DE1928500U - Dauermagnetische haftleiste. - Google Patents

Description

Dauermagnetische Haftleiste

Die Neuerung bezieht sich auf eine dauermagnetische Haftleiste zur Halterung von magnetisch haftenden Gegenständen wie z.B. Werkzeugen, Arbeitsgeräten und dgl. aus Eisen oder Stahl.

Dauermagnetische Haftleisten sind in verschiedenen Ausführungen bekannt« Eine bekannte Haftleiste besteht aus einer mit Abstandstützen versehenen rechteckigen, länglichen Unterlage, die mit einer Platte aus isotropem oder anisotropem Dauermagnetgummi belegt ist. Die Dauermagnetgummiplatte ist hierbei in Längsrichtung streifenförmig magnetisiert.

Mit einer derart aufgebauten Haftleiste sind keine großen spezifischen Haftkräfte erzielbar, so daß sie für verhältnismäßig schwere Gegenstände mit kleiner Haftfläche weniger geeignet ist.

Zur Erhöhung der spezifischen Halte- oder Haftkräfte hat man auch bereits die Magnete auf ihren Polfläehen mit Eisenpolplatten versehen, die die Kraftlinien sammeln und an der Haftfläche konzentrieren.

Derartige Haftsysteme besitzen jedoch keine große Längsausdehnung. Will man Haftleisten mit verhältnismäßig großer Längsausdehnung

herstellen, so erfordert dies einen großen Aufwand an Eisenpolschuhen und Dauermagnetinaterial, da man mehrere derartige Systeme, bestehend aus Dauermagnet und Eisenpolplatten,zu einer Schiene aneinanderreihen muß. Infolge dieses großen Aufwandes sind derart aufgebaute Haftleisten sehr teuer.

Unter Yermeidung dieser Hachteile ist es Aufgabe der leuerung, eine dauermagnetische Haftleiste zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist und bei hoher Haftkraft nur geringe Herstellungskosten erfordert und auf einfache ¥eise in der jeweiligen Länge, die für die gewünschten Haftzwecke erforderlich ist, hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird gelöst durch zwei U-förmig gebogene Schienen, von denen die eine innerhalb der offenen Schenkel der anderen angeordnet und zwischen den beiden Schienen ein länglicher Dauermagnet vorgesehen ist, desse eine an der ersten Schiene anliegende Fläche einen Südpol und dessen andere an der zweiten Schiene anliegende Fläche einen Fordpol aufweist, wobei die Schenkel der U-förmig gebogenen Schienen in ihrer Länge so bemessen sind, daß ihre Enden in einer Ebene liegen.

Durch diese Ausbildung ist es gelungen, eine dauermagnetische Haftleiste in großer Längsausdehnung zu schaffen, von der durch einfaches Abschneiden kleine Stücke in der gewünschten Länge erhalten werden können.

Durch die Verwendung von U-förmig gebogenen Schienen und deren spezielle Anordnung zum Dauermagneten nach, der !Teuerung werden die Kraftlinien zu den Schenkelenden der Schienen hingeleitet und stark konzentriert, so daß trotz des einfachen Aufbaus eine große Haftkraft an der Haftfläche vorhanden ist.

Diese Ausbildung ermöglicht es auch, ein wohlfeiles Dauermagnetmaterial mit verhältnismäßig kleiner Remanenz zu verwenden. Vorzugsweise wird man einen flexiblen Dauermagnetwerkstoff, sogenannten Magnetgummi vorsehen, der aus einer Mischung eines hochkoerzitiven, pulverförmigen Dauermagnetwerkstoffes, wie z.B. Bariumferrit, und einem flexiblen Kunststoffbindemittel besteht.

Der Dauermagnet wird mit den U-förmig gebogenen Schienen zweckmäßig durch Miete verbunden. Die Verbindung kann aber auch durch Kleben erfolgen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.

Pig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der dauermagnetischen

Haftleiste,
lig.2 zeigt eine ander Wand befestigte Haftleiste mit einem auf ihr gehaltenen Werkzeug im Längsschnitt.

Innerhalb der offenen Schenkel 3 der U-förmig gebogenen Schiene ist ein länglicher Dauermagnet 2 angeordnet, derart, daß seine

magnetisierte Haftfläclie, die einen lordpol aufweist, auf der U-förmig gebogenen Schiene aufliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite des !Dauermagneten, die einen Südpol besitzt, ist eine zweite U-förmig gebogene Schiene 4 angebracht. Die Schenkel 3 und 5 der U-förmig gebogenen Schienen sind so bemessen, daß ihre Enden in einer Ebene liegen. Diese Enden dienen als Haftfläche für die zu haltenden Gegenstände. Die beiden U-förmig gebogenen Schienen mit dem dazwischen liegenden Dauermagneten sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Hohlniete verbunden.

Aus Pig.2 ist die Befestigung der Haftleiste an einer Wand ersichtlich. Die Hohlniete 6 dienen nicht nur zur Verbindung der U-förmig gebogenen Schienen, sondern gleichzeitig als Durchführung für die Befestigungsschrauben.

Bei dieser Ausführung füllt der Dauermagnet 2 nahezu den Zwischenraum zwischen den beiden U-förmig gebogenen Schienen aus. An der Haftfläche haftet ein Werkzeug 7

Claims (4)

519 957*-2.iaeS Schutzansprüche

1. Dauermagnetische Haftleiste insbesondere zur Halterung von Werkzeugen, Arbeitsgeräten und dgl. Gegenständen aus lisen oder Stahl gekennzeichnet durch zwei U-förmig gebogene Schienen, von denen die eine innerhalb der offenen Schenkel der anderen angeordnet und zwischen den beiden Schienen ein länglicher Dauermagnet vorgesehen ist, dessen eine an der ersten Schiene anliegende Fläche einen Südpol und dessen andere an der zweiten Schiene anliegende Fläche einen BOrdpol aufweist, wobei die Schenkel der U-förmig gebogenen Schienen in ihrer Länge so bemessen sind, daß ihre Enden in einer Ebene liegen.

2. Dauermagnetische Haftleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig gebogenen Schienen mit dem Dauermagneten durch Miete, vorzugsweise Hohlniete, verbunden sind.

3. Dauermagnetische Haftleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den U-förmig gebogenen Schienen und dem Dauermagneten durch Kleben erfolgt.

4. Dauermagnetische Haftleiste nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den U-förmig gebogenen Schienen angeordnete Dauermagnet aus isotropem oder anisotropem Dauermagnetgummi besteht.