DE876917C - Durch eine mechanische Groesse gesteuerte magnetische Bruecke - Google Patents

Durch eine mechanische Groesse gesteuerte magnetische Bruecke

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DE876917C DEA4217D DEA0004217D DE876917C DE 876917 C DE876917 C DE 876917C DE A4217 D DEA4217 D DE A4217D DE A0004217 D DEA0004217 D DE A0004217D DE 876917 C DE876917 C DE 876917C
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    • G01D5/225Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature differentially influencing two coils by influencing the mutual induction between the two coils
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Description

  • Durch eine mechanische Größe gesteuerte magnetische Brücke Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung einer durch eine mechanische Größe gesteuerten magnetischen Brücke mit zwei Eisenkreisen, die ein gemeinsames, durch die mechanische Größe unter Bildung gegenläufig veränderlicher Luftspalte bewegbares Eisenschluß stück enthalten.
  • Mit der gegenläufigen Veränderung der miftspalte beider Magnetsysteme ändern sich die entsprechenden magnetischen Flüsse, wodurch eine entsprechend große Rückwirkung auf Idie mechanische Steuergröße ausgelöst wird. Aufgabe der Erfindung ist, eine derartige Anordnung so auszugestalten, daß der magnetische Widerstand der beiden magnetisierten Kreise bei Bewegung des Eisenschlußstückes nahezu oder ganz konstant bleibt. Dann ist nämlich die magnetische Rückwirkung der beiden Eisenkreise auf das durch die mechanische Steuergröße verstellte Eisenschluß -stück am geringsten bzw. gleich Null.
  • Erfindungsgemäß läßt sich Idies dadurch erreichen, daß jedem Eisenkreis ein magnetischer Nebenschluß zugeordnet ist, dessen magnetischer WATiderstand in Abhängigkeit von der Stellung des Eisenschlußstückes derart gesteuert ist, daß mit der Vergrößerung bzw. Verkleinerung des magnetischen Widerstandes jedes Eisenkreises der magnetische Widerstand des zugeordneten magnetischen Nebenschlusses gegenläufig geändert wird. Zur Erläuterung des Erfin'dungsgegenstandes sei auf die Abb. I bis 3 verwiesen.
  • Abb. I zeigt zunächst eine Ausführungsform. oder bekannten magnetischen Brücke. Zwischen zwei U-förmigen Eisenkernen 1, 2, die je eine Erregerwicklung 3, 4 tragen, ist ein rechteckiges Eisenschlußstück 5 unter bildung von zwei Luftspaltpaaren d1, d3 bzw. d2, d4 durch eine mechanische Steuergröße in Pfeifrichtung aus der dargestellten Mittellage ger, adlinig auf das eine oder andere Erregersystem hin oder von diesem weg bewegbar.
  • Beide magnetischen Erregerkreise sind von der gleichen Spannungsquelle gespeist, und zwar derart, daß in dem Eisenschlußstück 5 sich die Erregerflüsse beider Eisenkreise einander entgegenwirken, wie durch die Richtungspfeile des eingezeichneten Flußverlaufs kenntlich gemacht ist. In der Mittellage des Eisenschlußstückes ist daher der resultierende magnetische Fluß gleich Null, während bei Verstellung des Schlußstückes nach rechts oder links der magnetische Fluß desjenigen Erregerkreises überwiegt, auf den hin das Schlußstück bewegt worden ist. Das Eisenschlußstück 5 trägt eine Wicklung 6, in der bei Verstellung des Eisenschlußstückes eine Spannung induziert wird, die bei Erregung der beiden Eisenkreise mittels Wechselstrom dem Betrag der Auslenkung des Schlußstiickes und bei Speisung durch Gleichstrom der Geschwindigkeit seiner Auslenkung proportional ist.
