DE6809445U - Bettrahmenteil mit federnden querleisten - Google Patents

Bettrahmenteil mit federnden querleisten

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Description

Firma Robert Kahl, Rokado, 4757 Holzwickede, Morgenstr. 1 -15
"Bettrahmenteil mit federnden Querleisten"
Die Erfindung richtet sich auf ein Bettrahmenteil mit zwei Rahmenseitenteilen, an denen Lagerkörper aus elastiechem Material mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Enden von sich quer erstreckenden, vorzugsweise aus Holz bestehenden, federnden Leisten angeordnet sind.
Derartige Lagerkörper sind aus einer Reihe von Gründen sehr vorteilhaft, insbesondere deshalb, weil sie die bei unmittelbarer Lagerung in den Rahmenseitenteilen auftretenden quietschenden oder klappernden Geräusche der Leisten beseitigen und gleichzeitig als Distanzhalter zwischen den einzelnen Leisten dienen.
Bei den zunächst bekannten Lagerkörpern (Gbm. 1 971 709), die in die Rinnen von nach innen offenen U-förmigen Metallrahmenseitenteilen eingesetzt sind, hat eich jedoch noch das Einsetzen und Auswechseln der einzelnen Leisten als relativ schwierig erwiesen, da hierbei nach d?m Einsetzen eines Leistenendes in einen an einem Rahmenseitenteil angeordneten Lagerkörper die Leiste sehr stark durchgebogen werden muß, um in den Lagerkörper an anderen Rahmenseiten-r teil eingesetzt werden zu können.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist bereits bei einem Bettrahmenteil mit Holzrahmenseitenteilen vorgeschlagen worden, daß jeder jeweils einem Ende einer Leiste zugeordnete Lagerkörper mit mindestens einer an seiner Unterseite ausgebildeten Zunge o. dgl. in einen an der Oberseite des zugeordneten Rahmenseitenteils ausgebildeten Spalt einsetzbar 1st (obm. 1 985 697). Aufgrund dieser Auebildung kann jede einzelne Leiste durch einfaches Eindrücken der Zungen der beidseitigen Jafeerkörper in die entsprechenden Spalte der beiden Rahmenseitenteile befestigt werden, wobei die Unterseiten der Lagerkörper und deren Zungen mit den Holzrahmenseitenteilen verleimt werden.
Htm hat es sich aber noch gezeigt, daß bei Übertragung des vorbeschriebenen bekannten Lagerkörpers auf relativ schmale Metallrahmenseitenteile die in Längsrichtung der Federleisten zur Verfügung stehenden Lagerflächen derart gering sein wurden, daß es vorkommen könnte, daß bei sehr starker Durchfederung einer Leiste infolge einer entsprechend starken Belastung diese aus dem Lagerkörper heraustritt.
Um dies zu vermeiden, wird bei einem Bettrahmenteil der vorstehend erläuterten Art gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Lagerkörper über den Innenrand eines aus Metall bestehenden schmalen Rahmenseitenteils vorsteht und mit einem sich abwärts erstreckenden Steg der Innenseite dee Rahmenseitenteils anliegt, wobei zwischen dem vorstehenden Bereich des Lagerkörpere und dem sich abwärts erstreckenden Steg Versteifungsecken vorgesehen sind.
Aufgrund dieser Ausbildung können sich die Lagerkörper ein beträchtliches Stück nach innen über die Rahmenseitenteile hinaus erstrecken, ohne die Gesamtbreite des Bettrahmens zu vergrößern, derart, daß beträchtlich größere Lagerflächen in Längsrichtung der federnden Leisten geschaffen 3\nd, um ein Herausrutschen derselben aus den Lagerkörpern auoh bei stärksxsr Belastung zu verhindern«
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Eine weitere Verbesserung der Befestigung der Lagerkörper an den Rahmenseitenteilen kann man dadurch erreichen, daß man jeden Lagerkörper mit einem weiteren sich abwärts erstreckenden Steg versieht, welcher der Außenseite des Rahmenseitenteils anliegt.
Den Vorsprung an der Unterseite des Lagerkörpers kann man, wie bei der vorbeschriebenen bekannten Konstruktion, als mindestens eine durchlaufende Zunge ausbilden.
Bei Verwendung hohler Metallrahmeneitenteile ist es jedoch besonders vorteilhaft, den Vorsprung an der Unterseite des Lagerkörpers aus mindestens zwei knopfförmigen Ansätzen zu bilden, von denen jeder mindestens zweifach unterteilt ist, derart, daß die freien Enden der Seile federnd auseinanderspreizen und im zusammengedrückten Zustand die zugeordnete Ausnehmung im hohlen Rahmenseitenteil passieren können.
Eine praktisch unlösbare Verbindung kann man dadurch erreichen, daß man zwischen den freien Enden der Teile einen Dorn vorsieht, der sich beim Aufdrücken des Lagerkörpers an der unteren Wandung des Rahmenseitenteils aufsetzt und die freien Enden der Teile des knopfförmigen Ansatzes nach außen drückt.
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Eine andere Variante besteht darin, den Vorsprung aus mindestens zwei spitzenförmigen Ansätzen zu bilden, die nach dem Passieren der zugeordneten Ausnehmungen im hohlen Rahmenseitenteil auseinanderspreizende Teile aufweisen, derart, daß eine Befestigung nach Widerhakenart erreicht ist.
Bei der Ausfiihrungsform mit sich beidseitig des Rahmeneeitengliedes abwärts erstreckenden Stegen kann man auch an mindestens einem der beiden Stege einen Ansatz vorsehen, der sich in eine entsprechende Ausnehmung der gegenüberliegenden Seite des Rahmenseitenteils erstreckt.
Natürlich kann man auch Kombinationen der vorbeschriebenen, miteinander in Eingriff kommenden Teile von Lagerkörpern und Rahmenseitenteilen vornehmen, genauso, wie man auch Vorsprünge an den Rahmenseitenteilen vorsehen kann, die dann in entsprechende Ausnehmungen der Lagerkörper eingreifen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Flg. 1 einen Ausschnitt des Bettrahmentoils gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Pig. 2 den Lagerkxörper zur Aufnahme der federnden Leisten für sich in Vorderansicht,
