DE1766502A1 - Anordnung an Gleich- und Wechselstrom-Messbruecken - Google Patents

Anordnung an Gleich- und Wechselstrom-Messbruecken

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DE1766502A1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/10AC or DC measuring bridges
    • G01R17/105AC or DC measuring bridges for measuring impedance or resistance
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/08Circuits for altering the measuring range

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Description

  • Anordnung an Gleich- und Wechselstrom-Me#brücken Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Gleichstrom- und Wechselstrom-Me#brücken, bei denen in einem Zweig eine Schaltvorrichtung zum Umschalten der Meßbereiche vorgesehen ist. Sind derartige Me#brücken für sehr hochohmige Me#bereiche ausgelegt, so treten beim Messen mit Gleichspannungen Verfälschungen des Meßergebnisses auf, weil sich zwischen den Punkten verschiedenen Potentials Ableitwiderstände ergeben, bedingt durch die Eigenschaften des Isolationsmaterials und der Größe der Krieckstrecken zwischen den verschiedenen Kontakt- und lieitungsstücken.
  • Beim Messen mit Wechselspannungen entstehen aus ähnlichen Gründen Ableitkapazitäten zwischen den Leitungen sowie Schalterkapazitäten zwischen den Kontaktstücken des Meßbereichschalters.
  • Auch hierdurch tritt eine Störung des Brückengleichgewichts und infolgedessen eine Verfälschung des Meßergebnisses ein.
  • Um diese Fehlerquellen zu vermindern, ist es bekannt, die dem Fußpunkt der Brücke benachbarten Zweige, dargestellt als Wirk-und/oder Blindwiderstände, sehr niederohmig zu bemessen. Die Ableitwiderstände und/oder -kapazitäten zwischen den Schalterkontakten sind außerdem dadurch vermindert worden, daß die Kriech-und Isolationswiderstände durch Wahl des Isolationsmaterials und durch roße räumliche Entfernung der elektrisch leitenden Bei le eo groß wie möglich ausgelegt worden sind. Es ist ferner bekannt, den Meßbereichschalter so auszubilden, daß die Meßbereichwiderstände beim Schalten beidseitig aufgetrennt werden.
  • Diese bekannten Lösungen haben jedoch den Nachteil, daß beim Meßbereichschalter hinsichtlich der Wahl des Isolationsmaterials als auch durch die begrenzten konstruktiven Möglichkeiten den Bestrebungen nach Verringerung der Störeinflüsse Grenzen gesetzt sind.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Gleich- und Wechselstrom-Meßbrücken so zu verbessern, daß sich die Binflüsse von Ableitwiderständen und Ableitkapazitäten des Meßbereichschalters auf das Meßergebnis nicht auswirken. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Anordnung an Gleichstrom-und Wechselstrom-Meßbrücken der eingangs genannten Gattung durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Mittel und Maßnahmen gelöst.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt das Schaltschema einer Wheatstone'schen Meßbrücke; Fig. 2 zeigt den Neßbereichumschalter teilweise im Schnitt und Fig. 3 und 4 zeigen die Kontaktstücke und -bahnen von Meßbereichumschaltern in gedruckter Schaltungsart. In den Figuren sind gleiche Teile bzw. Teile mit gleicher Funktion mit denselben Bezugszahlen versehen.
  • Die Meßbrücke nach Fig. 1 ist in bekannter Weise so aufgebaut, daß sich in zwei benachbarten Zweigen zwei Festwiderstände 7 und 2 befinden, von denen einer auch ein Potentiometer sein kann, während in den beiden anderen benachbarten Zweigen zum einen das Meßobjekt (z. B. Rx) und zum anderen der Meßbereichschalter 3 mit den Meßbereichwiderständen 16 liegen. Bei einer Gleichstrombrücke ergeben sich zudem Störwiderstände, wie es gestrichelt durch die Widerstände 4,5,6 und 6a dargestellt ist. Bei einer Wechselstrombrükke ergeben sich neben den genannten Widerständen auch Störkapazitäten, wie es durch die Kondensatoren 7,8,9 und 9a dargestellt ist. Die Ableitwiderstände 4 und die Nebenschlußwiderstände 6 und 6a verursachen eine Verfälschung des Brückengleichgewichts.
  • Dagegen sind die Ableitwiderstände, die an den Diagonalpunkten 10 und 11 der Brücke anliegen, ohne Einfluß, weil das Teilerverhältnis der Brücke durch sie nicht gestört wird. Bei der Wechselstrombrücke treten sinngemäß gleichartige Erscheinungen auf. Denn die gestrichelt angedeuteten Ableitkapazitäten 7 und die Schalterkapazitäten 9 und 9a verursachen ebenfalls eine Verfälschung des Brückengleichgewichts, während die an den Brückendiagonalpunkten 10 und 11 anliegenden Störkapazitäten, wie bei 8 gestrichelt angedeutet, ohne Einfluß auf das Brückenteilerverhältnis sind.
