DE764393C - Vorrichtung zum Messen der Koerzitivkraft ferromagnetischer Werkstoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Koerzitivkraft ferromagnetischer Werkstoffe

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DE764393C
DE764393C DES117386D DES0117386D DE764393C DE 764393 C DE764393 C DE 764393C DE S117386 D DES117386 D DE S117386D DE S0117386 D DES0117386 D DE S0117386D DE 764393 C DE764393 C DE 764393C
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DES117386D
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Hans Moeller
Hans Dr Neumann
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/12Measuring magnetic properties of articles or specimens of solids or fluids
    • G01R33/14Measuring or plotting hysteresis curves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen der Koerzitivkraft ferromagnetis cher Werkstoffe Für die Charakterisierung magnetischer Werkstoffe bildet die Koerzitivkraft eine wichtige Größe. Während die Remanenzen der gebräuchlichsten magnetischen Werkstoffe sich etwa zwischen den Grenzen von 3000 bis 12 000 Gauß bewegen, unterscheiden sich ihre Koerzitivkräfte Hc um fast fünf Zehnerpotenzen voneinander (He = o,o 1 bis etwa 1000). Dabei sind vor allem die Extremwerte der Koerzitivkraft von technischem Interesse, und zwar die kleinsten Werte für elektromagnetische Systeme, z. B. Relais, die größten für die permanenten Magnete.
  • In vielen Fällen, z. B. für das schnelle Durchforschen von Legierungsgebieten oder für die laufende Überwachung einer Fabrikation, sind Meßmethoden erwünscht, die den Wert der Koerzitivkraft möglichst genau und schnell zu bestimmen gestatten. Die bekannte magnetometrische Methode genügt zwar bei der Messung der Koerzitivkraft allen Anforderungen an Genauigkeit, wenn es sich um mittlere Hc-Werte handelt. Doch ist die Messung wegen der schwierigen Spulenfeldkompensation {Einstellung von Entfernung und Richtung der Alagnetisierungsspulen) etwas zeitraubend. Für die NIessung kleiner Koerzitivkräfte besitzen die neueren magnetisch weichen Werkstoffe mit ihren Hc-Werten bis herab zu 0,01 Örsted so geringe scheinbare Remanenzen, daß die Messung nur mit sehr empfindlichen Magnetometern möglich ist. Daher ist besonders bei kleinen Proben die Messung schwierig durchzuführen und gibt ungenaue Resultate. Für diese Messung kleiner Koerzitivkräfte kann man zwar die bekannte ballistische Methode vorteilhaft verwenden. bei der eine Induktionsspule im Spulen feld von der Probe entfernt oder umgekehrt die Probe aus einer feststehenden Induktionsspule herausgezogen wird. Dieses Verfahren verbürgt eine gute NIeßgenauigkeit.
  • Es ist aber für manche Zwecke noch zu umständlich, da es die Koerzitivkraft nicht unmittelbar zur Anzeige bringt, sondern eine Interpolation des Hc-Wertes aus mehreren Feldstärken notwendig macht. Eine Beschlennigung ist demnach auch bei diesem Verfahren erwünscht.