  • Dieses System hat den Nachtil, daß bei Auslenkung des Schlußstückes aus der Mittellage der magnetische Widerstand des einen Erregerkreises stark zu- und derjenige des anderen Erregerkreises in entsprechendem Maße stark abnimmt. Infolge der Veränderung der magnetischen Flüsse beider Erregerkreise durch das bewegte Eisenschlußstück hat dieses bekante System die Eigenschaft, daß es auf die mechanische Steuergröße stark zurückwirkt, wobei der Grad der Rückwirkung mit zunehmender Auslenkung des Eisenschlußstücks aus der Mittellage zunimmt.
  • Abb. 2 zeigt die hiervon unterschiedliche Ausführung der Erfindung; zum Unterschied gegenüber der Ausführungsform gemäß Abb. 1 sind die beiden Erregerkreise 1, 2 so magnetisiert, daß die in den Erregerspulen 3, 4 erzeugten Erregerflüsse das Eisenschlußstück 5 in der gleichen Richtung durchsetzen. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die einander gegenüberstehenden Schenkel der beiden U-förmigen Eisenkerne 1, 2 au Stellen, die sich auf gleichem magnetischem Potential befinden,-durch zwei U-förmige magnetische Eisenwege 7, 8 miteinander verbunden sind, wobei die Schenkelenden der beiden Erregerkreise als Polschube 12, 13 bzw. 12', 13' ausgebildet sind, die mit dem Eisenschlußstück 5 die Luftspalte d1 bis d4 bilden. Die Eisenwege 7, 8 überbrücken demmach die in Abhängigkeit von der Stellung des Eisenschluß stückes 5 sich gegenläufig ändernden Luftspalte d1, d2 bzw. d3, d4. Die Eisenwege 7, 8 tragen weiterhin je eine Wicklung 9, 10, auf die von den magnetischen Flüssen der beiden Erregerkreise induzierend eingewirkt wird. Der Kraftlinienverlauf dieser Einrichtung ist folgender: Ein Teilfluß #1 des von der Erregerspule 3 erzeugten gesamten Flusses tritt aus dem U-förmigen Eisenkern I über den Luftspalt d1 unmittelbar in das Eisenschlußstück 5 über verläßt dieses über den Luftspalt d3, um wieder in den Eisenkern 1 hineinzugelangen, während ein anderer Teilfluß 02 der Erregerspule 3 aus dem Eisenkern 1 erst in den Eisenweg 7 übertritt, von dort über den Luftspalt d2 in das Schlußstück 5 gelangt und über den Luftspalt d. zum Eisenweg 8 und von dort in den Eisenkern I übertritt. Der Kraftlinienweg 7, d2, 5, d4 und 8 stellt daher einen magnetischen Nebenschluß zum Kraftlinienweg d1, 5 und d3 dar. Ähnlich setzt sich der magnetische Fluß der Erregerspule 4 aus zwei Teilflüssen #3 un #4 zusammen, von denen der Teil fluß 03 folgenden Verlauf hat: Eisenkern 2, Luftspalt d2, Schlußstück 5, Luftspalt d4 und Eisenkern 2, während der Teilfluß #4 folgenden Weg nimmt; Eisenkern 2, Eisenweg 7, Luftspalt d1, Sclußstück 5, Luftspalt d3, Eisenweg 8 und Eisenkern 2. Hierbei stellt in entsprechender Weise der Kraftlinienweg 7, dt, 5, d3 und 8 einen magnetischen Nebenschluß zu dem Kraftlinienweg d2, 5, d4 dar. Sämtliche Teilflüsse durchsetzen also das Schlußstück 5 in gleicher Richtung, wobei ein Teil des Erregerflusses jedes Erregersystems über die diesem System zugeordneten Luftspalte und ein anderer Teilfluß desselben Erregersystems über die Luftspalte des anderen Erregersystems verläuft. Werden die Luftspalte des einen Erregersystems durch die geradlinige Verstellung des Schlußstückes 5 gröker, so daß der unmittelbar in dieses Schlußstück übertretende Teil des Erregerflusses kleiner wird, so wird dieser Fluß durch den Fluß anteil verstärkt, der durch den magnetischen Nebenschluß verläuft.
