DE856765C - Magnetsystem, insbesondere Dauermagnetanordnung fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Magnetsystem, insbesondere Dauermagnetanordnung fuer Elektrizitaetszaehler

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DE856765C
DE856765C DES2962A DES0002962A DE856765C DE 856765 C DE856765 C DE 856765C DE S2962 A DES2962 A DE S2962A DE S0002962 A DES0002962 A DE S0002962A DE 856765 C DE856765 C DE 856765C
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DE
Germany
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permanent magnet
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Expired
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DES2962A
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English (en)
Inventor
Paul Paschen
Friedrich Schmidt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Magnetsystem, insbesondere Dauermagnetanordnung für Elektrizitätszähler Moderne Hochleistungsdauermagnete sind meist spre,de. Sind sie aus Metall oder einer Metallegierung gegossen oder gesintert, dann sind sie auch sehr hart und lassen sich nur schwer bearbeiten. Wegen Verziehen beim Härten u. dgl. ergeben sich bei der Massenherstellung auch großeFormtoleranzen. Sind die Dauermagnetkörper aus Magnetpulver und Bindemittel gepreßt, dann haben sie geringe mechanische Festigkeit und bröckeln an den Kanten leicht aus. Aus all diesen Gründen ergeben sich bei der Halterung solcher Hochleistungsmagnete Schwierigkeiten.
  • Es ist bekannt, solche Magnete an die Halter anzulöten oder anzuschweißen, doch ist diese Verbindungsart in der Massenfertigung oft unbequem und nicht bei allen Magnetarten anwendbar. Man hat auch schon durch plastische Verformung des Halters, durch Umbiegen von Blechlappen od. dgl. den Magnetkörper im Halter befestigt. Dabei besteht aber die Gefahr, daß die spröden Körper springen oder wegen Rückfederung der Teile nicht genügend fest sitzen. Ferner ist es bekannt, den Halter um den Magnet herumzuspritzen. Hier macht aber die Dichtung der Spritzgußform Schwierigkeiten. Auch ist es bekannt, die Dauermagnetkörper in die Halter einzukleben. Dies wird aber durch die großen Toleranzen dieser Körper erschwert. Alle die bekannten, mit Schrauben arbeitenden Halter, bei denen Ider Magnetkörper eingeklemmt wird, bringen wieder die Gefahr mit sich, daß der Magnetkörper springt.
  • Erfindungsgemäß erzielt man dadurch eine vorteilhafte Magnethalterung, daß der Magnetkörper durch Umspritzen, Umgießen, Umpressen od. dgl. vorzugsweise durch Kunstharz zu einem Profilkörper mit schieberartigem Profil ergänzt und in einen Halter mit entsprechendem, die Pole freilassenden Hohlprofil eingeschoben wird.
  • Bei Elektrizitätszählern können diese Halterteile gleich aus Fortsätzen eines vorzugsweisegespritzten Gestells bestehen. Man kann hier dem Gestellteil im Bereich des Zählerankers mehrere solche Fortsätze geben, in die bedarfsweise, je nach dem Grade der gewünschten Dämpfung, schwächere oder stärkere Dauermagnetkörper bzw. als Rückschluß dienende Weicheisenkörper gleichen Profils eingesetzt werden können. Besonders eignet sich für die Magnetkörper ein Schwalbenscbwanzprofil. Unter Umständen kann der Magnetkörper auch beispielsweise mittels Spindel verstellbar in den Gestellfortsätzen angeordnet sein.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß der Magnetkörper, der durch Umgießen, Umspritzen od. dgl. zum Profilkörper ergänzt wird, zuverlässig im Halter sitzt und in der Massenfertigung leicht und bequem in den Halter eingebracht werden kann. Durch das Umspritzen, Umgießen od. dgl. werden die Toleranzen ausgeglichen, Pulveikerne werden gegen Beschädigung und insbesondere gegen Ausbröckeln der Kanten geschützt. Da sich das Profil eng dem M agnetkörper anschließt, und diese Magnetkörper bei Anwendung von Höchstleistungsmagnetbaustoffen sehr klein sind, fallen auch die Gieß-, Spritz formen usw., in denen der Magnetkörper zum Profilkörper ergänzt wird,. klein aus und können auch leicht dicht gehalten werden. Gegebenenfalls lassen sich gleichzeitig immer mehrere Magnetkörper in einem Arbeitsgang umspritzen. Die Verwendung eines Schieberprofils gestattet ferner den Magnetkörper verschiebbar anzuordnen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In Fig. I ist ein beispielsweise aus einem Pulverkern bestehenderDauermagnetkörper I durch Umspritzen mit Spritzguß 2, Kunstharz od. dgl. zu einem Profilkörper 3 mit Schwalbenschwanzprofil ergänzt. Dieser Profilkörper ist, wie Fig. 2 zeigt, in einen Halter 4 mit entsprechendem Hohlprofil eingeschoben und gegebenenfalls eingeklebt. Da sich die Teile 3 und 4 mit sehr kleinen Toleranzen herstellen lassen, ergibt sich ein einwandfreier Sitz.
  • Fig. 3 zeigt ein anderes Profil des Profilkörpers 3.
  • Er ist hier seitlich mit Rinnen 5 versehen, in die entsprechende Vorsprünge 6 des Halteteils 4 greifen.
  • In dem Profilkörper 3 ist ein Wärmelegierungsteil 7, der zur Temperaturkompensation dient, mit eingepreßt. Der Pulverkern I ist durch eine Metallplatte 8 versteift, damit er beim Einsetzen in die Spritzform nicht bricht.
  • In Fig. 4 ist eine Abwandlung des Halters gemäß Fig. 2 dargestellt. Der Halter hat hier U-Form.
  • Jeder Schenkel 4 hat ein Schwalbenschwanzprofil, in das die den Dauermagnet enthaltenden Profilkörper 3 eingesetzt sind. Einer der Körper 3 kann auch bedarfsweise aus Weicheisen bestehen, so daß die Magnetanordnung durch einfaches Auswechseln der eingesetzten Magnete oder Weicheisenteile auf verschiedene Bremsfeldst.irken eingestellt werden kann. Der Halter sitzt auf einer kleinen Drehscheibe 9, die drehbar am Zählergestell bei IO gelagert ist und einen Sektor 1 1 eines Schneckenrades bildet. In die Zähne des Rades greifen die Gänge einer Schnecke I2, die mittels des Schlitzkopfes 13 gedreht werden kann. Die Schnecke 12 ist axial unverschiebbar am Gestell gelagert.
  • In Fig. 5 ist ein Teil eines gespritzten Zählerlagergestells dargestellt. Dieser Teil 14 wird bei den Bohrungen 15 auf den Gehäusesockel des Zählers aufgeschraubt. Er trägt die Lager I6 des Zählerankers, der durch einen Schlitz 17 hindurchgreift.
  • Das Triebsystem ist beispielsweise auf der Rückseite des Teils 14 befestigt oder zum Teil mit eingespritzt. Auf der Vorderseite sind Ansätze 40 bis 43 mit Schwalbenschwanzhohlprofil angebracht. Sie liegen ober- und unterhalb des Schlitzes I7. In diese Fortsätze können nun wahlweise Magnete enthaltende Profilstücke 3 oder entsprechende Weicheisenprofilstücke 30 eingesetzt werden.
  • In dem Fortsatz 42 ist das Profilstück 3 verschiebbar gelagert und kann mittels einer Spindel 18 längs des Weicheisenprofils 30 verstellt werden. Dadurch läßt sich die Ankerdämpfung regeln. Der Profilkörper 3 in dem Fortsatz 40 hat ein Auge 19, mit dem er an dem Teil 14 befestigt und dadurch gegen Verschiebung gesichert ist. Eine solche Anordnung bringt den Vorteil, daß man die Ankerdämpfung in weiten Grenzen durch einfaches Auswechseln der Teile 3, 30 regeln und durch Axialverschiebung eines Profilkörpers mittels Spindel 18 fein einstellen kann.
  • PATENTANSPnLCIIE: I. Magnetsystem, insbesondere Dauermagnetanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper (I in Fig. I) durch Umspritzen, Umgießen, Umpressen od. dgl. vorzugsweise durch Kunstharz zu einem Profilkörper (3) mit schieberartigem Profil ergänzt und in einen Halter (4 in Fig. 2) mit entsprechendem, die Pole frei lassendem Hohlprofil eingeschoben ist.
  • 2. Bremsmagnetanordnung für Elektrizitätszähler od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil in einem Fortsatz (z. B. 40) eines vorzugsweise gespritzten Gestellteils (I4) angebracht ist.

