DE380587C

DE380587C - Magnetpruefer, bei welchem zur Pruefung der Magnete die Ablenkung einer Magnetnadel benutzt wird

Info

Publication number: DE380587C
Application number: DEQ1256D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-09-10

Description

Magnetprüfer, bei welchem zur Prüfung der Magnete die Ablenkung einer Magnetnadel benutzt wird. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Magnetprüfer, der zur vergleichsweisen Priifung fertiger Stahlmagnete dient. Seine Wirkung beruht auf dem Prinzip der Ablenkung einer Magnetnadel durch rlen zii prüfenden Magneten.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, (Maß die Magnetnadel im Felde eines permanenten Magneten (Svsteinmagneten) schwebt, wobei zur Erzielung verschiedener Meßbereiche das von dein Felde der Systemmagneten auf die -Nadel ausgeübte Drehmoment verändert werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Anordnung dargestellt.
Abb. i zeigt eine Innenansicht der Vorrichtung, Abb.2 eine Seitenansicht des Svstenimagneten.
Abb. 3 zeigt die Vorrichtung von oben gesehen.
Der U-förmige Svsteinmagnet i, dessen Polenden dachförmig zugeschärft sind (s. Abb.2), ist an zwei, auf einer Grundplatte 2 befestigten Säulen 3 senkrecht verschiebbar geführt. Mittels der Schraube d. kann er nach oben oder nach unten bewegt werden. Die jeweilige Stellung des Systemmagneten i wird durch den an ihm befestigten Zeiger 5 auf einer Skala 0 durch ein seitliches Fenster des Gehäuses sichtbar gemacht. Oberhalb des Systemmagneten i schwebt die Magnetnadel;. deren Länge erheblich griißer als der Abstand der Polenden des Systemmagneten i ist. Die senkrechte Achse 8 der Magnetnadel 7 ist in Spitzen gelagert und befindet sieh in der Richtung der Mittelachse des Systemmagneten i.
Die Achse 8 trägt einen Zeiger 9, welcher über einer mit Gradteilung versehenen Skala io spielt. Diese ist von oben durch ein Fenster des Gehäuses sichtbar und kann, um eine genaue -Nullpunkteinstellung zu ermöglichen, ein entsprechendes Stück konzentrisch tim die Achse des Systems in ihrer Ebene gedreht werden. An der Seite des Gehäuses ist in entsprechender Höhe eine tischähnliche Auflegeplatte i t angebracht, welche mit verstellbaren Anschlägen 12 o. dgl, versehen sein kann.
Die zu prüfenden -Magnete werden mit ihrem dem betreffenden Ende der Magnetnadel gleichnamigen Pol in stets gleicher, durch Gehäusewand 13 und Anschlag 1:2 auf der Platte i i fixierten Lage vor die Magnetnadel gebracht, welche dann einen von der Stärke des zu prüfenden (punktiert angedeuteten) Magneten i.1 abhängigen, durch den Zeiger 9 sichtbar gemachten Ausschlag macht.
Um große und kleine, also stärkere und schwächere Magnete mit der gleichen Vorrichtung prüfen zu können, wird für jede Magnetart durch `-erstellen des Systemmagneten das auf die Magnetnadel von diesem aus einwirkende Drehmoment verstärkt i :der geschwächt, so daß für verschiedene Magnete ungefähr der gleiche Ablenkungswinkel der Magnetnadel bnv. ein gut ablesbarer Ausschlag des Zeigers erreichbar ist. Hierdurch wird ein Cberschlagen der Magnetnadel bei zii starken -Magneten vermie:len und -)ei schwachen Magneten ein für genaue Ablesung genügend großer Ausschlag erzielt.

Claims

PATENT-AN spRLTcHE: i. :Magnetprüfer, bei welchem zur Prüfung der Magnete die Ablenkung einer Magnetnadel benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die -Magnetnadel im Feld eines permanenten 'Magneten (i) Systemmagneten 1 schwebt, wobei zur l'-rzielting verschiedener Meßbereiche das von dem Feld des Systemmagneten auf die Nadel ausgeiibte Drehmoment verändert werden kann.
2. Magnetprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (Maß der Systemmagnet (r) derart verstellbar angeordnet ist, daß seine Pole der Magnetnadel genähert oder von ihr eaitfernt wer-len 1;;)rineri.