  • Der gesamte Erregerfluß jedes Erregersystems bleibt daher bei Verstellung des Schlußstückes 5 praktisch konstant.
  • Die Teilflüsse 02 und 04 durchlaufen die Nebensdhlußstücgke 7, 8 in entgegengesetzter Richtung, wobei in der Mittellage des Schlußstückes 5 diese Teilflüsse den resultierenden Wert Null ergeben, während bei Verstellung des Schlußstückes 5 auf das Erregersystem I, 3 thin der Fluß 04 und bei Verstellung des Schlußstückes 5 auf das Erregersystem 2, 4 der Fluß #2 überwiegt. Werden die Errgerspulen 3, 4 durch Wechselstrom erregt, so ist also die von jeder der Spulen 9, 10 gelieferte Wechselspannung in der Mittellage des Schlußstückes 5 Null, während sie um so größer wird, je weiter das Schlußstück 5 aus der Mittelage verschoben worden ist. Dabei hat sich entsprechend dem überwiegen des einen oder anderen Teilflusses in den nebenschlußstücken 7, 8 die Phasenlage der induzierten Wechselspannung um 180° geändert. Die Größe und Phasenlage der abgenommenen steuerwechselspannung ist also ein direktes Maß für die Größe und Richtung der geradlinigen Verstellung des Schluß'stückes 5 aus seiner Mittellage. Sind die Erregerspulen 3, 4 durch Gleichstrorn erregt, so tritt die induzierende Wirkung nur so lange auf, solange das Schluß stück 5 bewegt wird. Die induzierte Spannung ist also ein Maß für die Geschwindigkeit der Verstellung des Schlußstückes 5, wobei die Richtung der Verstellung durch eine Richtungsumkehr der induzierten Spannung kenntlich gemacht wird. Sollte infolge des magnetischen Widerstandes der Neben schlußstücke 7, 8 bzw. der Übertrittsstellen zwischen diesen Teilen und dem Eisenkern 1 bzw. 2 in der Mittellage des Eisenschlußstücks 5 die in den Wicklungen 9, 10 induzierte Spannung nicht Null sein, so verschiebt sich die Ausgangslage des Schlußstücke 5 gegen seine Mittellage entsprechend.
  • Abb. 3 zeigt eine besondere Ausführung einer magnetischen Brücke, die durch eine Drehbewegung des Scghlußstückes 5 gesteuert wird. Bei dieser Ausführungsform sind nur zwei Luftspalte d6, d7 vorhanden, die bei Verstellung des Ei'senscblußstückes 5 gegenläufig geändert werden, während an Stelle der gegenläufig veränderlichen Luftspalte d3,d4 der Abb. 2 ein während der Verstellbewegung konstant bleiben der einziger Luftspalt d5 vorgesehen ist. Entsprechend dem einen Paar gegenläufig veränderlicher Luftspalte d6, d7 ist auch nur ein einziges, eine induzierte Widdung 19 tragendes Nebenschlußstück 14 zur magnetischen Verbindung der Punkte gleichen Potentials beider Erregerkreise vorgesehen. Das magnetische Joch 11 ist aus einem Stück gearbeitet und umfaßt die Eisenkerne 16, I7 für die beiden Erregerspulen 3, 4, zwei Polschuhe 12, I3, die mit dem Eisenschlußstück 5 die beiden gegenläufig veränderlichen Luftspalte