DE951027C - Vorrichtung zum Phasenabgleich der Triebmagnete von Induktionszaehlern - Google Patents

Vorrichtung zum Phasenabgleich der Triebmagnete von Induktionszaehlern

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DE951027C
DE951027C DEL1359A DEL0001359A DE951027C DE 951027 C DE951027 C DE 951027C DE L1359 A DEL1359 A DE L1359A DE L0001359 A DEL0001359 A DE L0001359A DE 951027 C DE951027 C DE 951027C
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circuit
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Expired
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DEL1359A
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DE1612604U (de
Inventor
Gerhard Voelkerling
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Phasenabgleich der Triebmagnete von Induktionszählern Die vorliegendle Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Phasenabgleich der Triebmagnete von Induktionsmeßgeräten. Zur Einstellung der sogenannten go°-Verschiebung bei Induktionsmeß geräten sind bereits verschiedene Anordnungen und Ausführungen bekannt. Man beeinflußt meistens entweder den motorisch wirksamen Fluß durch eine Kurzschluß wicklung mit veränderlichem Widerstand, oder man läßt den Widerstand der Kurzschlußwicklung konstant und beeinflußt den im Bereich der Kurzschlußwicklung liegenden Flußpfad des Triebmagneten durch Änderung seines magnetischen Widerstandes derart, daß die Kuræschlußw.icklung mehr odier weniger Kraftlinien umfaßt.
  • Die erstere Art der Abgleichung leidet an dem Mangel, daß sie verstellbare Kontakte benötigt, deren tXbergangswidersftand 5 ich im Laufe der Zeit ändern kann, während bei der zweiten Art durch die auftretende Fluß änderung unbeabsichtigte Nebenwirkungen, wie z. B. Änderung des Drehmomentes, eintreten können.
  • Bei einer dieser bekannten Einrichtungen mit einer wenigstens einen Teil des Triebmagnetflusses umsoh,ließen,den Kurzschlußwicklung wird im Bereich der Kurzschluß wicklung der Flußpfad des Triebmagneten in einen Haupttriebpfad und in einen Hilfstriebpfad mit regelbarem magnetischem Widerstand aufgeteilt. Die Beeinflussung des magnetisohen Widerstandes geschieht dabei durch ein mehr oder weniger tief in die Kurzschluß wicklung hineinsehwenkbar,es Eisenstück. Bei der damit verbundenen Änderung des wirksamen Eisenquerschnittes ändern sich aber auch die Wirklçomponente des magnetischen Widerstandes und damit auch die Größe des magnetischen Fluss!es.
  • Andere bekannte Plhasenabglelichleinri,chtungen, bei denen der wirksame Eisenquersehnitt nicht geändert wird, weisen einen schlitzförmigen Luftspalt auf, in den mehr oder weniger tief ein Bügel aus nicht ferromagnetischem, elektrisch gut leitbarem Material hineingeschwenkt wird. Die zur Verstellung erforderhchen Mittel, z. B. Stellschrauben, befinden sich dabei außerhalb des Luftspaltes. Derartige Bügel sind flächenhaft ausgebildet und durchsetzen daher den magnetischen Fluß nur in einer Ebene. Die Wirkung derartiger Bügel blelibt demgemäß hinter der Wirkung geschlossener Kurzschluß windungen zurück. Weitere Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen sind, daß sie nicht als integrierender Bestandteil des zu beeinflussenden Magnetfeldes ausgebildet sind und damit auch mechanischen Verstellungen oder Beschädigungen ausgesetzt sind.
  • Erfindungsgemäß wird eine alle diese Nachteile vermeidende und sich durch besondere ferbigungstechnische Einfachheit auszeichnende Vorrichtung zum Phasenabgleich für Triebmagnete von Induktionsmeßgeräten, bei der der Triebmagnet, der den zu regelnden Fluß führt, einen Luftspalt enthält, in den verstellbare Kurzschluß wicklungen einfülhrbar sind, und bei der bei Verstellung der Kurz schluß wicklungen der wirksame Eisenquerschnitt sich nicht ändert, vorgeschlagen, die dadurch gekennæeich!net ist, daß der Trilebmagnet im Luftspalt eine zylindrische Bohrung enthält, die mit einem axial beweglichen, in seiner Längsausdehnung teilweise mit Kurzschlußwindungen belegten Eisenkern ausgefüllt ist. Dadurch, daß die Kurzschluß windungen um leinen mit ihnen be,vegbaren Eisenkern gelegt werden, ergeben sich besondern günstige Abgleichverhältnisse.
  • In den Fig. I bis 3 sind die Einzelteile des Erflndungsgegenstandes in schräger Ansicht dargestellt, während die Fig. 4 und 5 den Erfindungsgegenstand im Zusammenbau zeigen.