  • Die Erfindung schlägt nun vor, zwischen die Kontaktstücke 1 und die Kontaktbahn 13 und/oder zwischen die Kontaktstücke 12 einen elektrischen Leiter 14 zu legen, der elektrisch leitend mit dem Fußpunkt 15 der Brücke verbunden ist. Vorzugsweise sollen die Kontaktstücke 12, 13 und der elektrische Leiter 14 nach Art einer gedruckten Schaltung hergestellt und aufgebaut sein. Der Vorteil der neuen Anordnung wird verständlich, wenn aus der Gesamtschaltung der Brücke die einzelnen Teilprobleme herausgelöst betrachtet werden. Beim Messen mit Gleichspannung liegen dann die noch verbleibenden Ableitwiderstände zwischen dem Leiter 14 und der Kontaktbahn 13 bzw. dem Leiter 14 und dem Kontaktstück 12a und damit an den Punkten 10 und 11 der Brücke. Sie bilden also einen Brücken-Diagonalwiderstand, so daß sie,ebenso wie der Ableitwiderstand 5, ohne Einfluß auf die Abstimmgenauigkeit sind. Die zwischen dem Leiter 14 und den Kontaktstücken 12b noch verbleibenden Ableitwiderstände befinden sich in Reihe zu den Meßbereich-Widerständen 16. Diese Serienschaltung wirkt als Nebenwiderstand zum Widerstand 2, der aber vergleichsweise sehr niederohmig ge.-wählt ist, so daß dieser Einfluß nicht zur Auswirkung kommt und deshalb auch eine Verfälschung des Brückengleichgewichte nicht eintreten kann.
  • Beim Messen mit Wechselspannungen werden die Einflüsse der verschiedenen Ableitkapazitäten in sinngemäß gleicher Weise außer Wirkung gebracht. Es ergibt sich lediglich insofern eine andere elektrische Wirkung, als die noch verbleibendenStörkapazitäten zwischen der Kontaktbahn 13 und den Kontaktstücken 12b in Reihe zu den Meßbereichwiderständen 16 geschaltet sind und dadurch als Nebenschluß zum Widerstand 16a wirken. Dieser verbleibende Nebenschluß ist um ein Vielfaches geringer als ohne die erfinderische Maßnahme und ist grö#enordnungsmä#ig ohne Einfluß auf die Meßgenauigkeit.
  • Die neue Anordnung des abschirmenden Leiters 14 ist bei allen Gleich- und Wechselstrombrüoken mit demselben guter Erfolg anwendbar, z. B. bei Wheatstone-Wien-, Maxwsll- undMaxwe1l-Wien-Brücken, insbesondere zum Messen von hoohohmigen Gleich- und Wechselstromwiderständen.
  • In Fig. 2 ist der Meßbereichschalter teilweise im Schnitt gezeigt. Die Kontaktstücke 12, die Kontaktbahn 13 und die eiterbahn 14 befinden sich auf der Isolierplatte 17 und sind vorzugsweise als gedruckte Schaltung ausgeführt. Das ochaltstück 3, das die Kontaktstücke 12 und 1S verbindet, ist an dem Drehkörper 19 mit Hilfe eines Schaltknopfes um die Achse 18 drehbar gelagert.
  • In den Figuren 3 und 4 sind zwei Ausführungsmöglichkeiten der Kontaktstücke für den Meßbereichschalter dargestellt. Darin ist zu erkennen, daß zwischen den Kontaktstücken 12 und der Kontaktbahn 13 die Leiterbahn 14 angeordnet ist, die elektrisch leitend mit dem Fußpunkt 15 der Brücke verbunden ist. In Fig. 4 ist die Leiterbahn 14 mit mehreren Leiterzweigen 14a ergänzt, die sich in radialer Richtung zwischen die Kontaktstücke 12 erstrecken, wodurch die Abschirmwirkung noch verbessert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Anordnung an Gleich- und Wechselstrom-Meßbrücken, bei denen in einem Zweig eine Schaltvorrichtung zum Umschalten der Meßbereiche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontaktstücken (12) und Kontaktbahnen (13) ein elektri scher Leiter (14) angeordnet und mit dem Fußpunkt (15) der Brücke elektrisch leitend verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke, die Kontaktbahnen und der elektrische Leiter nach Art einer gedruckten Schaltung aufgebaut sind.
DE19681766502 1968-06-01 Anordnung an Gleich- und Wechselstrom-Meßbrücken Expired DE1766502C (de)

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DE19681766502 DE1766502C (de) 1968-06-01 Anordnung an Gleich- und Wechselstrom-Meßbrücken

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DE1766502A1 true DE1766502A1 (de) 1971-08-05
DE1766502B2 DE1766502B2 (de) 1972-09-28
DE1766502C DE1766502C (de) 1973-04-19

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DE1766502B2 (de) 1972-09-28

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EF Willingness to grant licences
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