DE1920451C - Elektromagnetische Anzeigeein richtung - Google Patents
Elektromagnetische Anzeigeein richtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Anzeigeeinrichtung
für alphanumerische Zeichen, he; der ein drehbarer permanent magnetischer Rotor i::·.;1
mehrere elektromagnetische Statorspulen vorgevJi,. sind, deren Spulenachse radial und im wesentlichen
senkrecht /ur Drehachse des Rotors verlauft. woK. durch Erregen wenigstens einer Statorspule der Ri
tor in eine bestimmte Winkelstellung gelangt.
Die Erfindung eeht von einer elektromagnetische:-
Anzeigeeinrichtung (ISA.-Patentschrift 3 350 "M'-.
aus. bei der Jer Nordpol mit dem Südpol des Rou.reinen
Winkel \ >n etwa 165 einschließt. Damit l.itit
sich eine mit Zahlen besetzte und mit dem Roto'
verbundene Anzeigetrommel mit Hilfe von nur fun! Statorspulen in zehn verschiedene Winkelstellung,
einsteilen. Dabei können jed >ch die anzuzeigend. Zahlen nicht gleichmäßig am Umfang der Tromnn
verteilt angeordnet werden. Ferner ist es nicht mö;-lieh,
in allen Winkelsteliungen bei Entregung de Statorspulen die Anzeige aufrechtzuerhalten. So!!
ferner die Anzeigeeinrichtung sehr klein gebaut wer den. so kann der Rotor zeitweise hängenbleiben, da
nur ein kleines elektromagnetisches Drehmoment /u. Verfugung steht. Ebenfalls köimen sich Störungen
bei dicht nebeneinander angeordneten Anzeigeein richtungen infolge magnetischer Nebenschlüsse und
Wechselwirkungen ergeben. Auch die genaue Ein stellung der Anzeigetrommel auf eine Sichtmarke
oder ein Sichtfenster ;-t mit gewissen Schwierigkeiten
verbunden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugnir.!.
diese Nachteile zu beheben und eine elektromagnetische Anzeigeeinrichtung zu schaffen, mit der man
bei einer bestimmten Anzahl von Statorspulen eine doppelt so große Anzahl von Winkelstellungen des
Rotors in eindeutiger Weise erhält.
Die genannte Aufgabe ist bei der Anzeigeeinrichtung der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst,
daß erfindungsgemäß an dem Rotor wenigstens ein magnetisches Nebenschlußglied befestigt ist, dessen
magnetische Achse mit der magnetischen Achse des Rotors einen Winkel von weniger als 90" einschließt,
und das einen Nebenschlußweg für den durch die Statorspulen erzeugten Magnetfluß bildet.
Mit Hilfe des magnetischen Nebenschlußgiiede«;
kann somit ein Drehmoment erzeugt werden, das den unstabilen Gleichgewichtszustand des Rotors verhindert,
wenn auf eine um 180° gedrehte Winkellage des Rotors eingestellt werden soll. Alle Winkellagen
des Rotors und damit der Anzeigetrommel lassen sich sowohl im erregten als auch im entregten Zustand
der entsprechenden Statorspulen einstellen. Alle anzuzeigenden Zahlen oder Symbole können
ferner in gleichmäßigen Abständen auf der Anzeige-
3 4
liommel angeordnet -,ein. Ferner is! in einfacher wünschte Steuerung zu erhalten, die im folgenden
Weise durch Einstellen des Winkels zwischen der beschrieben wird.
magnetischen Achse.des Nehensehlußgliedes und der Die fünf Pole A bis /: sind unter gleichen Win-
!r.;igneti-chen Achse d·.- permanent magnetischen kein um einen Rotor 75 herum angeordnet, der mit-
Roui.-s :j;c gewünschte magnetische Ablenkung vor- ". einander fluchtende entgegengesetzte Pole 77 und 79
anderbar, wodurch man eine hohe Genauigkeit der aufweist, die so angeordnet sind, daß sie mit den
[zustellung erhält. ' elektromagnetischen* Polen Λ hl· E zusammenwirken.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Fnin- Der Roio"r 75 ist auf der LagL-rnabe 18 belest.gt
dung >ind in I nieransprüciien gekennzeichnet. (Fig 11. Der eine Pol 77. bei-pielsueise der N'ord-
Ausführungsbeispiele der Frlindung werden nun m pol des Permamentmagneien ist in der gleichen^Rich-
an Hand der Zeichnungen beschrieben. F-.s zei-it iune m.aunetisiert wie der entgegengesetzte Pol 7).
