DE2411282A1 - Kapazitiver differential-winkelgeber - Google Patents

Kapazitiver differential-winkelgeber

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DE2411282A1
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plate capacitors
axis
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capacitors
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Application number
DE2411282A
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Inventor
Eberhard Thebis
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/26Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables
    • G01R27/2605Measuring capacitance

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Kapazitiver D3)fferential-WinkelFfl:ber Die'Erfindung bezieht sich auf einen kapazitiven Differential-Winkelgeber. Derartige Geber dienen der Messung eines Drehwinkels. Die Bestimmung dieses l;.rinkels erfolgt durch Messung der Differenz zwischen einer proportional dem Drehwinkel abnehmenden und einer gleichzeitig proportional diesem Winkel zunehmenden Kapazität.
  • Eine Ausführungsform eines derartigen Differential-Winkelgebers ist aus dem "Handbuch für elektrisches Messen mechanischer Größen" von C. Rohrbach, VDI-Verlag, Düsseldorf, 1967, Seite 154, bekannt. Der Geber weist dabei drei Kondensatorplatten auf, von denen zwei in einer Ebene und symmetrisch bezüglich einer Normale dieser Ebene angeordnet sind.
  • Die dritte Platte befindet sich in einer zur Ebene der beiden anderen Platten parallelen Ebene und ist um die genannte Normale drehbar. Der bekannte Winkelgeber besteht somit aus zwei Drehkondensatoren, deren Kapazitäten jeweils der Projektionsfläche der drehbaren Kondensatorplatte und jeweils einer der beiden ortsfesten Platten proportional sind.
  • Bei dem bekannten Differential-Winkelgeber übt die drehbewegliche Platte infolge ihrer unsymmetrischen Lagerung und ihres Gewichtes ein Drehmoment auf die Drehachse aus, das diesem Gewicht proportional is-t. Die Folge davon sind Abnutzungserscheinungen der Lagerung der Platte. Dadurch kann die Auflösungsgenauigkeit von insbesondere kleinen Drehwinkeln vermindert werden. Darüber hinaus kann es bei dem bekannten Differential-Winkelgeber vorkommen daß sich die drehbeweglichte Platte infolge ihres Eigengewichtes verbiegt. Dadurch könnte eine Veränderung der beiden genannten Kapazitätswerte in unkontrollierbarer Weise verursacht werden. Zwar könnte man daran denken, die genannten Nachteile dadurch zu verbeiden, daß man die drehbewegliche Platte zusätzlich an mehreren Stellen lagert. Damit verbunden aber wäre ein erheblicher fertigungstechnischer Aufwand des Winkelgebers.
  • Bin weiterer Nachteil des bekannten Winkelgebers besteht darin, daß er gegenüber Temperatureinflüssensehr fXpfindlich ist. Bei ungleichmäßiger Erwärmung bzw. Abkühlung kann es vorkommen, daß sich die beiden zu messenden Kapazitätswerte infolge ungleichmäßiger thermischer Ausdehnung der drei Kcndensatorplatten in unerwünschter Weise verändern.
  • Der Brfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kapazitiven Differential-Winkelgeber vorzuschlagen, der ein konstantes Winkelauflösungsvermögen besitzt und der gegenüber Temperatureinflüssen wesentlich unempfindlicher als der bekannte ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der kapazitive Differential-Winkelgeber dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei bezüglich einer Achse symmetrischen Dreiplattenkondensatoren besteht, deren Mittelplatten zu einer Einheit verbunden sind, in der Ebene der Achse liegen und um diese drehbar sind, und daß die bezüglich dieser Achse diagonal gegenüberliegenden Platten der Dreiplattenkondensatoren jeweils elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Da die Drehachse der Mittelplatteneinheit durch deren Schwerpunkt verläuft, übt die Mittelplatteneinheit keinerlei Drehmoment auf deren zweckmäßigerweise in Richtung dieser Achse gelegene Lagerung aus. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Differential-Winkelgebers ist in dem gegenüber dem bekannten Winkelgeber erhöhten Auflösungsvermögen des zu bestimmenden Drehwinkels gegeben. Die Ursache dafür ist darin zu sehen, daß jede der beiden zu messenden Kapazitäten des erfindungsgemäßen Differential- Winlrelgebers, die der Kapazität zwischen der MittelpTatteneinheit und jeweils einem Diagonalplattenpaar gleich ist, aus zwei gleichen und in gleicher Weise proportional dem Drehwinkel veränderlichen Kapazitäten zusammengesetzt ist.
  • Unter der zuletzt genannten Kapazität ist dabei die Kapazität zwischen der Mittelpiatteneinheit und jeweils einer Platte des Diagonalplattenpaares zu verstehen.
