DE757611C - Gleichstrom-Gleichstromumformer zum Betrieb von Bogenlampen, Schweisslichtboegen od.dgl. - Google Patents

Gleichstrom-Gleichstromumformer zum Betrieb von Bogenlampen, Schweisslichtboegen od.dgl.

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DE757611C
DE757611C DES127326D DES0127326D DE757611C DE 757611 C DE757611 C DE 757611C DE S127326 D DES127326 D DE S127326D DE S0127326 D DES0127326 D DE S0127326D DE 757611 C DE757611 C DE 757611C
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DE
Germany
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voltage
converter
generator
excited
exciter
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Expired
Application number
DES127326D
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English (en)
Inventor
Karl Dr Haas
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters
    • H02K47/14Motor/generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Gleichstrom-Gleichstromumformer zum Betrieb von Bogenlampen, Schweißlichtbögen od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Gleichstrom-Gleichstromumformer zum Betrieb von Bogenlampen, Schweißlichtbögen od. dgl. mit einer Einrichtung, die selbsttätig die durch Spannungsschwankungen des Netzes hervorgerufenen Schwankungen des Lichtbogenstromes ausgleicht oder herabsetzt.
  • Für den Betrieb von Bogenlampen, Schweißlichtbögen od. dgl. werden Stromquellen benötigt, die eine stark abfallende Stromspannungskennlinie aufweisen, da sonst ein ruhiges Brennen des Lichtbogens nicht zu erreichen ist. Bei Vorhandensein eines Gleichstromnetzes an der Gebrauchsstelle verwendet man im allgemeinen Umformersätze, die aus einem Gleichstrommotor und einem Gleichstromgenerator mit abfallender Charakteiistik bestehen. Ein sehr großer Nachteil solcher Umformer besteht darin, daß Spannungsschwankungen des Netzes in großem Umfang auf die Stromabgabe des Generators übertragen werden. Dies ist folgendermaßen zu erklären: Beispielsweise bestehe ein Umformer aus einem Nebenschlußmotor und einem fremderregten Generator mit Gegenreihenschlußwicklung und einer Stromspannungskennlinie a-b (Abb. i). Sinkt nun die Netzspannung um einen gewissen Prozentsatz ab, so sinkt die Ankerspannung des Motors um den gleichen Prozentsatz. Der Erregerfluß des Motors nimmt wegen der Sättigungserscheinungen des Eisens in geringerem Maße ab, so daß die Drehzahl des Motors s ' kt, wenn auch nicht ganz in dem Maße wie In die Netzspannung. Da der Generator, dessen Erregerwicklung an das den Motor speisende Netz angeschlossen ist, meistens erheblich schwächer gesättigt ist als der Motor, sinkt sein Fluß stärker als derjenige des Motors, so daß hierdurch und durch die niedrigere Drehzahl die Spannung des Generators abfällt. Dadurch ergibt sich eine entsprechend niedriger liegende Stromspannungskennlinie c-d (Abb. i). Da die Lichtbogenspannung innerhalb des in Frage kommenden Bereichs praktisch konstant ist (Abstand zwischen Schweißelektrode und Werkstück, Spannungsregulierung bei Bogenlampen), verschiebt sich also der Arbeitspunkt von e nach f, d. h.. der Lichtbogenstrom i2 wird kleiner als der Strom il. Diese Stromschwankungen sind lästig, sie ergeben eine ungleichmäßige Schweißung bzw. Leuchtkraft. Sie werden zwar um so geringer, je schwächer das Motorfeld und je stärker das Generatorfeld gesättigt ist, aber für den Bau der Maschinen kann man diese Erkenntnis nur in beschränktem Umfang ausnutzen, da schwach gesättigte Motoren schwer und teuer sind und starke Sättigung der Generatoren eine schlechte dynamische Charakteristik ergibt.
  • Erfindungsgemäß werden die Stromschwankungen im Sekundärkreis (Verbraucherkreis), die durch Spannungsschwankungen im Primärkreis hervorgerufen werden, in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß der mit einer fremderregten und einer vom Lichtbogenstrom erregten Wicklung versehene Generator, dessen Antriebsmotor in normaler. Weise aus dem Gleichstromnetz gespeist und erregt wird, durch eine Differenzspannung erregt wird, die aus der Netzspannung und einer ihr entgegengeschalteten, mit dem Generator gekuppelten Erregermaschine gebildet wird.