  • In Fig. I ist der Stromtriebmagnet eines Elektrizitätszählers nach dem Ferrarisprinzip dargestellt. Das Joch dieses Triebmagneten besitzt einen Luftspalt mit zylindrischer Bohrung zurAufnahme des in Fig. 2 dargestellten zylindrischen Eisenkernes. Um den einen Teil des Eisenkernes 2 legt sich die aus zwei Teilen bestehende Kurzschluß wicklung. Hierfür ist in Fig. 2 ein Beispiel gegeben, und zwar kann diese Kurzschluß wicklung aus zwei entsprechend geformten Blechplättchen 3 bestehen. In Fig. 2 a und 2 b sind andere Ausfülhrungsformen der Kurzschluß wicklung dargestellt, und zwar kann jeder Teil dieser Wicklung gemäß Fig. 2 aus einem Drahtbügel bestehen. Die Kurzschlußwicklung kann aber auch gemäß Fig. 2 b dadurch hergestellt werden, daß aus einem Blechplättchen der Mittelteil ausgestanzt wird, so daß nur ein schmaler flacher Rand übrigbleibt, der in die entsprechende Form gebogen wird. In Fig. 3 ist eine Haltebrücke 4 für den Eisenkern dargestellt. Der Eisenkern ist zwecks Verschiebung innerhalb des Luftspaltes mit einer Gewindespindel versehen und kann dadurch in einem Gewindeloch der Haltebrücke 4 verschraubt werten. Die Brücke 4 wird zweckmäßig mit Hilfe von Nieten 5 am Joch I des Triebmagneten befestigt.
  • Bei der Verschiebung des zylindrischen Eisenkerns 2 im Luftspalt des Triebmagneten I mit Hilfe der Schraubenspindel werden die Kurzschluß wicklungen 3 mehr oder weniger von dem Magnetfeld des Triebmagneten I durchflutet, wobei die von dem Magnetfeld in den Kurzsc!hlußwicklungen 3 induzierte EMK einen Sekundärstrom erzeugen, der eine Phasenverschiebung des Flusses im Magnetkern 1 nach bekannten Gesetzen bewirkt. Dies gilt nicht nur für den Fall, daß ausgesprochene Kurzschlußwicklungen gemäß Fig. 2 a und 2 b verwendet werden, sondern auch dann, wenn vollwandige Blechplättchen gemäß Fig. 2 vorgesehen sind. In diesen Blechplättchen werden zwar keine Kurzschluß ströme induziert, jedoch treten darin Wirbelströme auf und, wie die Praxis gezeigt hat, ergeben sich dabei in bezug auf die Phasenverschiebung des Flusses im Magnetkern I ähnliche Wirkungen wie bei einer Kurzschlußwicklung.
  • Durclh die besondere konstruktive Ausführung des zylindrischlen Eisenkernes und des Luftspaltes im Triebmagneten I erübrigt sich eine besondere Befestigung der Kurzschluß wicklungen 3 auf dem Eisenkern 2. Der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß der magnetische Widerstand in dem Fluß feld des Triebmagneten 1 bei jeder Stellung des zylindrischen Eisenkernes 2 im Triebmagnet I gewahrt bleibt und somit unbeabsichtigte Änderungen des magnetischen Flusses des Hauptstrom;trielulçernes mit allen NTebenerscheinungen nicht auftreten können.
  • PATENTANSPRUCUE I. Vorrichtung zum Phasenabgleich für Triebmagnete von Induktionsmeßgeräten, bei der der Triebmagnet, der den zu regelnden Fluß führt, einen Luftspalt enthält, in den verstellbare Kurzschlußwiddungen einführbar sind, und bei der bei Verstellung der Kurzschluß wicklungen der wirksame Eisenquerschnitt sich nicht ändert, dadurch gekennzeichnet, daß der Triebmagnet im Luftspalt eine zylindrische Bohrung enthält, die mit einem axial beweglichen, in seiner Längsausdehnung teilweise mit Kurzschluß windungen belegten Eisenkern ausgefüllt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußwiddung (3) aus zwei gleichen Teilen besteht, die in den Führungsschlitzen des Triebmagneten (i) geführt werden.
    3. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt im Triebmagnet (i) und der Eisenkern (2) derart zylindrisch ausgebildet sind, daß sowohl der verstellbare Eisenkern (2) als auch die auf ihm angebrachte Kurzschlußwicklung (3) ohne besondere konstruktive Hilfsmittel gehalten und geführt werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Luftspalt des Triebmagneten (I) verstellbare Eisenkern (2) beiderseits von entsprechend geformten Blechplättchen (3), in denen Wirbelströme induziert werden, umgeben ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 707 657, 486 7I3, 183 054.
DEL1359A 1950-03-09 1950-03-09 Vorrichtung zum Phasenabgleich der Triebmagnete von Induktionszaehlern Expired DE951027C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3123770A (en) * 1964-03-03 Baudoin
DE1541830B1 (de) * 1966-09-08 1970-02-26 Siemens Ag Phasenabgleichvorrichtung fuer Induktions-Elektrizitaetszaehler

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE183054C (de) *
DE486713C (de) * 1925-03-11 1929-11-25 Landis & Gyr Ag Triebsystem fuer Induktionszaehler
DE707657C (de) * 1938-11-18 1941-06-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Regeleinrichtung zur Phasenabgleichung fuer Triebmagnete von Induktionsmessgeraeten

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