Fig. 1 einen Schnür durch eine An/ci-eeinrieh- beispielsweise der Südpol (Fig. 2. 3 und 4). so daß
iiii.g entlang der Linie 1-! \on F i u. 2. ~ eine magnetische Achse 80 geschalten wird.
Fin. 2 einen Schnitt entlarv der [ inie 2-2 \on Zusätzlich sind bei dem crtindtmgsgemäL'cr, Roto:
Fig. 1. - I5 /WJi NebensehluBgüeder Sl und 82 aus Weicheisen
Fig. 3 ein Vcrdrahiungsschema der Xrvcüiecin- oder aus einem ferromagnetic-hen \\.erk-tolT ode:
richtung von Fi g. 2. a-is einem Material mit geringer Ko-erzitiv l· ■ -It \or-
Fi g. \ einer. Schaltplan fii; iüe Fneiiimi: tier iiese1 n. die unter Reibung-chkib ·π de; Nabe 18
Statorspulen ~ ' de- Rui.rs 75 anliegen und ant den gegenüVx-rlieien-
Fi g. 5 Tabellen A und H mi' Weisungen zum 20 den Seiten des Rotors angr dnet sind, wobei die
Irrerer, der Siatorspulep mit und ohne P<il(-i".schal- Richtuns der Achse 83 der .\VhonschliiHgiiedcr 81
't;ng* und 82 "von der durch den Nord- und Svdpol fest-
Fi;.; '< eine seitliche Ansicht mehrerer ckktro- gelegten magnetischen Achse 80 pm einen kleinen
magnetischer An/eigeeinrichtunsen der in den F i ü. I Winkel ·!·. beispielsweise um etwa 2>
(I' ig -). ver-
und 2 gezeigten \r\. ~ ' 25 drtiit ist. Die Achsrichtun.-en der beiden Neben-
fig 7 eine Stirnansicht der Anordnung \on Fin.7. sdiiußclieder 81 und 82 k.inn um einen geringen
Fig.KeinelVaufsichiaufdie Anordnun« der Fi - '<
Winke! verschieden sein Der iö-.bare. Reibiingsvchluli
und 7". " " de- v-benschiuBgliedcrSl ind 82 nuf der Nabe 18
In Jen Fij_. 1 bis 4 und to ist die erfindung-gemaße gestattet es. die Winkellage der NebenschluKüüeder
elektromagnetische Αη/eig..-inrichtting gezeigt, die 30 81 und 82 einzustellen und genau in ihre» ;-cgen
eine drehbare Trommel 14 aufweist, ,!iif der mehrere seitigen Lage \or Inbetriebnahme ,in/ steHen. s«>
unter gleichen Abstanden angeordnete Zahlen oder daP eine genauere FinsteHung der Drehlage und
S\mbole vorgesehen sind (f"ig. 6). Arretierung in dieser Lage erzieh wird. Die Winkel-
Die Trommel 14 ist aus einem nicht magnetischen lage jedes Nebenschlußgliedes 81 und 82 kann an
I eichtmetall. beispielsweise Aluminium, geformt und 35 den gegenüberliegenden Fnden der Nabe 18 durch
ist in der Mitte bei 16 auf einem Radfalffa-isch 17 den R.-ihungssc.hhiL5 so eingestellt werden, da» die
hefest.gt. der in einem Fndc einer Nabe 18 absteht. Winkellage des einen N -benschkiUglieHes auf die
die auf Steinen oder auf anderen geeigneten Laiern de- anderen Nebtiischiiilitiiiedcs eingestellt ist. um
20 und IL gelagert ist. Die Lager sitzen in Laser- eine genauere Einstellung der Drehlage dadurch zu
halterungen 21 und 23, die an"gegenüberliegenden 40 erreichen, daß ein Nebenschluß für den magnetischen
Seiten der Nabe 18 angeordnet sind und die Nabe FIuC durch einen eingestellten geschlossenen Nebenauf
einer Welle 24 drehbar lagern. Die Weile weist schlußweg um die gegenüberliegenden Fnden des
cmen Flansch 25 und einen Fndabschniu 26 auf. der Permamentmagneten vorgesehen ist.
