DE495807C - Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturveraenderungen hervorgerufenen Messfehler fuer Induktionsmessgeraete - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturveraenderungen hervorgerufenen Messfehler fuer Induktionsmessgeraete

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DE495807C
DE495807C DEL75827D DEL0075827D DE495807C DE 495807 C DE495807 C DE 495807C DE L75827 D DEL75827 D DE L75827D DE L0075827 D DEL0075827 D DE L0075827D DE 495807 C DE495807 C DE 495807C
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temperature changes
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DEL75827D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/17Compensating for errors; Adjusting or regulating means therefor
    • G01R11/18Compensating for variations in ambient conditions
    • G01R11/185Temperature compensation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturveränderungen hervorgerufenen lVIeßfehler für Induktionsmeßgeräte Induktionsmeßgeräte haben im allgemeinen einen Temperaturkoeffizienten, mit anderen Worten heißt das, daß Temperaturänderungen zusätzliche Fehler hervorrufen. Diese zusätzlichen Fehler sind nicht für alle Leistungsfaktoren die nämlichen, daher wird z. B. die Kompensation des Temperaturfehlers beim Leistungsfaktor i nicht ohne weiteres eine vollständige Kompensation auch beim Leistungsfaktor o,5 ergeben. Es ist z. B. vorgeschlagen worden, in dem magnetischen Kreis der Triebkraftflüsse ein Material anzuordnen, dessen magnetische Eigenschaften von der Temperatur abhängig sind. Diese Anordnung gestattet prinzipiell nur die Kompensation bei einem einzigen Leistungsfaktor.
  • Die Erfindung betrifft eine Temperaturkompensationseinrichtung, die auf einfache Weise gestattet, die zusätzlichen Temperaturfehler für den ganzen Leistungsfaktorbereich, also sowohl beim Leistungsfaktor i als auch beim Leistungsfaktor o,5 aufzuheben. Gemäß der Erfindung sind Aufsatzbleche, welche die 'Wirkfläche von Polen des Triebeisens eines Induktionsmeßgerätes vergrößern, aus Eisen und einer Wärmelegierung zusammengesetzt. Aus Eisenblech allein hergestellte Pola.ufsatzbleche bewirken vergrößerte Triebflüsse:, dagegen wird der Phasenwinkel verkleinert. Diese Wirkung der Polaufsatzbleche kann nun bei teilweisem Aufbau der Bleche aus einer Wärmelegierung derart geändert werden, daß die störenden Einflüsse, herrührend von Temperaturänderungen, sich gerade aufheben; z. B. ist bei Induktionszählern bei cos rf = i zumeist ein positiver Temperaturfehler vorhanden. Beim Leistungsfaktoro,5 macht sich bei steigender Temperatur, namentlich durch die Widerstandszunahme der Spannungswicklung, eine Verkleinerung des Temperaturfehlers gegenüber dem Leistungsfaktor i geltend. Die Wärmelegierung, aus welcher die Polaufsatzbleche teilweise hergestellt sind, bewirkt nun bei steigender Temperatur eine Abnahme des Triebflusses. Der positive Temperaturfehler beim Leistungsfaktor i kann dadurch aufgehoben werden-Überdies wird aber durch die gleichsame Verkleinerung der Wirkung der Aufsatzbleche der Phasenwinkel zwischen den Triebflüssen relativ vergrößert, wodurch die Wirkung der Widerstandszunahme der Spannungsspule, die eine relative Verkleinerung des Pnasenwinkels erzeugt, kompensiert werden kann. Es ist also eine vollständige Kompensation erreichbar.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. i in einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. z und Fig. z in einem Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
  • Von dem Meßgerät ist in der Zeichnung nur das Triebeisen dargestellt, welches aus einem dreizinkigen Spannungseisen i und einem zweizinkigen Stromeisen z gebildet ist. 3 ist die Triebscheibe des Meßgerätes. Auf die Pole des Stromeisens z sind Bleche ¢, 5 aufgesetzt, welche nach vorn und nach außen über die Fläche der Strompole hinausragen und dadurch die Wirk$äche der Pole vergrößern. Die Bleche 4., 5 sind mittels Schrauben 6, welche in Gewindelöcher von Plättchen 7 eingeschraubt sind, an den Polen des Stromeisens z befestigt. Die Plättchen 7 sind hierbei in bekannter Weise in Schlitze des Stromeisens z eingeschoben.
