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Elektronikbaukasten
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Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, dass an zwei gegenüberliegenden Seiten des den Motoranker enthaltenden Bausteines je ein Feldmagnet-Baustein anlegbar ist, jedoch würde es auch genügen, lediglich einen Feldmagnet-Baustein vorzusehen und in dem den Motoranker enthaltenden Baustein am Boden eine Ausnehmung vorzusehen, durch die ein Eisenkern vorstehen und mit der Grundplatte zur Herstellung des magnetischen Rückschlusses in Berührung kommen kann.
Der Anker des Motors ist zweckmässigerweise in seinem Baustein, der vorzugsweise eine quadratische Grundfläche von der 4fachen Flächenausdehnung eines Grundbausteines aufweist, mit vertikaler Achse gelagert, wobei seine Welle durch den Deckel vorsteht.
Aus Gründen der Platzersparnis erscheint es zweckmässig, den Anker mit axialen Kollektorlamellen auszustatten und die hiemit zusammenwirkenden Bürsten am Deckel zu haltern und über Leitungen mit Magnetkontaktplättchen an den Stirnseiten des Bausteines anzuschliessen. Der den Motoranker beherbergende Baustein kann dann in seiner Höhe den übrigen Bausteinen angepasst sein.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die die Elektrofeldmagnete beherbergenden Bausteine und der den Anker beherbergende Baustein elektrische Kontaktplättchen in einer solchen Anordnung tragen, dass beim Schliessen des Magnetkreises gleichzeitig der elektrische Erregerkreis geschlossen wird. Stattdessen können die Verbindungen jedoch auch über Leitungsverbindungsbausteine hergestellt werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen : Fig. l eine Draufsicht auf einen einen Anker enthaltenden Baustein mit zwei seitlich angesetzten Feldmagnet-Bausteinen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäss Fig. l, Fig. 3 eine Ansicht von Bausteinen im Aufbau der Schaltung eines Hauptstrommotors und Fig. eine Ansicht von Bausteinen im Aufbau einer Schaltung als Nebenschlussmotor.
Mit dem Bezugszeichen --10-- ist die ferromagnetische Grundplatte bezeichnet, auf der die Einzelbausteine magnetisch festlegbar sind, wobei diese Grundplatte gleichzeitig als elektrische Masserückleitung dient.
Ein quadratischer Baustein --11-- lagert zwischen Bodenteil und Deckel die oben aus dem
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stirnseitig angebrachten Kontaktplättchen --18- der im Stammpatent beschriebenen Art verbunden sind, hinter denen jeweils ein Permanentmagnet zur magnetischen Festlegung und Kontaktgabe mit weiteren Bausteinen liegt.
Der Baustein --11-- trägt ausserdem noch Polschuhe--19--, an denen die Pole des Ankers - unter Belassung eines kleinen Luftspaltes vorbeilaufen und die durch eine Ausnehmung - 20--in der Stirnwand bis in die Ebene der äusseren Oberfläche dieser Stirnwand vorstehen. Um eine sichere Berührung mit den daran anschliessenden Teilen des Magnetkreises zu gewährleisten, kann die Stirnfläche dieser Polschuhe auch um einen geringen Betrag über die Oberfläche vorstehen.
Der auf der rechten Seite des Bausteines-11-gemäss den Fig. l und 2 angefügte Baustein - 21-- beherbergt einen Elektromagneten, dessen Spule-22--um den vertikalen Schenkel --23-- eines Eisenkernes gewickelt ist, dessen horizontaler Schenkel --24-- durch eine stirnseitige Durchbrechung --25-- der Seitenwand des Bausteines-21-durchsteht und mit dem Polschuh - -19-- des Bausteines --11-- in Berührung gelangt.
Die beiden Enden der Spule sind mit stirnseitig angeordneten Kontaktplättchen-26-verbunden. Der vertikale Schenkel --23-- des Eisenkernes steht durch eine Bodenöffhung--27--des Bausteines--21--vor und berührt die Grundplatte--10--.