daran a-igeforint ist und in einer Seitenplatte 28 be Wenn daher die Statorspule 35 erregt wird, um
festigt st, in der ein elektrisch isolierender Block 45 den Pol A zu magnetisieren und die Winkelstellung I
30 fest montiert ist, der aus einem elektrisch i-o- hervorzurufen, wird ein magnetisches Feld in dem
lierenden PlastikwerkstofT besteht. Die Seitenplatte Stator aufgebaut, dessen Größe und Richtung durch
28 hat einen Sockel 29, der seinerseits auf einer die Erregung der Statorspule 35 auf dem Pol A be-Grundplatte
31 durch Befestigungsschrauben 33 stimmt ist. Der Rotor 75, dessen Nord- und Südpol
(Fig. 6) befestigt ist. Der Block 30 kann aus einem 50 entlang derselben magnetischen Achse 80 inagneti-F-poxv-Werkstoff
bestehen und dient dazu, auf der vert is'', zusammen mit den Nebenschlußdiedern 81
Seitenplatte 28 einen fünfpoligen Stator 32 einzukap- und 82. zieht den von der Statorspule 35 erregten
sein, der entweder aus lameliiertem oder au' voll- Pol A des Sators an. Die Achse 80 des Rotors
wandigem magnetischem Eisen geformt sein kann. richtet sich jedoch nicht auf die Mittellinie dec PoK A
Von dem Stator 32 erstrecken sich die Pole A, D. 55 aus, .la der magnetische Nebenschluß der in ihrer
C, D und E (Fig. 2) radial nach innen, auf denen Winkellage einstellbaren Nebenschlußglieder 31 und
die Statorspuien 35, 37. 39. 41 und 43 angeordnet 82 auf gegenüberliegenden Seiten des Rotors 75 einen
sind (Fig. 1 und ?). * Nebenschluß für den Magnetfluß auf einem gcsdilov
Wie schematisch in Fig. 3 gezeigt ist, sind die senen Weg bilden.
inneren Enden der Statorspuien 35, 37, 39, 41 und 60 Daher ist die Achse 80 des Rotors 75 von der Mit-
43 mit einer gemeinsamen Leitung 45 verbunden, die lellinie des Pols A um einen Betrag Λ verdreht, wo-
über eine Leit'ing X an die Schaltkontakte 47, 49 bei dieser Winkel von der Winkellage Φ der ent-
51, 53 und 55 führt, die mit den Zweiwegsteuci- sprechenden Nebenschlußglieder 81 und 82 bezüglich
schaltern 57/1, SlD, SlC, 57 D und 57 E für die der Achse 8Q des Rotors 75 abhängt. Auf diese
Statorspulen 35, 37, 39, 41 und 43 auf den Polen A, 65 Weise ist die Winkelstellung 1 festgelegt. Wenn die
B. C, D und E zusammenwirken (Fig. 4) und wahl- Erregung der Statorspule 35 des Pols A abgeschaltet
weise die positiven uf.d negativen Anschlüsse einer wird, ändert der Rotor 75 seint Stellung um einen
elektrischen Energiequelle 60 anschalten, um die ge- Betrag Λ, und die Achse des Rotors 75 richtet sich
nun auf die Mittellinie des Pols Λ aus (Fig. 2). Die Es hat sich gezeigt, daß die Mangel, die bekann-
magnetischc Arretierung ist nunmehr erreicht, und ten Anzeigccinrichtungen bei ihrer Anwendung auf
der Rotor behält seine Lage auch bei abgeschaltetem Miniaturanzeiger oder auf relativ schmale Anzeiger
Wenn die Winkelstellung 6 eingestellt werden soll, 5 tungen zwischenzeitlich hängenbleiben. Dieses Hänwird die Erregung der Statorspule 35 für den Pol A
genbleiben kann durch ein unzulängliches elektroumgekehrt (Tabelle A von F i g. 5), und in dem Sta- magnetisches Drehmoment zur Betätigung der Eintor wird ein gegenüber der Winkelstellung 1 um 180° richtung erklärt werden.
