DE712947C - Magnetischer Nebenschluss zum Triebfeldpfad des Hauptstrommagneten von Induktionszaehlern - Google Patents

Magnetischer Nebenschluss zum Triebfeldpfad des Hauptstrommagneten von Induktionszaehlern

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DE712947C
DE712947C DES118598D DES0118598D DE712947C DE 712947 C DE712947 C DE 712947C DE S118598 D DES118598 D DE S118598D DE S0118598 D DES0118598 D DE S0118598D DE 712947 C DE712947 C DE 712947C
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Germany
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Expired
Application number
DES118598D
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Inventor
Dr-Ing Hans Krull
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/17Compensating for errors; Adjusting or regulating means therefor
    • G01R11/21Compensating for errors caused by damping effects of the current, e.g. adjustment in the overload range

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Magnetischer Nebenschluß zum Triebfeldpfad des Hauptstrommagneten von Induktionszählern Es ist bekannt, den Verlauf der Fehlerkurve im Bereich großer Lasten durch aus einzelnen Lamellen zusammengesetzte magnetische Nebenschlüsse zum Triebfeldpfad des Hauptstrommagneten zu verbessern. Der magnetische Nebenschluß beginnt sich im Bereich der gröä3;eren Lasten zu sättigen und einen zunehmenden Prozentsatz der Kraftlinien aus dem Nebenschlußpfad in das Triebfeld abzudrängen. Man kann deshalb durch Querschnittsänderungdes Nebenschlusses leicht den Verlauf der Fehlerkurve im Bereich der größeren Lasten beeinflussen, weil von dem Querschnitt der Eintritt der Sättigung abhängt. Schwierigkeiten macht jedoch hierbei die Ab gleichung des Neb enschlusses im Bereich der kleinen Lasten.
  • Eine Verbesserung der Fehlerkurve wurde auch in der Weise versucht, daß man den Hauptstrommagneten aus Blechlamellen mit verschiedenen Permeabilitätsverhältnissen zusammensetzte. Dies erfordert aber einen verhältnismäßig großen Aufwand an teurem Blechmaterial und verhätet trotzdem nicht das Absinken der Fehlerkurven im Bereich der großen Lasten.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß man den magnetischen Nebenschluß zum Triebfeldpfad des Hauptstrommagueten von Induktionszählern aus Lamellen verschiedener Plermleabilitätsverhältnisse, namentlich verschiedener Anfangspermeabilität, zusammensetzt. Dadurch, daß erfindungsgemäß verschiedene Eisensorten zum Aufbau eines magnetischen Nebenschlusses am Stromeisen verwendet werden, machen sich die verschiedenen Permeabilitätsverhältnisse trotz des kleinen Eisenaufwandes viel stärker bemerkbar, als wenn man die Trieb Systeme aus verschiedenen Eisens orten aufbauen würde, weil der Nebenschluß ein sehr empfindlicher Teil des Zählers ist. Abgesehen davon, daß die Wirkung der verschiedenen Eisensorten im Nebenschluß gerade entgegengesetzt der Wirkung der gleichen Eisensorten im stromtriebsystem selbst ist, läßt sich auch im Bereich der höheren Zählerlasten, in dem sich der Nebenschluß zu sättigen beginnt, leine ganz andere, viel ausgiebigere Verbesserung der Fehierkurve erzielen, als wenn die verschiedenen Eisensorton im Triebsystem selbst untergebracht werden, da sie sich wegen der großen Luftspalte in den Triebflußpfaden des Zählers nie bis an den Sättigungsbereich heran magnetisieren lassen. Man kann also bei der Erfindung nicht nur die verschiedenen Permeabilitätsverhältnisse im Anfangsbereich, sondern auch im Bereich beginnender Sättigung weitgehend ausnutzen. *@ Pon dem Patentscuer ist als der Erfinder angegeben worden: Die Erfindung soll an Hand der Zeich-Ilung erläutert werden. Hier ist I der Magnetkern eines ZãhlerhauptstrvommagnetEen mit dem lamellierten Nebenschluß 2, der unter Belassung von mit unmagnetischem Material 3 ausgefüllten Zwischenräumen zwischen die Pole 4 des Hauptstrommagnets eingesetzt ist. Die schraffierten Blechlamellen bestehen beispielsweise aus legiertem Blech handelsüblicher Sorte IV, die anderen Lamellen aus normalem Dvnamoble.ch handelsüblicher Sorte 1.
  • Die Wirkungsweise soll an Hand der Fig. 2 und 3 näher dargestellt werden. In Fig. 2 ist in Abhängigkeit von dem Zählerlaststrom J bzw. von der Feldstärke H zwischen den Enden des magnetischen Nebenschlusses 2 durch die Kurve 10 die Permeabilität,u' durch die Kurve 1 1 die Induktion B für das legierte Blech dargestellt. Die Kurven 20 und 21 geben für das normale Dynamoblech die entsprechenden Werte an.
  • In Fig. 3 ist durch die Kurve 30 der Verlauf der Fehlerkurve dargestellt, der sich ergehen würde, wenn der ganze magnetische Nebenschluß 2 aus legiertem Blech (Kurven lo und 11, Fig. 2) bestehen würde, während die Kurve 31 die Verhältnisse wiedergibt, die sich bei ausschließlicher Verwendung von normalem Dynamoblech (Kurve 20, 21, Fig. 2) ergeben würden. In bekannter Weise erhält der Zähler einen gewissen Spannungsvortrieb, der an sich eine Hebung der Fehlerkurve im Bereich der kleinsten Lasten bewirkt, wie es beispielsweise durch 32 angedeutet ist. Durch geeignete Mischung der beiden Blechsorten kann man es nun leicht dahin bringen, daß im Zusammenwirken mit dem Vortrieb des Zählers sich eine auch im Bereich der kleinen Lasten, z. B. von etwa 5 bis 100/0, praktisch geradlinig verlaufend Fehlerkurve ergibt, da man nunmehr außer dem Spannungsleertrieb noch ein weiteres Mittel, nämlich das Mischungsverhältnis der Nebenschlußbleceh. zur Beherrschung der Kurvenkrümmung und des Kurvvenverlaufes hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Magnetischer Nebenschluß zum Triebfeldpfad des Hauptstrommagneten von Induktionszählern, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß aus Lamellen verschiedenger Permeabilitätsverhältnisse, insbesondere verschiedener Anfangspermeabilität. zusammengesetzt ist.
DES118598D 1935-06-09 1935-06-09 Magnetischer Nebenschluss zum Triebfeldpfad des Hauptstrommagneten von Induktionszaehlern Expired DE712947C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934483C (de) * 1952-03-28 1955-10-27 Licentia Gmbh Anordnung zur Herabsetzung des durch Spannungsaenderungen entstehenden Fehlers bei Elektrizitaetszaehlern
FR2303294A1 (fr) * 1975-03-05 1976-10-01 Heliowatt Werke Shunt pour le circuit magnetique de l'enroulement de courant de compteurs a induction

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934483C (de) * 1952-03-28 1955-10-27 Licentia Gmbh Anordnung zur Herabsetzung des durch Spannungsaenderungen entstehenden Fehlers bei Elektrizitaetszaehlern
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