AT134786B - Meßgerät. - Google Patents

Meßgerät.

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AT134786B
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Authority
AT
Austria
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pointer
axes
measuring device
measuring
scale
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English (en)
Inventor
Robert Kuehnel
Original Assignee
Norma Instr Fabrik Bonwitt & C
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  • Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)

Description


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    Messgerät.   



    Die Betriebssicherheit von Schalt-und Kommandoanlagen lässt eine möglichst grosse Anzahl von Messwerken auf der Schalttafel als erwünscht erscheinen : viele Messwerke erfordern wieder eine grosse Ausdehnung der Schalttafel, welche Unübersichtlichkeit zur Folge hat. Dazu tritt noch bei den heute üblichen Schaltbildern die Schwierigkeit, dass bei einphasiger Darstellung trotzdem manche Messwerte dreiphasig angezeigt werden sollen. Um den einheitlichen Linienzug dieser Sehaltbilder nicht zu stören, müssen mehrere Messwerke auf möglichst kleiner Skalenoberiläche zur Anzeige kommen ; ordnet man mehrere normale Profilinstrumente nebeneinander an, so wird der Platzbedarf derart gross, dass die gewünschte Einheitlichkeit nicht erreicht werden kann. 



  Es sind nun Mehrfachinstrumente mit Lichtband-oder Schattenzeigern bekannt geworden, welche bis zu vier Messwerte auf einer Skala zur Anzeige bringen und einen kaum grösseren Platz auf der Schalttafel erfordern als Einfachinstrumente der bisherigen Profilform. 



  Auch Messgeräte mit stoffliehen Zeigern four zwei Messgrössen werden verwendet, die ebenfalls nur eine kleine Skalenfläehe besitzen ; bei diesen Instrumenten ist nach der österreichischen Patentschrift Nr. 120317 wohl der Platzbedarf auf der Vorderseite klein, durch den breiten Gehäuseteil hinter der Schalttafel besitzen diese Instrumente jedoch die ungefähren Dimensionen zweier normaler Instrumente, so dass zwei Instrumente mit ihren Skalen unmittelbar nebeneinander nicht angeordnet werden können und demnach in bezug auf die Grösse der Schalttafel kaum eine wesentliche Ersparnis bringen. 



  Den Gegenstand der Erfindung bilden nun Messgeräte mit stofflichen Zeigern, bei denen mehrere Messwerke, beispielsweise in einem schmalen Profilgehäuse ineinandergeschachtelt werden, ohne die Dimensionen eines Einfachinstrumentes wesentlich zu beeinflussen ; der Aufbau dieser Messgeräte erfordert   
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 dass ein Einbau wie bei normalen Profilinstrumenten möglich ist. 



   Da die Anordnung der   Messwerke von   der Art des Messwerkes unabhängig ist, ist in der Folge immer vom aktiven Teil der beweglichen Organe der   Messwerke   die Rede. Es wird darunter beispielsweise bei einem Dreheiseninstrument das auf der   Messwerkachse   sitzende bewegliche Blech, bei   Drehspulinstrumenten   die im Felde, des permanenten Magneten schwingende Drehspule, bei Dynamometern die im Felde der festen Spule drehbare bewegliche Drehspule usw. verstanden. 



   In den Fig. 1 und 2, ist schematisch ein Dreifachinstrument in Profilform gemäss der Erfindung dargestellt. Drei Zeigeraehsen   1,   2   und. 3 sind   mit möglichst   geringem   Abstand derart angeordnet, dass die kreisförmigen Wege der Zeigerfahnen so wenig voneinander abweichen, dass noch eine gemeinsame Skala benützt werden kann, ohne dass die den   Profilmessgeräten     eigentümlichen   Ablesefehler bemerkenwert vergrössert werden. Die den Zeigerachsen 1, 2, 3 zugeordneten Messwerke 4, 5,6 sind in geeigneter Weise mit diesen gekuppelt und in solcher Entfernung von denselben angeordnet, als ihr   räumlicher   Aufbau verlangt.

   Charakteristisch für den Aufbau dieser Messgeräte ist demnach, dass die Zeigeraehsen eben nur so weit entfernt sein dürfen, als es sieh mit der gemeinsamen Skala vereinbaren lässt, während die Abstände der aktiven Teile der beweglichen Organe der Messwerke und damit der Messwerke selbst davon in weiten Grenzen unabhängig sind. Die drei Zeiger 7, 8 und 9 treten durch Schlitze der Skalenfläche und ihre Zeigerfahnen 10, 11 und 12 spielen vor den Skalenteilungen. Durch dieses Ineinanderschachteln der einzelnen Messwerke wird es möglich, in Gehäuse, mit annähernd den Dimensionen eines Einzelinstrumentes, mehrere Messwerke unterzubringen. 

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In Fig. 3 sind die Drehachsen und Zeiger des Instrumentes nach Fig. 1 und 2 mit den kreis-   förmigen   Wegen der Zeigerfahnen und die Skalenbogen prinzipiell wiedergegeben.

   Die   kreisförmigen   
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 der Zeigeraehsen 1.   2, 3 nicht   zusammen. Der Skalenbogen 11 der gemeinsamen Skala wird zweckmässig mit einem Krümmungsradius gebogen, welcher dem Radius des Weges des mittleren Zeigern entspricht. Dieser Art wird der Abstand der beiden Zeiger 4 und 6 von der Skala auch in den Endlagen nur unwesentlich kleiner oder grösser als der Normalabstand in der Skalenmitte : die zulässige Grösse dieses Abstandes wird durch die zu erreichende Ablesegenauigkeit und von konstruktiven   Massnahmen   bestimmt. 



