen, einem Spannungstriebmagneten und einem Stromtriebmagneten, zusammen, die für sich montiert werden. In diesem Falle ist die obengenannte Einstellung schwieriger und die Gefahr von Polverlagerungen größer als bei Triebmagneten, bei denen die beiden Magneten einen gemeinsamen Lamellenschnitt haben. Letztere Ausführungsform leidet aber wieder an dem Mangel, daß der Zusammenbau der Magnetwicklungen mit den lamellierten Teilen umständlicher ist, weil diese eingeschachtelt werden müssen. Vermeidet man aber das Einschachteln, indem man den gemeinsamen Lamellenschnitt durch Fugen unterteilt, dann ergeben sich wieder ähnliche Schwierigkeiten wie bei getrenntem Spannungs- und Strommagneten.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß es bei der Montage und dem Betrieb des Zählers in erster Linie auf die richtige Einstellung der Polflächen gegen den Anker ankommt, während für die Montage des Triebsystems selbst ohne weiteres größere Toleranzen in Kauf genommen werden können, ferner davon, daß im allgemeinen die genaue Einstellung um so leichter vorgenommen und während des Betriebes, insbesondere bei Erschütterungen durch Transport, aufrechterhalten werden kann, je kleiner und leichter die einzustellenden Teile sind.
  • Das Triebsystem wird demnach in zwei Hauptteile unterteilt, in die # Polschuhe geringer Maße mit kleinen Toleranzen in der Fertigung und Einstellung und in die übrigen Teile mit größeren Toleranzen in Fertigung und Einstellung.
  • Erfindungsgemäß sind alle Polschuhe der Triebpole für sich oder mit dem kleineren Magneten, insbesondere dem Strommagneten, zusammengebaut und als Ganzes in das Meßgerät eingesetzt,. Sie -können aber auch in den größeren Magneten, den Spannungsmagneten, als Ganzes eingesetzt oder für sich fest mit dem Zählergestell verbunden werden, oder sie können als Ganzes, gegebenenfalls zusammen mit dem Strommagneten, in den größeren Spannungsmagneten unter Zuhilfenahme einer Lehre, die die richtige Lage der Polschuhe gegen die Befestigungsstellen des Spannungsmagneten sichert, eingesetzt werden. Trennt man die Pol schuhe von den Triebmagneten, dann kann man sie auch gleich senkrecht zur Polflucht lamellieren. Sie haben dann in der Fluß durchgangsrichtung einen wesentlich kleineren magnetischen Widerstand als in der Richtung der Polflucht, und.man erschwert dadurch die gegenseitige, das Drehmoment - herabsetzende Durchmischung der Triebflüsse.
  • Ein Triebsystem eines Zählers, bei dem der auf der Seite des Strommagneten liegende Pol des Spannungstriebmagneten und des als magnetischer Nebenschluß dienenden Teils des Spannungstriebmagneten zusammengebaut sind, ist bekannt. Hier sind aber nicht alle Polschuhe zu einem festen Block vereinigt. Bei dem bekannten Zähler kann im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand der Triebluftspalt nicht außerhalb des Zählers fest eingestellt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In Fig. I ist perspektivisch ein Triebmagnet dargestellt, dessen einzelne Teile der Übersichtlichkeit halber etwas auseinandergezogen sind. Eine Spannungswicklung I erregt einen Spannungsmagneten2 mit Polschuhen 3, 4. Die Polschuhe 3 sind flach, die Polschuhe 4 L-förmig. Sie sind quer zu den Polfiuchten lamelliert. Die Polschuhe 5 eines von einer Stromwicklung 6 erregten Strommagneten 7 bilden zusammen mit einem Teil 8 des Strommagneten ein zusammenhängendes Lamellenpaket.
  • Der Teil 8 ist unter Belassung von Luftspalten g in den- Magneten 7 eingesetzt und hat im Ausführungsbeispiel einen mit einer Kurzschlußwicklung I0 belasteten Nebenschlußpfad II. Durch den Luftspalt 12 (vgl. auch Fig. 2 und 3) bewegt sich der scheibenförmige Anker. Dieser Anker wird dem gemäß nur' einmal vom Stromtriebfiuß, dagegen zweimal vom Spannungstriebfluß, und zwar je in entgegengesetzter Richtung, durchsetzt. Die beiden Spannungsfiußdurchtrittsstellen sind magnetisch parallel geschaltet. Der Spannungstriebmagnet 2 wird von einem Streupaket I3 unter Belassung von Luftspalten umschlossen. Der Deutlichkeit halber ist das Streupaket 13, das sonst in der Ebene des Spannungsmagneten 2 liegt und fest damit verbunden ist, in Fig. I in der Pfeilrichtung verschoben gezeichnet.
