AT28183B - Wechselstrommotor, insbesondere für elektrische Meßgeräte. - Google Patents

Wechselstrommotor, insbesondere für elektrische Meßgeräte.

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AT28183B
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  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wechselstrommotor, insbesondere für   elektrische Messgeräte.   



   Vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Umwandlung von Wechselstromenergie in mechanische Energie und insbesondere solche Vorrichtungen für elektrische Messgeräte. Die Erfindung bezweckt, Vorrichtungen der angegebenen Art zu schaffen, welche einfach und gedrungen im Bau und leistungsfähig sind und in welchen auf den drehbaren Teil ein hinreichend hohes Drehmoment ausgeübt wird, um eine praktisch genommen genaue Messung des Energieverbrauches von Verteilungsanlagen innerhalb eines weiten 
 EMI1.1 
 
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die Vorrichtung derart auszugestalten, dass sie genaue Angaben für Speiseleitungen von irgendwelchem Leistungskoeffizienten liefert und der Phasenunterschied von   i) 0 zwischen Strom   und Spannung in Vorrichtung genau und in einfacher und sicherer Weise aufrecht erhalten wird.

   Dem-   entsprechend wird eine Konstruktion   gewählt, bei welcher die magnetischen Kerne für die nebenschluss- und Reihenspulen der Vorrichtung voneinander getrennt sind. Für die Neben- chluss- oder Spannungsspulen dient ein E-förmiger Kern für die Nebenschlusswicklung und 
 EMI1.2 
 mittleren Schenkel desselben zu umgebogen sind, so dass ihre Enden von diesem mittleren Schenkel durch schmale Luftzwischenräume getrennt sind, während der mittlere Schenkel uber diese Luftzwischonräume beträchtlich hinausreicht und sein Ende nahe am rotierenden 
 EMI1.3 
 von denen er durch den rotierenden Teil getrennt wird. 



   Die Wirkung dieser Anordnung besteht darin, dass eine vollständigere Trennung der   \un   der Nebenschlussspule erzeugten Kraftlinien in zwei Teile gesichert wird, wobei der   kleinere   Teil, der durch den Mittelschenkel des Nebenschlusskernes geht, eine der Kraft- 
 EMI1.4 
 durch einen kurzgeschlossenen diesen Schenkel umgebenden Leiter geregelt werden kann. 



  Der übrige grössere Teil   der durch   die   Nebenschlusswicklung   hervorgerufenen Kraftlinien,   welcher   durch den Weg von geringerer   Reluktanz   über die   äusseren   Schenkel des Kernes   \ erläuft (dieser Teil   der Kraftlinien ist notwendig, um eine grosse anfängliche Phasenverschiebung in den Nebenschlusskraftlinien hervorzurufen) ist somit von der die Bewegung hervorrufenden Kraftlinienschar weit entfernt und letzterer kann somit der Phase. nach   nahezu   gleichförmig   er@alten werden, trotz Veränderungen   in der Phase der wirksamen Nebenschlusskraftlinien. 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach vorliegender Erfindung, wobei das Gehäuse im Schnitt dargestellt ist. Fig. 2 ist eine Vorderansicht, zum Teil Schnitt des in Fig. 1 gezeigten Motors. Fig. 3 und 4 zeigen perspektivisch einzelne Teile der Vorrichtung und Fig. 5 ist ein   Scha1tungs8chema.   



   Ein aus zwei Teilen 2 und 3 bestehender Magnetkern 1 ist zwischen einem Stützarm 4, welcher einzelne der arbeitenden Teile der Vorrichtung trägt und Ansätzen 5 an einer Bodenplatte 6 eingespannt. Der Teil 2 des Kernes 1 ist aus Blechen von Eisen oder anderem magnetisierbaren Material aufgebaut und umfasst das Hauptpolstück 7 und zwei Polstücke 9 und 10, wobei zwischen den konvexen Endflächen 11 und 12 dieser Polstücke und korrespondierenden Ausschnitten 13 des Hauptpolstückes 7, Luftzwischenräume 14   und-M   freigelassen sind. Das   Hauptpolstück   7 trägt eine Bewicklung von zahlreichen Windungen feinen Drahtes und die Klemmen dieser Bewicklung sind mit Speiseleitern   17, 1R   Verbunden, welchen Wechselstrom von einer Quelle 19 zugeführt wird.

   Der Teil 3 des Kernes 1 ist aus Blechen aufgebaut und besitzt   Polstücke   20, 21, die gegenüber den Luftzwischenräumen 14 und 15 angeordnet sind und Bewicklungen 22 tragen, die mit der Stromquelle 19 in Reihenschaltung verbunden sind. 



   Auf einer in Lagern 24, 25 laufenden Welle 23 sitzt eine Scheibe 26 aus leitendem Material die im Luftzwischenraum zwischen der Endfläche 8 des Hauptpolstückes 7 und den Endflächen der Polstücke 20, 21 liegt. Die Anzahl der Umdrehungen der Scheibe wird auf einem Zifferblatt 27 durch einen oder mehrere Zeiger 28 angegeben, die von der Welle 23 aus in der   gebräuchlichen   Weise durch Räderwerk 29 getrieben werden.

