DE603608C - Winkelpruefvorrichtung - Google Patents
WinkelpruefvorrichtungInfo
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- DE603608C DE603608C DEA64020D DEA0064020D DE603608C DE 603608 C DE603608 C DE 603608C DE A64020 D DEA64020 D DE A64020D DE A0064020 D DEA0064020 D DE A0064020D DE 603608 C DE603608 C DE 603608C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/24—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
- G01B5/245—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing perpendicularity
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
- Winkelprüfvorrichtung Im Sinne der -Normung von Winkeln gemäg DIN 875 haben sich die früheren Meß-und Prüfmethoden, welche vorwiegend den Winkel nach dem Lichtspaltverfahren beobachteten oder eine Ausmessung nach Winkelrninuten und -sekunden vorsahen, nicht mehr als zweckmäßig erwiesen. Im Hinblick auf die in DIN 875 festgelegte Definition des Winkels soll die Messung so erfolgen, daß ein Winkel mit seiner Meßiläche auf einer Ebene aufgelegt und durch den Scheitelpunkt des Winkels eine zur Auflageebene und zudem auf dieser liegenden Winkelschenkel senkrecht stehende Ebene angelegt wird. Dann darf bekanntlich der Abstand der korrespondierenden Fläche des anderen Schenkels von dieser Ebene an keiner Stelle die zulässigen Grenzen überschreiten.
- Zur Verwirklichung dieses aufgestellten Meßgrundsatzes haben bisher Prüfverfahren gefehlt. Bei allen bisher jeweils angewandten Prüfverfahren, bei -welchen man von einem Normalwinkel oder einem Winkeleinstellmaß ausging, aber auch bei solchen, bei denen der zu prüfende Winkel ohne Zuhilfenahme eines Normalstückes geprüft wurde, waren Messungen im Sinne dieser Normendefinition nicht möglich.
- Demgegenüber sieht die Erfindung ein Gerät vor, bei welchem es möglich ist, den Winkel normengerecht zu prüfen.
- Die Erfindung sieht (Abb. q.) eine Basisebene E-E (Richtplatte, Richtschiene u. dgl.) vor, mit welcher fest verbunden oder auf welcher lose aufgesetzt der Körper g der Winkelprüfvorrichtung ruht. Dieser Körper kann wahlweise aus Gußeisen, Stähl, Leichtmetall oder einem anderen zweckdienlichen Werkstoff bestehen. Der Körper hat seinerseits die Gestalt eines Winkels, der aber nicht unmittelbar auf einem seiner Schenkel ruht; es kann aber auch für besondere Zwecke einer der Schenkel S., und S. als Basis gewählt werden. Im allgemeinen wird jedoch der Köper auf einem System ruhen, welches einerseits aus eileer Stellschraube, -keil, Schieber A u. dgl. besteht, andererseits eis, -wahlweise zylindrisches (Cl), kugeliges (C2) oder prismatisches (C3) Auflageorgan (Abb. 3) aufweist. Dabei ist bemerkenswert, daß dieses Auflageorgan (Abb. ,1) derart - angeordnet wird, daß es symmetrisch bzw. konzentrisch zum Scheitelpunkt B bzw. zu den beiden Schenkeln liegt. Dieses Auflageorgan ist im allgemeinen fest mit dem Körper der Winkelprüfvorrzchtung verbunden; es kann aber auch in besonderen Fällen bewegbar angeordnet werden.
- Der Körper der Winkelprüfvorrichtung weist eine oder mehrere Führungsnuten F auf, üi welchen sich ein dem Auflageorgan ähnlich ausgebildetes Bauelement D, verschieben läßt. Auch dieses Organ ist wahlweise als Zylinder I)1, Kugel D:., Prisma D3 u. dgl. (Abb.3) vorgesehen, nur kann es gegenüber dem Auflageorgan immer seinen Standort verändern. Es unterscheidet sich ferner von letzterem dadurch, daß ihm ein Nonius N zugeordnet ist, dessen Teilung sich auf den .Mittelpunkt V bzw. den Diagonalschnittpunkt des gleitenden Organs (Abb. ¢) bezieht. Entlang der Fübrungsnuten F sind eine oder mehrere Teilungen T1, T2 angebracht, deren Nullpunkt auf den Auflagepunkt U des zylindrischen, kugeligen oder prismatischen Auflageorgans C bezogen ist. Es läßt sich also mit Hilfe des Nonius N der ganze Abstand des festen Auflageorgans C und des Schieberorgans D ablesen.