Der gemäss den Fig. 1 und 2 links an den Baustein-11-angefügte Baustein-28- beherbergt einen Permanentmagneten--29--, der wieder durch eine Öffnung--27--durch die Bodenplatte hindurchsteht und mit der Grundplatte --11-- in Berührung steht und magnetisch an dieser haftet. An diesen Permanentmagneten --29-- ist ein Eisenkern-30-angefügt, der wieder
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die Polung des Magneten so vorgenommen werden muss, dass der entsprechende Fluss zustande kommt.
Aus Zweckmässigkeitsgründen wird man entweder beiseitig Permanentfeldmagnete oder Elektrofeldmagnete anfügen. Die Fig. 1 und 2 sollen lediglich die Möglichkeit der wahlweisen Verwendung von Permanentmagneten und Elektromagneten veranschaulichen.
Der Magnetkreis des Motors verläuft über den Anker, die Polschuhe, die Kerne der Feldmagnete und wird über die Grundplatte --10-- geschlossen. Die Speisung des Ankers erfolgt über die
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Kontaktplättchen-18--. Die Speisung der Elektromagnete und die Verbindung zu den mit den Bürsten --17-- in Verbindung stehenden Kontaktplättchen --18-- erfolgt über Bausteine, die Leitungsverbindungen enthalten.
Zur Vermeidung dieser Leitungsverbindungen könnten die Kontaktplättchen-26 bzw. 18-auch so in den miteinander in Berührung gelangenden Stirnflächen der Bausteine-11 bzw. 21-eingebaut sein, dass gleichzeitig mit der Schliessung des Magnetkreises auch die elektrische Kontaktgabe zwischen Feldmagnetspulen und Motoranker hergestellt wird. Im allgemeinen wird es jedoch aus Gründen der übersichtlichkeit und des alternativen Aufbaues von Haupt-und Nebenschlussmotoren bzw. Haupt-und Nebenschlussgeneratoren zweckmässig sein, die Kontaktplättchen aus den freien Stirnseiten vorstehen zu lassen.
Sowohl der den Anker beherbergende Baustein --11-- als auch die die Feldmagnete beherbergenden Bausteine--21 bzw. 28--können mit Haltemagneten ausgestattet sein, die den Baustein auf der Grundplatte festlegen.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, tragen die Deckel der Bausteine-11 und 21-aufgedruckte Schaltungssymbole für Anker bzw. Feldmagnete. Die Fig. 3 zeigt, wie mittels Leitungsverbindungen enthaltenden Bausteinen--30--ein Hauptstrommotor aufgebaut werden kann, wobei der Baustein --31-- eine elektrische Verbindung mit der Grundplatte --10-- zur Stromrückführung bewirkt.
Fig. 4 zeigt, wie mittels Leitungsverbindungen enthaltenden Bausteinen --30-- ein Nebenschlussmotor aufgebaut werden kann, wobei wieder die Rückführung über Bausteine-31- erfolgt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektronikbaukasten mit elektronischen (elektrischen) Schaltungselementen, die lötfrei zu einem beliebigen Schaltungsaufbau verbindbar sind, wobei die Schaltungselemente sowie Leitungsverbindungen in Bausteinen untergebracht sind, die an wenigstens zwei Flächen je einen Permanentmagneten und ein Kontaktplättchen derart aufweisen, dass beim Aneinanderfügen zweier Bausteine durch magnetische Anziehung der erforderliche Kontaktdruck zwischen den Kontaktplättchen
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dessen Polschuhe (19) durch Ausnehmungen (20) der Stirnseiten des Bausteines vorstehen, und dass Feldmagnete beherbergende Bausteine (21 ; 28) unter Schliessung des magnetischen Kreises an den durch die Ausnehmungen vorstehenden Polschuhen festgelegt sind.