   Um für jeden Zeiger über die ganze Skala einen gleichmässigen Abstand von der Skala zu erreichen. kann jedem Zeiger ein eigener Skalenbogen zugeordnet werden, welcher mit dem Radius des Weges des zugeordneten Zeigers gegeben ist. Diese Skalenbogen sind in Fig. 3 mit 10, 11 und 12 bezeichnet. Hier wird die zulässige Grösse der Differenz der Skalenradien in erster Linie durch ein einheitliches Skalenbild bestimmt. 



   Während in den Fig. 1-3 drei Achsen gleicher Länge gestaffelt vorgesehen waren, zeigt die Fig. 4 vier parallele, gleich lange Achsen, deren Lagerungen   sämtlich   in einer zu den Achsen senkrechten Ebene 
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 Fig. 5 wird der notwendige Ausschlagwinkel erreicht. In dieser Abbildung sind die vier Zeiger   5.   6. 7. 8 nur der Deutlichkeit halber nebeneinander gezeichnet. Um eine einfache Zeigerform zu erhalten, können auch die Achsen gegeneinander nach Fig. 6 und 7 versetzt sein. Macht man die Achsen verschieden lang, so folgen daraus nach Fig. 8 und 9 ebenfalls einfache Zeiger. 



   Für manche Zwecke wird es vorteilhaft sein, für sämtliche Zeigeraehsen eine gemeinsame Dreh- 
 EMI2.3 
 bezeichnen könnte, zeigt die Fig. 11 eine Innenlagerung mehrerer   Zeigerachsen.   Die wenigen Beispiele führen die grosse Mannigfaltigkeit der Anwendungsmöglichkeiten dieser Anordnungen vor Augen, welche diese keineswegs erschöpfend aufzeigen. 



   Während bisher immer von der Voraussetzung ausgegangen worden war, dass die   Messwerke durch   Kupplungsorgane ihre   Ablenkung   auf die Zeigeraehsen übertragen, können die Zeigerachsen die aktiven Teile der Messwerke auch unmittelbar tragen, wodurch die Zeigerachsen zu   Messwerkaehsen   werden und jede Kupplung entfällt. Die schematische Skizze Fig. 12 veranschaulicht beispielsweise ein DreifachDynamometer, dessen aktive Teile der   bewegliehen   Organe, die Drehspulen 1, 2, 3, direkt auf den Zeigerachsen 4, 5, 6 sitzen und diese zu   Messwerkachsen   machen.

   Auch hier wird durch Formgebung der Zeiger der notwendige   Ausschlagwinkel     ermöglicht.   
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 messern den Quadranten, bei Drehspulinstrumenten die Stromrichtung erkenntlich zu machen,   können   einem   Messwerk nach   Fig. 13 zwei getrennt gelagerte Zeiger zugeordnet werden, derart, dass bei jeder   Aussehlagrichtung   nur ein Zeiger vor der Skala spielt, der durch die Form der Zeigerfahne die Richtung des Messwerkausschlaes angibt. Der zweite Zeiger stellt, sich dabei beispielsweise durch ein Eigendrehmoment auf den Nullpunkt der Skala ein. 



   Bei   Mehrfaehmessgeräten. welche   keine gemeinsame Skala erhalten können, wird man jedem Zeiger einen eigenen Schlitz in der Skala zuordnen, um eine möglichst klare Ablesung zu ermöglichen : eine derartige Anordnung ist in der Fig. 14 abgebildet. Mehrfaehspannungsmesser für die Phasenspannungen eines Drehstromnetzes wird man mit einer gemeinsamen Skala ausrüsten und die Zeiger beispielsweise nach Fig. 15 in einem gemeinsamen   Sehlitz   anordnen. Auf diese Art   lässt sich für   jede Instrumententype eine Anordnung finden, welche am besten entspricht. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
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 gemeinsamem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass bei gekröpften Zeigerachsen die ideellen Drehachsen der Zeiger zusammenfallen oder dass die geraden Zeigerachsen in möglichst geringem Abstand zueinander parallel angeordnet werden, so dass ein gemeinsamer Skalenbogen benutzt werden kann, während der Abstand der Zeigerachsen von den zugehörigen   Messwerkaehsen   eine beliebige Grösse haben kann.

Claims (1)

  1. 2. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeigeraehsen gleichzeitig die Messwerkachsen sind.
    3. Messgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven Teile der Messwerke mit den Zeigeraehsen unmittelbar starr verbunden sind und in den Richtungen zu den Naehbarachsen im Ausschlagbereich so ausgebildet sind, dass die Achsen sämtlicher Messwerke so nahe zueinander angeordnet werden können, dass für sämtliche Zeiger ein gemeinsamer Skalenbogen benützt werden kann.
    4. Messgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aktiven Teile der Messwerke die zugehörigen Achsen nicht umgreifen.
    5. Messgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass die Zeigeraehsen beliebig um die Achse des mittleren Skalenbogens gruppiert sind. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Messgerät nach den Ansprüchen l bis Ï, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungen der Zeigerachsen in einer zu den Zeigerachse senkrechten Ebene liegen oder gegeneinander gestaffelt sind.
    7. Messgerät nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei getrennt gelagerte Zeiger mit einem Messwerk derart gekuppelt sind, dass je ein Zeiger für eine Ausschlagriehtung dient.
    8. Messgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Zeiger ein eigener Skalenbogen zugeordnet wird, dessen Krümmungsradius dem Weg der Zeigerspitze entspricht.
    9. Messgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Zeiger ein Schlitz in der Skala zugeordnet wird.
    10. Messgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für mehrere Zeiger ein gemeinsamer Schlitz in der Skala vorgesehen ist. EMI3.1
AT134786D 1931-12-30 1931-12-30 Meßgerät. AT134786B (de)

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