DE216456C - - Google Patents

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DE216456C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Elektrizitätszählern derjenigen Art, bei welchen ein in Quecksilber eintauchender, vom Verbrauchsstrom durchflossener Anker in einem Magnetfeld rotiert. Bei derartigen Zählern machen sich bei größerer Belastung Fehler in den Angaben bemerklich, welche daher rühren, daß bei zunehmender Geschwindigkeit des Ankers die Quecksilberreibung
ίο wächst und infolgedessen der Zähler zu langsam läuft.
Um diese Fehler zu beseitigen, sind verschiedene Verfahren angewandt worden, und zwar kann man zu diesem Zweck bei zunehmender Belastung die Dämpfung verkleinern oder die Zugkraft vergrößern oder beide Verfahren zugleich anwenden. Vorrichtungen, welche diesen Zwecken dienen, sind in den deutschen Patentschriften 93069, 77090, 84561 beschrieben worden und bestehen aus einem mit einer vom Hauptstrom durchflossenen Wicklung versehenen Eisenkern, welcher zum Triebmagneten oder Dämpfungsmagneten oder zu beiden einen magnetischen Nebenschluß bildet oder zusätzlich zu denselben wirkt.
Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß die von dieser Kompensationsvorrichtung erzeugten magnetischen Kraftlinien die zur Dämpfung oder zum Antrieb dienenden Magnete ganz oder teilweise durchsetzen. Es besteht dadurch Gefahr, daß bei starken Stromstößen, wie solche z.B. bei Kurzschlüssen auftreten, diese Magnete in ihrer Stärke geändert werden und ein dauernd falscher Gang des Zählers bewirkt wird.
Die nachstehend beschriebene Anordnung vermeidet diesen Nachteil. In der schematisch gezeichneten Figur bedeutet m den zum Antrieb und zur Dämpfung dienenden permanenten Magneten, f die mit Quecksilber gefüllte Kammer, in welcher der Anker d rotiert, c den zur Kompensation der Fehler dienenden Zusatzmagneten, der mit der Wicklung b versehen ist. Der Strom tritt bei α ein, durchfließt die Wicklung b, tritt dann in die Quecksilberkammer, durchfließt diametral den Anker d und verläßt die Quecksilberkammer bei e. Bei großer Belastung wirkt der Magnet c treibend und auch etwas dämpfend, doch ist die Triebkraft größer und kompensiert so die auftretenden Fehler.
Die von demselben erzeugten magnetischen Kraftlinien durchsetzen wohl den Anker d, haben aber nirgends mit denen der Trieb- und Dämpfungsmagnete gleichen Verlauf, es kann deshalb bei Kurzschlußströmen eine Veränderung der letzteren durch Kraftlinien des Magneten c nicht eintreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Quecksilber-Motorzähler mit einem oder mehreren permanenten Magneten zur Erzeugung der Triebkraft und Dämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß getrennt davon ein vom Hauptstrom erregter Elektromagnet zur Erhöhung der Zugkraft des Zählers bei steigender Belastung angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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