DE879732C - Relais, dessen Anker durch Stroeme wechselnder Richtung in zwei Endlagen umgelegt wird - Google Patents

Relais, dessen Anker durch Stroeme wechselnder Richtung in zwei Endlagen umgelegt wird

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DE879732C
DE879732C DES10898D DES0010898D DE879732C DE 879732 C DE879732 C DE 879732C DE S10898 D DES10898 D DE S10898D DE S0010898 D DES0010898 D DE S0010898D DE 879732 C DE879732 C DE 879732C
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DE
Germany
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relay according
relay
armature
anchor
stored
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Expired
Application number
DES10898D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Lindner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil

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  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Relais, dessen Anker durch Ströme wechselnder Richtung in zwei Endlagen umgelegt wird Die Erfindung betrifft ein Relais, dessen Anker durch Ströme wechselnder Richtung in zwei Endlagen umgelegt wird, bei dem der Anker aber nur durch zwei wechselnd erregte magnetische Kreise erregt wird, denen in an sich bekannter Weise die Halbwellen des Wechselstromes über gegensinnig stromdurchlässige Gleichrichter zugeführt werden. Diese Anordnung nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten polarisierten Relais mit Permanentmagneten den großen Vorzug, daß die neutrale Einstellung des Ankers, z. B. so, daß der betätigte bewegliche Kontakt bei unerregtem Relais in der Mitte zwischen den beiden festen Gegenkontakten steht, viel einfacher durchgeführt werden kann und über längere Zeiten auch erhalten bleibt. Die Relais nach der Erfindung können daher mit sehr großer Ansprechempfindlichkeit und Ansprechgeschwindigkeit ausgeführt werden, da die Rückstellkraft, die z. B. durch eine Federbandlagerung erreicht «erden kann, viel kleiner als bei den neutralgestellten polarisierten Relais sein kann. Es ist dadurch das Folgen des Ankers bei Wechselströmen bis zu aoo Hz möglich.
  • Das Relais nach der Erfindung ist auch gegenüber einer bekannten Anordnung wesentlich günstiger hinsichtlich der Ansprechempfindlichkeit. Bei dieser wirkt nämlich außer den beiden über Gleichrichter unterschiedlicher Durchlaßrichtung erregten Gleichfeldern noch ein infolge des jeweiligen Umlegens des Ankers polarisierend wirkender Wechselfluß auf den Anker ein; außerdem ist hei keiner dieser bekannten Relaisanordnungen eine hinreichende Trennung der beiden je von den einzelnen Halbwellen erregten Kreise vorgesehen.
  • Dagegen können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Wege der beiden Flüsse, soweit sie in den unbeweglichen Teilen der Elektromagnetsysteme und in den Arbeitsluftspalten verlaufen, möglichst weitgehend voneinander getrennt sein. Dazu können die beiden Elektromagnetsysteme quer zur Längserstreckung des Ankers auf entgegengesetzten Seiten desselben angeordnet sein. Auch werden. die Erregerspulen der Elektromagnete so angeschlossen, daß die sich gegenüberstehenden Magnetspulen die gegenüberstehenden Pole mit gleichen Vorzeichen erregen.
  • Weiterhin wird das Elektromagnetsystem zweckmäßig mit insgesamt nur zwei Schenkeln ausgeführt; insbesondere kann der Anker zwischen den Schenkeln des U-förmig ausgebildeten Elektromagnetes angeordnet und mit nur zwei Arbeitsluftspalten versehen sein. Dazu kann der Anker an oder in der Nähe des - Joches des Elektromagnetsystems einseitig in einem Gelenk oder einer Blattfeder gelagert sein, so daß das freie Polende vor den Erregerpolen steht: Um das Relais zum Folgen bei höherer Frequenz' veranlassen zu können, kann der Anker innerhalb eines der Luftspalte in seinem Schwerpunkt gelagert sein. Für gedrungenen Aufbau kann der Anker auch außerhalb des von dem Erregersystem umschlossenen Raumes gelagert sein.
  • Im übrigen werden die Trockengleichrichter mit dem Relais zweckmäßig zu einer baulichen Einheit vereinigt.
  • In den Fig. i bis 6 ist der Gegenstand der Erfindung schematisch an Ausführungsbeispielen erläutert.
  • In der Fig. i ist i der bei a z. B. mittels einer Bandfeder 2 gelagerte Anker, dessen eines Ende mit den festen Gegenkontakten 3 und 4 einen Wechselkontakt bildet. Auf den beiden Seiten- des Ankers i sind, mit ihren Polen diesem zugewendet, zwei U-förmige Elektromagnete 5 und 6 angeordnet, die je über einen Halbwellengleichrichter 7 bzw. 8 bei Wechselstrombetrieb abwechselnd erregt werden. Wie man ohne weiteres erkennt, sind die unbeweglich angeordneten Teile der Elektromagnete so angeordnet, daß die Wege für die magnetischen Kraftflüsse in den festen Teilen und Arbeitsluftspalten völlig voneinander getrennt sind.