- Im verschiebbaren und mit Nonius versehenen Bauelement D, kann nun ein Meßwerkzeug M, wie Mikrometer Ml, Fühlhebel M2, Meßuhr Ms u. dgl. (Abb. 5), derart angebracht werden, daß dessen Meßfläche, Meßtastspitze Hl bis H3 u. dgl. in einer rillenförmigen Aussparung des Zylinders Dl, der Kugel D2, des Prismas D3 u.dgl. (Abb.5) ruht. Dabei ist der Körper des Meßwerkzeuges, Mikrometers, Fühlhebels, Meßuhr u. dgl. in geeigneter Weise mit dem Bauelement verbunden. Die Meßfläche, Meßtastspitze Hl bis H, usw. des Anzeigeorgans kann sich frei oder zwangsläufig bewegen und kann in Ruhelage in der veftikalen Berührungsebene T-T stehen (Abb. 4), welche auf der Basisebene E'-E vertikal angeordnet ist und die durch die äußere Begrenzungsfläche der in ihren-Abmessungen gleichen Körper des Auflageorgans C und des Schiebeorgans D geht. Es ist also z. B. im Falle der Anwendung eines zylindrischen oder kugeligen Körpers die so gedachte Ebene die Tangentialebene an beide Organe senkrecht zur Basisebene.
- Diese Ebene T-T kann durch jeden Winkel W1, W2, dessen Genauigkeit nicht besonders bekannt sein muß, erzeugt werden, indem dieser an die beiden Organe C und D angeschlagen wird. Es wird dann das Anzeigeorgan M, falls Abweichungen des Winkels in seiner Normalform vorliegen, ein von Null nach Plus oder Minus abweichendes Maß feststellen. Mittels der Stellschraube, des Stellkeiles, Bolzens A u. dgl. kann die Winkelprüfvorrchtung in ihrer Lage so verändert werden, daß das Anzeigeorgan M zuvor auf Null gebracht wird. Das verschiebbare und die Anzeigevorrichtung tragende Bauelement D kann mit der An7.eigevorrichtungM um i8o° geschwenkt werden (Abb. 6, 6a, 6b, 7a und 7b); dabei kann die Schwenkbewegung gegen federnde (P1) oder feste (P2) Anschläge oder auch nach Skalenteilung Sk (Abb. 5) erfolgen. Der zu prüfende Winkel. wird nun von der gegenüberliegenden Seite (Abb.6b und 7b) aus gegen das Auflageorgan C sowohl als auch gegen das verschiebbare, die Anzeigevorrichtung tragende Bauelement D ein zweites Mal angeschlagen. Es zeigt dann die Anzeigevorrichtung M die Abweichung des Winkels in der eingestellten Länge L an. Ist jedoch zuvor die Einstellung der Winkelprüfvorrichtung nach Wasserwaagen X1 und X2, welche am Körper der Winkelvorrichtung bzw. an der Basisebene (Abb. 4) vorgesehen werden können, erfolgt, so kann beim ersten Anschlagen des zu prüfenden Winkels der Meßfehler bereits abgelesen werden, während der zweite Anschlag dann nur als Kontrollmessung dient.
- Der Fortschritt der Erfindung ist in einer von Winkehzormalien völlig unabhängigen Meßmethode zu erblicken, bei welcher durch zwei korrespondierende Messungen eines zu prüfenden Winkels das Maß der Abweichung linear und absolut ermittelt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gerät zum Prüfen von Winkeln, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitelpunkt des Prüfwinkels (I<) eine feste Rolle angebracht ist, während der eine Schenkel (S1) des Winkels eine Stellvorrichtung (StellschraubeA) und der andere Schenkel (S2) eine längs desselben verschiebbare, ein Anzeigewerk (MeßuhrM) tragende Rolle (V) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA64020D DE603608C (de) | 1931-11-07 | 1931-11-07 | Winkelpruefvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA64020D DE603608C (de) | 1931-11-07 | 1931-11-07 | Winkelpruefvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603608C true DE603608C (de) | 1934-10-04 |
Family
ID=6943354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA64020D Expired DE603608C (de) | 1931-11-07 | 1931-11-07 | Winkelpruefvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603608C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934256C (de) * | 1951-12-17 | 1955-10-13 | Jean Charles Auguste Durafour | Vorrichtung zum Pruefen des winkelgenauen Verlaufs der Flaechen von Werkstuecken |
US2813346A (en) * | 1957-05-15 | 1957-11-19 | Udo H Rachner | Sine square |
US3380165A (en) * | 1965-10-06 | 1968-04-30 | Robert P. Urban | Angle gauge |
US3382582A (en) * | 1966-11-21 | 1968-05-14 | Robert J. Matson | Magnetic indicating square |
US3670419A (en) * | 1971-05-05 | 1972-06-20 | K D Mfg Co | Run out indicator for disc brake |
FR2319110A1 (fr) * | 1975-07-22 | 1977-02-18 | Guedel Alfred | Procede de mesure d'angles sur des surfaces gauches, et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
-
1931
- 1931-11-07 DE DEA64020D patent/DE603608C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE934256C (de) * | 1951-12-17 | 1955-10-13 | Jean Charles Auguste Durafour | Vorrichtung zum Pruefen des winkelgenauen Verlaufs der Flaechen von Werkstuecken |
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US4096634A (en) * | 1975-07-22 | 1978-06-27 | Guedel Alfred | Method and device for the measurement of angles on space planes |
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