DE202008005452U1 - Stangenführung für eine Flachbandstange mit Montagesicherung - Google Patents

Stangenführung für eine Flachbandstange mit Montagesicherung Download PDF

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Abstract

Stangenführung für die Flachbandstange eines insbesondere bei Schaltschränken einsetzbaren Stangenverschlusses, mit einem eine Ausnehmung zum Aufstecken der Stangenführung auf einen mit Außengewinde versehenen, der Befestigung der Stangenführung an einem Bauteil dienende ortsfesten Stehbolzen aufweisenden Befestigungsschenkel zur Befestigung der Stangenführung an dem Bauteil und mit einem davon abragenden, eine L-Form der Stangenführung ausbildenden Führungsschenkel, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsschenkel (14) über den Umfang von dessen Ausnehmung (16) verteilt eine Mehrzahl von in die Ausnehmung (16) hineinragenden und entgegen der Aufsteckrichtung der Stangenführung (10) auf den Stehbolzen (18) federnd aufbiegbaren Haltezungen (24) angeordnet ist, die sich bei auf den Stehbolzen (18) aufgesteckter Stangenführung (10) an dem Außengewinde des Stehbolzens (18) verhaken und dadurch die Stangenführung (10) an dem Stehbolzen (18) festlegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stangenführung für die Flachbandstange eines insbesondere bei Schaltschränken einsetzbaren Stangenverschlusses, mit einem eine Ausnehmung zum Aufstecken der Stangenführung auf einen mit Außengewinde versehenen, der Befestigung der Stangenführung an einem Bauteil dienende ortsfesten Stehbolzen aufweisenden Befestigungsschenkel zur Befestigung der Stangenführung an dem Bauteil und mit einem davon abragenden, eine L-Form der Stangenführung ausbildenden Führungsschenkel.
  • Eine Stangenführung mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der EP 0 261 265 B1 bekannt. Diese insgesamt L-förmige Stangenführung weist zunächst einen Befestigungsschenkel mit einer darin ausgebildeten Ausnehmung zum Aufstecken der Stangenführung auf einen an dem die Stangenführung tragenden Bauteil, wie beispielsweise einem Schrankprofil eines Schaltschrankes, befestigten Stehbolzen auf. Der Stehbolzen ist mit einem Außengewinde versehen, so dass die Befestigung der Stangenführung durch Aufschrauben einer Befestigungsmutter auf den durch die Ausnehmung des Befestigungsschenkels vorstehenden Gewindeabschnitt des Stehbolzens erfolgt. Die L-förmige Stangenführung weist ferner einen von dem Befestigungsschenkel abragenden Führungsschenkel auf, an dessen oberem freien Ende eine die in die Stangenführung eingesetzte Flachbandstange führend übergreifende Hakenleiste ausgebildet ist. In dem Winkeleckbereich zwischen Befestigungsschenkel und Führungsschenkel ist eine weitere, klappbar daran befestigte und die in die Stangenführung eingesetzte Flachbandstange ebenfalls stirnseitig führend übergreifende Hakenleiste angeordnet, wobei zwischen den beiden voneinander beabstandeten Hakenleisten eine Einführöffnung für die Flachbandstange ausgebildet ist. Zur Montage der Flachbandstange in der Stangenführung wird die untere Hakenleiste abgeklappt, so dass die Flachbandstange über die Einführöffnung in Anlage an dem Führungsschenkel gebracht werden kann. Im Anschluss daran wird die untere, klappbar angeordnete Hakenleiste wieder aufgeklappt. Bei der Befestigung der Stangenführung auf dem zugeordneten Stehbolzen legt sich die untere Hakenleiste gegen das Bauteil an und wird dadurch derart festgelegt, dass die Flachbandstange aus dem durch den Führungsschenkel und die daran ausgebildeten Hakenleisten gebildeten Kanal nicht mehr herausrutschen kann.
