DE709048C - Geraet zum Messen der Koerzitivkraft von ferromagnetischen Koerpern - Google Patents

Geraet zum Messen der Koerzitivkraft von ferromagnetischen Koerpern

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DE709048C
DE709048C DES133511D DES0133511D DE709048C DE 709048 C DE709048 C DE 709048C DE S133511 D DES133511 D DE S133511D DE S0133511 D DES0133511 D DE S0133511D DE 709048 C DE709048 C DE 709048C
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DE
Germany
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coil
measuring
coercive force
field
ferromagnetic bodies
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Expired
Application number
DES133511D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Hans Neumann
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/12Measuring magnetic properties of articles or specimens of solids or fluids
    • G01R33/14Measuring or plotting hysteresis curves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen der Koerzitivkraft von ferromagnetischen Körpern Es ist bekannt, die Magnetisierungskoerzitivkraft durch Abziehen einer Induktionsspule zu messen, die nicht aus dem Kraftfeld der magnetisierenden Spule herausbewegt wird. Hierbei geschieht die Ablesung mittels eines ballistischen Galvanometers. Dieses Verfahren zur Bestimmung der Koerzitivkraft ist jedoch ziemlich umständlich und zeitraubend, da der Hc-Wert aus mehreren Ausschlägen des Instrumentes interpoliert werden muß.
  • Es ist auch bereits ein leicht zu handhabendes, einfaches und empfindliches Gerät zur Messung der Koerzitivkraft von ferromagnetischen Körpern bekannt, bei dem der zu messende Körper in ein homogenes Magnetfeld eingebracht und die Feldstärke dieses Feldes geändert wird. In dem homogenen Magnetfeld ist außer dem zu untersuchenden Körper vor seiner Stirnfläche eine sich drehende Spule angeordnet; die in dieser Spule induzierten Ströme werden mittels Schleifbürsten abgenommen und einem Meßgerät zugeführt. Solche Schleifbürsten geben aber bekanntlich bei derartigen Geräten bei den sehr kleinen induzierten Strömen, die genau gemessen werden müssen, zu dauernden Störungen und Fehlmessungen Anlaß.
  • Durch die Erfindung werden die bisher erforderlichen Schleifbürsten und somit die sich hieraus ergebenden Fehlerquellen vermieden, und es wird damit die dieser bekannten Meßmethode eigene Empfindlichkeit erst voll erzielt.
  • Erfindungsgemäß wird an Stelle der vor der Stirnfläche des zu messenden Körpers sich drehenden Spule eine in Richtung der magnetischen Achse dieses Körpers Schwingungen ausführende Spule verwendet, deren magnetische Achse im wesentlichen parallel zu der magnetischen Achse des zu messenden Körpers verläuft. Vorteilhaft fallen die magnetischen Achsen der Schwingspule und des zu untersuchenden Körpers zusammen. Das neue Gerät zeichnet sich durch eine besonders große Empfindlichkeit und Meßgenauigkeit aus. Es kann auch ohne Schwierigkeiten mit einem Verstärker benutzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, in der I die zur Entmagnetisierung des zu untersuchenden magnetischen Körpers dienende Spule bedeutet, in deren Wicklungskreis ein Vorwiderstand 2, ein Anzeigegerät 3 und eine Stromquelle 4 eingeschaltet sind. Die zu messende Probe 5 befindet sich in dem honig genen Teil des Kraftfeldes der Spule I. Auf di magnetischen Achse der Probe 5, und zwàrt ebenfalls noch im homogenen Teil der Spule I, ist eine Schwingspule 6 vorgesehen, deren Träger 7 über ein Gestänge 8 mit einer Anordnung verbunden ist, durch die die Spule 6 in Schwingungen in axialer Richtung versetzt wird. In der Zeichnung ist hierfür ein Magnet IO gezeichnet, der ein permanenter Magnet oder ein Elektromagnet sein kann, in dessen Luftspalt eine Scliwingspule g angebracht ist, die mit dem Gestänge 8 in fester Verbindung steht.
  • Statt des Magneten IO kann selbstverständlich auch jede andere Anordnung, die zur Erzeugung von Schwingungen in der gewünschten Richtung geeignet ist, verwendet werden, beispielsweise ein in einem Magnetfeld schwingender Leiter oder ein auf einem Summer sitzender Weicheisenanker. Selbstverständlich muß die Anordnung zur Erzeugung der Schwingungen in einer solchen Entfernung von der Entmagnetisierungsspule I angeordnet sein, daß durch sie keinerlei Beeinflussung des Kraftfeldes der Spule I auftreten kann.
  • An die Schwingspule 6 ist über die Leitungen II ein Verstärker 12 angeschlossen, der zu einem Wechselstromanzeigegerät 13 führt. Wird an dessen Stelle ein Gleichstromgerät benutzt, so ist es selbstverständlich notwendig, einen Gleichrichter vorzuschalten.
  • Das Gerät zur Messung der Koerzitivkraft gemäß der Erfindung arbeitet in bekannter Weise folgendermaßen: Die zu messende Probe 5 wird in das homogene Feld der Spule I eingebracht, nachdem die Probe magnetisiert worden ist. Dann wird die Schwingspule 6 durch die Anordnung 9, IO in Schwingungen versetzt. Hierdurch wird in der Schwingspule 6 eine elektromotorische Kraft erzeugt, die im Gerät I3 zur Anzeige kommt.
  • Wird nun die Entmagnetisierungsspule 1 eingeschaltet und der in ihr fließende Strom durch Verschieben des Widerstandes 2 allmählich ver-;gtoßert, so wird schließlich der Augenblick einsein, wo unter der entmagnetisierenden Wirdie «g die Probe 5 ihren Magnetismus verliert und ::jFe somit keinen Einfluß mehr auf die Spule 6 ausübt. In diesem Augenblick wird das Gerät 13 auf Null zurückgehen. Der am Gerät 3 angezeigte Entmagnetisierungsstrom ist dann ein Maß für die Koerzitivkraft der Probe 5, und die Skala des Gerätes 3 kann direkt in Örsted geeicht werden.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt die Schwingspule mit ihrer magnetischen Achse in der Achse des Probekörpers. Selbst-. verständlich kann die Schwingspule auch hiergegen parallel verschoben und/oder unter einem gewissen Winkel geneigt sein, wobei jedoch die Empfindlichkeit abnimmt. Wenn die beiden magnetischen Achsen aufeinander senkrecht stehen würden, dann würde die Induzierung einer elektromotorischen Kraft in der Schwingspule nicht mehr möglich sein.
  • Ein besonderer Vorteil des neuen Gerätes ist noch darin zu sehen, daß vom Erdfeld bei Bewegung der Scbwingspule keine elektromotorische Kraft in ihr induziert werden kann.

