AT121123B - Schaltung für zwei oder mehrere parallel arbeitende Anoden von Quecksilberdampt-Gleichrichtern. - Google Patents

Schaltung für zwei oder mehrere parallel arbeitende Anoden von Quecksilberdampt-Gleichrichtern.

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AT121123B
AT121123B AT121123DA AT121123B AT 121123 B AT121123 B AT 121123B AT 121123D A AT121123D A AT 121123DA AT 121123 B AT121123 B AT 121123B
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  Schaltung für zwei oder mehrere parallel arbeitende Anoden von Quecksilberdampf-
Gleichrichtern. 



   Es ist bekannt, die Anoden parallel arbeitender Gleichrichter oder die parallel arbeitenden Anoden eines Gleichrichters von einem gemeinsamen Transformator aus zu speisen. Zur Erzielung gleicher Stromaufnahme der parallel arbeitenden Anoden ohne   Verwendung zusätzlicher   Apparate   (Drosselspule.   



  Kopplungsspulen usw.) wurde hiebei   der   Haupttransformator selbst derart ausgebildet, dass er das   Verhältnis der den parallelen Anoden   zufliessenden Ströme bestimmt. indem durch die Verwendung besonderer Sekundärwicklungen für die parallelen Anoden und durch eine eigenartige Anordnung der Sekundärwicklungsteile auf dem   Magnetschenke1   eine gleiche Stromverteilung auf die Anoden herbeigeführt wurde. 



  Um dies zu erreichen, waren die den parallelen Anoden zugeordneten Sekundärwicklungsteile in Richtung der Schenkelachse nebeneinander unmittelbar über der auf dem Magnetschenkel verteilten Primärwicklung angeordnet. so dass sie in gleicher Weise mit der Primärwicklung gut verkettet waren. Dadurch wurde erreicht, dass die von den einzelnen parallel arbeitenden Anoden aufgenommenen Ströme in festem. durch die Windungszahlen der betreffenden Wicklungsteile bestimmten Verhältnis stehen. Durch die gleichmässige Verteilung der gleichzeitig stromführenden   Sekundärwicklungsteile   über die ganze Primärwicklung wurde ferner eine   möglichst   vollkommene Kompensation der primären Amperewindungen erzielt, so dass also der Gleichrichter mit geringem Spannungsabfall arbeitete. 



   Diese bekannte Einrichtung besitzt aber noch einige Nachteile. Ordnet man nämlich die gleichzeitig stromführenden   Sekundärwieklungsteile.   wie bekannt, derart in zwei Schichten an. dass die den Stromhalbwellen verschiedenen Vorzeichens zugeordneten Sekundärwicklungsteile übereinanderliegen. dann sind die beiden   Wieklungssehichten   nicht in gleicher Weise mit der Primärwicklung verkettet Der Gleichrichter zeigt somit für die Stromhalbwellen verschiedener Richtung einen verschiedenen Spannungsabfall. Ferner liegen zwar die gleichzeitig stromführenden Sekundärwicklungsteile in ihrer Gesamtheit gleichmässig über die   Primärwicklung   verteilt, einzeln aber liegen sie. in bezug auf eine durch die Schenkelmitte senkrecht zur Schenkelachse gelegte Ebene (Symmetrieebene) einseitig (also unsymmetrisch).

   Dies hat zur Folge, dass z. B. bei Ausfall eines Gleichrichters, aber besonders bei Kurzschlüssen in einzelnen Anodenkreisen, ein einseitiger magnetischer Zug (oder Druck) von der Primärund   Sekundärwicklung   aufeinander ausgeübt wird, welcher bei   Transformatoren grosser Leistung derart   gross sein kann, dass die Konstruktionsfestigkeit des Transformators nicht ausreicht, dieser mechanischen Beanspruchung standzuhalten. 



   Diese Nachteile sollen   erfindungsgemäss dadurch vermieden   werden, dass die den Stromhalbwellen verschiedener Richtung zugeordneten   Sekundärwicklungsteile     untermischt   nebeneinanderliegend und 
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 bis zu einem gewissen Grade vorteilhaft sein. die einzelnen Sekundärwicklungen weitgehend zu unterteilen und zu untermischen.

   Man erreicht dabei neben der induktiven Stromverkettung sowohl den Vorteil der gleichwertigen Lage nicht nur der gleichzeitig stromführenden. sondern aller Sekundärwicklungen überhaupt, als auch die   Möglichkeit.   die Sekundärwicklungsteile derart zu gruppieren, dass die magnetischen Zugkräfte (bzw.   Druckkräfte)   zwischen   Primär-und Sekundärwicklungen   soweit herabgesetzt werden, als es die mechanische Festigkeit des Transformators erfordert. Sehr zweckmässig ist es für diesen Zweck, die   Sekundärwicklungsteile     mittensymmetrisrh   anzuordnen, d. h. die Teile jeder einer Anode zugeordneten Wicklung zu beiden Seiten der bereits genannten Symmetrieebene und 

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 möglichst in gleichem Abstand von dieser anzuordnen.