  • Mit der bekannten Stangenführung ist der Nachteil verbunden, dass das Aufstecken der Stangenführung auf den Schweißbolzen und das Aufschrauben der Befestigungsmutter umständlich ist; diese umständliche Montage wird gleichzeitig dadurch erschwert, dass die Montage der Flachbandstange an der Stangenführung praktisch gleichzeitig mit der Montage der Stangenführung auf dem Stehbolzen erfolgen muss. So ist eine Vormontage der Stangenführung an der Flachbandstange nicht möglich, weil die klappbar angeordnete Hakenleiste nicht dafür sorgen kann, dass die Stangenführung vor deren Befestigung auf dem Stehbolzen ausreichend fest mit der Flachbandstange verbunden ist. Andererseits ist nach dem Befestigender Stangenführung auf dem Stehbolzen ein nachträgliches Einführen der Flachbandstange in den Kanal des Führungsschenkels nicht möglich, weil hierfür die klappbar angeordnete Hakenleiste abgeklappt werden müsste, was aber bei auf dem Stehbolzen montierter Stangenführung nicht gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stangenführung mit den gattungsgemäßen Merkmalen derart auszugestalten, dass die Montage der Stangenführung auf dem Stehbolzen erleichtert ist; weiterhin soll auf die Möglichkeit einer einfacheren Montage der Flachbandstange an der Stangenführung geschaffen werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht hierzu eine Stangenführung vor, bei welcher an dem Befestigungsschenkel über den Umfang von dessen Ausnehmung verteilt eine Mehrzahl von in die Ausnehmung hineinragenden und entgegen der Aufsteckrichtung der Stangenführung auf den Stehbolzen federnd aufbiegbaren Haltezungen angeordnet ist, die sich bei auf den Stehbolzen aufgesteckter Stangenführung an dem Außengewinde des Stehbolzens verhaken und dadurch die Stangenführung an dem Stehbolzen festlegen. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass durch das Aufstecken der Stangenführung auf den Stehbolzen gleichzeitig auch die Befestigung der Stangenführung daran herbeigeführt ist, weil die an dem Befestigungsschenkel ausgebildeten federnden Haltezungen sich an dem Außengewinde des Stehbolzens verhaken.
  • Im Hinblick auf die Rastwirkung kann vorgesehen sein, dass die Haltezungen den Stehbolzen auf einem Teilumfang umfassen. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Haltezungen mit einer Anlagefläche gegen das Außengewinde des Stehbolzens anliegen und in der Anlagefläche eine in einen Gewindegang des Stehbolzens eingreifende Nase ausgebildet ist oder alternativ, dass die Haltezungen mit einer Anlagefläche gegen das Außengewinde des Stehbolzens derart anliegen, dass ihr am entgegen der Aufsteckrichtung oberen Ende ausgebildeter Rand in einen Gewindegang des Stehbolzens eingreift.
  • Vorzugsweise sind die Haltezungen einstückig mit dem Befestigungsschenkel der Stangenführung ausgebildet.
  • Zur Verbesserung der Montage der Flachbandstange an der Stangenführung kann vorgesehen sein, dass an dem Führungsschenkel wenigstens eine die Einführöffnung für die Flachbandstange begrenzende, federnd angeordnete Haltenase zum Festlegen der Flachbandstange in dem Kanal ausgebildet ist derart, dass die Flachbandstange unter Verdrängung der Haltenase in den Kanal eindrückbar und in dem Kanal unabhängig von der Befestigung der Stangenführung an einem Bauteil festgelegt ist. Das damit verbundene Lösungsprinzip besteht darin, dass die Flachbandstange zunächst einmal unabhängig von der Befestigung der Stangenführung in die erfindungsgemäß an dem Führungsschenkel der Stangenführung ausgebildeten Führungsgestaltungen einrastbar ist. Auf diese Weise kann die Stangenführung mit der Flachbandstange vormontiert werden, weil sich durch das Verrasten der Flachbandstange in der Stangenführung eine ausreichend feste Verbindung zwischen der Stangenführung und der Flachbandstange ergibt, so dass im Anschluss an einen derartigen Vormontageschritt die Stangenführung mit ihrem Befestigungsschenkel auf dem zugeordneten Stehbolzen festlegbar ist. Andererseits ist es aber ebenso möglich, zunächst die Stangenführung auf dem Stehbolzen zu befestigen, und im Anschluss daran die Flachbandstange in den an dem Führungsschenkel ausgebildeten Kanal einzurasten. Somit ist der Freiheitsgrad bei der Montage der Stangenführung mit der Flachbandstange einerseits und auf dem Stehbolzen andererseits erheblich vergrößert.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Führungsschenkel der Stangenführung aus zwei parallel zueinander angeordneten und den Kanal gegenüberliegend einfassenden Schenkeln besteht, die an ihrem dem Befestigungsschenkel abgewandten Ende zwischen sich die Einführöffnung für die Flachbandstange ausbilden, und dass an jedem der beiden Schenkel in gegenseitigem Versatz zueinander wenigstens eine, die Einführöffnung überdeckende Haltenase angeordnet und wenigstens einer der beiden Schenkel federnd aufbiegbar ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass die Flachbandstange sozusagen von oben her, also von der dem Befestigungsschenkel abgewandten Seite her in den Kanal des Führungsschenkels eingerastet werden kann.
