DE741353C - Verfahren zur Feststellung der Winkellage von Stromwenderlamellen zu den zugehoerigen Ankerspulen - Google Patents

Verfahren zur Feststellung der Winkellage von Stromwenderlamellen zu den zugehoerigen Ankerspulen

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Publication number
DE741353C
DE741353C DES144346D DES0144346D DE741353C DE 741353 C DE741353 C DE 741353C DE S144346 D DES144346 D DE S144346D DE S0144346 D DES0144346 D DE S0144346D DE 741353 C DE741353 C DE 741353C
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DE
Germany
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coil
procedure
angular position
determining
lamellae
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Expired
Application number
DES144346D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Huhle
Max Lehmann
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LICHT und KRAFT AG
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
LICHT und KRAFT AG
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE741353C publication Critical patent/DE741353C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/30DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having lap or loop windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Feststellung der Winkellage von Stromwenderlamellen zu den zugehörigen Ankerspulen In vielen Fällen ist @es wichtig, daß die Anker von Kollektormaschinen der gleichen. Art nicht nur im Aufbau und in der Wicklung unter sich übereinstimmen, sondern daß auch die Stromwandlerlamell@en winkelgleich zu den zugehörigen Ankerspulen liegen. Erst dann nämlich ist beine Auswechseln: ieimes Ankers die Gewähr gegeben, daß ohne Neuenstellung der Bürsten die Maschine eIu, wandfrei läuft und in bezug auf die Drehzahl sich keine Änderungen einstellen. Die Notwendigkeit der winkelgleichen Anordnung der Stromwenderlamellen zu den Spulen hergibt sich zwangsläufig bei solchen Maschinen, bei denen es auf genaue Einhaltung der Drehzahlen ankommt und bei denen die - Bürsten nicht verstellbar sind. Fest eingebaute Bürstenbrücken oder Bürstenhalter finden sich in der Regel bei Kleinmotoren. Aber auch bei Motoren mit verstellbarem. Bürstenbrücken. kann die genannte Bedingung gestellt werden, dann nämlich, wenn ein Ersatzanker ohne irgendeine Nachstellung eingebaut werden soll, wie dies z. B. auf Schiffen der Kriegsmarine der Fall sein kann.
  • Die Erfindung gibt ein Verfahren an, das die Feststellung der Winkellage von Stramwenderlamellen zu den zugehörigen Ankerspulen an fertigen Maschinenermöglicht. Das Lösen von irgendwelchen Verbindungen an dem Anker oder der Ankerwicklung ist hierbei nicht notwendig. Das Verfahren besteht darin, daß eine -Spule über die zugehörigen Stromwenderlam,ellen an Spannung gelegt und dadurch zwischen den Spulenseiten lein magnetischer Pol erzeugt wird, der ein Anzeigeinstrument b.eeinflußt, durch das bestimmte Punkte, z. B. die Nuten der vom Strom durchflossen!en Spule oder die Polmitte, festgelegt werden, die als Ausgangspunkte für die Feststellung der Lage der Stromwenderlamellen zu der zugehörigen Spule dienen. Ein bes-ond@ers einfaches Verfahren ergibt sich, wenn als Uzeigeilnstrum@ent eine Magnetnadel dient. Wird die Nadel um den Außenumfang des Ankers bewegt, so stellt sie sich genau über den Nuten, in denen sich die vom Strom durchflossenen Spulenseiten befinden, tangential zur Ankeroberfläche ein. Auf diese Weise können in einfacher Weise die Nuten festgestellt werden. von denen aus sich die Winkellage der in Frage kommenden Lamellen bestimmen läßt.
  • An Hand der Zeichnung ist beisp:le,lsw°i_e die Anwendung des Verfahrens ,gezeigt.
  • Abb. i veranschaulicht die Kollel>tirstirnseite eines Ankers und Abb. leine Draufsicht des Ankers.
  • Der Anker ist mit A, die Stromwenderlamellen sind mit L und die Magnetnadel ist mit N bezeichnet. Es sei angenommen, daß der Anker AI mit einer Schleifenwicklung versehen ist. In diesem Fall kann die Spannung an zwei beliebige benachbarte Lamellen i und 2 gelegt werden, wobei zweckmäßig eine Gleichspannung benutzt wird. Nunmehr wird die MagnetnadelN um den Anker bewegt und nimmt über den vom Strom durchflossenen Spulens@eiten unter Einfluß der von der Spule erzeugten magnetischen Pole eine genau tangenti:al@e Stellung ein. Die entsprechenden Nuten lassen sich daher eindeutig bestimmen. Es kann nunmehr durch Abzählen der zwischen den festgelegten Spulenseiten sich befindenden Nuten zunächst der Wickelschritt nachgeprüft oder festgestellt werden. Sind die Stromwenderlamellen L symmetrisch zu den Spulenseiten der zugehörigen Spule angeordnet, wie dies beim Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, dann kann zur Ermittlung der Winkellage der Lamellen zu der an ihnen angeschlossenen Spule folgendermaßen vorgegangen werden: Es wird der Mittelpunkt zwischen den beiden gefundenen Nuten festgestellt. Die Senkrechte von diesem Mittelpunkt auf die Achsmitte muß genau zwischen den. beiden Lamellen i und 2, also durch