AT93713B - Kompoundierung einer Kaskade, bestehend aus Induktionsmotor und Nebenschluß-Kommutatormaschine. - Google Patents

Kompoundierung einer Kaskade, bestehend aus Induktionsmotor und Nebenschluß-Kommutatormaschine.

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kompoundierung einer Kaskade, bestehend aus Induktionsmotor und Nebenschluss-
Kommutatormaschine. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Daten der Kaskade bestimmte Konstante ist, so wird die vom primären Strom A über den Frequenzumformer in den Erregerkreis e der Kommutatormaschine eingeführte Spannung =    A (8   + A s), bei richtiger Wahl der Konstanten a wird sie also den zusätzlichen Schlupf A s bewirken. Voraussetzung ist dabei, dass der Widerstand   1'1   gross ist gegenüber den in Reihe mit ihm liegenden Reaktanzen. Im augemeinen wird verlangt, dass der zusätzliche Schlupf der Belastung proportional sei. Bei Halblast z. B. 
 EMI2.1 
 ist umso kleiner, je grösser s   und   je kleiner A s ist.

   In der Nähe des Synchronismus kann er sehr gross sein, hier wird aber der Schlupf überhaupt nicht durch die induktive, sondern durch die ohmsche Spannung des zusätzlichen Erregerstromes festgelegt, die auf andere, bekannte Weise gedeckt werden muss. 



   Besondere Bedeutung gewinnt die neu vorgeschlagene Schaltung, wenn der ohmsche Spannungabfall des bei Leerlauf bestehenden Erregerstromes der Kommutatormaschine ebenfalls über einen Frequenzumformer vom Netz her gedeckt wird. Denn dann kann unter Umständen dieser Frequenzumformer mit dem zur Kompoundierung notwendigen vereinigt werden. Die Schaltung zeigt Fig. 2. 



  Es ist wieder N das Netz, J der Induktionsmotor,   K   die   Kommutatormaschine   mit der Erregerwicklung e,   K,   die Erregermasehine mit den Erregerwicklungen   e,   und   e2.   Die Erregerwicklung   e2   liegt an den Kom- 
 EMI2.2 
 des   Regulierwiderstandes)'s in   Reihe von der   Sekundärwicklung   des Kompoundtransformators   KT,   dessen Primärwicklung vom Primärstrom des Induktionsmotors durchflossen ist und von der Sekundärwicklung des Transformators   HT   gespeist, dessen Primärwicklung an die Netzspannung angeschlossen ist. 



   Der Transformator   HT   bezweckt die Deckung des ohmschen Spannungsabfalles des Erregerstromes im Erregerkreis der Kommutatormaschine K. Da dieser Erregerstrom dem Schlupf ungefähr proportional ist, ist bei konstantem Widerstand dieses Kreises auch der ohmsche Abfall dem Schlupf wenigstens annähernd proportional ; da die sekundäre Spannung des Transformators HT konstant ist, muss der Widerstand   1'2   in Hinsicht auf den Transformator HT bei einer dem Leerlaufschlupf s entsprechenden 
 EMI2.3 
 werden. Wird auch bei anderen Werten des Leerlaufschlupfes derselbe Widerstand zur Regulierung beider Transformatoren verwendet, so muss entweder ein Fehler in der zur Deckung des ohmschen Abfalles des Erregerstromes dienenden Spannung oder ein Fehler in der kompoundierenden Spannung in Kauf genommen werden.

   Im ersten Fall ändert der resultierende Erregerstrom seine Phase, im zweiten Fall ändert sich der Betrag der Kompoundierung. Innerhalb gewisser Grenzen sind beide Fehler gering. 



   Die Sekundärspannung des Transformators   HT   und die vom Primärstrom des Induktionsmotors im sekundären Teil des Transformators ET induzierten Spannungen müssen ungefähr   90  in   der Phase gegeneinander verschoben sein. Der Widerstand   1'2   muss stets mindestens so gross sein, dass er die Stromstärke im Kreis des Frequenzumformers gegenüber den Reaktanzen beherrscht. 



   Wird der Einfluss des Transformators KT vorübergehend vernachlässigt, so verdreht sich infolge des induktiven Spannungsabfalles im Induktionsmotor J bei Übergang von Leerlauf zu Last die Phase der Schleifringspannung des Induktionsmotors und damit die Phase des Erregerfeldes und des Erregerstromes der Kommutatormaschine gegenüber der Kommutatorspannung des Frequenzumformers um einen Winkel, der von der   Leerlaufdrehzahl annähernd   unabhängig und nur der Belastung annähernd proportional ist. Die Kommutatorspannung des Frequenzumformers soll den ohmschen Abfall des Erregerstromes decken. Diese Verdrehung ist also im allgemeinen nicht gewünscht. Da der Verdrehungwinkel nur dem Belastungsstrom proportional ist, kann er durch die Wirkung des Transformators   KT   aufgehoben werden.

   Wird der Transformator KT so dimensioniert, dass sein Primärstrom in der Sekundärwicklung ausser der zur Kompoundierung notwendigen Spannung eine zusätzliche Spannung induziert, die gegen die Spannung des Transformators   HT   ungefähr   90  in   der Phase verschoben ist, so bewirkt diese Spannung eine Verdrehung der Schleifringspannung und damit der Kommutatorspannung des Frequenzumformers. Da diese zusätzliche Spannung nur dem primären Strom des Induktionsmotors proportional ist, dreht sich bei richtiger Bemessung die Kommutatorspannung des Frequenzumformers bei jeder Belastung um den gleichen Winkel, um den sich die Schleifringspannung des Induktionsmotors dreht, und hebt dadurch die relative Verdrehung beider Spannungen auf.