gedrehtes Magnetfeld erzeugt. Auf den Rotor 75 Dieses Problem wurde bei der vorliegenden Erfin-
wird ein Drehmoment ausgeübt, da die Nebenschluß- io dung durch einen Permamentmagncten gelöst, dessen
glieder 81 und 82 von «fern Pol A magnetisch ange· äußere Endlläehen im wesentlichen so breit wie die
zogen werden, so daß der Nordpol des Rotors sich Innenflächen der elektromagnetischen Polschuhe
in eine neue 1 agc einstellt, die um einen Winkel- sind. Die Polschuhc sind wesentlich breiter als die
betrag ·> von dem Mittelpunkt zwischen den Polen C
Polschenkel, so daß auf dem beschränkten Plat/
und l> versetzt ist. Wenn in der Winkelstellung i» der 15 einer schmalen Anzeigeeinrichtung genügend Raum
Rotor wiederum im Uhrzeigersinn um den Winkel Λ
bleibt und daß das zwischen den Rotorclemcntcn
und richtet sieh erneut auf die Mittellinie des Pols A
und den Slatorelcmenten der Anzeigeeinrichtung et
oder den Mittelpunkt zwischen den Polen C und /) zeugte wirksame Drehmoment erhöht wird,
aus. *» Wenn die bekannten Einrichtungen bei einem
auf die Stellung f> in beiden Drehrichtungen gleich, wendet werden, sind die Erfordernisse bezüglich den
so daß insgesamt das Drehmoment gleich Null ist Abmessungen gewöhnlich so, daß die Breite dc>
und sieh ein unstabiles Gleichgewicht einstellt, wo- 45 Stators bei diesen Einrichtungen nicht genügend vcr-
bu keine Drehbewegung erfolgt. Es ist somit er- größen werden kann, um die notwendige elcktro
sichtlich, daß mit zehn Stellungen bei abgeschaltetem magnetisuie Leistung zu erhalten.
cingcschaltctem Magnetfeld die Anzeige sowohl in doch ein Permanentmagnet mit vergleichsweise
den erregten jIs auch in den entregten Zuständen 30 breiteren Außenflächen 89 (F i s. 1) in Verbindung
festgehalten «erden kann. Die Skala M dabei gleich- mit Polen .4, B, c, /J und E verwendet, die jcwcü-
förmig, wobei alle zehn Zahlen unter gleichmäßigen neuartige, l-förmigc Kerne mit einem Schenkel 90
Die in F i g. 3 ge/eigie, sechs Leitungen aufwei- Ende des Schenkels des L-förmigcn Kernes absteht
sende Schaliungscinrichtung kann auch ohne Pol- 35 und eine bogenförmige Innenfläche92 (Fig. 2) hat,
umschaltung betrieben werden, wobei eine Stator- deren Breite im wesentlichen gleich der Breite des
spule für einige Stellungen und zwei Statorspulen mit äußeren Endes89 (Fig. 1) des Rotors75 ist, so daü
gleicher Polung für die restlichen Stellungen (Tabelle B der magnetische Kern des Stators mit dem Rotor 75
von Fig. 5) erregt werden. Die Stellung! (Fig. 4) wirksamer zusammenarbeitet, und daß durch die
kann beispielsweise durch Einschalten der Stator- 40 Nebenschlußglieder 81 und 82 ein wirksamer Rückspulen 35 und 37 auf den Polen A und B erreicht flußweg für den magnetischen Fluß geschaffen wird,
werden. Die Stellung 6 kann durch Einschalten der der dadurch in dem begrenzten Raum gehalten wird.
Spule 41 auf dem Pol D mit der gleichen Polarität der durch die verhältnismäßig geringe zulässige Breite
eingestellt werden. Die magnetische Umschaltung bei einem Miniaturanzeiger bestimmt ist.
erfolgt auf gleiche Weise wie bei der Anzeigeeinrich- 4$ Die neuartigen L-förmigen magnetischen Kerne
tung. bei der mit abwechselnder Polarität erregt wird. können wirksam mit dem Rotor 75 gekoppelt wer-
Bei der vorliegenden Erfindung wird durch die An- den, der im wesentlichen gleich breit wie die Schuhe
Ordnung der beiden magnetischen Nebenschlußglieder 91 ist. der von dem inneren Ende des Schenk~ls90
81 und 82 in Reibungsschluß mit der Nabe 18 und des L-förmigen magnetischen Kemcs absteht, so daß
auf gegenüberliegenden Seilen des. Rotors 75 eine 50 ein hinreichend großes elektromagnetisches Dreh-Einrichtung geschaffen, durch die die Einstellung des moment erzeugt wird, um das Hängenbleiben des
magnetischen Umscttaltvorganges durch die winkel- Permanentmagneten zu verhindern und einen zumäßige Einstellung jedes deT beiden magnetischen verlässigen Betrieb der elektromagnetischen Anzeige-Nebcnschlußglieder 81 und 82 nntereinander und einrichtung sicherzustellen.