Claims (1)

  1. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestellteil (I4) im Bereich des Zählerankers (Schlitz I7) mehrere solche Fortsätze (40 bis 43) hat, in die bedarfsweise Magnetkörper (Profilteile 3) bzw. als Rückschluß dienende Weicheisenkörper (30) gleichen Profils eingesetzt sind.
    4. Anordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profitkörper (3) Schwalbenschwanzprofil haben.
    5. Anordnung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkörper (3) als Schieher verstellbar (mittels Spindel IS) in dem mit entsprechendem Hohl profil bestehenden Teil (42) angeordnet sind.
    6. Anordnung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Hohlprofil bildende Halter (4 in Fig. 4) drehbar angeordnet und beispielsweise mittels Schnecke (I2) und Schneckenrad (II) fein verstellbar ist.
DES2962A 1950-04-27 1950-04-27 Magnetsystem, insbesondere Dauermagnetanordnung fuer Elektrizitaetszaehler Expired DE856765C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960747C (de) * 1952-05-08 1957-03-28 Cie Telma Wirbelstrombremse
DE1024625B (de) * 1955-07-21 1958-02-20 Deutsche Edelstahlwerke Ag Bremsmagnetanordnung
DE974543C (de) * 1953-08-04 1961-02-02 Licentia Gmbh Zaehlerbremsmagnet aus Material mit niedriger Remanenz und sehr hoher Koerzitivkraft
US3141102A (en) * 1960-09-01 1964-07-14 Magnetfabrik Bonn Gewerkschaft Adjustable double path brake magnet

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