  • Die Erregung der beiden Elektromagnete kann vorteilhaft gleichsinnig erfolgen.
  • In der Anordnung nach Fig. 2, die in ihren wesentlichen Teilen mit der der Fig. i übereinstimmt, ist der Anker in dem einen Luftspalt bei b z. B. achs- öder bandfedergelagert. Zweckmäßig liegt auch der Schwerpunkt des Ankers an dieser Stelle. -Es wird dadurch die Massenwirkung verringert und ein schnelleres Ansprechen sowie große Schüttelfestigkeit erreicht.
  • Die Fig. 3 a, 3 b zeigen in Grund- und Aufriß eine ähnliche . Anordnung; doch ist der Anker außerhalb des von den Erregermagneten eingeschlossenen. Raumes gelagert. Das Erregerfeld verläuft senkrecht zur Längsrichtung des Ankers.
  • In den Fig.4a und q.b besitzt jeder Elektromagnet 54 und 64 zwei Schenkelwicklungen, die eine geringe Streuung bewirken.
  • In der Fig. 5 sind zwei Anker i5 und ij vorgesehen, die gegebenenfalls durch unmagnetische Zwischenlagen g bzw. g' voneinander getrennt sind und zwischen denen die bewegliche Kontaktfeder io angeordnet ist. Bei dieser Anordnung sind auch die beweglichen Teile der magnetischen Kreise möglichst weitgehend voneinander magnetisch getrennt, wodurch die gegenseitigen Beeinflussungen der Kreise noch mehr unterdrückt werden.
  • In den Fig. 6a und 6b ist gezeigt, daß die Anordnung des Relaisankers nach der Erfindung auch mit nur zwei Arbeitsluftspalten möglich ist. Dabei ist der Anker am Joch des Erregersystems oder in dessen Nähe mittels einer Bandfeder oder einer Achse gelagert.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Relais, dessen Anker durch Ströme wechselnder Richtung -in zwei Endlagen umgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker nur durch zwei wechselnd erregte magnetische Kreise erregt wird, denen in an sich bekannter Weise die Halbwellen des Wechselstromes über gegensinnig stromdurchlässige Gleichrichter zugeführt werden. a.
  2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wege für magnetische Flüsse der beiden Elektromagnetsysteme, soweit sie in den unbeweglichen Teilen der Elektromagnetsysteme und in den Arbeitsluftspalten verlaufen, möglichst weitgehend voneinander getrennt sind.
  3. 3. Relais nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektromagnetsysteme quer zur Längserstreckung des Ankers auf entgegengesetzten Seiten desselben angeordnet sind.
  4. 4. Relais nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige vorgesehene Elektromagnetsystem nur zwei Schenkel besitzt.
  5. 5. Relais nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß der Anker aus zwei fest miteinander verbundenen und durch einen unmagnetischen Spalt voneinander getrennten Teilankern besteht.
  6. 6, Relais nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker zwischen den Schenkeln des oder der .U-förmig ausgebildeten Elektromagnete angeordnet ist.
  7. 7. Relais nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker einseitig, z. B. in einem Gelenk oder an einer Bandfeder am joch des Erregersystems oder in dessen Nähe gelagert ist. B.
  8. Relais nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker innerhalb einer der Luftspalten in seinem Schwerpunkt gelagert ist. g.
  9. Relais nach Anspruch i und .t bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit seinem einen Ende vor allen Polen steht. io.
  10. Relais nach Anspruch i und .4. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker außerhalb des von dem Elektromagnet umschlossenen Raumes gelagert ist. i i.
  11. Relais nach Anspruch i bis io; dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen der Elektromagnete so angeschlossen werden, daß die sich gegenüberstehenden Magnetspulen die gegenüberstehenden Pole mit gleichem Vorzeichen erregen.
  12. 12. Relais nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais mit den Gleichrichtern eine bauliche Einheit bildet.
DES10898D 1944-01-23 1944-01-23 Relais, dessen Anker durch Stroeme wechselnder Richtung in zwei Endlagen umgelegt wird Expired DE879732C (de)

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DE (1) DE879732C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044275B (de) * 1955-11-15 1958-11-20 Ibm Deutschland Elektromagnetisches Relais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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