   Auch wenn keine Kompoundierung verlangt ist, kann ein Transformator   KT   in der Schaltung der Fig. 2 nur zum Zweck der Aufhebung der genannten Verdrehung verwendet werden. 

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   Die Schaltungen Fig. 1 und 2 sind für   unter-und übersynchronen   Betrieb brauchbar. Wird bei Durchgang durch Synchronismus keine Umschaltung der Verbindungen zwischen Erregermaschine   K1   und Erregerwicklung e vorgenommen, so darf auch in den Verbindungen von Transformator   KT   über 
 EMI3.1 
 



   Der Transformator   KT   ist in Fig. 2 in Reihe zur   Sekundärwicklung   des Transformators HT gezeichnet, er kann natürlich auch in Reihe zu dessen   Primärwicklung   geschaltet werden. 



   Es ist bekannt, den ohmschen Abfall des zur Kompoundierung notwendigen zusätzlichen Erregerstromes durch einen Kompoundtransformator zu decken, dessen Primärseite ebenfalls vom Primärstrom des Induktionsmotors durchflossen ist und dessen   Sekundärstrom   über einen konstanten Widerstand den Schleifringen des Frequenzumformers zugeführt wird. Dieser Strom muss gegenüber dem von der Sekundärspannung des Transformators KT erzeugten Strom um   90  in   der Phase verschoben sein. Statt einen besonderen Transformator aufzustellen, der diesen Strom erzeugt, kann auch der Transformator   KT   mit einer zweiten, entsprechend geschalteten Sekundärwicklung ausgeführt werden.

   Unter Umständen genügt es, wenn die zur Deckung des ohmschen Abfalles des zusätzlichen Erregerstromes bestimmte Spannung mit dem Strom nicht in Phase, sondern   300 dagegen verschoben ist,   In dem Fall kann eine vereinfachte Schaltung nach Fig. 3 angewendet werden, wobei nur der Stromkreis des Frequenzumformers gezeichnet ist. In Fig. 3 bedeutet N wieder das Netz. Der Hilfstransformator   HT   ist sekundär mit geöffnetem Nullpunkt ausgeführt und in diesem Nullpunkt ist die   Sekundärwicklung   des Transformators KT mit den drei Phasen   e, el, t"'eingeschaltet.   Die Primärwicklung des Transformators KT ist vom Primärstrom des Induktionsmotors durchflossen.

   Beide   Sekundärwicklungen     HT   und   KT   speisen in Reihe über der Regulierwiderstand   r2   die Schleifringe s/,   s.     s/   des Frequenzumformers F, dessen Kommutator die Eregerwicklung der Erregermaschine speist. Ausserdem aber ist die Sekundärwicklung des Transformators   KT   noch über einen konstanten Widerstand ri mit den Schleifringen S2 in Phasenvertauschung derart verbunden, dass die Phase t'des Transformators, die über den Widerstand   r2   mit dem Schleifring   s/verbunden   ist, über den   Widerstand reg   mit dem Schleifring   s/" verbunden   ist.

   Der über den Widerstand   rs   fliessende Strom bewirkt im Erregerkreis der Kommutatormaschine eine nur dem primären Strom des Induktionsmotors proportionale Spannung, die gegen den zur Kompoundierung verlangten zusätzlichen Erregerstrom um   30  in   der Phase verschoben ist und dessen ohmschen Abfall wenigstens annähernd deckt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltung zur Kompoundierung einer Kaskade, bestehend aus Induktionsmotor und NebenschlussKommutatormaschine, dadurch gekennzeichnet, dass dem Erregerkreis der Kommutatormaschine über einen Frequenzumformer eine Spannung zugeführt wird, die dem primären Strom des Induktionsmotors und dem Schlupf, mit dem der Induktionsmotor bei diesem primären Strom arbeiten soll, proportional ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Erregerkreis zugeführte Spannung in der Sekundärwicklung eines vom Primärstrom des Induktionsmotors erregten Transformators (KT) mit grossem magnetischen Widerstand induziert und durch ohmsche Widerstände (r2) auf den richtigen Betrag abgedrosselt wird.
    3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Kompoundierung zugeführte Spannung in Reihe zu derjenigen Spannung geschaltet wird, die den ohmschen Abfall des Erregerkreises deckt.
    4. Schaltung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Deckung des ohmschen Abfalles des Erregerkreises dienende Spannung eine konstante ist, wobei die beiden hintereinander geschalteten Spannungen durch den gleichen Widerstand geregelt werden.
    5. Schaltung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompoundtransformator dem Frequenzumformer ausser der zur Kompoundierung notwendigen Spannung eine Spannung zuführt, welche die bei Belastung sonst auftretende Verdrehung derjenigen Komponente der Kommutatorspannung des Frequenzumformers, die den ohmschen Abfall des Erregerstromes decken soll, gegenüber der Schleifringspannung des Induktionsmotors aufhebt.
    6. Schaltung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompoundtransformator gleichzeitig den ohmschen Abfall des zur Kompoundierung notwendigen zusätzlichen Erregerstromes ganz oder angenähert deckt.
AT93713D 1922-03-28 1922-03-28 Kompoundierung einer Kaskade, bestehend aus Induktionsmotor und Nebenschluß-Kommutatormaschine. AT93713B (de)

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