DE901826C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztechnik - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztechnik

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DE901826C
DE901826C DES7545D DES0007545D DE901826C DE 901826 C DE901826 C DE 901826C DE S7545 D DES7545 D DE S7545D DE S0007545 D DES0007545 D DE S0007545D DE 901826 C DE901826 C DE 901826C
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DE
Germany
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molding compound
spring pressure
punch
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Expired
Application number
DES7545D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Beyerlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/0206Manufacturing of magnetic cores by mechanical means
    • H01F41/0246Manufacturing of magnetic circuits by moulding or by pressing powder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Massekernen, insbesondere für die Zwecke der Hochfrequenztechnik Es ist bekannt, IV!'assekerne, insbesondere solche für die Zwecke der Hochfrequenztechnik, durch Prasisen der Kernmasse herzustellen; man geht hierbei so vor, daß man die aus einem Gemisch von isolierten, Eisenteilchen, insbesondere in Pulverform, und aushärtbaren Kunstharzen bestehende Preßmasse durch Düsen in die gewünschte Form preßt. Es, hat sich hierbei gezeigt, daß der Aush.ärtevorgang verhältnismäßig lange dauert.
  • Die Erfindung bezweckt, den Herstellungsvorgang bei Mas.sekernen mit aushärtbaren Kunstharzen abzukürzen. Dies wird dadurch erreicht, daß bei dem Verfahren, bei dem die z. B. aus einem Gemisch von bärtbarem Kunstharz als Bindemittel und isoliertem Eisenpulver bestehende Kernmasse durch Erwärmung zum Schmelzen gebracht und dann mit Hilfe eines Stempels od. dgl. in eine Form hineingedrückt und in dieser Form ausgehärtet wird, gemäß der Erfindung die mit fester Preßmas,se gefüllten Formen mit einem unter Gewichts- oder Federdruck stehenden Stempel versehen und dann einer Wärmebehandlung, vorzugsweise in einem Wanderofen, ausgesetzt werden, bei der zunächst die Preßmaisse zu erweichen beginnt, so daß sie durch den Stempel in der Form zusammengepreßt und dann anschließend ausgehärtet wird. Wenn also die Formen den Wanderofen durchlaufen haben, so erhält man bereits den fertigen Massekern.
  • An Hand der Zeichnung wird das Verfahren gemäß der Erfindung näher erläutert.
  • Gemäß der Fig. i wird der aus zwei Teilen i und 2 bestehende Formkörper durch eine kräftige Feder 3 zusammengehalten. In den sich hierbei ergebenden Hohlraum wird die Preßmasse q. eingefüllt. Die Preßmasse besteht in bekannter Weise aus einem Gemisch von isoliertem Eiisenpulver und aushärtbarem Kunstharz. Auf die Preßmasse 4. wird ein Stempel 5 aufgesetzt, welcher seinerseits von einem Gewicht 6 belastet ist. Die eben lyeschriebene Anordnung wird nun in einen Ofen eingebracht und dort auf eine geeignete Temperatur, z. B. auf 2oo° C, gebracht. Der Stempel 5 kommt durch die Einwirkung des Gewichtes 6 in dem Augenblick in Bewegung, wo die Preßmasse plastisch wird. Läßt man nunmehr die Anordnung nach Fig. i durch einen Wanderofen laufen, so steht noch genügend Zeit zum Aushärten zur Verfügung. Inzwischen können bereits weitere Anordnungen gemäß der Fig. i den Wanderofen durchlaufen.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Anordnung, die derjenigen in Fig. i dargestellten ähnlich ist. Der Formkörper besteht aus den beiden Teilen 7 und 8, die wiederum durch eine kräftige Feder 9 zusammengehalten werden. In dem sich durch die Zusammenfügung der Teile 7 und 8 ergebenden Hohlraum befindet sich die Preßmasse i o, auf welche der Stempel ii einwirkt. Der Stempel i i seinerseits steht unter dem Einfluß der Feder 12, die sich gegen einen Anschlag 13 abstützt. Sobald die Preßmaisse io plastisch wird, drückt die Feder 12 den Siternpel i i in die Preßmasse ein. Der Stempel i i hat vorzugsweise einen Flansch 32, welcher sich, sobald der Stempel i i genügend tief in den Formkörper eintaucht, gegen die äußeren Flächen der Formkörperteile anlegt und so verhindert, daß der Stempel i i unzulässig weit die Preßmasse zusammendrückt. Aua dem gleichen Grunde kann das Gewicht 6, wie bei der Ausführungsform nach Fig. i dargestellt ist, breiter gehalten werden als der Stempel. Es, ergibt sich dann, daß sich die untere Fläche des Gewichtes 6 beim Zusammenpressen der Preßmas,se ¢ auf die oberen Flächen der Formkörperteile i und 2 aufsetzt.