d6, d7 bilden, die magnetische Verbindung 14 der beiden Erregermagnete sowie den magnetischen Rückschluß 15, welcher mit dem Eisenschlußstück 5 den konstanten Luftspalt d5 bildet. Im Eisenweg 14 ist außerdem ein einstellbarer Luftspalt 21 vorgesehen, der aber zunächst unberit'cksichtigt bleiben soll. Das Joch 11 sowie die Polscihuhe I2, I3 sind ausgedreht zur Aufnahme des als Eisenschlußstück dienenden keilförmigen Drehteiles 5, das um die AchsetIS drehbar gelagert ist. Auf diese Weise haben die Luftspalte ringförmigen Verlauf, was aus herstellungs -technischen Gründen vorteilhaft ist. Die Erregerspulen werden wieder derartig magnetisiert, daß sämtliche magnetischen Teilflüsse das Eisenschlußstück 5 in gleicher Richtung durchfließen. In seiner Mittellage überdeckt das Eisenschlußstück 5 die beiden Polbögen der Polschuhe 12, 13 zu gleichen Teilen, während bei einer Auslenkung des Schlußstückes 5 durch eine beliebige mechanische Größe im oder entgegen dem Uhrzeigersinn sich die Üb ertn.tts querschnitte der Kraftlimen an den Polbögen gegenläufig verändern. Dementsprechend kann von der induzierten Wicklung 19 eine nach Größe und Richtung veränderliche Steuerspannung abgenommen werden. Auch hierbei bleibt der Gesamtfluß bei Verstellung des Schlußstückes 5 konstant, so daß keine Rückwirkung auf die mechanische Steuergröße auftritt. Eine Abweichung der induzierten Spannung vom Werte Null in der Mittellage des Eisenschlußstückes 5, die etwa durch ungleiche Ausbildung der die Luftspalte d6, d7 begrenzenden Teile verursacht sein kann, kann ohne weiteres durch eine Ankerdrehung kompensiert werden.
  • Das Joch III kann an der Stelle, an der der magnetische Fluß aus dem Eisenscblußstück 5 über den Luftspalt d5 in das Joch übertritt, durch einen Luftspalt 20 geteilt sein, der verhindert, daß sich ein Stromfluß von den beiden Erregerspulen über das Joc, h II unmittelbar unter Umgehung des eingezeichneten Kraftlinienverlaufs ausbilden kann.
  • Bei einem System gemäß der Erfindung, welches eine der Geschwindigkeit der Verstellbewegung des Eisenschlußstückes 5 proportionale Spannung liefern soll, kann der Gleichfluß in beiden Eisenkreisen anstatt durch eine Gleichstromerregung natürlich auch durch permanente Magnete erzeugt werden.
  • Kuppelt man das drehbare Eisenschlußstück der Abb. 3 z. B. mit der Präzessionsachse eines Wendezeigerkreisels, der drehgeschwindigkeitsabbängige Ausschläge liefert, so erzeugt die magnetische Brücke bei primärer Wechseistromerregung eine Wechsel spannung, die proportional der Wenrdegeschwindigkeit ist. Kuppelt man dagegen den Wendezeigerkreisel mit einem gleichstrom- oder permanent erregten System gemäß der Erfindung, so liefert dieses eine Steuerspannung, welche der Drehbeschleunigung proportional ist.
