DE1931933C3 - Anordnung zur Kompensation des Drehfeldfehlers von Induktions-Elektrizitätszählern für Vierleiter-Drehstromnetze - Google Patents
Anordnung zur Kompensation des Drehfeldfehlers von Induktions-Elektrizitätszählern für Vierleiter-DrehstromnetzeInfo
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Kompensation des Drehfeldfehlers von Induktions-Elektrizitätszählern
für Vierleiter-Drehstromnetze, bei denen ein Triebsystem mit Tangential-Spannungseisen
auf eine von zwei Triebscheiben wirkt und die beiden anderen auf die zweite Trieb*,heibe wirkenden
Triebsysteme gleicher Rauart jegen das erste Triebsystem
räumlich symmetrisch versetzt angeordnet sind und bei denen die Triebsysteme derart gewendet sind,
daß alle Stromeisen im Raum zwischen den beiden Läufersclieiben liegen.
Bei den bekannten Induktions-EIektrizitätszählern treten Drehfeldfehler auf, die zu ungenauen Meßergebnissen
führen. Auch Spannungsunsymmetrien führen zu falschen Meßergebnissen. Wenn beispielsweise ein «o
Zähler der oben angegebenen Bauart mit einer bestimmten Phasenfolge geeicht wird, dann kann eine
Änderung dieser Phasenfolge bei der anschließenden Anwendung des Zählers zu fehlerhaften Meßergebnissen
führen.
Zur Kompensation der Drehfeldfehler bei Zählern der zuvor erwähnten Bauart, bei denen jedoch nur eines
der beiden diametral angeordneten Triebsysteme räumlich versetzt ist gegen das Triebsystem an der
anderen Triebscheibe, ist es bekannt, eine Teilwicklung so
von wenigen Windungen einer der drei im Stern geschalteten Spannungsspulen zwischen den Spulen-Sternpunkt
und den Mittelpunktsleiter des Drehstromsystems zu schalten und eine Restfehlerkompensation in
der Weise vorzunehmen, daß das in einer Gleitschiene am Meßwerkträger verstellbar gelagerte Unterlager
der Läuferachse um kleine Beträge in einer Richtung parallel zu den Hauptausdehnungsebenen der beiden an
der unteren Läuferscheibe einander diametral gegenüberliegenden Tangential-Spannungseisen verschoben
wird. Durch diese Art der Restfehlerkompensation tritt eine geringe Kippung der Läuferachse auf, die zur Folge
hat, daß auch die Läuferscheiben um den gleichen Winkel in den Luftspalten der Triebsysteme gegen die
Luftspaltebenen geneigt werden. Die durch die Kippung der Läuferachse bewirkte Verlagerung der Scheibendrehpunkte
in beiden Luftspaltebenen hat zugleich aber auch zur Folge, daß, bezogen auf den Drehpunkt der
unteren Läuferscheibe, die beiden an dieser Scheibe angeordneten Triebsysteme gegen die Diametrale um
kleine Zentriwinkel räumlich versetzt erscheinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu erstellen, mit deren Hilfe bei Elektrizitätszählern
der eingangs angeführten Bauart der Drehfeldfehler in seiner gesamten Größe allein durch
Veränderung des mechanischen Aufbaues sehr gut kompensiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die beiden gemeinsam auf eine Triebscheibe wirkenden
Triebsysteme um Zentriwinkel etwas kleiner als 90° gegen das andere Triebsystem versetzt und gleichzeitig
so angeordnet sind, daß die Winkel zwischen ihren Hauptausdehnungsebenen und der Hauptausdehnungsebene
des anderen Triebsystems gleich groß und etwas kleiner als 90° sind.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt das einfache Einstellen bestimmter Winkelpositionen der
einzelnen Triebsysteme zueinander ohne weitere elektrische Maßnahmen die gewünschte Kompensation
von Drehfeldfehlern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Darin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils des erfindungsgemäßen Induktions-Elektrizitätszählers, und
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf den Induktions-Elektrizitätszähler.
In F i g. 1 sind zwei aus leitendem Material (beispielsweise aus Aluminium) bestehende Triebscheiben 1 und 2
des Zählers dargestellt, die mit einer Mittelachse 3 fest verbunden sind. Drei Triebsysteme 4,5 und 6 bestehen
jeweils aus einem Spannungseisen 41, Sl 61 und aus einem Stromeisen 42, 52, 62. Das Triebsystem 6 wirkt
auf die Triebscheibe 1 ein, während die Triebsysteme 4 und 5 auf die Triebscheibe 2 einwirken. Wie aus F i g. 1
hervorgeht, sind die drei Stromeisen 42, 52, 62 im Zwischenraum zwischen den Triebscheiben 1 und 2
angeordnet.
Die Triebsysteme 4 und S sind gemäß Fig.2 so
angeordnet, daß ihre Hauptausdehnungsebenen y-y' und z-z' um kleine Winkel gleichen Betrages gegen die
durch ihre Mittelpunkte O\ bzw. O2 verlaufenden, in der
Zeichnung nicht dargestellten Parallelen zur Achse AOB geneigt sind; die Neigung gegen diese Parallelen
ist derart gewählt, daß die Winkel ρ zwischen ihren Hauptausdehnungsebenen und der Hauptausdehnungsebene
x-x' des Triebsystems 6 kleiner als 90° sind. In
einem praktisch ausgeführten Beispiel wurden die Triebsysteme 4 und 5 in einem Winkel von 5° gegen die
Parallele zur Achse AOB geneigt, so daß sich der
Winkel ρ mit 85° ergab.
Ferner sind die Triebsysteme 4 und S derart verschoben, daß ihre Mittelpunkte O\ und Oi um einen
Abstand χ von der Achse COD entfernt in Richtung
zum Triebsystem 6 liegen. In einem praktischen Beispiel
wurde ein Abstand von x=l,2 mm verwendet, bei dem
sich Zentriwinkel φ von etwas kleiner als 90° ergaben. Bei Anwendung der Gesamtheit der angegebenen
Maßnahmen ergibt sich eine gute Kompensation von Fehlern, wie sie bei Änderungen der Phasenfolge und
bei Spannungsunsymmetrien auftreten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Kompensation des Drehfeldfehlers von Induktions-EIektrizitätszählern für Vierleiter-Drehstromnetze, bei denen ein Triebsystem mit Tangential-Spannungseisen auf eine von zwei Triebscheiben wirkt und die beiden anderen auf die zweite Triebscheibe wirkenden Triebsysteme gleicher Bauart gegen das erste Triebsystem räumlich symmetrisch versetzt angeordnet sind und bei denen ι ο die Triebsysteme derart gewendet sind, daß alle Stromeisen im Raum zwischen den beiden Läuferscheiben liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gemeinsam auf eine Triebscheibe (1) wirkenden Triebsysteme (4, 5) um Zentriwinkel (φ) |5 etwas kleiner als 90° gegen das andere Triebsystem (6) versetzt und gleichzeitig so angeordnet sind, daß die Winkel (p) zwischen ihren Hauptausdehnungsebenen (y-y'kvn. z-z') und der Hauptausdehnungsebene (x-x') des anderen Triebsystems (6) gleich groß und etwas kleiner als 90° sind.
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