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Pig. 3 die Anordnung entsprechend Flg. 1 in Seitenansicht, und in den
4-11 jeweils etwas abgewandelte Ausführungsformen der Erfindung.
Der in den Pig. 1-3 wiedergegebene Lagerkörper 1 zur Befestigung jeweils eines Endes einer federnden Leiste ? aus Holz oder ähnlichem Material ist im wesentlichen rechteckbuchsenförmig ausgebildet und weist an seiner Unterseite eine Zunge 3 mit Rastnut 4 auf, und zwar im etwa mittleren Bereich, sowie einen sich abwärts erstreckenden Steg 5 in der Nähe des offenen, nach innen gerichteten Endes des Lagerkörpers 1. Der Steg 5 ist mittels Versteifungsecken 6 verstärkt. Die Ausnehmung 7 des Lagerkörpers 1 entspricht dem Querschnitt der federnden Leisten 2.
In den r-eehteek-rohrförmig ausgebildeten Bsttrahmsnseitenteilen θ sind an der Oberseite Schlitze 9 im gewünschten Abstand der Federleisten 2 ausgebildet, welche der Länge und Breite der Zunge 3 des Lagerkörpers 1 bzw. der Hastnut 4 entsprechen.
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung ist erkennbar, daß jede einzelne Federleiste 2 sehr einfach an den Rahmenseitenteilen 8 zu befestigen ist, indem auf jedes Ende der Federleiste ein Lagerkörper 1 aufgeschoben una dann die beiden Lagerkörper nacheinander oder gleichzeitig mit ihren Zungen 3 in die Schlitze 9 der Rahmenseitenteile gedrückt werden. Es ist weiter ersichtlich, daß eine beträchtliche Vergrößerung der Auflagerfläche für die federnden Leisten in Längsrichtung derselben dadurch geschaffen ist, daß die Lagerkörper sich ein beträchtliches Stück einwärts erstrecken, wobei deren untere Auflagerfläche ausgezeichnet am zugeordneten Rahmenseitenteil 8 abgestützt ist.
Die in den Fig. 4-9 wiedergegebenen Ausführungsformen der Erfindung entsprechen im wesentlichen der vorbeschriebenen Ausführungsform gemäß den Fig. 1-3. Zusätzlich ist jeweils an dem LagerkJrper 1 ein weiterer sich abwärts erstreckender Steg 10 vorgesehen, welcher der Außenseite des Rahmenseitent ils 8 anliegt. Wie erkennbar ist, wird hierdurch die Befestigung des Lagerkörpers am Rahmenseitenteil weiter verbessert.
Abweichend von der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 - 3 sind bei der Ausführungsform gemäß Pig. 4 ferner anstelle der durchlaufenden Zunge 3 zwei in Längsrichtung des Rahmenseitenteils 8 ausgefluchtete knopfförmige Ansätze 11 vorgesehen, wobei jeder Ansatz mindestens einfach unterteilt ist, derart, daß die freien Enden der einzelnen Teile 11a zum Passiere ^er entsprechend im Rahmenseitenteil 8 ausgebildeten Ausnehmung 12 zusammenpressbar sind und anschließend auseinanderspreizen, wobei die einzelnen Teile 11a derart hakenförmig ausgebildet sind, daß die hakenförmigen Teile von unten gegen die obere Wandung des Rahmenseitenteile 8 greifen.
?ig. 5 zeigt eine gegenüber Fig. 4 dadurch abgewandelte Variante, daß jedem Ansatz 11 ein Dorn 12 zugeordnet ist, der zunächst nur leicht zwischen die Teile des Ansatzes 11 eingesetzt wird und beim Aufsetzen auf die Unterwandung des Rahmenseitenteils 8 die Teile des Ansatzes 11 derart auseinanderdrückt, daß praktisch eine nicht lösbare Verbindung zwischen Rahmenseitenteil ur.d Lagerkörper eintritt.
Fig. 6 zeigt eine Variante, bei der an den beiden eich abwärts erstreckenden Stegen 5 und 10 horizontal gerichtete Ansätze 13 vorgesehen sind, die sich in entsprechende Ausnehmungen der Seitenwandungen des Rahmenseitenteils 8 erstrecken.
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Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher spitzenförmige Ansätze 14 am Lagerkörper 1 vorgesehen sind, welche federnde Teile Ha aufweisen, die nach dem PsßBieren der Ausnehmung 12 im Rahmenseitenteil 8 auseinanderspreizen und derart eine widerhakenartige Befestigung bewirken.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist angedeutet, daß anstelle der am Lagerkörper 1 vorgesehenen Yorsprünge natürlich auch am Rahmenseitenteil 8 befestigte Vorsprünge 15 verwendet werden können, die in entsprechende Ausnehmungen des Lagerkörpers 1 eingreifen, wobei dann die in den Lagerkörper eingesetzte Federleiste entsprechend geschlitzt ausgebildet sein muß.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 9 zeigt die Kombination eines seitlichen Ansa+zes 13 gemäß Fig. 6 mit einem widerhakenförmig ausgebildeten Ansatz H entsprechend Fig. 7.
Schließlich zeigen die in den Fig. 10 und 11 wiedergegebenen Ausführungsformen, daß anstelle der rechteck-rohrförmigen Seitenrahmenteile 8 natürlich auch kreisförmig-rohrförmige Seitenrähmenteile 3a verwendet werden köanen, ohne den
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- 10 -
gedanken der Erfindung zu verlassen, wobei bei der Ausführungsform gemäß Pig. 10 knopfförmige Ansätze 11 gemäß Pig. 4 mit seitlichen Ansätzen 13 gemäß Pig. 6 kombiniert sind, während im Pail des Beispiels gemäß Pig. 11 die seitlichen Stege 5a und 10a das Rahmenseitenglied 8a federnd derart weit umgreifen, daß obere, den Ansätzen 13 bei der Ausführungsform gemäß Pig. 6 entsprechende Ansätze 16 ausreichend sind, welche lediglich die Lage des Lagerkörpers 1 zum Rahmenseitenteil 8a bestimmen.
Schutzansprüche :
6S09445

