DE905522C - Haftdauermagnet - Google Patents

Haftdauermagnet

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Publication number
DE905522C
DE905522C DEP8632D DEP0008632D DE905522C DE 905522 C DE905522 C DE 905522C DE P8632 D DEP8632 D DE P8632D DE P0008632 D DEP0008632 D DE P0008632D DE 905522 C DE905522 C DE 905522C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
permanent magnet
iron
magnetic
pole
Prior art date
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Expired
Application number
DEP8632D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Closset
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority to DEP8632D priority Critical patent/DE905522C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE905522C publication Critical patent/DE905522C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/02Permanent magnets [PM]
    • H01F7/0205Magnetic circuits with PM in general
    • H01F7/0221Mounting means for PM, supporting, coating, encapsulating PM

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Haftdauermagnet Bekanntlich werden zur Befestigung von Gegenständen an ferromagnetischen Körpern Haftmagnete verwendet, die aus einem Dauermagnet und einem geeigneten Eisenrückscbluß, vorzugsweise aus Weicheisen, besteben. Der Eisenrückschiluß ist so, ausgebildet, daß er eine Art Polschwhe oder sonstige besonders geformte Haft- oder Auflages.telilen bildet. So z. B. sind schon Magnete in einem Eisentopf derart angeordnet worden, daß der Topf den einen Poil und. der zentral darin befestigte Magnet den anderen Pol bildet. Der Dauermagnetkörper kann aus einer beliebigen Magnetlegierung bestehen, wie beispielsweise aus einer Eisen-Nickel-Al@um@inium-Legierung. Anordnungen dieser Art haben den Vorteil, daß sich sehr erhebliche Haftkräfte ergeben. Tatsächlich kommen diese aber nur zur Auswirkung, xvenn die Polschuhe oder die sonstigen besonders vorgesehenen Haftflächen unmittelbar auf der Haftfläche aufliegen,. Schon bei geringen Luftspalten an der Haftstelle, wie diese meist unvermeidlich bedingt sind durch Anstriche, Verschmutzungen oder gar durch bewußt zwischengeschaltete unmagnetische Schichten, sinkt die Haftkraft erheblich ab, und nimmt bei zunehmender Luftspaltbreite rasch untragbar kleine Werte an. Weit weniger empfindlich gegen die Größe des Luftspaltes an der Haftstelle sind Magnete, die keinerlei Eisenleitstücke besitzen; diese haben jedoch den Nachteil, daß die Haftkraft an sich geringer ist als bei einem gleich großen Magnet, der mit einem Eisenrücksch;luß verbunden ist. Ferner ergeben sich magnetische Störeinflüsse auf Gegenstände in der Nachbarschaft der Haftstelle.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beheben, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Dauermagnetkörper des Haftmagnetsystems mit einem Eisenrückschiluß kapselartig zu umschließen, wobei keinerlei direkte Berührun zwischen Magnet und Kapsel besteht. Mittels einer unmagnetischen Füllmasse wird der Magnetkärper so in der Kapsel befestigt, daß nur eine von Pol zu Pol reichende Fläche nach außen frei liegt. Erst nachdem der Magnetkörper in der vorzugsweise aus Weicheisen bestehenden Kapesel befestigt ist, wird das System magnetisiert. Eine solche Anordnung hat den Vorzug, eine erhebliche Haftkraft sowohl bei unmittelbarler Auflage als auch ühzr verhältnismäßig groß Luftspalte hinweg auszuüben. Ferner ist erreicht, daß eine hohe magnetische Formkonstanz gewahrt ist. so dlaß das Speicherungsvermögen für magnetische Energie nicht unerwünscht niedrige Werte annimmt. Der Magnetkörper des Systems ist abgeschirmt und es treten d'aller Streu@virkungen sawie damit verbundene magnetische Störungen in der Nähe <der Haftstelle nicht auf.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung-1111. die eine beispielsweise Ausführungsforim darstellen, näher erläutert.
  • Abb. i ist ein Querschnitt; A88. 2 und. 3 sind perspektivische Darstellungen von oben bzw. von unten gesehen.
  • Der Dauermagnetkörper i, der vorzugsweise aus einer Eisen-Nickel-Aluminium-Legierung besteht, ist mittels einer unmagnetischen. Füllmasse 2 in. der Kapsel 3 befestigt. Der Körper i ist allseitig von der Kapsel 3 umschlossen und' nur eine von: Pol zu Pnl reichende Fläche, die eigentliche Haftfläche, liegt nach außen frei. In der neutralen: Zone kann der Magnetkörper, wie bei .l angedeutet, eine Ausnehm@un:g aufweisen, um an dieser Stelle ein Aufliegen beim Haften: und damit magnetische Störungen zu vermeiden.
  • Als Füllmasse können Asphalt, Kabelvengußmasse, Zement, Röhrensockelkitte, Wooidsches Metall od. dgl. unmagnetisch-e Stoffe verwendet werden. Auch andere Befestigungsarten des Magnets in der Kapsel sind anwendbar, in der Gesamtherstellung jedoch nicht so vorteilhaft. Die Kapsel zeigt i,m: Ausfüh;rungsbeispiel runde Form; sie kann selbstverständlich auch jede andere geeignete Form annehmen. Genau so, ist es nicht unbedingt erforderlich '. d'aß der Dauermagnetkö,rper sta,bförmig ist; er könnte beispielsweise auch eine Ronde sein.
