DE951653C - Drehstrom-Vierleiter-Induktionszaehler - Google Patents

Drehstrom-Vierleiter-Induktionszaehler

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Publication number
DE951653C
DE951653C DEL19560A DEL0019560A DE951653C DE 951653 C DE951653 C DE 951653C DE L19560 A DEL19560 A DE L19560A DE L0019560 A DEL0019560 A DE L0019560A DE 951653 C DE951653 C DE 951653C
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DE
Germany
Prior art keywords
drive
compensation plate
phase
meter according
drive pulley
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Expired
Application number
DEL19560A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-El-Ing Fred Tschappu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Application granted granted Critical
Publication of DE951653C publication Critical patent/DE951653C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters
    • G01R11/40Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Drehstrom -Vierleiter - hduktionszähler Für Drehstrom-Vierleiter-Induktionszähler ist es bekannt, drei Triebsysteme und einen Zähleranker mit drei Triebscheihen anzuordnen, wobei jedes Triebsystem auf eine ihm allein zugeordnete Triebscheibe wirkt, damit zwischen den Trieb- und Streuflüssen der drei Systeme keine gegenseitige Verkettung auftritt. Derartige Zähler bedingen ein relativ großes Gehäuse und einen schweren Zähleranker. Es wurde deshalb versucht, einen Zähleranker mit nur einer Triebscheibe zu verwenden und alle drei Triebsysteme auf diese eine Triebscheibe wirken zu lassen. Von Zählern mit zwei Triebsystemen, z. B. in Aronschaltung ausgehend, bei welchen die beiden Triebsysteme diametral angeordnet sind, wurden bei den bekannten Zählern mit drei Triebsystemen zwei Triebsysteme ebenfalls diametral und das dritte Triebsystem unter einem rechten. Winkel zu den beiden andern hinter die Ankerachse gesetzt. Diese Plazierung der Trieb systeme führt infolge der kleinen räumlichen Abstände zwischen je zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Triebsystemen zu einer starken Verkettung der Trieb- und Streuflüsse, während zwischen den sich gegenüberliegenden Triebsystemen die Verkettung geringer ist. Die komplizierte gegenseitige Beeinflussung der Spannungstriebflüsse untereinander, der 5 tromtriebflüs se untereinander, die gegenseitige Beeinflussung der Spannungs- und Stromtriebflüsse sowie die Beeinflussung der Spannungs- und Stromstreuflüsse untereinander und gegeneinander und die Beeinflussung der Triebflüsse durch die Streuflüsse be wirken ein asynchrones Störmoment, dessen Richtung von der Phasenfolge abhängig ist. Dadurch wird die Zähleranzeige stark drehfeldabhängig.
  • Unter Drehfeldabhängigkeit der Zähleranzeige wird der Fehler verstanden, den der Zähler anzeigt, wenn zwei Phasen miteinander vertauscht werden, bezogen auf den Fehler bei normaler Phasenfolge.
  • Es ist nun bekannt, einen wesentlichen Anteil der Drehfeldfehler dadurch zu beseitigen, daß die Triebscheibe des Zählerankers nicht aus homogenem Aluminiumblech hergestellt wird, sondern aus dünnen, radial geschlitzten Aluminiumscheiben, deren Schlitze regelmäßig gegeneinander versetzt und die elektrisch voneinander isoliert sind, zusammengeklebt ist. Durch die Anwendung einer derartigen Triebscheibe wird die elektrische Kopplung der Triebsysteme über die Triebscheibe unterbunden. Die magnetische Kopplung der Triebsysteme kann durch magnetisch isolierte Befestigung der Trieb systeme am Tragrahmen teilweise beseitigt werden. Der noch verbleibende. von den Streuflüssen herrührende Fehler konnte bisher durch Kompensations- und Abgleichmittel nur teilweise behoben werden und bereitete über den ganzen Lastbereich, speziell aber für sehr kleine und sehr große Last, erhebh'che Schwierilgkeiten.
  • Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, daß ein Drehfeldfehler einer möglichst symmetrischen, gleichmäßigen und vollkommenen Verkettung der Streuflüsse leichter zu kompensieren ist als derjenige einer willkürlichen und unvollkommenen und benützt diese Anschauung zur Kompensation der Drehfeldabhängigkeit, ver ursacht durch die gegenseitige Verkettung der Spannungsstreuflüsse. Die Frfindung betrifft einen Drehstrom -Vierleiter - Induktionszähler mit drei Triebsystemen, welche unter drei gleichen Winkeln bezüglich der Ankerachse gesetzt sind und einer Triebscheibe als Zähleranker, auf welche alle drei Triebsysteme wirken, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß ein sternförmiges dreiarmiges Kompensationsblech aus magnetisch leitendem Material in einer Ebene parallel zur Triebscheibe angeordnet ist, dessen Arme unter drei gleichen Winkeln zueinander stehen und welche am Rücken der Spannungstriebeisen magnetisch isoliert befestigt sind. Zweckmäßigerweise weist dabei jeder Arm des Streubleches einen Seitenarm mit sich verjüngendem Querschnitt auf, um den Grad der Flußverkettung einstellen zu können. Insbesondere ist es hierfür zweckmäßig, das Streublech außen kreisförmig zu begrenzen und'an jedem Spannungstriebeisen in einer Nut eines magnetisch isoleerenden Metallteiles unter Haftreibung zu lagern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. I die Anordnung der Triebsysteme und der Spannungsstreuflußkompensation bei einem Drehstrom-Vierleiterzähler in teilweiser schematischer Darstellung im Aufriß, in Fig. 2 den zugehörigen Grundriß, in Fig. 3 eine Ansicht in Richtung A.
  • Die drei Triebsysteme sind mit I, II, III bezeichnet und unter drei gleichen Winkeln, d. h. I20° bezüglich der Ankerachse 11 zueinander gesetzt. Alle drei Triebsysteme sind genau gleich ausgebildet und bestehen je aus einem Spannungstriebeisen, welches oberhalb der Triebscheibe 12 und je einem Stromtriebeisen, welches unterhalb der Triebscheibe 12 dem Spannungstriebeisen gegenüberliegend angeordnet ist. Der Tragrahmen und die Befestigung der Triebeisen an diesem Tragrahmen ist in der Zeichnung weggelassen. Ebenso sind das Bre..lssystem und die Strom- und Spannungsspulen weggelassen, und die Strom- und Spannungswicklungen sind nur schematisch angedeutet. Das Triebsystem list an die Phase R, das Triebsystem II an die Phase S und das Triebsystem III an die Phase T angeschlossen. Ein Spannungstriebeisen besteht aus einem Rahmen mit zwei Schenkeln I3, I4 und einem mittleren Kern I5, dessen Pol I6 seitlich verbreitert ist und mit den Schenkeln I3.
  • 14 je einen Luftspalt bildet. Auf dem Kern 15 ist die Spannungsspule angebracht. Die Strnmeisen sind U-förmig, und die Pole der Schenkei 7, 18 liegen dem Spannungspol I6 und den beiden Luftspalten gegenüber. Auf den Schenkeln I7, Ig sind die beiden Stromwicklungen aufgebracht. Stromeisen und Spannungseisen sind lamelliert. Vom Rücken eines jeden Spannungseisens ist ein massiver Eisenbügel I9 unter die Triebscheibe 12 gezogen, dessen Ende etwas verjüngt ist und zwischen den Stromeisenpolen liegend den Spannungsgegenpol bildet. Die Triebeisen bedürfen keiner speziellen Dimensionierung, indem sie etwa aus Raummangel speziell schmal und hoch dimensioniert sein müssen, vielmehr bietet die Raumaufteilung unter drei gleichen Winkeln bezüglich der Ankerachse so viel freien Raum, daR serienmäßige, z. B. für Einphasenzähler hergestellte Triebeisen Anwendung finden können.
  • Die Triebscheibe 12, welche mittels einer Nabe 23 auf der Ankerachse I I befestigt ist, ist aus dünnen, mit radialen Schlitzen 24 versehenen und elektrisch voneinander isolierten Aluminiumblättern zusammengeklebt, wobei die Schlitze von Blatt zu Blatt regelmäßig gegeneinander versetzt sind. Die verwendete Scheibe ist aus sechs Blättern mit je fünf gleichmäßig verteilten Schlitzen zusammengesetzt. Der Winkel zwischen den Schlitzen von zwei benachbarten Blättern beträgt 3600 =120. Eine Scheibe Schi unterbindet s 6 - 120. derartige die Streuung der Scheibenströme aus dem Bereich eines Triebsystems in den Bereich der anderen Triebsysteme.