  • Es kann aber auch eine Mehrfachform, z. B. eine Zehn- oder Fünfzigfachform, hergestellt werden. Solche Formen sind in den Fig. 3 und .4 gezeigt. Sie haben den Vorteil, daß alle Einzelformen den gleichen Druck bekommen, im Gegensatz zu einer Mehrfachform mit einem gemeinsamen Druckstempel, wo sich der Druck je nach der zufälligen Abweichung der Füllmenge vom Sollwert auf die Einzelformen ungleichmäßig verteilt.
  • Gemäß der Fig. 3 ergeben sich beim Zusammensetzen der beiden Formkörperteile 1q. und 15 zehn Einzelformen. Das Zusammenhalten der Formkörperteile 14 und 15 geschieht z. B. mittels zweier kräftiger Blattfedern 16 und 17. Weiterhin sind auf der Fig. 3 zehn Gewichte 18 zu erkennen, die über entsprechende Stempel i9 auf nicht dargestellte Preßmassen einwirken. Die Anordnung ge:-rnäß der Fig. 3 wird wiederum zwecks Herstellung der fertigen Massekerne einer Wärmebehandlung in einem Ofen unterzogen. Beim Erweichen der Preßmasse sinken die Stempel r9 in die Form ein, bis sich die Gewichte 18 auf die obere Fläche der Formteile i¢ und 15 aufsetzen.
  • Die Fig.4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Stempel 2o mittels Federn 2,1 in die sich beim Zusammensetzen der Formkörperteile 2.2 und 23 ergebenden Hohlräume 2q., in welchen sich die nicht dargestellten Preßmasisen befinden, eingedrückt werden. Zweckmäßig haben hnerzu die Formkörperteile 22. und 213 eine aus einem Bügel 25 bestehende Einrichtung, welche z. B. mittels eines Scharnieres 216 an einem Formkörperteil befestigt und mit den Stempeln 2o und Federn 2,1 versehen ist. Die Formkörperteile 22 und 2.3 werden wiederum durch kräftige Blattfedern 27 und 28 zusammengehalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere für die Zwecke der Hochfrequenztechnik, bei dem die z. B. aus einem Gemisch von härtbarem Kunstharz als Bindemittel und isoliertem Eisenpulver bestehende Kernmasse durch Erwärmung zum Schmelzen gebracht und dann mit Hilfe eines Stempels od. dgl. in eine Form hineingedrückt und in dieser Form ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit fester Pneßmasse gefüllten Formen mit einem unter Gewichts- oder Federdruck stehenden Stempel versehen und dann einer Wärmebehandlung, vorzugsweise in einem Wanderofen, ausgesetzt werden, bei der zunächst die Preßmasse zu erweichen beginnt, so daß sie durch den Sitempel in der Form zusammengepneßt und dann anschließend ausgehärtet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper aus mindestens zwei, vorzugsweise durch Federdruck zusammengehaltenen Teilen besteht, nach deren Zusammensetzung sich der mit Preßmasse zu füllende Hohlraum ergibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hohlraum befindliche Preßmasse einen Stempel trägt, der seinerseits von einem Gewicht oder von einem Federdruck belastet ist.
  4. 4.. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel einen Flansch od. dgl. hat, welcher sich, sobald der Stempel genügend tief .in den Formkörper eintaucht, gegen die äußeren Flächen der Formkörperteile anlegt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis d., dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelformen zu einer Mehrfachform zusammengesetzt sind und für jede Einzelform ein von den übrigen Stempeln unabhängiger Stempel vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB sämtliche Stempel einer Mehrfachform über ihre zugehörigen Federn mit einer z. B. aus einem Bügel bestehenden Einrichtung verbunden sind, welche vorzugsweise mittels Scharniere od. dgl. an dem Formkörper befestigt ist. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 149 52'5.
DES7545D 1941-11-29 1941-11-29 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztechnik Expired DE901826C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950395C (de) * 1954-11-16 1956-10-11 Vacuumschmelze Ag Verfahren zum spannungsfreien Verkleben von Lagen oder Schichten aus hochwertigen magnetisierbaren Werkstoffen
DE1696419B1 (de) * 1963-11-06 1970-07-09 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung von Permanentmagneten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT149525B (de) * 1933-06-01 1937-05-10 Hans Vogt Verfahren zur Herstellung von magnetischem Material für Hochfrequenzzwecke.

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