   Eine derartige Anordnung'jeder einzelnen Sekundärwicklung bedingt. dass eine einseitige mechanische Beanspruchung, also ein einseitiger Zug oder Druck auf die Primärwicklung, auch im Kurzschlussfalle eines Anodenstromkreises nahezu ganz vermieden wird. Wenn   nun   auch durch diese Wicklungsverteilung die Kompensation der primären Amperewindungen durch die gleichzeitig   stromführenden   Sekundärwicklungsteile weniger vollkommen ist, weil sie zur Einschiebung der Wicklungsteile entgegengesetzter Stromrichtung voneinander distanziert sein müssen, so ist diese   Vergrösserung   der Streuung bzw. des Spannungsabfalles gegenüber dem erzielten Vorteil der Verringerung der mechanischen Beanspruchung der Konstruktion weniger bedeutungsvoll. 



  Man kann die   Mittensymmetrie   pro Schenkel auch mehrfach wiederholen. indem man z. B. jeden Halbschenkel durch eine Symmetrieebene in zwei Hälften unterteilt und die diesem Halbschenkel zugeordneten Wicklungsteile bereits in Symmetrie zu dieser Ebene anordnet. Gleichzeitig kann dabei natürlich die Symmetrie zu der den ganzen Schenkel halbierenden Ebene gewahrt bleiben. Durch das Neben- 
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 Radius vermieden. Alle Spulen werden nunmehr mit gleichem Radius ausgeführt und ihre Anordnung in einer einzigen Schicht gestattet, sie mechanisch fester herzustellen als bisher. 



   Der Erfindungsgegenstand sei an Hand der Ausführungsbeispiele der   Fig. l   und 2 näher erläutert. 
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 speisenden Transformators t. Es ist der Einfachheit halber eine einphasige Darstellung gewählt, aber die Erfindung bezieht sich in gleicher Weise auf Mehrphasensysteme. Bei einem   solchen könnte   jeder Schenkel des Mehrphasentransformators in der gezeichneten Art   ausgeführt   sein. Die   Sekundärwicklung   q 
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 erkennt man, dass die Stromrichtllng in den   Wicklungen &alpha;und ss (bzw. &alpha;' und ss') die gleiche ist.   dass aber die Stromrichtung in   &alpha; und ss entgegengerichtet   ist der   Stromrichtung in &alpha;' und ss'.

   Die Wicklungs-     gruppe (&alpha;   und ss) einerseits   und 5,.'und anderseits   sind somit den Stromhalbwellen verschiedenen Vorzeichnens zugeordnet. Da nun die Anoden a, und a'ebenso b und b'abwechselnd Strom führen, sind die Wicklungen   x'und 'stromlos, wenn   die Wicklungen   &alpha; und ss stromführend   sind und   umgekehrt. Jede   der   Wicklungen     x,     ss, &alpha;', ss' besteht, wie   aus der Zeichnung ersichtlich ist, aus zwei Teilen. Diese Teile liegen   untermischt   nebeneinander und sind in ihrer Gesamtheit auf die ganze   Primärwicklung gleichmässig   verteilt.

   Ferner liegen die beiden Teile jeder Wicklung symmetrisch zur Symmetrieebene y-y. so dass unter allen Umständen Zug- oder Druckkräfte. welche die mechanische Festigkeit des Transformators gefährden, vermieden werden. 



   In Fig. 2 ist ein Schnitt durch die   Primär- und Sekundärwicklung   auf einer Seite des Transformatorschenkels schematisch dargestellt. Hier wird ein Fall gezeigt, bei welchem ausser der   Hauptsymmetrie   
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    ss, 'aus   vier Teilen, von denen je zwei auf jeder Seite der Hauptsymmetrieebene liegen. Die jeweils auf der gleichen Seite der Hauptsymmetrieebene liegenden beiden Teile sind nun ihrerseits symmetrisch zur   Untersymmetrieebene   u-u bzw.   1'-1 : angeordnet.   Damit wird der axiale Druck der Wicklungen, als Folge der magnetischen Kräfte, welche die primären und   sekundären     Wicklungen   bei teilweiser Strombeanspruchtung aufeinander ausüben, noch weiter herabgesetzt.

   Die induktive Kopplung der gleichzeitig Strom führenden   Sekundärwicklungen,   die gegeneinanderrelativ grosse Streuung besitzen., erfolgt auch. hier wie in dem bekannnten Falle über die Primärwicklung, so dass auch hier die Ströme der parallel arbeitenden Anoden in einem festen, durch das   Windungsverhältnis gegebenen Verhältnis   zueinander stehen. Hiebei ist ohne Belang, ob die parallel arbeitenden Anoden dem gleichen oder verschiedenen Gleichrichtern angehören. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Schaltung für zwei oder mehr parallel arbeitende Anoden von Quecksilberdampf-Gleichrichtern, bei welchen jede Anode von je einer besonderen   Sekundärwicklung   eines gemeinschaftlichen Tranformators gespeist wird, dadurch gekennzeichnet. dass die den Stromhalbwellen verschiedener   Richtung zugeordneten     Sekundärwicklungsteile   auf jedem Sehenkel   untermischt   nebeneinanderliegend und in   ihrer Gesamtheit     gleichmässig über   die   Primärwicklung   verteilt angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklungsteile mittensymmetrisch angeordnet sind, d. h. dass die Teile jeder einer Anode zugeordneten Wicklung zu beiden Seiten einer durch die Schenkelmitte senkrecht zur Sehenkelaehse gelegten Ebene-der Symmetrie- ebene-und möglichst in gleichem Abstand von dieser angeordnet sind.
    3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklungsteilesymmetrisch EMI2.5
AT121123D 1928-04-30 1929-04-15 Schaltung für zwei oder mehrere parallel arbeitende Anoden von Quecksilberdampt-Gleichrichtern. AT121123B (de)

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