  • Das von dem erfindungsgernäßen Differential-Winkelgeber gelieferte Meßsignal kann die Differenz der Kapazitätswerte zwischen der Mittelplatteneinheit und jeweils einem Paar einander diagonal gegenüberliegender Platten sein. Besonders vorteilhaft aber ist es, die beiden Dreiplattenkondensatoren in einer Hälfte einer Brückenschaltung anzuordnen. Sieht man nämlich in der zweiten Hälfte der Brückenschaltung zwei gleiche elektrische Bauteile, z. B. Wechselstrom-Widerstände gleicher Größe vor, so führt jede Verdrehung der Mittelplatteneinheit zu einer dem Drehwinkel proportionalen Verstimmung der Brücke, die in deren Diagonale, d. h. zwischen der Mittelplatteneinheit und dem Mittelpunkt der zweiten Brückenhälfte, abgegriffen werden kann. In diesem Fall ist somit eine Eapazitätsmessung nicht erforderlich.
  • Der erfindungsgemäße kapazitive Differential-Winkelgeber eignet sich aufgrund seiner hohen Winkelauflösung besonders zur Bestimmung kleiner Winkel. Derartige Winkel treten beispielsweise bei als Nullinstrumente arbeitenden Winkelgebern -auf. Unter derartigen Instrumenten sind Winkelgeber zu verstehen, bei denen der Einfluß einer eine Verdrehung des drehbeweglichen Teiles des Gebers hervorrufenden Größe durch eine zweite Größe kompensiert ist. Diese bewirkt eine der Wirkung der ersten Größe entgegengesetzt gleiche Verdrehung dieses Teiles. Außerdem kommt der Einsatz des erfindungsgemäßen Winkelgebers z. B. zur Bestimmung von Drehmomenten sowie von Torsionsmoduln in Betracht.
  • Von besonderem Vorteil ist der erfindungsgemäße Differential-Winkelgeber bei Anwendung als Null indikator in einem Magnetometer. Dabei it die Mittelplatteneinheit mit einen)magnetischen Indikator versehen, der ein konstantes, senkrecht zur Drehachse der einheit gerichtetes magnetisches Monient aufweist. Dieses Magnetometer eignet sich sowohl zur Messung kleiner I4agnetfelder als auch zur Messung der Variation eines um einen MBSelwert schwankenden Magnetfeldes. In dem zuletzt genannten Fall ist es erforderliche die Wirkung des Mittelwertes des zu messenden Magnetfeldes durch eine ein Gegendrehmoment erzeugende Vorrichtung, z. B. durch zwei in der Achse der Mittelplatteneinheit verlaufende, in geeigneter Weise tordierte Spannfäden, zu kompensieren.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 den konstruktiven Aufbau eines als Magnetometer zur Messung der Variation eines Magnetfeldes ausgebildeten erfindungsgemäßen Differential-Winkelgebers, Fig. 2 die Schaltung des in Fig. 1~dargestellten Magnetometers.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Magnetometer dient zur Messung der Variation eines in Richtung des eingezeichneten Pfeiles verlaufenden Magnetfeldes. Es besteht aus einem ein konstantes magnetisches Moment aufweisenden magnetischen Indikator 1 und zwei Dreiplattenkondensatoren 2, 3. Die beiden Mitteiplatten 4, 5 dieser Kondensatoren 2, 3 sind mit dem Indikator 1 zu einer Einheit verbunden, die an zwei gespannten metallischen Torsionsfeden 6, 7 aufgehängt ist. Die Richtungen des magnetischen Moments des Indikators 1, der Torsionsfäden 6, 7 sowie des zu messenden Feldes stehen jeweils senkrecht aufeinander.
  • Die einander diagonal gegentiberliegenden Platten 8, i1 bzw.
  • 9, 10 der beiden Dreiplattenltondensatoren 2, 3 sind jeweils elektrisch leitend miteinander verbunden. Jede Verdrehung der Mittelplatteneiiiheit 1, 4, 5 führt zu einer dem Drehwinkel proportionalen Änderung der Kapazität zwischen der Mittelplatteneinheit 1, 4, 5 und dem Diagonalplattenpaar 8, 11 sowie einer entsprechenden, dieser Veränderung entgegengesetzt gleichen Veränderung der Ixapazitat zwischen der Mittelplatseneinheit 1, 4, 5 und dem Diagonalplattenpaar 9, 10.
  • In der Figur ist ferner ein Helmholtz-Spulenpaar 12, 12' dargestellt, das mit einem konstanten Strom, der ein den Mittelwert des zu messenden Magnetfeldes kompensierendes Gegenfeld erzeugt, erregt ist. Damit ist das auf den magnetischen Indikator wirkende Magnetfeld der Abweichung des zu messenden Magnetfeldes von seinem Mittelwert gleich. Jede Abweichung ruft eine dazu proportionale Verdrehung der Mittelplatteneinheit hervor, die mittels der in Fig. 2 dargestellten Schaltung gemessen werden kann.
  • Fig. 2 weist eine von einem Wechselspannungs-Oszillator 14 gespeiste Brückenschaltung 15 auf. In einer Brückenhälfte befinden sich dabei zwei konstante Wechselstrom-Widerstände 16, 17 gleicher Größe, während in der anderen Brückenhälfte das Magnetometer angeordnet ist Dieses weist zwei in entgegengesetztem Sinne veränderliche Kapazitäten C1 und C2 auf. Dabei ist C1 die Kapazität zwischen der drehbaren Mittelplatteneinheit 1, 4, 5 und den beiden Diagonalplatten 8, 11, während C2 die Kapazität zwischen dieser Mittelplatteneinheit und den beiden Diagonalplatten 9, 10 ist. Die in der Diagonale 18 der Brückenschaltung 15 zu messende Verstimmung der Brücke ist dem Drehwinkel der Mittelplatteneinheit proportional.
  • 2 Figuren 3 Ansprüche

