DE1766502C - Anordnung an Gleich- und Wechselstrom-Meßbrücken - Google Patents

Anordnung an Gleich- und Wechselstrom-Meßbrücken

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DE1766502C
DE1766502C DE19681766502 DE1766502A DE1766502C DE 1766502 C DE1766502 C DE 1766502C DE 19681766502 DE19681766502 DE 19681766502 DE 1766502 A DE1766502 A DE 1766502A DE 1766502 C DE1766502 C DE 1766502C
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DE19681766502
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DE1766502A1 (de
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Inventor
Albert 8541 Katzwang Eberle
Original Assignee
Metrawatt GmbH, 8500 Nürnberg
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Publication of DE1766502B2 publication Critical patent/DE1766502B2/de
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Description

tend verbunden ist. Fig. 2 zeigt den Meßbereichumschalter teilweise
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- im Schnitt und
kennzeichnet, daß die Kontaktstücks, die Kon- F i g. 3 und 4 zeigen die Koniaktstücke und -bah-
taktbahnen und der elektrische Leiter nach Art 20 nen von MeßbereichumschaUern in gedruckter
einer gedruckten Schaltung aufgebaut sind. Schaltungsart. In den Figuren sind gleiche Teile bzw.
Teile mit gleicher Funktion mit denselben Bezugszah-
!en versehen.
Die Meßbrücke nach F i g. 1 ist in bekannter Weise
as so aufgebaut, daß sich in zwei benachbarten Zweigen
zwei Festwiderstände 1 und 2 befinden, von denen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Gleich- einer auch ein Potentiometer sein kann, während in strom- and Wechselstrom-Meßbrücken, bestehend aus den beiden anderen benachbarten Zweigen zum einen vier Zweigen, bei denen in einem ersten Zweig eine das Meßobjekt (z. B. Rx) und zum anderen der Meß-Schaltvorrichtung mit Kontaktstücken und Kontakt- 30 bereichschalter 3 mit den Meßbereichwiderständen 16 bahnen zum Umschalten der Meßbereiche vorgesehen liegen. Bei einer Gleichstrombrücke ergeben sich zuist, in einem zweiten Zweig der Prüfling und in einem dem Störwiderstände, wie es gestrichelt durch die dritten und vierten Zweig je ein Festwiderstand vorge- Widerstände 4, 5, 6 und 6 α dargestellt ist. Bei einer sehen ist. Sind derartige Meßbrücken für sehr hoch- Wechselstrombrücke ergeben sich neben den genannohmige Meßbereiche ausgelegt, so treten beim Messen 35 ten Widerständen auch Störkapazitäten, wie es durch mit Gleichspannungen Verfälschungen des Meßergeb- die Kondensatoren 7, 8, 9 und 9 α dargestellt ist. Die nisses auf, weil sich zwischen den Punkten verschiede- Ableitwiderstände 4 und die Nebenschlußwidernen Potentials Ableitwiderstände ergeben, bedingt stände 6 und 6 a verursachen eine Verfälschung des durch die Eigenschaften des Isolationsmaterials und Brückengleichgewichts. Dagegen sind die Ableitder Größe der Kriechstrecken zwischen den verschie- 40 widerstände, die an den Diagonalpunkten 10 und 11 denen Kontakt- und Leitungsstücken. Beim Messen der Brücke anliegen, ohne Einfluß, weil das Teilervermit Wechselspannungen entstehen aus ähnlichen hältnis der Brücke durch sie nicht gestört wird. Bei der Gründen Ableitkapazitäten zwischen den Leitungen Wechselstrombrücke treten sinngemäß gleichartige sowie Schalterkapazitäten zwischen den Kontaktstük- Erscheinungen auf. Denn die gestrichelt angedeuteten ken des Meßbereichschalters. Auch hierdurch tritt eine 45 Ableitkapazitäten 7 und die Schalterkapazitäten 9 und Störung des Brückengleichgewichts und infolgedessen 9 α verursachen ebenfalls eine Verfälschung des Brükeine Verfälschung des Meßergebnisses tin. kengleichgewichts, während die an den Brückendia-
Um diese Fehlerquellen zu vermindern, ist es be- gonalpunkten 10 und 11 anliegenden Stö'kapazitäten, kannt, die dem Fußpunkt r Brücke benachbarten wie bei 8 gestrichelt angedeutet, ohne Einfluß auf das Zweige, dargestellt als Wirk- und/oder Blindwider- so Brückenteilerverhältnis sind.
stände, sehr niederohmig zu bemessen. Die Ableit- Gemäß dem Gegenstand der Erfindung wird nun
widerstände und/oder -kapazitäten zwischen den zwischen die Kontaktstücke 12 und die Kontaktbahn Schalterkontakten sind außerdem dadurch vermindert 13 und/oder zwischen die Kontaktstücke 12 ein elekworden, daß die Kriech- und Isolationswiderstände trischer Leiter 14 gelegt, der elektrisch leitend mit durch Wahl des Isolationsmaterials und durch große 55 dem Fußpunkt 15 der Brücke verbunden ist. Vorzugsräumliche Entfernung der elektrisch leitenden Teile so weise sollen die Kontaktstücke 12, 13 und der elektrigroß wie möglich ausgelegt worden sind. Es ist ferner sehe Leiter 14 nach Art einer gedruckten Schaltung bekannt, den Meßbereichschalter so auszubilden, daß hergestellt und aufgebaut sein. Der Vorteil der neuen die Meßbereichwiderstände beim Schalten beidseitig Anordnung wird verständlich, wenn aus der Gesamtaufgetrennt werden. fio schaltung der Brücke die einzelnen Teilprobleme her-