   Um die Drehung der Scheibe zu regeln und ihre Geschwindigkeit der von der Speiseleitung führten Energiemenge proportional zu halten, können ein oder mehrere permanente Magnete   3V   von zweckentsprechend gewählter Form und einfachem   uud gedrungenem Hau   
 EMI2.1 
 Schlitze 32 am freien Ende besitzt und mittelst Klemmschrauben 33 an   Stützarm   4 in der jeweils gewünschten Lage festgestellt werden kann.

   Die Gestalt des Teiles 2 des kernes 1 und die Bewicklung 16 sind so gewählt, dass die die letztere enthaltende   Leitung einen   hohen   Selbstiuduktionskoefnzienten   besitzt und daher der Strom in dieser   Leitung gegen-   über der Spannung in derselben der Phase nach um nahezu   HO (l zurückbleibt,   während die Leitung, welche die Bewicklung 22 enthält, nur geringe Selbstinduktion aufweist und der Phnsenunterschied zwischen Spannung und Strom in dieser Leitung nur gering ist. 



   Damit die   Vorrichtung   die von der Speiseleitung geführte Energiemenge genau   an-   gibt, müssen die zwei magnetischen   Felder   der Vorrichtung der Phase nach um   genau \1011   voneinander verschieden sein, wenn der Leistungskoeffizient 1 ist. Die Einrichtung zur genauen Erzielung dieses   Phasen verhältnisses umfasst   eine Schleife 34, welche das   freie   Ende des Polstückes 7 umgibt und derart unterstützt ist, dass sie in der Längsrichtung dieses Polstückes verstellt werden kann, u.   zw.   durch Arme 3. 5, die an den   freien     Knden Schlitze 36 besitzen   und durch Schrauben 37 an der Stütze 4 festgeklemmt   werden   können.

   Damit die Reibung der bewegten Teile bei Vorrichtungen dieser Art die    Genaue' t   
 EMI2.2 
 nicht   beeinträchtige, sind Mittel   zur Überwindung dieser Reibung vorgesehen, welche   one   in sich geschlossene Windung 38 umfassen, von der eine Seite 39 im   Luftzwischenraun)   14 zwischen dem   Potstück jf. ?   und dem Ausschnitt 13 des   Poistückes   7 liegt. Die Windung ist   ! lei 40 drehbar   und ihr freies Ende 41 ist nach aussen fortgesetzt, so dass es   leicht     zugänglich   ist und die bequeme Einstellung der Seite 39 im Luftzwischenraum 14 ermöglicht. 



   Da die Windung 38 einen Teil der den Luftzwischenraum 14 durchsetzenden nebenschlusskraftlinien umschliesst, so wird diese Seite der magnetischen Nebenschlussleitung eine andere Feldstärke (oder eine andere Magnetisierung) aufweisen als die andere   Seite lied   durch Einstellung der Windung 38 in der Weise, dass sie mehr oder weniger von diesen Kraftlinien umschliesst, kann der Unterschied der Magnetisierung der beiden Seiten der   magnetischen Schliessung   derart geregelt werden, dass die   Drehungsgeschwindigkeit   der Scheibe gerade um so viel erhöht wird, als nötig ist, um die Verzögerung infolge   ùrr   
 EMI2.3 
   glasplatte 48   ist im Deckel gegenüber dem Zifferblatt 27 angebracht,

   auf welchem   d'e   Zahl der   Umdrehungen   abzulesen ist
Die Vorrichtung ist nach der vorstehenden Beschreibung und Zeichnung zur Registrierung der Energiemenge geeignet, welche eine Leitung während einer gegebenen Zeit   durchniesst.   man kann aber offenbar, ohne die wesentlichen Einzelheiten der Vorrichtung   erheblich zu   ändern, das Gerät derart einrichten, dass es die Energiemenge angibt, welche in    irgr. : -   einem Augenblick die Leitung durchfliesst oder diese Energiemenge zu allen Zeiten angIbt Andere Einzelheiten können gleichfalls innerhalb ziemlich   weiter Grenzen abgeändert werden.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wechselstrommotor, insbesondere für elektrische Messgeräte mit Nebenschluss-und Reihenfeldspulen und einem E-förmigen Kern für die Nebenschlussspule und einem U-förmigen EMI3.1 gekennzeichnet, dass die äusseren Schenkel des E formigen Kernes gegen den mittleren Schenkel zu gebogen sind, ihre Enden aber von letzterem durch schmale Luftzwischenräume (14, 15) getrennt sind, während der mittlere Schenkel 1 (8) beträchtlich über diese Luftzwischenräume hinausragt und sein äusseres Ende nahe am rotierenden Teil des Gerätes und zwischen den Enden des U-förmigen kernes liegt, von welchem es durch diesen rotierenden Teil getrennt ist, zum Zwecke, jenen Teil der durch den Nebenschluss hervorgerufenen Kraftlinien,
    der die anfängliche Phasenverschiebung des Nebenschlussstromes hervorruft, von dem Teil der Kraftlinien vollständig zu trennen, welcher auf den beweglichen Teil wirkt.
    2. Ausführungsform des Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein geschlossener Leiter ) entlang des Hauptpoistuckes (7) verschiebbar zwischen dem Rotor (26) und den anderen Polstücken (9, 10) dieses Kernes angeordnet ist, um die von der Nebenschlussspule herrührenden magnetischen Kraftlinien in Quadratur zu den von der Reihenspule herrührenden zu stellen.
AT28183D 1905-12-11 1905-12-11 Wechselstrommotor, insbesondere für elektrische Meßgeräte. AT28183B (de)

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