  • Zur Magnetisierung des Nebenschlußweges bei Verwendung permanenter oder gleichstromerregter Magnete ist eine gewisse Zeit erforderlich, bis sich vor dem am Ende des Nebenschlußstückes 7, 8 (vgl. Abb. 2> oder 14 (vgl. Abb. 3) liegenden Luftspalt, welcher den zusätzlichen Teilkraftfluß hindurchlassen soll, diejenige magnetische Induktion ausgebildet hat, welche durch die Stellung des Eisenschlußstückes 5 vorgegeben worden ist. Diese Zeit hängt nicht nur von dem jeweils verwandten magnetischen Material für den Nebenschlußweg ab, sondern auch von der Geschwindigkeit, mit der die durch die mechanische Größe gesteuerte Kraftlinienänderung der Erregersysteme erfolgt. Je schneller nämlich diese Kraftlinienänderung auftritt, um so mehr Kraftlinien müssen durch den Eisenweg 7, 8 (vgl. Abb. 2) oder 14 (vgl. Abb. 3) des Nebenschlußweges in zum oder abnehmendem Sinne strömen. Bei gleichbleibendem magnetischem Widerstand des Eisenweges des Nebenschlusses wird daher eine mit der Geschwindigkeit der Kraftfluß änderung zunehmende Stauung der Kraftlinien auftreten, und es wird eine größere Zeit vergehen, bis die größere Kraftlinienzahl den gesamten Eisenweg magnetisiert bzw. entmagnetisiert und der gesamte Kraftlinienfluß den Wert erreicht hat, den er vor der Verstellung des Eisenschlußstückes hatte. Es wird also der mechanischen SteusergröPJe eineKraft entgegenwirken, die von der Geschwindigkeit der Verstellbewegung abhängt. Eine solche geschwindigkeitsabhängige Gegenwirkung wird allge- mein als Dämpfung bezeichnet, während man imGegensatz dazu unter Rückwirkungeine auf dieprimäre Steuergröße wirkende Kraft versteht, die nur von der Stellung eines von der primären Größe gesteuerten Gliedes, das ist in diesem Falle das Eisenschluß stück 5, abhängt und daher auch nach vollzogener Bewegung des Steuergliedes bestehenbleibt.
  • Das System gemäß der Erfindung läßt sich also in Fällen benutzen, in denen es auf die Entwicklung einer Idämpfenden Wirkung ankommt.
  • Je länger der Eisenweg des Nebenschlußkanals ist, um so größer ist die Zeit, die zur Magnetisierung bzw. Entmagnetisierung des Eisenweges erforderlich ist. Will man daher die Dämpfung groß wählen, so wird man den Eisenweg im Nebenschlußkannal entsprechend lang machen.
  • Die Dämpfung läßt sich weiterhin dadurch verändern, daß der magnetische Widerstand des Eisenweges im Nebenschluß, kanal verändert wird, z. B. durch Einfügung eines einstellbaren Luftspaltes.
  • Ein solcher ist in Abb. 3 mit 21 bezeichnet. Je größer der magnetische Widerstand dieses Luftspaltes gewählt wird, um so weniger Kraftlinien lassen sich durch den magnetischen Nebenschluß hindurchtreiben, und es vergeht daher auch weniger Zeit, bis die Magnetisierung bzw. Entmagnetisierung des Nebenschlußweges beendet ist. Dementsprechend ist auch die Dämpfung geringer. Die Einfügung eines zusätzlichen magnetischen Widerstandes im Eisenweg des Nebenschlußkanals geht andererseits auf Kosten der Rückwirkungsfreiheit, da dann die gegenläufige Änderung der magnetischen Widerstände der Widerstandsverzweigung pro Eisenkreis nicht mehr um den gleichen Betrag für beide magnetischen Widerstandszweige erfolgt.
  • Die Anwendung des Erfindungagegenstandes als Dämpfungsmittel empfiehlt sich in allen Fällen, wo man sich von dem Vorhandensein von Luft unabhängig machen will. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist daher {besoniders in Flugzeugen, welche beliebige Höhen erreichen sollen, mit Vorteil gegenüber den bisher bekannten Dämpfungskolben verwendbar. Die bekannten Dämpf, ungskolben haben gegenüber dem Erfindungsgegenstand den weiteren Nachteil, daß zu Beginn der Kolbenbewegung immer eine Anfangsreibung überwunden werden muß, während eine entsprechende Größe bei dem Erfindungsgegenstand nicht vorhanden ist.
  • Soll das'Gerät nur zur Erzeugung einer Dämpfung benutzt werden, so fällt die induzierte Winklunge 9, 10 (vgl. Abb. 12) bzw. 19 (vgl. Abb. 3) fort.