  • Bei großen Koerzitivkräften ist eine sowohl schnelle als auch genaue H-NIessung bisher überhaupt nicht möglich gewesen. Das bisher genaueste Prüfgerät für Dauermagnetstähle, das Spannungsmesserjoch, liefert zwar sehr genaue Werte, doch ist für die Bestimmung der Koerzitivkraft die Aufnahme mehrerer Meßpunkte erforderlich, was naturgemäß mit einem gewissen Zeitaufwand verknüpft ist. Ein weiteres bekanntes Gerät, das eine schnelle Hc-Bestimmung von Dauermagnetstählen ermöglicht, ist der Darwin-und Millnersche Magnetprüfapparat. Er hat aber den Nachteil, daß die Meßgenauigkeit u. a. wegen der unzureichenden Magnetisierungsfeldstärke zu wünschen übrig läßt. Es kommen bei höheren Koerzitivkräften Hc-Fehler bis zu 300/0 vor. Ferner ist man bei der Verwendung dieses Apparates auf eine bestimmte Probeform angewiesen, die durch Bearbeitung des magnetischen Werkstoffes hergestellt werden muß. Es ist nun bekannt, daß vor allem Dauermagnetwerkstoffe vielfach eine außerordentiliche Härte und Sprödigkeit besitzen, so daß die Herstellung bestimmter Probeformen mühsam und zeitraubend ist. Außerdem weist dieses Meßgerät die Mängel aller Jochgeräte auf, bei denen die Feldstärke aus den Spulenkonstanten berechnet wird, die darin bestehen, daß die magnetische Güte des Schlußjoches in unübersehbarer Weise in den Feldstärkenwert eingeht und durch empirische Scherung nur unsicher berücksichtigt werden kann und daß die gegebenenfalls besonders zugearbeitete Probe für die Messung erst in den Apparat eingespannt werden muß.
  • Ein weiterer Nilangel der bisherigen Prüfgeräte ist die Tatsache, daß die gemessene Koerzitivkraft entweder einen Mittelwert über das Stabvolumen darstell, wie bei den Magnetometern, oder einen Mittelwert über eine größere Längenausdehnung der Probe, wie z. B. bei den Jochapparaten.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Messen der Koerzitivkraft ferromagnetischer Werkstoffe, bei der der Probekörper in ein homogenes entmagnetisierendes Ftld gebracht, die Feldstärke dieses Feldes geändert und die Normalkomponente des Feldes, die sich aus der Richtungsänderung der vom Probekörper verzehrten Kraftlinien ergibt, für die Messung ausgenutzt wird, Erfindungsgemäß wird in dem Magnetfeld seitlich vom Probekörper in der Nähe eines seiner Enden eine rotierende Meßspule angeordnet, deren magnetische Achse senkrecht zur Drehachse und der magnetisellen Achse des Probekörpers angeordnet ist und deren Rotationsachse parallel zur Achse der Entmagnetisierungsspule liegt, so daß nur die Xormalkomponente des Feldes gemessen wird. Die Meßspule ist gegebenenfalls über eine Kompensationsschaltung oder einen Verstärker od. dgl. an ein Anzeige- oder Meßgerät angeschlossen.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt. I ist die Entmagnetisierungsspule. Sie ist über einen regelbaren NViderstand 2 und ein Meßgerät 3 an eine Stromquelle 4 angeschlossen. Alit, ist der Probestab aus dem zu untersuchenden magnetischen Werkstoff bezeichnet. Im homogenen Innenfeld der Spule 1 ist in der Sähe des Probekörpers 5 seitlich von diesem eine Spule 6 angeordnet. Die Spule 6 sitzt an einer Drehachse 7, die von dem Motor 8 angetrieben wird. Die Enden der Spule 6 sind an eine Kontaktvorrichtung g geführt und über die ortsfesten Kontaktorgane 10 an ein Anzeige gerät 11 angeschlossen. Die Drehachse 7 wird parallel zur Achse der Probe 5 und zur Achse der Spule I eingestellt. NVird die Spule I erregt und befindet sich in ihr noch kein Probekörper, so wird in der rotierenden Spule 6 keine Spannung erzeugt, weil die Kraftlinien im Innern der Entmagnetisierungsspule I parallel verlaufen und sich der Kraftfluß in der Spule 6 bei deren Rotation nicht ändert.
  • Das LIeßgerät II zeigt in diesem Fall keinen Ausschlag. ÄVird der Probekörper magnetisiert, so entsteht bekanntlich ein Kraftlinienbild, wie es die Fig. 3 zeigt; die Kraftlinien treten hierbei schräg aus dem Körper aus.