bezüglich des Rotors 75 erleichtert wird, so daß die 5$ Wie in den F i g. 6, 7 und 8 gezeigt ist, können
Einstellung der magnetischen Anzeigeeinrichtung mehrere solcher elektromagnetischer Anzeigeeinrichflexibler und genauer vorgenommen werden kann. tungen, von denen eine einzelne in den Fig. 1 tnd 2
So kann zunächst das eine NebenschluBglied 81 gezeigt ist, in einer kompakten Anordnung auf einer
willkürlich durch einen ReibungsschluB an der Nabe Grundplatte 31 durch Befestigungsschrauben 33 mon-18 näheningsweise in der Winkellage befestigt wer- 60 tiert sein, die in den Sockel 29 der elektromagnetiden, durch die die gewünschte magnetische Ablen- sehen Anzeigeeinrichtung eingeschraubt werden. Um
kung erzielt wird. Das andere Nebenschlußglied eine Nebenkopplung durch magnetische Wechselkann dann durch einen Noniustrieb bezüglich des wirkung zwischen den Permanentmagnet-Rotoren
Rotors 75 und des ersten Nebenschlußgliedes 81 in dicht nebt.ieinanderliegender Anzeigeeinrichtungen
seiner Winkellage so eingestellt werden, daß die 65 zu verhindern, ist in der erfindungsgemäßen Einnch-1-agc des Nebenschlußweges genau eingestellt werden tune eine neuartige magnetische Abschirmung vorkann und die genaue Einstellung der magnetischen gesehen. Zusätzlich erzeugen die L-förmigen magne-Ablcnkung und Arretierung vereinfacht wird. tischen Polkerne und der große drehbare Rotor 75
cine erhöhte Arretierungskraft, so daß die Wechselwirkung zwischen entsprechenden Anzeigeeinrichtungen
auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Ferner kann die durch die Bewegung der Magnete erzeugte Wechselwirkung zwischen den Elementen,
durch die Verwendung magnetischer Abschirmungen HO und 112 aus Weicheisen (Fig. 1 und 6) verhindert
werden, die jeweils durch ein Bindemittel an der Außenfläche der Seitenplatte 28 des Stators und
mit der Anzeigetrommel 14 und der Nabe 18 an einer gegenüberliegenden Seite der Anzeigeeinrichtung
befestigt sind, wahrend eine dritte, aus Weicheisen bestehende Abschirmungs-Endplatte 114 an
der gegenüberliegenden Seite der Anzeigeeinrichtung durch Zungen 116 (Fig. 6) befestigt ist, die zusammen
mit einer Abdeckung 118 durch Befestigung* bolzen 120 mit dem Sockel 29 der Anzeigeeinrichtung
verbunden ist. Die Abdeckung 118 weist ein Fenster 12t auf, durch das mehrere in gleichen Abständen angeordnete Ziffern oder Symbole auf den
verschiedenen Trommeln 14 der Anzeigeeinrichtungen sichtbar sind (F i g. 6 und 8).
Um ferner eine unzuverlässige Betriebsweise der elektromagnetischen Anzeigeeinrichtung zu vermeiden,
wenn das Flugzeug, In dem die Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein kann, bei Flugmanövern beispielsweise
in Rückenlage oder in einer Fluglage mit einem anderen Rollwinkel fliegt, sind in der erfindungsgemäßen
Einrichtung zwei gehärtete, polierte Abstandhalter 122 und 124 (Fig. I) aus Stahl auf
gegenüberliegenden Seiten der Trommel 14 und der Nabel8 frei drehbar auf der Welle 24 angeordnet.
Der Abstandhalter 122 liegt zwischen dem Lager 20 auf der einen Seite der Nabe 18 und des Flansches
25 der Welle 24, der in der Nähe der Seitenplatte 28 liegt, während der andere Abstandhalter 124 auf der
gegenüberliegenden Seite der Nabe 18 zwischen dem Lager 22 und der als Abschirmung dienenden Endplatte
114 liegt, so daß die Abstandhalter 122 und
ίο 124 in ihrer Arbeitsstellung durch die Seitenplatte
28 und die Endplatte 114 festgelegt sind, so daß Reibflächen geschaffen werden, die mit den Lagern
22 und 24 zusammenwirken, um eine unbeabsichtigte Verschiebung der Nabe 18 in einer beliebigen
Lage der Anzeigeeinrichtung zu verhindern.