Claims (1)

  1. PA 1 E Nr ANS p u c Ji Gerät zum Messen der Koerzitivkraft von ferromagnetischen Körpern, bei dem der Körper in ein homogenes Magnetfeld eingebracht und die Feldstärke dieses Feldes geändert wird und in dem Feld vor der Stirnfläche des zu messenden Körpers eine Spule angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spule in Richtung der magnetischen Achse des zu untersuchenden Körpers Schwingungen ausführt und die magnetischen Achsen der Schwingspule und des zu messenden Körpers im wesentlichen parallel zueinander liegen und vorzugsweise - zusammenfallen.
DES133511D 1938-08-19 1938-08-19 Geraet zum Messen der Koerzitivkraft von ferromagnetischen Koerpern Expired DE709048C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943781C (de) * 1952-04-04 1956-06-01 Licentia Gmbh Einrichtung zur Messung oder zum Nachweis der Magnetisierung ein inhomogenes Eigenfeld besitzender Proben
US3496459A (en) * 1967-05-10 1970-02-17 Simon Foner Vibrating sample magnetometers
US4031460A (en) * 1975-10-31 1977-06-21 Gte Automatic Electric Laboratories Incorporated Device for measuring the magnetic flux distribution along the length of elongated magnetized element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3496459A (en) * 1967-05-10 1970-02-17 Simon Foner Vibrating sample magnetometers
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