DE472769C - Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturaenderungen hervorgerufenen Messfehler,ere von Elektrizitaetszaehlern - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturaenderungen hervorgerufenen Messfehler,ere von Elektrizitaetszaehlern

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DE472769C
DE472769C DES76305D DES0076305D DE472769C DE 472769 C DE472769 C DE 472769C DE S76305 D DES76305 D DE S76305D DE S0076305 D DES0076305 D DE S0076305D DE 472769 C DE472769 C DE 472769C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/17Compensating for errors; Adjusting or regulating means therefor
    • G01R11/18Compensating for variations in ambient conditions
    • G01R11/185Temperature compensation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturänderungen hervorgerufenen MeBfehler, insbesondere von Elektrizitätszählern Indem Hauptpatent 463 410 ist eine Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Meßfehler von Elektrizitätszählern u. dgl. beschrieben. Auf den einen der beiden Triebmagnete des Zählers eines Triebsystems wirkt eine Hilfswicklung ein, die aus zwei einander magnetisch @entgegenwirkenden parallel geschalteten Teilwicklungen aus Leitern mit verschiedenem Temperaturkoeffizienten besteht. Diese Hilfswicklung ist beispielsweise mit der Hauptstromwicklung in Reihe geschaltet.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser Vorrichtung. Erfindungsgemäß wird die Hilfswicklung von einer durch den Fluß, worauf sie einwirkt, induzierten Sekundärwicklung gespeist. Wie im Hauptpatent beschrieben, heben sich normalerweise die von beiden Teilwicklungen der Hilfswicklung erzeugten Flüsse gegenseitig auf, sobald jedoch dieTemperatur steigt oder fällt und infolge derVerschiedenheit derTemperaturkoeffizienten beiderTeilwicklungen die magnetische Wirkung der einen Wicklung überwiegt, entsteht ein zusätzlicher Fluß, der sich dem Fluß des Triebeisens überlagert und dadurch den Meßfehler des Zählers kompensiert. Die Vorrichtung gestattet eine Kompensation des Triebflusses nach Größe und Phase, wenn der von der Hilfswicklung erzeugte Kompensationsfluß gegen den Triebfluß nicht um i8o°, sondern um einen anderen Winkel nach- oder voreilt. Auf diese Weise ist es möglich, auch die durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Phasenfehler auszugleichen, die auf die Änderung der Zeitkonstanten der Magnetwicklungen und des Ankers zurückzuführen sind. So wird nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung die Hilfswicklung auf dem Spannungseisen des Zählers angebracht und zwecks Erzielung der erforderlichen Phasenlagen des Kompensationsflusses in ihren Stromkreis eine Drosselspule eingeschaltet.
  • Eine solche Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die Abb. i zeigt schematisch die aktiven Teile eines Einphasenzählers, Abb. z die Wicklungen, Abb. 3 das Vektordiagramm des Spannungseisens.
