DE2115867A1 - Zweiteiliger Einsatzkörper für Plattenverbinder - Google Patents
Zweiteiliger Einsatzkörper für PlattenverbinderInfo
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Description
211586?
■ · t. i i.
Firma Julius Blum in Höchst, Vorarlberg, Österreich.
Zweiteiliger Einsatzkörper für Plattenverbinder
Gegenstand der Erfindung ist ein zweiteiliger Einsatzkörper für Plattenverbinder, insbesondere für Zwillingsanschläge
von Möbelteilen, der aus mindestens zwei von entgegengesetzten Seiten in eine Bohrung der Platte einsetzbaren Teilen besteht,
wobei jeder Teil an seinem Umfang mit vorzugsweise sägezahnförmigen Eillen versehen ist und sich axial erstreckende
Fortsätze aufweist, welche bei der Montage in entsprechende Ausnehmungen des anderen Teiles eindringen.
Einsatzkörper der genannten Art dienen unter anderem dazu, an eine Möbelwand, beispielsweise eine Zwischenwand, beidseitig
jeweils eine weitere Wand im rechten Winkel anzusetzen. Aus Ersparnisgründen wird dabei ein einziger Einsatzkörper verwendet,
welcher nicht einteilig sein kann, da sonst die an seinem Umfang angebrachten Rillen sämtlich in dieselbe Richtung ab-
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geschrägt sein müßten, um das Eintreiben in die Bohrung der
Platte zu ermöglichen; damit bestünde aber die Gefahr, daß der Einsatzkörper in Eintreibrichtung auf der anderen Seite durch
den Zug der an ihm befestigten Wand aus der Bohrung wieder herausgezogen würde.
Ba die Stärke der Platte meist gering ist, ist nun Jeder
Teil mit axialen Fortsätzen versehen, welche sich im wesentlichen bis an die andere Plattenoberfläche erstrecken und
ebenfalls mit Rillen versehen sind.
In der Regel sind aus Preisgründen die Einsatzkörper aus 4Kunststoff gefertigt, die Fortsätze federn daher nach innen.
Um trotzdem ein festes Haften derselben in der Platte zu erzielen,
weisen bekannte Konstruktionen eigene Spreizelemente in Form von Stiften, Schrauben, Kegeln u.dgl. auf, welche
nach dem Einführen der Einsatzkörper in die Bohrung der Platte
eingeschraubt, eingetrieben, usw. werden müssen.
Dies bringt verschiedene Nachteile mit sich. Zunächst
verteuert der Spreizkörper die Konstruktion und er beansprucht einen zusätzlichen Raum. Weiters besteht die Gefahr, daß er
zu stark angezogen wird und daß dadurch die Platte gesprengt wird, insbesondere, wenn es sich um Holzspanplatten handelt.
Ein Lösen ist auch bei den bekannten Konstruktionen ohne Beschädigung
der Wandung der Bohrung kaum möglich und ist im übrigen in der Praxis kaum nötig.
Erfindungsgemäß werden die genannten Nachteile nun dadurch vermieden, daß die Ausnehmungen innen durch eine Wand
abgeschlossen sind, gegen welche sich die Fortsätze stützen.
Es ist demnach kein eigenes Spreizelement mehr nötig, aon«
dern die Fortsätze werden durch eine entsprechende Ausbildung jeweils des Teile«, in welchen sie sich erstrecken, am Zu-
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rüokfedern nach innen gehindert, und die daran angebrachten
Rillen dringen einwandfrei in die Wand der Bohrung ein und tragen somit voll zum Verankern des Teiles bei.
Um auch jeweils den Gegenteil für die Aufnahme von Zugkräiten
heranzuziehen, wird weiters vorgeschlagen, die Fortsätze an ihrer Innenseite und die Ausnehmungen an ihrer Außenseite
mit Querriffeiungen zu versehen und so die beiden Teile
gegeneinander zu verankern. Diese Riffelungen sind deshalb besonders wirksam, weil sie an unter Druck aufeinander
liegenden Flächen angebracht sind.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren in einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines Teiles des Einsatzkörpers von der nach dem Einbau sichtbaren, also in der Regel mit der
Plattenoberfläche bündig liegenden Seite, Fig. 2 stellt eine Ansicht in Richtung "A" der Fig. 1 dar und fig. 5 ist eine
Druntersicht zu Fig. 1. Fig. 4 ist ein Teilschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3. Fig. 5 zeigt zwei Einsatzkörper
im Zwillingsanschlag·
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jeder Einsatzkörper 1 aus zwei Teilen 1', 1" aufgebaut, um das Spannstück
in die zugehörige, nicht dargestellte Ausnehmung einführen zu können. Das Spannstück 2 dient dazu, um einen in die Bohrung 3
eingeführten, an eine Platte, od.dgl. befestigten Zapfen festzuklemmen.