Claims (3)

  1. Patentansprüche Kapazitiver Differential-Winkelgeber, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei bezüglich einer Achse synirnetrischen Dreiplattenkofldensatoren (2, 3) besteht, deren Mii-telplatten (4, 5) zu einer Einheit verbunden sind, in der Ebene der Achse liegen und um diese drehbar sind, und daß die bezüglich dieser Achse diagonal gegenüberliegenden Platten (8,11; 9,10) der Dreiplattenkondensatoren jeweils elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  2. 2. Kapazitiver Differential-Winkelgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dreiplattenkondensatoren (2, -3) in einer Hälfte einer Brückenschaltung (15) angeordnet sind.
  3. 3. Kapazitiver Differential-Winkelgeber nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Nagnetometer, wobei die Mittelplatteneinheit (4, 5) mit einem magnetischen Indikator (1) versehen ist, der ein konstantes, senkrecht zur Achse gerichtetes magnetisches Moment aufweist.
DE2411282A 1974-03-07 1974-03-07 Kapazitiver differential-winkelgeber Pending DE2411282A1 (de)

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DE (1) DE2411282A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935898A1 (de) * 1978-09-11 1980-03-20 Meseltron Sa Rotationstransduktor zur positionsmessung
EP0535787A1 (de) * 1991-10-03 1993-04-07 Panex Corporation Dualkapazität-Vorrichtung zum Messzweck

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935898A1 (de) * 1978-09-11 1980-03-20 Meseltron Sa Rotationstransduktor zur positionsmessung
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