  • Das Triebsystem i der Abb. i von an sich bekannter Bauart trägt die Spannungswicklung 2 und die Hauptstromwicklung 3. Die von beiden Wicklungen erzeugten Flüsse verlaufen teilweise in gemeinsamen Pfaden. Für das Wesen der Erfindung ist dies ohne Bedeutung, es könnten die Spannungswicklung 3 und die Hauptstromwicklung 2 auch auf getrennten Eisenkernen wie bei andern bekannten Triebsystemen. angebracht sein. Auf dem Pfade des von der Wicklung 2 induzierten Spannungsflusses sitzt die Sekundärwicklung 4, der Spannungsfluß setzt sich aus dem Triebfluß 5, der den durch 6 angedeuteten Anker des Zählers durchdringt, und aus dem Streufluß 7 zusammen, der nicht zum Anker gelangt. Die Sekundärwicklung 4 wird von dem gesamten Spannungsfluß induziert. Sie speist über die Drosselspule 8 die aus den beiden parallel geschalteten Teilwicklungen 9, io bestehende Hilfswicklung, die nur den Spannungstriebfluß 5 umschließt. Die beiden Teilwicklungen sind derart geschaltet oder gewickelt, daß sie magnetisch einander entgegenwirken und ihre Wirkungen auf den Triebfluß 5 sich normalerweise aufheben. Die Wicklung 9 wirkt im selben Sinn wie die Erregerwicklung 2, die Wicklung i o im ,entgegengesetzten Sinn. Beide Teilwicklungen bestehen aus Leitern verschiedener Temperaturkoeffizienten, und zwar ist der Temperaturkoeffizient der entgegengesetzt wirkenden Teilwicklung io kleiner als der der Wicklung 9, so daß also bei Temperaturzunahme die Wicklung io mehr Strom erhält und ihre magnetische Wirkung die der Wicklung 9 überwiegt. Bei Temperaturzunahme bildet sich infolgedessen ein Fluß, der dem von der Spannungswicklung 2 induzierten Triebfluß 5 entgegenwirkt. Das Drehmoment des Zählers wird somit verkleinert und dadurch die Plusfehler, die der Zähler bei höheren Temperaturen macht, ausgeglichen.
  • Die durch die Temperaturänderungen hervorgerufenen Phasenfehler sind vor allem darauf zurückzuführen, daß sich die Zeitkonstante der Spannungswicklung 2 ändert. Während ihr induktiver Widerstand im wesentlichen gleichbleibt, nimmt bei Temperaturzunahme ihr Ohmscher Widerstand zu. Bei Temperaturzunahme wird infolgedessen nach bekanntenRegeln derPhasennacheilungswinkel zwischen der Netzspannung, Vektor o-ii (Abb.3) und dein Spannungstriebfluß Vektor o-i2 kleiner. Der Vektor o-i2 wandert beispielsweise nach o-i2'. Dies bewirkt, daß der Zähler bei starker induktiver Belastung zu wenig zeigt.
  • Nach einer Besonderheit der Erfindung wird der von den Wicklungen 9, io hervorgerufene Kompensationsfluß o-13 derart in der Phase gegen den Triebfluß o-i2 verschoben, daß er auch den Winkelfehler ausgleicht, also den Vektar o-i2' in die Richtung des Vektors o-i2 bringt, wie dies die Abb.3 zeigt. Zerlegt man den Kompensationsfluß o-13 in eine senkrecht zum Triebfluß o-i2 stehende Komponente o-14 und in eine dem Triebfluß entgegengesetzte Komponente o-15, so wirkt die. Komponente 0-i 5 nur korrigierend auf die Größe des Triebflusses, die Komponente o-14 auf die Phase dieses Flusses. Die Phasenlage des Komperisationsflusseso-13 kann durch die gegebenenfalls regelbar gemachteDrosselspule 8 (Abb. i und 2) leicht in gewünschter Weise eingestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Meßfehler, insbesondere von Elektrizitätszählern, nach Patent 463 410 mit einer auf den Fluß eines Triebeisens einwirkenden Hilfswicklung aus zwei einander magnetisch entgegenwirkenden parallel geschalteten Teilwicklungen aus Leitern verschiedener Temperaturkoeffizienten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung durch eine von dem Fluß, worauf sie einwirkt, induzierte Sekundärwicklung gespeist wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung auf den Fluß des Spannungseisens einwirkt und daß in ihren Stromkreis zwecks Kompensation der Phasenfehler ein induktiver Widerstand eingeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hilfswicklung (9, io, Abb. i) speisende Sekundärwicklung (4) den gesamten von der Spannungswicklung (2) erzeugten Fluß (Triebfluß 5 und Streufluß 7) umschließt, die Hilfswicklung (9, io) dagegen nur den den Anker durchdringenden Triebfluß (5).
DES76305D 1925-10-29 1926-09-29 Vorrichtung zum Ausgleich der durch Temperaturaenderungen hervorgerufenen Messfehler,ere von Elektrizitaetszaehlern Expired DE472769C (de)

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