Die beiden Teile 1*, 1tf können anschließend mechanisch,
durch Kleben, usw. verbunden werden.
Jeder Teil 1·, 1*· des Einsatzkörpers 1 weist je einen
axialen Fortsatz 4 und eine Ausnehmung 5 auf und ist an ihrem Umfang mit sägezahnförmigen Rillen 6 versehen.
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wie Pig. 4 zeigtf geht die Ausnehmung 5 nicht bis zur
Bohrung 3, sondern sie ist nach innen durch eine Wand T abgeschlossen. Diese ist mit einer sägezahnförmigen Querriffelung
8 versehen; ebenso weisen die inneren Wände ä®r Fortsätze 4 eine Querriffelung 9 auf.
Die Ausnehmungen 5 sind nicht bis zur Stirnfläche jedes Teiles durchgehend, sondern durch eine Wand 10 axial abgeschlossen.
Dies ergibt, nicht nur eine Versteifung, sondern auch eine glatte sichtbare Wandung.
Bei der Montage werden die beiden Teile gleichzeitig oder nacheinander von gegenüberliegenden Seiten in die in Flg. 2
angedeutete Bohrung der Holzplatte 11 soweit eingedrückt,
oder eingeschlagen, daß die Oberflächen fluchten. Ein verkehrtes Einsetzen der beiden Teile durch Nachlässigkeit ist
dabei durch die ungleichmäßige Verteilung der Fortsätze und Ausnehmungen über den umfang ausgeschlossen. Beim Eindringen
der Fortsätze in die Ausnehmungen, welches durch die Abschrägungen 12 erleichtert wird, gleiten die Querriffelungen aufeinander.
Ein Lösen iat durch diese und durch die Rillen, welche sich in der Wand der Bohrung verbeißen, nicht mehr möglich.
^ Dabei kommen auch die Rillen an den Fortsätzen voll zur Wirkung,
da diese durch die Wände 7 am Zurückfedern gehindert sind, ohne daß ein eigenes Spreizelement nötig wäre.
Fig. 5 zeigt schließlich awei in einer z.B. als Möbelmittelwand
ausgebildeten Holzplatte 11 im Zwillingeansohlag ein»
geaetzten Einsatzkörper 1, wobei auoh je einer der sich axial
erstreckenden Portsätze 4 sichtbar ist, die in entsprechenden Ausnehmungen des jeweils anderen Einsatzkörper» 1 eindringen.
Ferner sind in Fig. 5 die mit dem jeweiligen Einsatzkörper U2d mit Hilf® der Spannstüoke 2 (Fig. 1, 3) feingeklemmten
Zapfen 13 d&rgeetellt, die stirneeitig in die Holeplatten 14,15»
welche mit &®r Heizplatte 11 zu verbinden eind, eindringen.
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Claims (1)
- Patentansprüche tι, 1 J Zweiteiliger Einsatzkörper für Plattenverbinder, insbesondere für Zwiilingsanschläge von Möbelteilen, der aus mindestens zwei von entgegengesetzten Seiten in eine Bohrung der Platte einsetzbaren Teilen besteht, wobei jeder Heil an seinem Umfang mit vorzugsweise sägezahnförmigen Hillen versehen ist und sioh axial erstreckende Portsätze aufweist, welche bei der Hontage in entsprechende Ausnehmungen des anderen Teiles eindringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5) nach innen jeweils durch eine Wand (7) abgeschlossen sind, gegen welche sich die Fortsätze (4) abstützen.2, Einsatzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (4) an ihrer Innenseite und die Wände (7) an ihrer Außenseite einander entsprechende, vorzugsweise sägezahnförmige Querriffeiungen (8,9) aufweisen*3· Einsatzkörper nach Anspruch 1 odtr 2, daduroh gekenneLchnet, daß die Ausnehmungen (5) axial durch eine zweite Wand (10) abgeschlossen sind·4. Einsatzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Fortsatz« (4) bzw. die Ausnehmungen (5) unregelmäßig über den Umfang d«r Teile (1*, 1··) des Einsatzkörper« verteilt sind.5. Einsatzkörper naoh einem der Ansprüche 1 bis 4» daduroh gekennzeichnet, daß di« Fortaäts« (4) an der Innenseite ihrer freien Enden Ab«chrägung«n (12)aufweia*n.31. Mrz. 1971109849/1019
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