DE574863C - Kaskadenschaltung von Asynchron- und Kommutatormaschine mit von Schlupf unabhaengiger Leistung - Google Patents
Kaskadenschaltung von Asynchron- und Kommutatormaschine mit von Schlupf unabhaengiger LeistungInfo
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- DE574863C DE574863C DE1930574863D DE574863DD DE574863C DE 574863 C DE574863 C DE 574863C DE 1930574863 D DE1930574863 D DE 1930574863D DE 574863D D DE574863D D DE 574863DD DE 574863 C DE574863 C DE 574863C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
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- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Eine vielfach verwendete Schaltung zur Erregung einer an einer Asynchronmaschine
in Kaskade angeschlossenen Kommutatormaschine, derart, daß die Hauptmaschine eine
vom Schlupf annähernd unabhängige Wirkleistung liefert, ist die Verbindung der Erregerwicklung
der Kommutatormaschine selbst oder deren Erregermaschine einerseits an die Schleifringe der Hauptmaschine, andererseits
an einen Periodenumformer, der eine nach Belieben regelbare Spannung liefert.
Die Leistung der Hauptmaschine wird dann der letztgenannten Spannung annähernd proportional. Ein gewisser Fehler in dieser
Proportionalität kann bekanntlich jedoch nicht vermieden werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die verursacht, daß der Fehler in der Proportionalität
in überwiegendem Maße in der Blindleistung auftritt, so daß die Wirkleistung
mit größter Annäherung der aufgedrückten Spannung proportional wird.
Eine Ausfühfungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich dargestellt.
ι ist die Hauptmaschine, 2 die dazu in Kaskade angeschlosseneKommutatormaschine,
3 die Erregermaschine für die letztgenannte ■ und 4 der Periodenumformer für die Leistungsregelung,
der an das Netz durch einen regelbaren Transformator 5 angeschlossen ist.
Gemäß der Erfindung hat die Maschine 2 außer der Erregerwicklung 23 und Kompensationswicklung
21 noch eine vom Hauptstrom durchflossene Wicklung 22, die ganz oder teilweise in derselben. Achse wie die
Kompensationswicklung wirkt, so daß sie einen dem Strom proportionalen und auf ihm
senkrechten Spannungsabfall verursacht. Gegebenenfalls kann die Kompensationswicklung
anstatt dessen für Unter- oder Überkompensation bemessen werden; aber mit
Rücksicht auf die Stromwendung ist es im allgemeinen zweckmäßiger, die besondere
Wicklung 22 auf die Hauptpole zu verlegen und derart zu verteilen, daß sie in derselben
Achse wie die Kompensationswicklung wirkt. Zur Klarstellung der Wirkungsweise der
Erfindung seien die folgenden Bezeichnungen eingeführt:
j = Schlupf,
I2 = Sekundärstrom der Hauptmaschine,
E20 = Sekundärspannung der Hauptmaschine bei Stillstand und offenem Sekundärkreis,
E20 = Sekundärspannung der Hauptmaschine bei Stillstand und offenem Sekundärkreis,
T1, .V1 = Widerstand und Reaktanz des Primärkreises
der Hauptmaschine,
r2, s.v2 = Widerstand und Reaktanz des Sekundärstromes
der Hauptmaschine,
σ = Blondelscher Koeffizient der Gesamtstreuung der Hauptmaschine,
Z12 =■ r, · -^- · (i — σ) — j X2 σ = Gesamt-
impedanz der Hauptmaschine bezogen auf den Sekundärkreis,
— J2 (d2 + Jc2) = Rotationsspannung der
Kommutatormaschine im Reihenschlußfeld,
E2 = Rotationsspannung der Kommutatorto
maschine im fremderregten Feld.
Die Spannungsgleichung des sekundären Hauptkreises wird dann
Ji2-J2 (4+ /c2) ..
. JP
Q
I 7" I At
1
If
q\
\ I
20 I^ 2 ν 2 ~\ 12 / *
Falls man in geeignetem Maße den induktiven Spannungsabfall in der Erregerwicklung
32 der Maschine 3 kompensiert, beispielsweise durch eine entgegenwirkende Reihenschlußwicklung
33 mit Ohmschem Nebenschluß 34, oder gegebenenfalls die Maschine 3
wegfallen und die Spannungen der Maschine 4 und der Schleifringe unmittelbar auf die
Wicklung 23 wirken läßt, kann man annähernd setzen
E2 = -Ezos + I2 (f 2' + S12 s) + Vn (2)
wo V1. die Spannung des Periodenumformers
4 ist und r2 sich von r2 durch einen
Wert unterscheidet, der hauptsächlich dem Ohmschen Widerstand im Hauptkreis der Maschine 2 entspricht.
Aus (1) und (2) erhält man
Aus (1) und (2) erhält man
J2 = II^^ (3)
d. h. J2 und also die Leistung der Hauptmaschine
wurden vom Schlupf ganz unabhängig und zu V1. ganz proportional sein.
In der Tat erhält aber die vom fremderregten
Feld erzeugte Rotationsspannung der Kommutatormaschine oft eine vom Schlupfe abhängige Komponente (beispielsweise falls
man, wie die Zeichnung darstellt, die Maschine mechanisch an die Hauptmaschine kuppelt), so daß die genannte Spannung
gleich Ji2 (1 + ε) gesetzt werden muß, wo ε
eine Funktion vom Schlupfe ist. In solchem Falle erhält man anstatt Gleichung (3)
wo Δ J2 den Fehler darstellt, womit J2 vom
angestrebten Wert abweicht, wird
AI2=-
Dieser Fehler
Falls in diesem Ausdruck C2 in "Vergleich zu
r 2 — r2' + d2 groß ist, wird der Fehlerstrom
überwiegend induktiv oder kapazitiv, so daß die Wirkbelastung der Hauptmaschine jedenfalls
praktisch unabhängig vom Schlupfe wird, selbst wenn der Gesamtstrom mit letzterem
etwas schwankt. Wenn' man einen solchen Wert von d2 wählt, daß r2 — r2' + d2
= 0 wird, so würde man als Fehlerstrom einen praktisch reinen Blindstrom erhalten
können, aber dies ist im allgemeinen mit einer gewissen Gefahr der Selbsterregung der Maschine
2 mit einer nicht gewünschten Frequenz verbunden. '
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung bei in Kaskade an Asynchronmaschinen angeschlossenen Kommutatorhintermaschinen, die durch eine solche Spannung erregt werden, daß die Asynchronmaschine eine vom Schlupfe hauptsächlich unabhängige Wirkleistung liefert oder aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutatorhintermaschine entweder, mit einer vom Hauptstrom durchflossenen Wicklung, die einen Kraftfluß in einer gegen den Hauptfluß senkrechten Achse erzeugt, oder mit einer für Über- bzw. Unterkompensation bemessenen Kompensationswicklung versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE574863X | 1930-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574863C true DE574863C (de) | 1933-04-21 |
Family
ID=20312316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930574863D Expired DE574863C (de) | 1930-01-04 | 1930-12-25 | Kaskadenschaltung von Asynchron- und Kommutatormaschine mit von Schlupf unabhaengiger Leistung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574863C (de) |
-
1930
- 1930-12-25 DE DE1930574863D patent/DE574863C/de not_active Expired
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