DE415872C - Instrument zur Messung saemtlicher Bestimmungsgroessen des erdmagnetischen Feldes - Google Patents

Instrument zur Messung saemtlicher Bestimmungsgroessen des erdmagnetischen Feldes

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DE415872C
DE415872C DEE30836D DEE0030836D DE415872C DE 415872 C DE415872 C DE 415872C DE E30836 D DEE30836 D DE E30836D DE E0030836 D DEE0030836 D DE E0030836D DE 415872 C DE415872 C DE 415872C
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DE
Germany
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magnetic
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Expired
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DEE30836D
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Inventor
Johannes Ostermeier
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ERDA AKT GES
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ERDA AKT GES
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
    • G01R33/038Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using permanent magnets, e.g. balances, torsion devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
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  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Instrument zur Messung sämtlicher Bestimmungsgrößen des erdmagnetischen Feldes. Eine große Reihe verschiedenartiger Apparate ist bereits bekannt, welche dazu dienen, die Elemente der erdmagnetischen Kraft einzeln zu messen. Hervorzuheben sind besonders die verschiedenen Konstruktionen der Feldwaage nach Ad. Schmidt, welche sowohl für die Messung der Vertikalintensität als auch für die Messungen der Horizontalintensität ausgebildet ist. Diejenige Form der Feldwaage nun, welche für die Bestimmung der Vertikalintensität vorgesehen ist, und bei welcher dementsprechend der magnetische Waagebalken in seiner Ruhelage horizontal liegt, eignet sich nun vorzüglich dazu, mittels einiger kleiner Hilfsteile zu einem Universalinstrument zur Bestimmung aller drei Komponenten der magnetischen Kraft ausgenutzt zu werden. Die Messungen werden dabei in der Form angeordnet, daß man die Vertikalintensität, die Horizontalintensität und die erdmagnetische Deklination einzeln mißt, aus denen man dann die gesuchten drei Komponenten berechnen kann.
  • Zu diesem Zwecke wird leicht abnehmbar senkrecht über oder unter dem Waagekassen. welcher den magnetischen Waagebalken enthält, eine um eine Vertikalachse sich schwingende Magnetnadel angeordnet. Ist der Nullpunkt der Teilung, über welcher die Magnetnadel spielt, oder auch die Teilung am Ablesefernrohr, mittels dessen die Magnetnadel abgelesen wird, genau entsprechend der magnetischen Achse des magnetischen Waagebalkens der Feldwaage, so kann man die Einstellung der Magnetnadel in den magnetischen Meridian mit einer um so viel vergrößerten Genauigkeit gegenüber einer unbeeinflußt schwingenden Magnetnadel bestimmen, als das Verhältnis des überschusses der Horizontalkomponente des Waagebalkenfeldes über diejenige des Erdfeldes zu der Horizontalintensität dieses Erdfeldes beträgt. Da die Horizontalintensität, wenn man das Instrument in verschiedene Breiten bringt, sich ändert, so wird man zweckmäßig den Aufbau, welcher die Magnetnadel enthält, und der auf den Waagekasten der Feldwaage gesetzt wird, in seiner Höhe einstellbar machen, um das Instrument für alle praktisch in Betracht kommenden Breiten benutzen zu können.
  • Diese Kombination einer um eine Vertikalachse schwingenden Magnetnadel mit einer Feldwaage läßt aber auch gleichzeitig die horizontale Komponente des magnetischen Erdfeldes bestimmen, indem man nämlich nunmehr den Waagebalken der Feldwaage um einen gewissen Winkel, z. B. etwa 30°, nacheinander nach beiden Seiten hin aus der Richtung des magnetischen Meridians herausdreht, und dann die Ablenkung der Magnetnadel genau in der gleichen Weise beobachtet und auswertet, wie es bei der Verwendung von Einstabvariometern bereits bekannt ist.
  • Der große Vorteil, welcher sich aus dieser Kombination einer um eine vertikale Achse schwingenden Magnetnadel mit einer Feldwaage ergibt, ist zunächst der, daß der magnetische Waagebalken der Feldwaage gleichzeitig als Ablenkungsmagnet für die Messung der Horizonta:intensität und ferner als Mittel dient, die Messung der Deklination empfindücher zu machen. Ferner liegt ein sehr bedeutender Vorteil und Fortschritt gegenüber den bisherigen Anordnungen darin, daß aus meßtechnischen Gründen der Waagebalken (-iner magnetischen Feldwaage b°reits durch einen entsprechenden Einbau in einem vorzüglich wärmeisolierenden Kasten gegen Schwankungen- der Außentemperatur gesichert sein muß, und daß der gleiche instrumentelle Aufwand, welcher zur Sicherung der Temperaturkonstanz für . den Waagebalken der t-cr,ikalwaage dient, nun gleichzeitig auch für die Messung der beiden anderen Komponenten mir ausgenutzt wird, wodurch sich eine ganz besonders einfache und kompendiöse Apparatur ergibt.
  • Der Vorteil der Anordnung einer Bussole in zweckentsprechendem Abstand über dem Waagebalken der Feldwaage ist insbesondere auch noch der, daß ja sowieso bereits für die Orientierung der magnetischen Feldwaage bereits eine Bussole an dem Instrument vorgesehen werden muß, und daß man infolgedessen die für die Messung der Deklination und der Horizontalintensi;ät dienende Magnetnadel gleich als Orientierungsbussole für die Vertikalintensitätsfeldwaage verwenden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Anordnung, in welcher sich über dem auf der Schneide i spielenden, magnetisierten Waagebalken z eine Bussole 3 befindet. Das Fernrohr q. mit Höhenkreis 6 dient zur Bestimmung der Deklination in Verbindung mit dem Horizontalkreis 5, der zugleich eine Drehung des ganzen Systems zur Bestimmung der horizontalen Richtkraft um einen für eine beliebige Empfindlichkeit bestimmten Ablenkungswinkel zuläßt, der von der Bussolenteilung in Abzug gebracht wird. Die Bussole ist auf dem Träger vertikal verschiebbar.

Claims (1)

  1. PATE NT-ANSPRÜ CHE; i. Instrument zur Messung sämtlicher Bestimmungsgrößen des erdmagnetischen Feldes, dadurch gekennzeichnet, daß eine um eine vertikale Achse frei drehbare elagnetnadel mit ihrer Achse senkrecht oberhalb oder auch unterhalb einer magnetischen Vertikalintensitätsfeldwaage angeordnet ist. a. Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Magnetnadel und dem magnetischen Waagebalken der Feldwaage einstellbar ist.
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