  • Zur Erleichterung des Einrastens kann dabei vorgesehen sein, dass die gegenüberliegenden Haltenasen auf ihrer dem Befestigungsschenkel abgewandten Außenseite eine in Richtung der Einführöffnung geneigte Schräge aufweisen.
  • Zweckmäßig weisen die Haltenasen auf ihrer dem Kanal zugewandten Unterseite eine vorzugsweise flache, parallel zur stirnseitigen Fläche der Flachbandstange ausgebildete Führungsfläche für die Flachbandstange auf.
  • Soweit im Grundsatz eine an jedem Schenkel ausgebildete Haltenase ausreichend ist, kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass an einem der Schenkel zwei Haltenasen und an dem anderen Schenkel eine zwischen die voneinander beabstandet angeordneten beiden Haltenasen greifende Haltenase angeordnet sind.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der den Führungsschenkel ausbildenden Teilschenkel kann vorgesehen sein, dass der dem Befestigungsschenkel zugewandte Schenkel geteilt mit zwei voneinander beabstandeten Stegen ausgebildet ist, an deren freien Enden jeweils eine Haltenase ausgebildet ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass am oberen, dem Befestigungsschenkel abgewandten Ende des Führungsschenkels eine in dessen Kanal eingeführte Flachbandstange stirnseitig außen umgreifende und führende Hakengestaltung ausgebildet ist, und dass auf der der Hakengestaltung gegenüberliegenden Seite mit Abstand zu einem von dem Befestigungsschenkel in die Ebene des von dem Führungsschenkel ausgebildeten Kanals vorspringenden Verlängerungsansatz in Richtung des Verlängerungsansatzes federnd eindrückbares Trägerteil mit einer Führungsfläche für die Stirnseite der Flachbandstange angeordnet ist, das auf seiner Außenseite eine in Richtung der Hakengestaltung vorspringende und die zwischen der Hakengestaltung und der Führungsfläche gebildete Einführöffnung für die Flachbandstange begrenzende Haltenase aufweist. Mit dieser Ausführungsform ist die Möglichkeit gegeben, die Flachbandstange von der Seite her, also mit einer senkrecht zum Führungsschenkel ausgebildeten Bewegungsrichtung in den an dem Führungsschenkel ausgebildeten Kanal einzurasten, ähnlich wie dies bei der gattungsbildenden EP 0 261 265 B1 erfolgt. Damit ein ausreichender Bewegungsspielraum für das Einrasten der Flachbandstange gegeben ist, ist ein die Flachbandstange führendes Trägerteil vorgesehen, welches mit Abstand zu dem in der Ebene des Befestigungsschenkels liegenden Verlängerungsansatzes angeordnet ist, so dass auch bei montierter Stangenführung und auf dem Bauteil einschließlich Verlängerungsansatz aufliegendem Befestigungsschenkel ein Eindrücken der Flachbandstange möglich ist.
  • Hierzu kann weiterhin vorgesehen sein, dass Trägerteil und Haltenase am freien Ende eines von dem Verlängerungsansatz abragenden und in Richtung des Verlängerungsansatzes elastisch eindrückbaren Federarmes angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist die Stangenführung mit Befestigungsschenkel und Führungsschenkel sowie daran ausgebildeten Haltenasen einstückig ausgebildet.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung der Stangenführung mit den daran ausgebildete Rast- und Montagegestaltungen kann vorgesehen sein, dass die Stangenführung als einstückiges Spritzgußteil ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 ein Schrankbauteil mit daran montierter Stangenführung in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 den Gegenstand der 1 in einer Schnittansicht,
  • 3 die Einzelheit X aus 2 in einer vergrößerten Schnittdarstellung,
  • 4 eine andere Ausführungsform der Stangenführung in einer Darstellung gemäß 1,
  • 5 den Gegenstand der 4 in einer Darstellung gemäß 2.