  • Fügt man nun diesen magnetisierten Probe körper in die noch nicht erregte Spule I ein, so entsteht eine Komponente in der magnetischein Achse der Spule 6. Infolgedessen wird bei Rotation der Spule 6 in dieser eine Ävechselspannung erzeugt, die das Gerät 1 1 bei richtiger Einstellung der Kontaktorgane 10 zum Ausschlag bringt. Wird durch Erregung der Spule 1 der Probekörper 5 fortschreitend entmagnetisiert, so wird der Ausschlag des Gerätes 1 1 allmählich kleiner, bis schließlich kein Ausschlag vorhanden ist.
  • Dieser Zustand ist erreicht, wenn die von der Spule im Stab erzeugte Feldstärke gleich ist der zu messenden Koerzitivkraft des Probekörpers. Infolgedessen gibt die Anzeige des Meßgerätes 3 bei diesem Zustand der Einrichtung unmittelbar ein Maß für die Koerzitivkraft.
  • Die M7irkungswleise der Einrichtung nach der Erfindung wird durch die Darstellungen der Fig. 2, 3, 4 und 5 näher erläutert.
  • Fig. 2 zeigt die Entmagnetisierungskurve des im Spulenfeld befindlichen Probekörpers 5.
  • Hat die Erregung der Entmagnetisierungskurve einen Wert, bei dem sich der durch Punkt A der Entmagnetisierungskurve gekennzeichnete Zustand ergibt, so haben die Kraftlinien in der Nähe des Probekörpers 5 im Prinzip den aus Fig. 3 ersichtlichen Verlauf. Die Kraftlinien treten schräg aus dem Körper 5 aus. Die Feldstärlçe läßt sich in zwei Komponenten zerlegen, von denen eine parallel zur magnetischen Achse des Probekörpers verläuft, während die andere eine dazu senkrechte Richtung hat. Wird die Erregung der Spule 1 gesteigert, so wird schließlich ein Zustand erreicht, der durch den Punkt B gekennzeichnet ist. In diesem Fall entspricht die Erregung der Feldspule, durch welche der Probekörper entmagnetisiert wird, der Größe der zu bestininienden Koerzitivkraft. In diesem Fall haben die Kraftlinien den aus Fig. 4 ersichtlichen Verlauf. Das Kraftlinienbild entspricht in diesem Fall dem Zustand, wie er bei einer Magnetisierungsspule ohne Prüfkörper vorliegt. Die zur magnetischen Achse der Probe senkrechte Komponente der Feldstärke ist verschwunden, so daß in der rotierenden Spule 6 kein Wechselstrom erzeugt werden kann. Wird die Erregung der Magnetisierungsspule weiter gesteigert, so ergibt sich z. B. bei dem durch Punkt C der in Fig. 2 dargestellten Kurve gekenuzeichneten Zustand im Prinzipl das durch Fig. 5 wiedergegebene Kraftlinienbild. In diesem Zustand zeigt die Feldstärke wiederum eine zur magnetischen Achse senkrechte Komponente, so daß in der rotierenden Spule ein Wechselstrom entsteht.
  • Die in Fig. I dargestellte Vorrichtung hat den Vorzug, daß es sich um ein Nullverfahren handelt. Infolgedessen ist die Messung unabhängig von der Drehzahl des Antriebsmotors 8. Die Anzeige der in der Spule 6 erzeugten Wechselspannung kann je nach den Anforderungen an Bequemlichkeit und Genauigbeit gewählt werden. Zur Messung der Koerzitivkraft von Magnetstahl kann der Kollektor 9 als Gleichstromkollektor ausgebildet und unmittelbar mit einem Gleichstrommeßgerät verbunden werden. Man kann aber auch insbesondere für die Messung magnetisch weicher Werkstoffe die von der Spule 6 erzeugte Wechsel spannung über Gleichrichter, Verstärker, Kompensationsschalter usw. mit hochempfindlichen Anzeigegeräten verbinden.