  • Der Teil q. der Bleche q., 5, welcher für sich schon eine Vergrößerung der Wirkfläche der. Strompole in den erwähnten Richtungen darstellt, ist aus Eisen, derjenige, 5, welcher die Polwirkfläche in den ,gleichen Richtungen weiter vergrößert, aus einer Wärmelegierung gebildet, deren Permeabilität mit steigender Temperatur abnimmt. Diese Wärmelegierung kann vornehmlich aus Nickel-Kupfer bestehen.
  • Bei wachsender Temperatur werden die Teile 5 mehr und mehr urmagnetisch, so daß gewissermaßen .eine Verkleinerung der Polaufsatzbleche eintritt. Infolgedessen wird eine Zunahme des Drehmoments und eine Verkleinerung des Phasenwinkels zwischen Spannungs- und Stromtriebfluß verhindert.
  • Durch geeignete Dimensionierung d;er Breite des Legierungsteiles 5 sowie durch Wahl einer bestimmten chemischen Zusammensetzung der Legierung ist es möglich, mit solchen Aufsatzblechen den Temperaturfehler eines Meßgerätes innerhalb eines größeren Temperaturbereiches bei cos cp = i und cos cP =- o,5 mit einer praktisch vollkommen ausreichenden Genauigkeit zu kompensieren.
  • Die Verbindung der Legierungsteile 5 mit den Eisenteilen 4 kann auf beliebige Art erfolgen. Im Ausführungsbeispiel sind die Teile an den Stirnkanten, stumpf aneinauderstoßend, durch Löten oder Schweißen miteinander verbunden. Die einen Teile könnten jedoch auch die anderen Teile untergreifen und an der Berührungsfläche zwischen den Untergreifungen und den anderen Teilen durch Schweißen oder Nieten miteinander verbunden sein.
  • Die Teile könnten auch durch urmagnetische Verbindungslaschen unter Anwendung von Nieten oder durch schwalbenschwanzförmige Verzapfung ihrer einander zugekehrten Stirnkanten miteinander verbunden sein.
  • Die beschriebene Wirkung wird auch erzielt, wenn die Legierung nur nach einer Seite hin, beispielsweise nach vorn, eine Vergrößerung der Wirkfläche der Pole bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENT ANSI'RÜCIIE: i. Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Meßfehler für Induktionsmeßgeräte mit durch Aufsatzbleche vergrößerter Wirkfläche der Pole des Triebeisens, dadurch gekennzeichnet, daß. die Aufsatzbleche teilweise aus Eisen und teilweise aus einer Wärmelegierung zusammengesetzt sind. z. Triebeisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenteile der Aufsatzbleche die Polflächen nach vorn und außen hin vergrößern und die Legierungsteile eine weitere Vergrößerung in den gleichen Richtungen wie die Eisenteile bewirken. 3. Triebeisen nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungsteile der Aufsatzbleche, in der gleichen Ebene wie die Eisenteile- derselben liegend, an die Eisenteile angeschlossen sind. q.. Triebeisen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisen- und Legierungsteile, stumpf aneinanderatoß.end, durch Löten oder Schweißen miteinander verbunden sind. 5. Triebeisen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisen- und Legierungsteile durch schwalbenschwanzförmige Verzapfung ihrer einander zugekehrten Stirnkanten miteinander verbunden sind.
DEL75827D 1929-04-11 1929-07-30 Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturveraenderungen hervorgerufenen Messfehler fuer Induktionsmessgeraete Expired DE495807C (de)

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DEL75827D Expired DE495807C (de) 1929-04-11 1929-07-30 Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturveraenderungen hervorgerufenen Messfehler fuer Induktionsmessgeraete

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DE (1) DE495807C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751261C (de) * 1936-09-09 1954-04-12 Siemens Schuckertwerke A G Induktionszaehler mit Temperaturausgleich

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE751261C (de) * 1936-09-09 1954-04-12 Siemens Schuckertwerke A G Induktionszaehler mit Temperaturausgleich

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