  • Wie sich zunächst aus 1 ergibt, ist eine Stangenführung 12 im Eckbereich eines Schrankprofils 10 mit Abkantung 11 zu befestigen, wobei durch die Stangenführung 12 eine sich parallel zum Schrankprofil 10 beziehungsweise Abkantung 11 erstreckende Flachbandstange 13 geführt ist. Die L-förmige Stangenführung besteht aus einem an dem Schrankprofil 10 anliegenden Befestigungsschenkel 14 und einem davon abragenden Führungsschenkel 15, der zur Aufnahme beziehungsweise Führung der Flachbandstange 13 eingerichtet ist.
  • Zur Befestigung der Stangenführung 12 ist an dem Befestigungsschenkel 14 eine Ausnehmung 16 ausgebildet, die von einem aufstehenden Materialkranz 17 umgeben ist. Mit dieser Ausnehmung 16 ist der Befestigungsschenkel 14 auf einen an dem Schrankprofil 10 befestigten, mit Außengewinde versehenen Stehbolzen 18 aufgesteckt und in einer noch zu beschreibenden Weise festgelegt.
  • Bei dem in 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Führungsschenkel 15 der Stangenführung 12 aus einem Innenschenkel 19 und einem Außenschenkel 20, die parallel zueinander angeordnet sind und einen Kanal 27 zur Aufnahme der Flachbandstange 13 einschließen. An dem dem Befestigungsschenkel 14 abgewandten Ende bilden die Schenkel 19, 20 zwischen sich eine Einführöffnung 28 für die Flachbandstange 13 aus, wobei an den beiden Schenkeln 19, 20 jeweils Haltenasen 21 angeordnet sind, die die Einführöffnung 28 überdecken und insoweit die Flachbandstange 13 in dem Kanal 27 festlegen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem Innenschenkel 19 mittig eine Haltenase 21 angeordnet, während an dem Außenschenkel 20 zwei mit Abstand zueinander angeordnete und die Haltenase 21 des Innenschenkels 19 zwischen sich einfassende Haltenasen 21 angeordnet sind. Zur Erleichterung des Eindrückens der Flachbandstange 13 in den Kanal 27 weisen die einander gegenüberliegenden Haltenasen 21 jeweils auf ihrer dem Befestigungsschenkel abgewandten Außenseite eine in Richtung der Einführöffnung 28 geneigte Schrägfläche 22 auf, während die Haltenasen 21 auf ihrer dem Kanal 27 zugewandten Unterseite jeweils eine Führungsfläche 23 für die stirnseitige Fläche der Flachbandstange 13 aufweisen.
  • Zur Befestigung der Stangenführung 12 an dem Stehbolzen 18 ist vorgesehen, dass an dem Befestigungsschenkel 14 über den Umfang von dessen Ausnehmung 16 verteilt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Haltezungen 14 angeordnet sind, die in die Ausnehmung 16 hineinragen und entgegen der Aufsteckrichtung der Stangenführung 12 auf den Stehbolzen 18 federnd aufbiegbar sind. Die Haltezungen 24 liegen mit einer Anlagefläche 25 gegen das Außengewinde des Stehbolzens 18 an, wobei in der Anlagefläche 25 eine in einen Gewindegang des Stehbolzens 18 eingreifende Nase 26 ausgebildet ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass sich bei auf dem Stehbolzen 18 aufgesteckter Stangenführung 12 die Haltezungen 24 an dem Außengewinde des Stehbolzens 18 verhaken und dadurch die Stangenführung 12 an dem Stehbolzen 18 festlegen.
  • Hinsichtlich der Montage der Stangenführung 12 ist es einerseits möglich, die Flachbandstange 13 zwischen die Schenkel 19, 20 des Führungsschenkels 15 einzudrücken und anschließend die Stangenführung mit ihrer Ausnehmung 16 auf den Stehbolzen 18 aufzudrücken, an welchem sich die Stangenführung 12 aufgrund der eingreifenden Haltezungen 24 selbsttätig verhakt.
  • Soll die Stangenführung demontiert werden, so ist es möglich, durch Aufbiegen der Schenkel 19, 20 die Flachbandstange 13 aus dem Kanal 27 herauszunehmen; anschließend kann die Stangenführung 12 durch eine Drehbewegung von dem mit Außengewinde versehenen Stehbolzen 18 abgeschraubt werden, wobei sich die in das Gewinde des Stehbolzens 18 eingreifende Nase 26 längs des Gewindes bewegt, bis die Stangenführung 12 von dem Stehbolzen 18 freigekommen ist.
