DE962912C - Kompoundierende Erregermaschine fuer Synchrongeneratoren - Google Patents

Kompoundierende Erregermaschine fuer Synchrongeneratoren

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DE962912C
DE962912C DEL18367A DEL0018367A DE962912C DE 962912 C DE962912 C DE 962912C DE L18367 A DEL18367 A DE L18367A DE L0018367 A DEL0018367 A DE L0018367A DE 962912 C DE962912 C DE 962912C
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DE
Germany
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exciter
excitation
compounding
winding
generator
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DEL18367A
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Loher & Soehne GmbH
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Loher & Soehne GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/26Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
    • H02K19/30Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for compounding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Kompoundierende Erregermaschine für Synchrongeneratoren Seit der grundlegenden Erfindung von D a n i e 1-son, die in der deutschen Patentschrift 95 133 beschrieben ist, sind solche kompoundierenden Erregermaschinen für Synchrongeneratoren, bei denen der rückwirkende Strom in die Erregermaschine eingeführt wird, in mannigfachen Modifikationen bekanntgeworden, z. B. durch Gegenschaltung zweier Erregerwicklungen zur Konstanthaltung der Spannung bei schwankender Frequenz in Verbindung mit Resonanzkreisen, oder Gegenerregung in Verbindung mit einem Schnellregler, um die Spannung auf kleine Werte herabregeln zu können oder um die Spannung auf den Sollwert einzustellen.
  • Auf dem Anker dieser Erregermaschinen ist neben der Gleichstromwicklung eine vom Generatorstrom direkt oder indirekt gespeiste Drehfelderregung vorgesehen. Die eigene Drehfelderregung auf dem Erregeranker -kann wegfallen, wenn der Generatorenstrom direkt oder indirekt an passenden Anzapfungen in die Gleichstromwicklung der Erregermaschine eingeführt wird. Die Erregermaschine besitzt außerdem eine Gleichstrom- (Pol-) Erregung, die fremderregt oder selbsterregt (mit Nebenschluß- oder Reihenschlußerregung) sein kann. Häufig wird außerdem eine zusätzliche Gleichstromverbundwicklung zur Aufhebung des Spannungsabfalles der Erregermaschine vorgesehen.
  • Die fremderregte kompoundierende Erregermaschine mit Drehfelderregung hat aus wirtschaftlichen Gründen wenig Verbreitung gefunden. Bei der selbsterregten kompoundierenden Erregermaschine mit Drehfelderregung ergeben sich infolge des dynamoelektrischen Prinzips unangenehme Aufschaukelungserscheinungen. Diese beeinträchtigen einerseits die Spannungskonstanz und machen andererseits einen praktischen Parallelbetrieb nahezu unmöglich.
  • Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, hat man bekanntlich die magnetischen Kreise der Gleichstrompolerregung die hauptsächlich bei Leerlauf des Generators wirksam sein soll, und der zusätzlichen Drehfelderregung, die den Erregungsmehrbedarf der Synchronmaschine bei Belastung decken. soll, möglichst weitgehend getrennt. Da die an den Erregerbürsten abgenommene Gleichspannung einerseits. mit dem Laststrom des Generators wachsen muß, und da sie andererseits aber auch die Magnetwicklung der Erregerpole speist, könnte nur bei absoluter Sättigung des magnetischen Kreises der Polenregung eine Aufschaukelung der Erregermaschine verhindert werden, was wirtschaftlich undurchführbar ist. Durch das Mittel einer teilweisen Trennung der magnetischem Kreise läßt sich somit die Aufschaukelung nur herabsetzen, aber nicht beseitigen. Da der relative Einfluß der Drehfelderregung nicht regelbar ist, läßt sich ein Parallelbetrieb nur schwer durchführen.
  • Bei kompoundierenden Erregernmaschinen nach dem Drehfeldumformerprinzip, bei denen der Generatorlaststrom auf dem Erregeranker direkt oder indirekt eine Drehfeldwicklung durchfließt, deren Erregerpolwicklung von den Ankerbürsten selbst erregt wird, lassen sich die im vorstehenden geschilderten Nachteile dadurch beheben, daß erfindungsgemäß zur Einschränkung bzw. Aufhebung der Aufschaukelung der Drehfelderregung durch die Selbsterregerschaltung auf den Erregerpolen eine gegenwirkende Hilfserregerwicklung aufgebracht ist, die direkt oder indirekt vom gleichgerichteten Generatorstrom durchflossen wird. Eine Stabilisierung von selbsterregten kompoundierenden Erregermaschinen ist dadurch ohne eine unwirtschaftliche Trennung der magnetischen Kreise und ohne eine umständliche Aufteilung der bei Last erforderlichen Erregerspannung der Synchronmaschine in eine Komponente für die Leerlauferregung und eine Komponente für, die Lasterregung erreicht. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann vor die gegenwirkende Erregerwicklung auf den Erregerpolen ein Regelwiderstand geschaltet werden, der zur Einstellung der Kompoundierung der Generatorspannung und damit zur Beeinflussung der Spannungsregelkurve sowie zur Verhütung von Blindstromaufschaukelung im Parallelbetrieb des von der kompoundierenden Erregermaschine gespeisten Synchrongenerators dient.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Fig. I ist das Prinzip der Stabilisierung mittels der magnetischen Charakteristik einer kompoundierenden Erregermaschine mit Selbsterregung veranschaulicht. In der Fig. 2 ist schematisch in Schaltung für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