  • Gegenüber den obenerwähnten bekannten Meßeinrichtungen hat eine Vorrichtung nach der Erfindung noch weitere Vorteile. Bei den bekannten Einrichtungen (Magnetometern) ist die Kompensation der magnetischen Wirkung der Magnetisierungsspule auf das Meß system, z. B. Magnetaadel, zeitraubend; denn da hier das magnetische Moment der Magnetisierungsspule I000- bis Io ooomal so groß ist wie das der zu messenden Probe, so muß, besonders bei geringen Koerzitivkräften und kleinen Proben, die Kompensation sehr sorgfältig vorgenommen werden, um die Meßfehler klein zu halten. Bei einer Einrichtung nach der Erfindung ist keine Kompensationsspule notwendig, da die kleine rotierende Induktionsspule in einer Äquipotentialebene des Spulenfeldes rotiert und daher keine EMK entstehen kann. Der Einfluß des Erdfeldes kann erforderlichenfalls durch ein Gegenfeld leicht eliminiert werden. Der Einfluß des Erdfeldes auf die Induktionsspule läßt sich aber auch prinzipiell beseitigen, indem man die Rotationsachse in die Inklinationsrichtung legt. Man kann auch die Vertikalkomponente des Erdfeldes z. B. durch Helmholtz-Gaugain-Spulen kompensieren, so daß in der anzeigenden Spule bei beliebiger Lage des Gerätes in der Horizontalebene keine Spannung erzeugt wird.
  • Die bekannten magnetometrischen Meßgeräte erfordern eine mehr oder weniger erschütterungsfreie Aufstellung. Bei Prüfeinrichtungen nach der Erfindung ist das nicht erforderlich. Die vom Antriebsmotor der Drehspule erzeugten Erschütterungen lassen sich leicht durch dämpfende Mittel von der Probe fernhalten.
  • Die besonderen Vorteile der Erfindung ist die große Genauigkeit der Messung, verbunden mit ihrer schnellen Durchführbarkeit und weitgehenden Unabhängigkeit von der Probenform. Es ist zwar bereits im Schrifttum angegeben worden, daß auch bei manchen bisher bekannten Jochmethoden kurze Meßzeiten erreicht werden. Dies gibt zu der irrigen Auffassung Veranlassung, daß man mit den bekannten Methoden an beliebigen Proben in kurzer Zeit zu dem gewünschten Meßergebnis kommen kann. Das ist aber gar nicht der Fall. Bei den Jochmeßeinrichtungen müssen die Proben normalerweise erst einer sorgfältigen Bearbeitung unterzogen werden, um sie in die für die Messung geeignete Form zu bringen. Auch diese Bearbeitungszeit muß, wiewohl sie keine reine Meßzeit ist, bei dem Vergleich des Zeitaufwandes in Rechnung gestellt werden. Berechnet man den erforderlichen Zeitaufwand auf die einwandfreie Weise, dann ergibt sich eine außerordentliche Überlegenheit der Erfindung, da bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung praktisch alle vorkommenden Probeformen ohne weitere Bearbeitung zur Messung herangezogen werden können. Man ist sogar in der Lage, Sandgußrohlinge u. dgl. ohne weitere Bearbeitung zu messen.
  • Es ist ferner bereits ein Feldmeßverfahren bekanntgeworden, bei welchem eine Spule exzentrisch um eine zu ihrer Ävindungsebene senkrechte Achse rotiert und wobei die in der Spule induzierte EMK gemessen wird. Mit disem Verfahren wird ein örtlicher Gradient der Feldstärke gemessen, während mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Ortswert der Feldstärke gemessen wird. Die Meßspule der zuletzt genannten Vorrichtung dreht sich um ihren Mittelpunkt, der Mittelpunkt dieser Spule bleibt aber an dem Ort stehen. Die be kannte Vorrichtung ist zur Koerzitivkraftmessung nicht geeignet.