  • Die Steilheit des Kraftlinienanstiege nimmt zu, je schmäler die Übertrittsfläche der Kraftlinien an den gegenläufig verändertichen Luftspalten gemacht wird. Um den Übertritt des gesteuerten magnetischen Flusses ungehindert zu ermöglichen, muß natürlich dann für eine ausreichende Tiefe des Eisenquerschnittes gesorgt werden.
  • An der Wirkung des Erfindungsgegenstandes ändert sich nichts, wenn das Eisenschluß'stück 5 als Magnet ausgebildet ist oder eine Erregerwicklung trägt. In diesem Falle sind die in den Abb. 2 und 3 dargestellten Erregerwicklungen 3, 4 bzw. die Einfügung permanenter Magnete an diesen Stellen unnötig.
  • Ähnlich wie in Abb. 3 kann natürlich auch bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 nur ein Paar gegenläufig veränderlicher Luftspalte benutzt werden, während das andere Paar der in Abb. 2 noch vorhandenen, gegenläufig veränderlichenLuftspalte durch einen konstanten Luftspalt ersetzt werden kann. Bei dieser Ausbildung ist dann, ähnlich der in Abb. 3 dargestellten, nur eine einzige induzierte Wicklung vorhanden.
  • Die Breite der Luftspalte kann durch Verstellung der die Lufspalte begrenzenden Teile einstellbar sein, um die Arbeisweise der Brückenanordnung an die jeweils gewünschten Betriebsbedingungen anpassen zu können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Durch eine mechanische Größe gesteuerte magnetische Brücke, insbesondere mechanoelektrischer meßwertwandler, bestehend aus zwei Eisenkreisen, die ein gemeinsames, durch die mechanische Größe unter Bildung gegenläufig veränderlicher Luftspalte bewegbares Eisenschlußstück enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Eisenkreis ein magnetischer Nebenschluß zugeordnet ist, des sen m'agnetis cher Widerstand in Abhängigkeit von der Stellung des Eisenschlußstüekes derart gesteuert ist, daß mit der Vergrößerung bzw. Verkleinerung des magnetischen Widerstandes jedes Eisenkreises der magnetische Widerstand des zugeordneten magnetischen Nebenschlusses gegenläufig geändert wird, und daß die Nebenschlüsse Wicklungen tragen, die zur Abnahme einer dem Betrag der Verstellung bzw. der Verstellgeschwindigkeit des Eisenschlußstückes proportionalen Steuerspanung dienen.
  2. 2. Magnetische Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide magnetischen Eisenkreise parallel zu den sich in Abhängigkeit von der Stellung des Eisenschlußstückes gegenläufig ändernden Luftspalten durch einen einen gemeinsamen magnetischen nebenschluß bildenden Eisenweg miteinander verbunden und die beiden Eisenkreise derart magnetisiert sind, daß die beiden Teilflüsse beider Eisenkreise das gemeinsame Eisens chluß stück in gleicher Richtung, die von den magnetischen Flüssen der beiden Eisenkreise abgezweigten magnetischen Teilflüsse den Eisenweg des gemeinsamen Nebenschlusses aber in entgegengesetzter Richtung durchsetzen (vgl. Abb. 52, und 3).
  3. 3. Magnetische Brücke nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eisenkreise mit dem beweglichen Eisenschlußstück nur zwei in Abhängigkeit von der Bewegung des Eisenschlußstückes gegenläufig veränderliche Luftspalte und einen einzigen während der Bewegung des Eisenschlußstückes konstanten Luftspalt bilden (vgl. Abb. 3).
  4. 4. Magnetische Brücke nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem jedem Eisenkreis zugeordneten magenetischen Nebenschluß ein Luftspalt von einstellbarer Größe vorgesehen ist.
  5. 5. Magnetische Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisenschlußstück als Magnet ausgebildet ist, welcher die beiden Eisenkreise magnetisiert.
  6. 6. Magnetische Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei Fortfall der auf den Nebenschlüssen angeordneten Wicklungen als Dämpfungseinrichtung Verwendung findet.
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