  • Zur Kompensation der Drehfeldabhängigkeit, verursacht durch gegenseitige Verkettung der Spannungsstreuflüsse untereinander ist ein sternförmiges, dreiarmiges Blech aus ferromagnetischem Material vorgesehen, welches die Spannungsstreu- flüsse am Rücken der Spannungstriebeisen symmetrisch miteinander verkettet. Dieses Kompensationsblech besitzt einen kreisringförmigen Mittelteil 25, durch dessen Loch das Oberlager der anker achse zugänglich ist, und drei Arme 26, welche je drei gleiche Winkel, also I20° zueinander einschließen. Jeder Arm 26 weist einen seitlichen, in eine Spitze auslaufenden Lappen 27 auf, und das Blech ist außen durch eine Kreislinie 28 begrenzt, deren Radius wenig kleiner ist als der Abstand der Spannungstriebeisen von der Mitte der Ankerachse.
  • Zur Kopplung des Kompensationsbleches mit den Spannungstriebeisen stehen die Gegenpoleisen I9 mit einem Lappen 29 über die Spannungstriebeisen hinaus etwas vor und bilden dadurch je eine Kopplungsfläche. Das Kompensationseisen ist magnetisch isoliert und mit jedem Arm zwischen einem Messingplättchen 30 und einer Messingbride 3I, welche miteinander eine Nut bilden, durch Haftreibung gehalten. Die Plättchen 30 und Briden 3I sind je mit zwei Schrauben 32 an die Gegenpoleisen 19 angeschraubt.
  • Die Drehfeldabhängigkeit des Zählers bei kleiner Last, verursacht durch die gegenseitige Verkettung der Spannungstriebflüsse, kann durch das Kompensationsblecb kompensiert werden, indem durch Verändern der Größe der Verkettung der Spannungstriebflüsse untereinander die Größe des bestehenden Stönaomentes beeinflußt wird. Dabei ist wesentlich, daß das Kompensationsblech möglichst weit von der Triebscheibe entfernt ist, weil es die unvermeidlich bestehende Streuung zwischen den einzelnen Spànnungstriebflüssen von der Triebscheibe wegführt, so daß sie mit den Scheibenströmen kein schädliches Drehmoment mehr bilden können. Der erforderliche Grad der Kopplung wird erreicht durch mehr oder weniger Einschwenken der Arme in die Nut. Die magnetische Isolation der Nut dient zur Verminderung der Kopplung und bewirkt eine flachere Kopplungscharakteristik.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehstrom-Vierleiter-Induktionszähler mit drei Triebsystemen, welche unter drei gleichen Winkeln bezüglich der Ankerachse gesetzt sind, und einer Triebscheibe als Zäbleranker, auf welche alle drei Triebsysteme wirken, dadurch gekennzeichnet, daß ein sternförmiges dreiarmiges Kompensationsblech aus magnetisch leitendem Material in einer Ebene parallel zur Triebscheih angeordnet ist, dessen Arme unter drei gleichen Winkeln zueinander stehen und am Rücken der Spannungstriebeisen magnetisch isoliert befestigt sind.
  2. 2. Drehstromzähler nachAnspruchI, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationsblech an jedem Arm einen Seitenarm mit sich verjüngendem Querschnitt aufweist.
  3. 3. Drehstromzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationsblech außen kreisförmig begrenzt ist.
  4. 4. Drehstromzähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Spannungstrieheisen ein magnetisch isolierendes Metallteil mit einer Nut angebracht ist, in welcher das Kompensationsblech unter Haftreibung gelagert ist.
  5. 5. Drehstromzähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationsblech um seinen in der Flucht der Ankerachse liegenden Mittelpunkt drehbar und in die Lagernuten einschwenkbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 506 370.
DEL19560A 1954-07-27 1954-08-07 Drehstrom-Vierleiter-Induktionszaehler Expired DE951653C (de)

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CH951653X 1954-07-27

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ID=4550083

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DEL19560A Expired DE951653C (de) 1954-07-27 1954-08-07 Drehstrom-Vierleiter-Induktionszaehler

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DE (1) DE951653C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213522B (de) * 1961-03-10 1966-03-31 Landis & Gyr Ag Einrichtung an einem Drehstrom-Vierleiter-Induktionszaehler

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB506370A (en) * 1937-09-09 1939-05-26 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to electric induction meters

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