Diese bekannten Lösungen haben jedoch den ausgelöst betrachtet werden. Beim Messen mit Gleich-Nachteil, daß beim Meßbereichschalter hinsichtlich spannung liegen dann die noch verbleibenden Ableitder Wahl des Isolationsmaterials als auch durch die widerstände zwischen dem Leiter 14 und der Kontaktbegrenzten konstruktiven Möglichkeiten den Bestre- bahn 13 bzw. dem Leiter 14 und dem Kontaktstück bungen nach Verringerung der Störeinflüsse Grenzen 65 12 α und damit an den Punkten 10 und 11 der Brücke, gesetzt sind. Sie bilden also einen Brücken-Diagonalwiderstand, so
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, daß sie, ebenso wie der Ableitwiderstand 5, ohne Ein-Gleich- und Wechselstrom-Meßbrücken so zu verbes- fluß auf die Abstimmgenauigkeit sind. Die zwischen
dem Leiter 14 und den Kontaktstücken 12 b noch ver- demselben guten Erfolg anwendbar, z. B. bei Wheatbleibenden Ableitwiderstände befind>n sich in Reihe stone-, Wien-, Maxwell- und Maxwell-Wien-Brücken, zu den Meßbereich-Widerständen 16. Diese Serien insbesondere zum Messen von hochohmigen Gleichschaltung wirkt als Nebenwiclerstand zum Wider- und Wechselstromwiderständen,
stand2, der aber vergleichsweise sehr niederohmigge- In Fig. 2 ist der Meßbereichschalter teilweise im1 wählt ist, so daß dieser Einfluß nicht zur Auswirkung Schnitt gezeigt Die Kontaktstücke 12, die Kontaktkommt und deshalb auch eine Verfälschung des Briik- bahn 13 und die Leiterbahn 14 befinden sich auf der kengleicbgewichts nicht eintreten kann. Isolierplatte 17 und sind vorzugsweise als gedrucktfe
Beim Messen mit Wechselspannungen werden die Schaltung ausgeführt. Das Schaltstück 3, das die Einflüsse der verschiedenen Ableitkapazitäten in xo Kontaktstücke 12 und 13 verbindet, ist an dem Drehsinngemäß gleicher Weise außer Wirkung gebracht. körper 19 mit Hilfe eines Schaltknopfes um die Achsfe Es ergibt sich lediglich insofern eine andere elektri- 18 drehbar gelagert.
sehe Wirkung, als die noch verbleibenden Störkapazi- In den Fig. 3 und 4 sind zwei Ausfühningsmögtäten zwischen der Kontaktbahn 13 und den Kontakt- Henkelten der Kontaktstücke für den Meßbereichstücken 12 b in Reihe zu den Meßbereichwiderstän- 15 schalter dargestellt Darin ist zu erkennen, daß zwiden 16 geschaltet sind und dadurch als Nebenschluß sehen den Kontaktstücken 12 und der Kontaktbahn zum Widerstand 16 α wirken. Dieser verbleibende Ne- 13 die Leiterbahn 14 angeordnet ist, die elektrisch leibenschluß ist um ein Vielfaches geringer als ohne die tend mit dem Fußpunkt 15 der Brücke verbunden ist. erfinderische Maßnahme und ist größenordnungsmä- In F i g. 4 ist die Leiterbahn 14 mit mehreren Leiterßig ohne Einfluß auf die Meßgenauigkeit. ao zweigen 14a ergänzt, die sich in radialer Richtung zwi-
Die neue Anordnung des abschirmenden Leiters 14 sehen die Kontaktstücke 12 erstrecken, wodurch die
ist bei allen Gleich- und Wechselstrombrücken mit Abschirmwirkung noch verbessert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ι 766 502 ι sern, daß sich die Einflüsse von Ableitwiderständen Patentansprüche: und Ableitkapazitäten des Meßbereichschalters auf das Meßefgebnis nicht auswirken. Diese Aufgabe
1. Anordnung an Gleich- und Wechselstrom- wird gemäß der Erfindung durch eine Anordnung an Meßbrücken, bestehend aus vier Zweigen, bei de- .5 Gleichstrom- und Wechselstrom-Meßbrücken der nen in einem ersten Zweig eine Schaltvorrichtung eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß zwimit Kontaktstücken und Kontaktbahnen zum Um- sehen den Kontaktstücken und Kontaktbahnen der schalten der Meßbereiche vorgesehen ist, in einem Schaltvorrichtung ein elektrischer Leiter angeordnet zweiten Zweig der Prüfling und in einem dritten ist, der mit dem Verbindungspunkt der beiden Fest- und vierten Zweig vorzugsweise je ein Festwider- io widerstände (Brückenfußpunkt) elektrisch leitend stand vorgesehen ist, dadurch gekenn- verbunden ist.
zeichnet, daß zwischen den Kontaktstücken Die Erfindung ist im folgenden an Hand einiger
(12) und Kontaktbahnen (13) der Schaltvonich- Ausführungsbeispiele näher erläutert und in der
tung ein elektrischer Leiter (14) angeordnet ist, Zeichnung dargestellt
der mit dem Verbindungspunkt der beiden Fest- 15 F i g. 1 zeigt das Schaltschema einer Wheatstone-
widerstände (Brückenfußpunkt 15) elektrisch fei- 'sehen Meßbrücke,
DE19681766502 1968-06-01 Anordnung an Gleich- und Wechselstrom-Meßbrücken Expired DE1766502C (de)

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DE1766502A1 DE1766502A1 (de) 1971-08-05
DE1766502B2 DE1766502B2 (de) 1972-09-28
DE1766502C true DE1766502C (de) 1973-04-19

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