  • Bei dem in 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Führungsschenkel 15 als einzelner Schenkel ausgebildet, der an seinem oberen, dem Befestigungsschenkel 14 abgewandten Ende eine Hakengestaltung 35 aufweist, die bei in die Stangenführung 12 eingesetzter Flachbandstange 13 die Stirnseite der Flachbandstange umgreift und führt. Auf der der Hakengestaltung 35 gegenüberliegenden Seite ist mit einem Abstand 32 zu einem von dem Befestigungsschenkel 14 in die Ebene des an dem Führungsschenkel 15 ausgebildeten Kanals 27 zur Aufnahme der Flachbandstange 13 vorspringenden Verlängerungsansatz 34 ein Trägerteil 30 angeordnet, welches eine zum Kanal 27 weisende Führungsfläche 36 für die Stirnseite der Flachbandstange 13 aufweist. Das Trägerteil 30 ist am freien Endes eines von dem Verlängerungsansatz 34 abragenden und in Richtung des Verlängerungsansatzes 34 unter Überwindung des Abstandes 32 elastisch eindrückbaren Federarms 33 angeordnet. Auf der Außenseite des Trägerteils 30 ist eine in Richtung der oberen Hakengestaltung 35 vorspringende und die zwischen der Hakengestaltung 35 und der Führungsfläche 36 des Trägerteils 30 gebildete Einführöffnung 28 für die Flachbandstange 13 begrenzende Haltenase 31 angeordnet. Aufgrund dieser Gestaltung ist die Flachbandstange von der Seite her in Richtung des Führungsschenkels 15 in den Kanal 27 der Stangenführung 12 eindrückbar, wobei während der Eindrückbewegung das Trägerteil 30 durch Bewegung des Federarms 33 nachgibt und nach dem Einschnappen der Flachbandstange 13 hinter die Haltenase 31 des Trägerteils 30 zurückfedert und dadurch die Flachbandstange 13 in dem Kanal 27 führend festlegt. Es ist einleuchtend, dass die Montage der Flachbandstange 13 sowohl vor der Montage der Stangenführung 12 auf dem Stehbolzen 18 als auch im Anschluss an die Montage der Stangenführung 12 auf dem Stehbolzen 18 möglich ist, wie zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 3 beschrieben.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0261265 B1 [0002, 0015]

Claims (15)

  1. Stangenführung für die Flachbandstange eines insbesondere bei Schaltschränken einsetzbaren Stangenverschlusses, mit einem eine Ausnehmung zum Aufstecken der Stangenführung auf einen mit Außengewinde versehenen, der Befestigung der Stangenführung an einem Bauteil dienende ortsfesten Stehbolzen aufweisenden Befestigungsschenkel zur Befestigung der Stangenführung an dem Bauteil und mit einem davon abragenden, eine L-Form der Stangenführung ausbildenden Führungsschenkel, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsschenkel (14) über den Umfang von dessen Ausnehmung (16) verteilt eine Mehrzahl von in die Ausnehmung (16) hineinragenden und entgegen der Aufsteckrichtung der Stangenführung (10) auf den Stehbolzen (18) federnd aufbiegbaren Haltezungen (24) angeordnet ist, die sich bei auf den Stehbolzen (18) aufgesteckter Stangenführung (10) an dem Außengewinde des Stehbolzens (18) verhaken und dadurch die Stangenführung (10) an dem Stehbolzen (18) festlegen.
  2. Stangenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezungen (24) den Stehbolzen (18) auf einem Teilumfang umfassen.
  3. Stangenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Haltezungen (24) mit einer Anlagefläche (25) gegen das Außengewinde des Stehbolzens (18) anliegen und in der Anlagefläche (25) eine in einen Gewindegang des Stehbolzens (18) eingreifende Nase (26) ausgebildet ist.
  4. Stangenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezungen (24) mit einer Anlagefläche (25) gegen das Außengewinde des Stehbolzens (18) derart anliegen, dass ihr am entgegen der Aufsteckrichtung oberen Ende ausgebildeter Rand in einen Gewindegang des Stehbolzens (18) eingreift.
  5. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezungen (24) einstückig mit dem Befestigungsschenkel (14) der Stangenführung (10) ausgebildet sind.