  • Durch die Größe der Kapsel 3 und die Länge des Magnetkörpers i ist die Größe des Luftspaltes 5 zwischen Eisenrückschiluß und Magnet gegeben, die naturgemäß den jeweiligen Verhältnissen angemessen sein muß. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, diesen Luftspalt veränderlich zu machen, indem Ringe eingeschoben werden können oder die Außenwand der Kapsel verschiebbar ausgebildet ist.
  • Die Herstellung des Systems. ist besonders einfach und billig, da der Magnetkörper als unbearbeiteter Körper mit der Füllmasse vergossen werden kann und die Kapsel ein einfacher Stanz- oder Ziehkörper ist. Ein besonderer Vorteill besteht auch darin, daß infolge der hohen Haftkraft das System außerordentlich klein sein kann. Die Kapsel ka.nr1 als Fassung, Sockel, Ständer od. dgl. ausgebildet sein, so: daß an ihm Gegenstände, Markierungen, Schilder, Spielfiguren usw. befestigt werden können. Im Ausführungsbeispiel isst cin.eAwsnehmung6 vorhanden, die beispielsweise zur Aufnahme von farbigen Steinen, Klötzchen. od. d@gl. dienen kann. Es kann aber, auch die- Kapsel selbst, beispielsweise bei 7, mit besonderen Farben oder Fairbko:mbin:ationen versehen werden. Es isst ferner möglich. hei 8 ein Gewinde vorzusehen, um irgendwelche Teile aufschrauben zu können..
  • Die Haftmagnete gemäß der Erfindung könn°_n Anwendung finden zum Markieren orts.veränderliche!r Vorgänge auf Landkarten, statistischen Diagrammen u. dgl., wobei lediglich die Karten oder Tafeln mit einer dünnen Eisenplatte unterlegt sein müssen. Sie können beispielsweise auf diese Platten aufgezogen oder aufgemalt sein. Die Haftmagnete können dann Schiffs- und Fahrzeugstandorte, Bauvorgänge, Belegungen: von, Maschinen und ähnliches markieren. Die Haftmagnete lassen sich ferner als Figuren für sogenannte Reisespiele, wie Reiseschach, verwenden, wobei es lediglich erforderlich ist, die üblichen Spieilbretter durch dünnes Eisenblech zu ersetzen.. auf das der Spielplan. aufgemalt ist.
  • Ein wichtiges Anwendungsgebiet ist die Befestigung von Nummern an Fahrzeugen od. dgl., die nur vorübergehend gekennzeichnet werden sollen, so z. B. von Kraftwagen, Fahrrädern auf Parkplätzen:, von Förderhunden in Bergwerken. Auch Aushänge an sogenannten schwarzen. Brettern, Preisschilder u. dgl. m. können mit den Haftmagneten gemäß der Erfindung befestigt werden, zumal die Systeme mit ganz geringen Abmessungen und trotzdem hoher Haftkraft hergestellt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Haftd-au.e,rmagnet mit vorzugsweise aus Weicheisen hergestelltem Ei,s°_nrücks.ch@l:uß, -dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnetkörper vom Eisenriickschluß kapselartig und ohne mit .diesem in magnetischer Berührung zu stehen, derart umschlossen ist, daß von dein mittels urimagnetischer Füllmassen in der Kapsel befestigten und nach dem Einbau magnetisierten Magnetkörper nur eine von. Pol zu Pol reichende Fläche nach außen frei liegt.
  2. 2. Haftdauermagnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel als Fassung, Sockel, Ständer ad. d'gl. zur Befestigung von Gegenständen, Markierungen, Schilder od. däl. ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 697 868, 722 182; USA.-Patentschrift Nr. 2 269 i4.9.
DEP8632D 1948-10-02 1948-10-02 Haftdauermagnet Expired DE905522C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP8632D DE905522C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Haftdauermagnet

Applications Claiming Priority (1)

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DEP8632D DE905522C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Haftdauermagnet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE905522C true DE905522C (de) 1954-03-04

Family

ID=7361799

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DEP8632D Expired DE905522C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Haftdauermagnet

Country Status (1)

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DE (1) DE905522C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8913353U1 (de) * 1989-11-11 1989-12-28 Jos. Zimmermann GmbH & Co KG, 5100 Aachen Magnethalter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE697868C (de) * 1938-08-14 1940-10-25 Julius Bing Dipl Ing Rundfutter mit magnetischer Spannung fuer umlaufende Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen
US2269149A (en) * 1939-11-24 1942-01-06 Gen Electric Permanent magnet
DE722182C (de) * 1939-07-11 1942-07-03 Deutsche Edelstahlwerke Ag Schmieroelreiniger fuer Lager, Getriebe u. dgl. mit Umlaufschmierung und Abscheidungder abgeriebenen Eisenteile durch Magnetwirkung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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