  • Die Verwendung einer Zusatzmaschine im Erregerkreis eines Umformergenerators ist an sich nicht mehr neu. Eine solche Anordnung wurde jedoch lediglich zur Umformung von Gleichstrom veränderlicher Spannung in solchen von konstanter Spannung -mittels eines Umformersatzes vorgeschlagen, bei dem sowohl der Motor als auch der Generator mit je einer Hilfserregerwicklung versehen ist, die gemeinsam über den Generatorteil eines entsprechend der Netzspannung mit veränderlicher Drehzahl laufenden Hilfsumformers derart an das Netz geschaltet sind, daß bei steigender Netzspannung das Motorfeld des Hauptumformers verstärkt, sein Dynamofeld aber geschwächt wird, während bei sinkender Netzspannung die entgegengesetzten Wirkungen eintreten. Voraussetzung bei der bekannten Anordnung ist, daß nicht nur ein schwach gesättigter Motor für den Hauptumformer mit den obenerwähnten Nachteilen, sondern auch noch ein vollständiges Zusatzaggregat vorhanden ist. Beim Gegenstand der Erfindung ist dagegen einerseits durch die direkte Kupplung der Erregermaschine mit derr. Umformer, andererseits durch die Anordnung der Differenzwicklung lediglich auf dem Generator weder ein besonderes Erregeraggregat noch ein schwach gesättigter Motor für den Hauptantrieb notwendig; der Gesamtaufwand ist also wesentlich geringer als bei den bekannten Anordnungen und die ganze Anlage sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb wirtschaftlicher.
  • Die Erfindung soll an- Hand eines in Abb. 2 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • i bedeutet ein Gleichstromnetz mit schwankender Netzspannung, an das der im Nebenschluß erregte Antriebsmotor 2 des Umformeraggregats angeschlossen ist. 3 ist der Generator und q. eine mit dem Aggregat gekuppelte Erregermaschine. Die Zusatzmaschine q. hat eine an das Netz i angeschlossene Erregerwicklung 5. Die Erregerwicklung 6 des Generators 3 ist an die aus der Netzspannung und der Spannung der Zusatzmaschine q. gebildete Differenzspannung gelegt. Außerdem hat der Generator 3 in an sich bekannter Weise eine Gegenkompoundwicklung 7, mit welcher die im Lichtbogenkreis auftretenden Belastungsschwankungen in erster Linie ausgeglichen werden.
  • Die für die angestrebte Wirkung notwendige Spannung der Erregermaschine läßt sich auf Grund folgender Überlegungen leicht ermitteln: Die Sättigung des Motors sei so gewählt, daß sich bei einer Netzspannungsänderung a die Drehzahl um h - a ändert, wobei h kleiner als i ist. Ändert sich die Netzspannung E auf den Wert E - (i -;- a), so ändert sich die Drehzahl n auf den Wert n - (i + ah). Die Leerlaufspannung U des Generators würde sich bei gleichbleibender Erregung auf den Wert U. (i + ah) einstellen. Die Spannung E' der Erregermaschine ändert sich auf E' - (i -E- a) - (i -f- ah). Die durch die Gegenkompoundierung herbeigeführte, auf die Erregerspannung bezogene Spannungsänderung des Generators g - (E-E') ändert sich in g - (E-E') - (i + ah). Da Strom und Spannung des Generators auch bei geänderter Netzspannung konstant bleiben sollen, ergibt sich folgende Bedingung: Das Vorhandensein der den Faktor a enthaltenden Glieder beweist, daß die Regelung nicht ohne Restfehler vor sich geht. Da jedoch a im praktischen Betrieb immer sehr klein gegenüber h und g ist, ergibt sich die Formel als vollkommen ausreichend für die Bestimmung von E'.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstrom-Gleichstromumformer zum Betrieb von Bogenlampen, Schweißlichtbögen od. dgl. mit selbsttätigem Ausgleich der durch Spannungsschwankungen im Netz hervorgerufenen Schwankungen des Lichtbogenstromes, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer fremderregten und einer vom Lichtbogenstrom erregten Wicklung versehene Generator (3), dessen Antriebsmotor (2) in normaler Weise aus dem Netz (i) gespeist und erregt wird, durch eine Differenzspannung erregt wird, die aus der Netzspannung und der Spannung einer dagegengeschalteten, mit dem Generator gekuppelten Erregermaschine (4) gebildet wird.
  2. 2. Gleichstrom-Gleichstromumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung E' der Erregermaschine so gewählt ist. daß sie sich zu der Netzspannung E wie verhält, wobei relative Drehzahländerung des Antriebsmotors h = - und relative Änderung der Netzspannung _ g Erreger-Amperewindungen der Gegenkompoundwicklung bedeuten. Amperewindungen der Fremderregung Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 293 401, 310 582, 629057-
DES127326D 1937-05-26 1937-05-26 Gleichstrom-Gleichstromumformer zum Betrieb von Bogenlampen, Schweisslichtboegen od.dgl. Expired DE757611C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE293401C (de) *
DE310582C (de) *
DE629057C (de) * 1936-04-22 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Umformer

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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