die Glimmerzwischenlage, verlaufen. Trifft dies nicht zu, so ist die Schaltung verzogen, d. h. die Stromwenderlamell:en liegen gegenübler anderen Ankern der gleichen Art nicht winkelgleich zu der zugehörigen Ankerspule. Ein solcher Anker würde die vorgesehene Charakteristik der Maschine verändern. Es wäre daher zur Erzielung der gleichen Eigenschaften wie bei den ordnungsgemäßen Maschinen derselben Art ein Nacharbeiten des Ankers oder Neueinstellung der Bürsten erforderlich. Dies soll aber gerade in vielen Fällen, besonders beim Einbau von Ersatzankern,unter allen Umständen vermieden werden. Die Anker werden daher ohne großen Aufwand daraufhin nachgeprüft, ohne daß dabei an ihnen selbst und insbesondere an der Wicklung Arbeiten oder Lösen von Vcrbindungcrn vorgenommen werden müssen. Sind schräg verlaufende Nuten vorhanden, so muß selbstverständlich der Mittelpunkt zwischen &n festgelegten Nuten auf der Mittellinie liegen, die sich auf die Ankerbreite bezieht (Abb. 2).
  • Ausgehend von den durch d'.le Magnetnadel festgestellten Nuten kann die Ermittlung der Winkellago der Lamellen auch auf andere Weise erfolgen. So kann z. B. mittels eines Teilkopfes von einer Kante der beiden Nuten aus der Abstand der zugehörigen. Lamelle oder der von diesen beiden Punkten eIngeschlossene Winkel unmittelbar gemessen werden. Die Anwendung ,eines Teilkopfes kommt zweckmäßig auch dann in Frage, wenn in der Anordnung der Lamellen zu den zugehörigen Spulenseiten keine Symmetrie blesteht. Liegen die Kollektorlamelleneiner Spule nicht unmittelbar-nebeneinander, wie dies z. B. bei der Wellenentwicklung der Fall ist, dann können die zu einer Spule gehörenden Lamellen leicht durch Abtasten der einzelnen Lamellen gefunden werden. Vielfach wird dies gar nicht erforderlich sein, da bei Prüfung der Anker bei der Herstellung die Schaltung und der Aufbau des Ankers ja bekannt sind.
  • Der von der stramdurchflossenen Spule erzeugte Pol, übt auf die Magnetnadel eine Richtkraft aus, so daß sich die Nadel beim Bewegen um den Ankerumfang von der tangentialen Stellung über den Spulenseiten in der einen oder anderen Richtung bis zur Polmitte um go' dreht, d. h. in der Mitte zMischen den beiden Spulenseiten stellt sie sich senkrecht zur Ankeroberfläche ein. Wenn daher eine empfindliche Magnetnadel oder ein sonstiges empfindliches, z. B. magnetelektrisches Anzeigegerät verwendet wird, kann an der Stellung des Zeigers des Instrumentes unmittelbar der Mittelpunkt zwischen den beiden Spulenseiten festgestellt «erden. Wenn der Wickelschritt, also die Lage der Spulenseiten, bekannt ist: kann nunmehr an Hand des Ausschlages des Instrumentes ohne weiteres die Winkellage von Lamellen und Spulen abgelesen «:erden. Das Anzeigegerät wird zti dem Zweck mit einer Skala mit großer Gradeinteilung versehen, so- daß bei entsprechender Ausbildung des Zeigers selbst geringe Ausschläge an der Skala gut sichtbar sind. Bei symmetrischer Anordnung von Lamellen und Spulenseiten würde sich z. B. der Zeiger in der Nullage befinden. Eine Verziehung der Ankerwicklung hätte dagegen einen Ausschlag des Zeigers in der einen oder anderen Richtung zurr Folge. Besteht keine Symmetrie, so läßt sich für jeden Fall ein ganz I>esti:mmter Ausschlag des Zeigers festlegen, und jede Anzeige des in der '.Mitte zwischen den Spulenseiten gehaltenen Instrumentes, die von diesem Wert abweicht, bedeutet, daß die Winkella-c des Ankers nicht stimmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Feststellung der Winkellage von Stromwenderlamellen zu den zugehörigen Ankerspulen an fertigen Ankern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spule über die zugehörigen Stromwenderlamellen (L) an Spannung gelegt und dadurch zwischen den Spulenseiten ein rnagnetischer Pol erzeugt wird, der ein Anzeigeinstrument (N) beeintlußt, durch das bestimmte Punkte, z: ß. die Nuten der vom Strom durchflo:sscrlern Spule oder die Polmitte, festgelegt werden, die als Ausgangspunkte für die Feststellung der Lage der Stromwenderlamellen (Ll zu der zugehörigen Spule dienen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch ,gekennzeichnet, daß als Anzcigein.strurnent pin,c um den Ankeraußenumfarlg bewegte Magnetnadel (N) dient. Zur Abgrenzung des Annieldung-sgegenstande:s vom Stand der Tecimick ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... N r. 478 o.lo.
DES144346D 1941-03-07 1941-03-07 Verfahren zur Feststellung der Winkellage von Stromwenderlamellen zu den zugehoerigen Ankerspulen Expired DE741353C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0085481A1 (de) * 1982-01-11 1983-08-10 E.I. Du Pont De Nemours And Company Vorrichtung zur Ermittlung der Polarität der Erregerpole eines Gleichstrommotors

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE478040C (de) * 1928-02-25 1929-06-17 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Pruefen von Ankern elektrischer Maschinen auf Fehlschaltungen

Patent Citations (1)

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