  6. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher an dem Führungsschenkel eine Öffnung zum Einführen der Flachbandstange in den Kanal ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungsschenkel (15) wenigstens eine die Einführöffnung (28) für die Flachbandstange (13) begrenzende, federnd angeordnete Haltenase (21, 31) zum Festlegen der Flachbandstange (13) in dem Kanal (27) ausgebildet ist derart, dass die Flachbandstange (13) unter Verdrängung der Haltenase (21, 31) in den Kanal (27) eindrückbar und in dem Kanal (27) unabhängig von der Befestigung der Stangenführung (12) an einem Bauteil (10) festgelegt ist.
  7. Stangenführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschenkel (15) der Stangenführung (10) aus zwei parallel zueinander angeordneten und den Kanal (27) gegenüberliegend einfassenden Schenkeln (19, 20) besteht, die an ihrem dem Befestigungsschenkel (14) abgewandten Ende zwischen sich die Einführöffnung (28) für die Flachbandstange (13) ausbilden, und dass an jedem der beiden Schenkel (19, 20) in gegenseitigem Versatz zueinander wenigstens eine, die Einführöffnung (28) überdeckende Haltenase (21) angeordnet und wenigstens einer der beiden Schenkel (19, 20) federnd aufbiegbar ist.
  8. Stangenführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Haltenasen (21) auf ihrer dem Befestigungsschenkel (14) abgewandten Außenseite eine in Richtung der Einführöffnung (28) geneigte Schräge (22) aufweisen.
  9. Stangenführung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenasen (21) auf ihrer dem Kanal (27) zugewandten Unterseite eine Führungsfläche (23) für die Flachbandstange (13) aufweisen.
  10. Stangenführung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Schenkel (19, 20) zwei Haltenasen (21) und an dem anderen Schenkel (19, 20) eine zwischen die voneinander beabstandet angeordneten beiden Haltenasen (21) greifende Haltenase (21) angeordnet sind.
  11. Stangenführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Befestigungsschenkel (14) zugewandte Schenkel (19) geteilt mit zwei voneinander beabstandeten Stegen ausgebildet ist, an deren freien Enden jeweils eine Haltenase (21) ausgebildet ist.
  12. Stangenführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen, dem Befestigungsschenkel (14) abgewandten Ende des Führungsschenkels (15) eine in dessen Kanal (27) eingeführte Flachbandstange (13) stirnseitig außen umgreifende und führende Hakengestaltung (35) ausgebildet ist, und dass auf der der Hakengestaltung (35) gegenüberliegenden Seite mit Abstand (32) zu einem von dem Befestigungsschenkel (14) in die Ebene des von dem Führungsschenkel (15) ausgebildeten Kanals (27) vorspringenden Verlängerungsansatz (34) in Richtung des Verlängerungsansatzes (34) federnd eindrückbares Trägerteil (30) mit einer Führungsfläche (36) für die Stirnseite der Flachbandstange (13) angeordnet ist, das auf seiner Außenseite eine in Richtung der Hakengestaltung (35) vorspringende und die zwischen der Hakengestaltung (35) und der Führungsfläche (36) gebildete Einführöffnung (28) für die Flachbandstange (13) begrenzende Haltenase (31) aufweist..
  13. Stangenführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Trägerteil (30) und Haltenase (31) am freien Ende eines von dem Verlängerungsansatz (34) abragenden und in Richtung des Verlängerungsansatzes (34) elastisch eindrückbaren Federarmes (33) angeordnet sind
  14. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenführung (10) mit Befestigungsschenkel (14) und Führungsschenkel (15) sowie daran ausgebildeten Haltenasen (21, 31) einstückig ausgebildet ist.
  15. Stangenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenführung (10) als einstückiges Spritzgußteil ausgebildet ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2586942A2 (de) 2011-10-28 2013-05-01 EMKA BESCHLAGTEILE GmbH & Co. KG Zur Befestigung auf einem Stehbolzen eingerichtete Stangenführung

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EP0261265B1 (de) 1986-09-25 1990-05-09 Dieter Ramsauer Stangenführung für die Flachbandstangen eines Stangenverschlusses

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DE102011054899A1 (de) 2011-10-28 2013-05-02 Emka Beschlagteile Gmbh & Co. Kg Zur Befestigung auf einem Stehbolzen eingerichtete Stangenführung
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