DE341184C - Hauptstrompolbuegel fuer Ferraris-Triebkerne - Google Patents

Hauptstrompolbuegel fuer Ferraris-Triebkerne

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DE341184C
DE341184C DE1920341184D DE341184DD DE341184C DE 341184 C DE341184 C DE 341184C DE 1920341184 D DE1920341184 D DE 1920341184D DE 341184D D DE341184D D DE 341184DD DE 341184 C DE341184 C DE 341184C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Hanptstrompolbügel für Ferraris-Triebkerne. Die Erfindung bezieht sich auf Ferraris-Triebkerne für Wechselstromzähler, bei welchen sich ein Teil der Nebenschlußkraftlinien über die Hauptstrompole durch ein mp.gnetisches Verbindungsjoch schließt.
  • Um die Nebenschlußkraftlinien senkrecht durch die Scheibe zu drängen und ihre Wirkung dadurch ganz wesentlich zu vergrößern, wird ein Eisenblechbügel derart angeordnet, daß er zungenförmig zwischen die beiden Hauptstrompolflächen ragt. Die- Zunge ist der Länge nach geschlitzt und die -beiden Hälften legen sich mit gutem magnetischen Schluß infolge der vorhandenen Materialspannung fest gegen die beiden Hauptstrompolkerne. Der Verlauf der Nebenschlußkraftlinien ist dann folgender Vom Nebenschlußpolkern b (s. Zeichnung) treten die Kraftlinien zum Teil direkt über die beiden Hauptstrompolkerne c und cl in das Nebenschlußjoch d, um sich durch die Nebenschlußspule zu schließen, Ein Teil der N.ebenschlußkraftlinien jedoch tr'tt senkrecht durch die Scheibe, teilt sich rechts und links in die beiden Hälften des geschlitzten Eisenbügels a und tritt von hier infolge des guten magnetischen Schlusses in die beiden Hauptstrompolkerne c und c1 über.
  • Nur ein ganz geringer Teil der Nebenschlußkraftlinien folgt dem Bügel selbst und geht über den Bügelbogen an das magnetische Schlußstück der beiden Hauptstrompolkerne, um von dort in das magnetische Joch d einzudringen.
  • Es ist deshalb ziemlich bedeutungslos, ob der Polbügel an dem Verbindungsjoch der beiden Hauptstromkerne mit oder ohne magnetischen Schluß befestigt ist.-Um zu verhindern, daß ein zu großer Teil der Hauptstromkraftlinien sich über den Polbügel selbst schließt, ohne die Scheibe zu durchdringen, wird vorteilhafterweise der Schlitz an der magnetisch nicht mehr wirksamen Stelle des Bügels, nämlich am Bügelbogen, stark erweitert. Der Kraftlinienweg wird hierdurch sehr verlängert und verengt, so daß der Verlust an Hauptstromkraftlinien aus diesem Grunde praktisch bedeutungslos wird. Trotz dieser Verbreiterung verbleibt bei geeigneter Fabrikation noch genügend Materialspannung, daß sich die beiden Hälften des Bügels fest gegen die entsprechenden Hauptstrompolkerne legen und einen guten magnetischen Schluß hervorbringen.
  • Die Wirkungsweise des Polbügels wird in keiner-Weise verändert, wenn man denselben mit zwei bogenförmigen Schenkeln ausstattet, welche an beiden Seiten des Hauptstromverbindungsstückes befestigt sind.
  • Bei 'Verwendung derartiger Triebeisen für Drehstromzähler ist es von Wert, den Polbügel verschiebbar zu machen, indem z. B. das Befestigungsloch länglich geschlitzt wird. Es kann der Bügel jedoch aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehen, in der Weise, daß die horizontale Fläche gegenüber dem feststehenden Bügelbogen nach vorn und nach rückwärts verschiebbar ist.
  • Es ist in diesem Falle ganz bedeutungslos, ob der untere Teil des Bügels aus magnetischem oder nichtmagnetischem Material besteht. Der Erfindungsgedanke trifft also auch auf eine Ausführung des Bügels zu, bei welcher etwa auf einem vollen Bügel aus nichtmagnetischem Material an der oberen, zwischen den beiden Hauptstrompolkernen liegenden Fläche zwei Eisenlaschen aufgebracht sind, welche voneinander getrennt mit den zugehörigen Polkernen einen innigen magnetischen Schluß bilden.
  • Der Bügel wird vörteilhafterweise gleichzeitig auch zum Festhalten der Hauptstromspulenkörper bzw. der Hauptstromwicklungen mit oder ohne Zwischenlage von Isoliermaterial verwendet.
  • Um die Spannung des Bügels zu erhöhen, kann in den Schlitz auch nichtmagnetisches Material hineingekeilt werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar.
  • Der Bügelbogen a ist an dem magnetischen Verbindungsstück der Hauptstromkerne c und cl befestigt, und zwar mit Hilfe einer Schraube, eines Nietes, durch Anschweißen usw. Er weicht bogenförmig den Hauptstromwicklungen aus und streckt sich zungenförmig zwischen die beiden Hauptstrompolkerne c und cl vor.
  • Die Zunge ist in der Mitte der Länge nach geschlitzt, die beiden Hälften der Zunge schließen sich mit starker Spannung eng an die beiden Hauptstrompole an. Am Bügelbcgen ist der Schlitz zu einem großen Langloch e erweitert.
  • b stellt den Nebenschlußpolkern dar, von welchem die Kraftlinien durch die Scheibe zum Teil unmittelbar in die Hauptstrompolkerne c und cl, zum Teil über die Zungenhälften des Bügels a in die Hauptstrompolkerne eintreten, um sich durch das Magnetjoch d zu schließen.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist .das Befestigungsloch länglich geschlitzt, um den Bügel auf- und abwärts verschiebbar zu machen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: _. HaüptstrompolbügelfürFerraris-Trieb-_kerne, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem geschlitzten Eisenblechbügel besteht, welcher, vom Verbindungsjoch der beiden Hauptstrompolkerne ausgehend, sich über die Hauptstromwicklungen hinweg derart zungenförmig zwischen die beiden der Systemscheibe zugekehrten Hauptstrompolkerne legt, daß seine beiden Hälften die beiden Hauptstrompolkerne mit gutem magnetischen Schluß berühren und einen großen Teil der Nebenschlußkraftlinien senkrecht durch die Systemscheibe über die beiden Hauptstrompolkerne in dasmagnetische Verbindungsjoch leiten.
  2. 2. Hauptstrompolbügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz an der magnetisch nicht mehr wirksamen Stelle des Bügels (im Bügelbogen) erheblich verbreitert ist, zu dem Zwecke, den Kraftlinienweg für das Hauptstromfeld wesentlich - zu verlängern und zu verengen, so daß die durch diesen direkten Eisenschluß hervorgerufenen Magnetlinienverluste praktisch zu vernachlässigen sind.
  3. 3. Hauptstrompolbügel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel in seiner Höhe einstellbar ist, so daß die Drehmomente der einzelnen Triebsysteme bei Drehstromzählern ausgeglichen werden können. q..
  4. Hauptstrompolbügel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polbügel aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen besteht, so daß die horizontale Fläche des Bügels verschiebbar ist.
  5. 5. Hauptstrompolbügel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß - der Bügel gleichzeitig zum Festhalten der Hauptstromspulenkörper bzw. der Haupt stromwicklungen mit oder ohne Zwischenlage von Isoliermaterial verwendet wird.
DE1920341184D 1920-06-02 1920-06-02 Hauptstrompolbuegel fuer Ferraris-Triebkerne Expired DE341184C (de)

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