  • Die Polschuhe 3 und 4 sind unter Belassung von schmalen Luftspalten an den Spannungstriebmagneten 2 angesetzt. Der Übersichtlichkeit halber sind in Fig. I die mechanischen Befestigungsmittel der Schuhe weggelassen. Diese ergeben sich aus den Fig. 2 bis 4. Hier sind die Polschuhe3, 4 unter Zwischenlage von unmagnetischem Baustoff, Platten I4, Klötzchen 15 fest mit den Polschuhen 5 unter Zuhilfenahme von abgewinkelten Blechen i6 und Nieten I7 od. dgl. zu einem Ganzen verbunden.
  • Die abgewinkelten Bleche I6 dienen gleichzeitig zur Verbindung der Polschuhe und des Strommagneten mit dem Spannungstriebmagneten und halten auch die einzelnen Teile des Spannungstriebmagneten zusammen.
  • Die Polschuhe können zusammen mit dem Stromtriebmagneten eingestellt und nach ihrer festen Verbindung gegebenenfalls gemeinsam am Luftspalt 12 geschliffen werden. Obwohl der Triebmagnet aus mehreren Teilen besteht, können sich nie die Polschuhe gegeneinander verlagern. Das ganze Triebsystem kann für sich mit einwandfrei gegen die Befestigungsstelle I8 des Spannungstriebmagneten ausgerichtetem Luftspalt zusammen gebaut und als Ganzes in den Zähler' eingesetzt werden.
  • Statt dessen kann man aber auch die Polschuhe 5 vom Strommagneten trennen und die Polschuhe 3 bis 5 in einem Block zusammenfassen, der für sich am Zählertraggestell befestigt wird. Da die Polschuhe kaum Beschädigungen ausgesetzt sind, kann der Polschuhblock auch unlösbar nach Ausrichtung gegen die Ankerlagerstellen, beispielsweise durch Schweißung, Nietung, Spritzguß, Preßmasse od. dgl., mit dem Zählergestell verbunden werden.
  • So kann z. B. das Zählergestell ähnlich wie die abgewinkelten Bleche I6 (Fig. 2 bis 4) Befestigungslappen für den Polschuhblock haben. Er wird dann gleich von Anfang an mit dem Zählergestell verbunden und gegebenenfalls nach der Verbindung an den Polflächen geschliffen. Man kann ihn bei der Montage des Zählers als Anschläge für die Triebmagneten benutzen. Da die konstruktive Durchbildung dieser Ausführungsform der Erfindung kaum Schwierigkeiten machen dürfte, wird auf nähere Erläuterungen durch Abbildungen verzichtet.
  • Bei der Verbindung und Befestigung der Polschuhe muß man natürlich darauf achten, daß die Verbindungsteile keine elektrischen und magnetischen Kurzschlüsse ergeben. Die Verbindungsteile müssen also mindestens zum Teil aus magnetisch nicht leitfähigem Baustoff und gegebenenfalls aus elek-trisch isolierendem Stoff bestehen, oder es müssen doch elektrisch bzw. magnetisch nicht leitfähige Zwischenlagen verwendet werden. Derartige Maßnahmen sind im Zählerbau geläufig und bedürfen deshalb keiner weiteren Erläuterung.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Montage vereinfacht und die richtige Lage der Pole besser gesichert ist als sonst, und daß deshalb unter Umständen der Triebluftspalt enger gehalten werden kann als bisher, mit dem weiteren Vorteil einer Verringerung der magnetischen Widerstände der Triebmagneten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Triebsystem für Ferrarismeßgeräte, insbesondere Zähler, dadurch gekennzeichnet, daß alle Polschuhe (3 bis 5) der Triebpole für sich oder mit dem kleineren Magneten, insbesondere dem Stromm!agneten (7, 9), fest zusammengebaut und, als Ganzes in das Meßgerät eingesetzt, fest mit dem Zählergestell verbunden oder in den größeren Spannungstriebmagneten eingebaut sind.
  2. 2. Triebsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe (3 bis 5) quer zur Polflucht lamelliert sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 365 6I4, 389 OI4, 428229, 456934; F. Wallmüller: »Der Elektrizitätszähler in Theorie und Praxis«, Berlin I935, S. I032, 1041.
DEP10723D 1948-10-02 1948-10-02 Triebsystem fuer Ferrarismessgeraete, insbesondere Zaehler Expired DE940242C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE365614C (de) * 1919-03-28 1922-12-18 Fritz Oberholzer Triebwerk fuer Ferraris-Messgeraete
DE389014C (de) * 1923-01-03 1924-02-02 Bopp & Reuther Gmbh Triebsystem fuer Induktionszaehler
DE428229C (de) * 1926-04-27 Landis & Gyr Ag Motoreisen fuer Elektrizitaetszaehler
DE456934C (de) * 1924-06-25 1928-03-05 Rene Marcel Fichter Triebsystem fuer Induktions-Elektrizitaetszaehler

Patent Citations (4)

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