Die axiale Lage zwischen dem Permanentmagneten 75 und dem elektromagnetischen Stator nach der
Einstellung der magnetischen Arretierung in einer horizontalen Stellung bleibt in allen folgenden Stel-
ao lungen und Schrägwinkeln in der Anzeigeeinrichtung durch die Wirkung der Reibungsflachen der beiden
geharteten, polierten Abstandhalter 122 und 124 erhalten,
die sich in Rcibungsanlage mit den Lagerr 22 und 24 befinden. Dadurch wird eine unkontrol-
as lierbare (Hler unbeabsichtigte Verschiebung der An
zcigetrommcl 14 bei verschiedenen Kipplagen um
bei Rücklage verhindert. Durch die Anordnung dei Abstandhalter 122 und 124 haben Komponenten dc
Schwerkraft keinen Einfluß, die durch eine Schräg
lage der Anzeigeeinrichtung erzeugt werden können
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30963
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Elektromagnetische Anzeigeeinrichtung für alphanumerische Zeichen, bei o<-r ein drehbarer permanent magnetischer R-.>!or und mehrere elektromagnetische Statorspulen vorgesehen sind, deren Spulenachse radial und im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Rotors verlauft, wobei durch Erregen wenigstens einer Statorspuie η der Rotor in eine bestimmte Winkelstellung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rotor (75) wenigstens ein magnetisches Nebe.ischiußglied <S1. 82: befestigt ist. liefen magnetische Achse mit der magnetischen Achse des Rotors (75) einen Winkel \on weniger jK 'K) einschließt, und das einen N'ebenschlußweu für Jen durch die Statorspulen (35. 37, 39. 41, 43) erzcu»ten .Magnetfluß bildet.
- 2. Hinrichtung nach Anspruch I. dadurch eekennzeichnet, daß zwei magnetische Nebcnschkißgli· der (82, 81) an gegenüberliegenden Seiten ces Rotors (75) vorgesehen d in ihrer Winkellage gegenüber cm Rotor verdreh: sind und dal> wenigstens ein Nebenschlußglied (81. 82) durch Reibungsschlub an einer am Rotor vorgeseheilen Nabe (18) lösbar und einstellbar befestigt ist
- 3. !Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gel '!ln/eichnei. daß die mainetischen NiH-nschlußgüeder (81. 82) biigelförmig sind und aus einem Werkstoff mit geringer magnetischer Koerzitivkraft be·'.eher
- 4. Hinrichtung na-h einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Statorspulen (35. 37, 39. 41. 43) auf Schenkeln (90) der im wesentlichen L-förmig ausgebildeten Polkerne angeordnet sind
- 5. Finrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polkerne jeweils einen Schuh (91) am inneren Γ ride der Schenkel (90) aufweisen, wobei die Breite des Schuhs (91) wesentlich cößer als die des Schenkels (90) ist und an der Innenseite eine gebogene Fläche (92) aufweist, die mit den äußeren Endflächen (89) des Rotors (75) zusammenwirkt und daß die äußeren Endflächen (89) des Rotors im wesentlichen die gleiche Breite aufweisen wie die innere gebogene Fläche (92) des Schuhs (91).
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 5c bis 5 mit mehreren nebeneinander angeordneten elektromagnetischen Anzeigeeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste an dem Stator (32) auf einer einen Seite der Anzeigeeinrichtung befestigte magnetische Abschirmung (110), eine zweite an der Nabe (18) des Rotors (75) auf der gegenüberliegenden Seite der Anzeigeeinrichtung befestigte magnetische Abschirmung (112) und eine dritte magnetische Abschirmungsendplatte (114) vorgesehen ist, die in einem Abstand zur zweiten Abschirmung (112) an dem Stator (32) befestigt ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (75) auf einer festen Welle (24) drehbar angeordnet ist, die in einer den Stator tragenden Seitenplatte (28) gehalten ist, und daß zwei gehärtete, polierte Abstandhalter (122, 124) auf der Welle (24) zu beiden Seiten des Rotors (75) angeordnet sind, wobei der eine Abstandhalter (122) zwischen einem I aaer (20) der Nabe (18) des Rotors und der Seitenplatte (28) und der andere Abstandhalter (124) zwischen der Abschirmungsendplatte (114) und einem weiteren Lager (22) liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72300968A | 1968-04-22 | 1968-04-22 | |
US72300968 | 1968-04-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920451A1 DE1920451A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1920451B2 DE1920451B2 (de) | 1973-01-11 |
DE1920451C true DE1920451C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
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