Claims (8)

1. Bettrahmenteil mit zwei Rahmenseitenteilen, an denen Lagerkörper aus elastischem Material mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Enden von sieh quer erstreckenden, vorzugsweise aus Holz bestehenden, federnden Leisten angeordnet sind, wobei jeder jeweils einem Ende einer Leiste zugeordnete Lagerkörper mit mindestens einem Vorsprung in eine entsprechende Ausnehmung des zugeordneten Rahmenseitenteils einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (1) über den Innenrand eines aus Metall bestehenden schmalen Rahmenseitenteils (8) vorsteht und mit einem sich abwärts erstreckenden Steg (5) der Innenseite des Rahmenseitenteils anliegt, wobei zwischen dem vorstehenden Bereich des Lagerkörpers und dem sich abwärts erstreckenden Steg (5) Yersteifungsecken (6) vorgesehen sind.
2. Bettrahmenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (1) einen weiteren sich abwärts erstreckenden Steg (10) aufweist, welcher der Außenseite des Rahmenseitenteils (8) anliegt.
3. Bettrahmenteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung an der Unterseite des Lager- I körpers (1) als mindestens eine durchlaufende Zunge (3) ausgebildet ist.
4. Bettrahmenteil nach Anspruch 1 ο^ er 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung an der Unterseite des Lagerkörpers (1) von mindestens zwei knopfförmigen Ansätzen (11) gebildet ist, von denen jeder mindestens zweifach unterteilt ist, derart, daß die freien Enden der Teile (11a) federnd auseinanderspreizen und im zusammengedrückten Zustand zugeordnete Ausnehmungen (12) im hohlen Rahmenseitenteil (8) passieren können.
5. Bettrahmenteil nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwischen den freien Enden der Teile (11a) vorgesehenen Dorn (12), der sich beim Aufdrücken des Lagerkörpers (1) an der unteren Wandung des Rahmenseitenteils (8) aufsetzt und die freien Enden der Teile des knopfförmigen Ansatzes (11) nach außen drückt.
6. Bettrahmenteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung an der Unterseite des Lagerkörpers (1) von mindestens zwei spitzenförmigen Ansätzen (14) gebildet iit, die nach dem Passieren der zugeordneten Ausnehmungen (12) im hohlen Rahmenseitenteil (8) auseinanderspreizende Teile (Ha) aufweisen.
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7. Bettrahmenteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem der sich abwärts erstreckenden Stege (5 und 10) des Lagerkörpers (1) ein horizontaler Ansatz (13) vorgesehen ist, der sich in eine entsprechende Ausnehmung der gegenüberlxegenden Seite des Rahmenseitenteils (8) erstreckt.
8. Bettrahmenteil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenseitenteile als rohrförmige Rechteckprofile (8) ausgebildet sind.
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