  • Es ist schließlich möglich, die Geschwindigkeit des Meßvorganges noch außerordentlich dadurch zu steigern, daß man die beschriebene Einrichtung selbsttätig wirkend ausbildet. Das erreicht man z. B. dadurch, daß das Gerät 11 (Fig. 1) gegebenenfalls über Relais oder Verstärker zum Schalten eines Motors verwendet wird, welcher die Regelung des magnetisierenden bzw. des entmagnetisierenden Stromes in der Spule I bewirkt. Der Motor wird dann in der einen oder anderen Drehrichtung selbsttätig eingeschaltet und auch selbsttätig wieder stillgesetzt, wenn der durch Fig. 4 gekennzeichnete Zustand erreicht ist. Die Einrichtung zeigt bei dieser Ausbildung nach dem Einbringen des Probe körpers 5 ohne weiteres die Koerzitivkraft am Instrument 3 an.
  • Folgende Tabelle über Messungen der Koerzitivkraft an verschiedenen magnetischen Materialien und verschiedenen Formen läßt sowohl den sich über vier Zehnerpotenzen erstreckenden Meßbereich als auch die Unabhängigkeit der Messung von der Form und Größe der Proben erkennen.
  • Tabelle
    Koerzitiv-
    Material Abmessungen in kraft
    Titanstahl.......... 10 @, 62 lang 890 bis 899
    Al-Ni-Stahl Nr. 1... 5 @ 51X131 668
    Al-Ni-Stahi Nr. 2a.. 5 10X35,5 587
    Al-Ni-Stahl Nr. 2b.. 5X10X24,6 587
    Al-Ni-Stahl Nr. 3...
    Al-Ni-Stahl Ende A. 10X30X79 537
    Al-Ni-Stahl Ende B . 10 X 30 X 79 622
    Al-Ni Stahl Sr. 4
    Al-Ni-Stahl Ende A . 10 X 30 x 8I 403
    Al-Ni-Stahl Ende B. 10X30X81 408 bis 410
    Co-Stahl .......... 5X10X71,5 199
    Wo-Stahl Nr. I I Zählerbrems- J 48,3
    Wo-Stahl Nr. 2 ..... magnet 48,7
    C-Stahl(Spiralbohrer)
    hartes Ende ........ 2,8#, 68 lang 45,1
    weiches Ende ....... 2,8#, 68 lang 37,9
    C-Stahl (Rasier-
    klinge) ............. 0,15X22X44 42,8
    Flußeisen gewalzt ... 17X20X140 1,10
    magnetisch, weiche
    Fe-Ni-Legierung .. 6X13X133 0,11

Claims (4)

  1. P A T E N T A N A P R Ü C H E: 1. Vorrichtung zum Messen der Koerzitivkraft ferromagnetischer Werkstoffe, bei der der Probekörper in ein homogenes entmagnetisierendes Feld gebracht, die Feldstärke dieses Feldes geändert und die Änderung der Normalkomponente des Feldes, die sich aus der Richtungsänderung der vom Probekörper verzerrten Kraftlinien ergibt, für die Messung ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Magnetfeld seitlich vom Probe körper in der Nähe eines seiner Enden eine rotierende Meßspule angeordnet ist, deren magnetische Achse senkrecht zur Drehachse und der magnetischen Achse des Probekörpers angeordnet ist und deren Rotationsachse parallel zur Achse der Entmagnetisierungsspule liegt, so daß nur die Normalkomponente des Feldes gemessen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalkomponente des Erdfeldes auskompensiert ist, so daß in der anzeigenden Spule in beliebigen Lagen des Gerätes in der Horizontalebene keine Spannung erzeugt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der veränderlichen Erregung der Magnetisierungsspule durch einen motorischen Antrieb erfolgt, der in Abhängigkeit von dem in der rotierenden Meßspule erzeugten Strom in der einen oder anderen Drehrichtung eingeschaltet und bei Verschwinden oder bei Kompensation des Stromes in der rotierenden Meßspule ausgeschaltet wird derart, daß die Vorrichtung selbsttätig an einem Meßgerät die zu ermittelnde Koerzitivkraft unmittelbar anzeigt.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 493 4I7, 349456, 2I4 oj8; Maßkin-Kußmann, Die ferromagnetischen Legierungen, I932, S. 56, 34 und 35; Archiv für technisches Messen, ATM, Bd.
  4. 4, Lieferung 40, I934, Bl. J 66-I.
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