  • In der Fig. I stellt die Kurve O-P0-P unter Vernachlässigung des inneren Spannungsabfalles (E = U) die Leerlauf- oder Belastungscharakteristik der Erregermaschine dar. P0 ist der Leerlaufpunkt, P der Belastungspunkt der Erregermaschine, und O-P0-D ist die Widerstandsgerade. OA ist die Leerlauferregung, und AB ist die zusätzliche Lasterregung der Erregermaschine.
  • Bei Fremderregung wird der Betrag OA fremderregt, während der Erregungsbedarf AB von der Drehfelderregung geliefert wird. Es ergibt sich hier volle Stabilität, und eine Aufschaukelung ist nicht möglich. Bei der Selbsterregung wird dagegen nur, der Betrag DP von der Drehfolderregung geliefert, während der Betrag OA + CD durch Selbsterregung der Erregermaschine (Aufschaukelung) gedeckt wird, so daß die hier bekannten Stabilisierungsschwierigkeiten auftreten.
  • Erfindungsgemäß wird nun der Betrag CD durch die vom gleichgerichteten Generatorstrom gespeiste Gegenerregerwicklung aufgehoben, so daß wie bei Fremderregung der volle Betrag AB = CP von der Drehfelderregung aufzubringen ist. Darüber hinaus kann insbesondere im Parallelbetrieb die Gegenerregung durch den gleichgerichteten Generatorstrom nach Bedarf verstärkt werden, um jede Aufschaukelung durch, Blindstrom infolge von Erregungsschwierigkeiten zu vermeiden.
  • Nach Fig. 2 sind auf dem Ständer der Erregermaschine, deren Anker mit lern die Polradwicklung IK tragenden Rotor des Synchrongenerators auf gleicher Welle angeordnet ist, die an den Widerstand R2 angeschlossene Haupterregungswicklung CD und die gegenwirkende Hilfserregerwicklung EF untergebracht. Der Anker der Erregermaschine trägt wie beim Danielson-Umformer in bekannter Weise eine Drehfelderregerwicklung I, 2, 3 und eine Gleichstromwicklung 4 mit den Bürsten AB. Die Wirkungsweise des Danielsen-Umformers als kompoundierende Erregermaschine mit Selbsterregung über die Nebenschlußwicklung CD ist bekannt. Dieser Gleichstromselbsterregung (in Fig. i der Betrag OA + CD) überlagert sich die lastabhängige Drehfelderregung. Ein Teil des Generatorstromes wird über den Wandler W dem Kreis der gegenwirkenden Hilfserregerwicklung EF zugeführt, in welchem die Gleichrichter und der Regelwiderstand R3 vorgesehen sind. Bei passender Einstellung des Regelwiderstandes R3 kann nun eine Gegenerregung (= dem Betrag CD nach Fig. I) hergestellt werden, so daß wie bei Fremderregung der ganze Betrag CP =AB in Fig. I durch die Drehfelderregung geliefert und hiermit die. Aufschaukelung wirksam vermieden wird. Durch stärkere oder schwächere Einstellung dieser Gegenerregung kann zudem: der Grad der Kompoundierung verändert und insbesondere für Parallelbetrieb so weit geschwächt werden, daß eine Blindstromaufschaukelung unmöglich gemacht wird.
  • Um bei allen Lastbereichen eine gleichmäßige Aufhebung der Blindstromaufschaukelung durch Selbsterregung zu erreichen, muß die Erregermaschine so ausgelegt sein, daß der obere Ast der Kurve in Fig. I P0-P möglichst geradlinig verläuft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kompoundierende Erregermaschine nach dem Drehfeldumformerprinzip, bei der der Generatorlaststrom direkt oder indirekt eine Drehfeldankerwicklung durchfließt, deren Erregerpolwicklung von den Ankerbürsten selbsterregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschränkung bzw. Aufhebung der Aufschaukelung der Drehfelderregung durch die Selbsterregerschaltung auf den Erregerpolen eine gegenwirkende Hilfserregerwicklung aufgebracht ist, die direkt oder indirekt vom gleichgerichteten Generatorstrom durchflossen wird.
  2. 2. Kompoundierende Erregermaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vor die gegenwirkende Erregerwicklung auf den Erregerpolen ein Regelwiderstand geschaltet ist, der einerseits zur Einstellung der Kompoundierung der Generatorspannung und damit zur Beeinflussung der Spannungsregelkurve und andererseits zur Verhütung von Blindstromaufschaukelung im Parallelbetrieb des von der kompoundierenden Erregermaschine gespeisten Synchrongenerators dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 737 989, 72o o61, 669873-
DEL18367A 1954-03-24 1954-03-24 Kompoundierende Erregermaschine fuer Synchrongeneratoren Expired DE962912C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE669873C (de) * 1937-01-06 1939-01-06 Aeg Anordnung zur Erregung von fremderregten Gleichstromerregermaschinen, die durch einen Schnellregler bis auf kleine Spannungswerte herab regelbar sind
DE720061C (de) * 1933-07-30 1942-05-01 Siemens Ag Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen mit Hilfe eines Gleichrichters
DE737989C (de) * 1939-05-27 1943-07-30 Aeg Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Synchronmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE720061C (de) * 1933-07-30 1942-05-01 Siemens Ag Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen mit Hilfe eines Gleichrichters
DE669873C (de) * 1937-01-06 1939-01-06 Aeg Anordnung zur Erregung von fremderregten Gleichstromerregermaschinen, die durch einen Schnellregler bis auf kleine Spannungswerte herab regelbar sind
DE737989C (de) * 1939-05-27 1943-07-30 Aeg Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von Synchronmaschinen

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