AT160113B - Ablenkvorrichtung für Kathodenstrahlen. - Google Patents

Ablenkvorrichtung für Kathodenstrahlen.

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AT160113B
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  Ablenkvorrichtung für   Kathodenstrahlen.   



    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf magnetische Ablenksysteme in Verbindung mit Elektronenröhren und betrifft insbesondere eine vorteilhafte Formgebung der magnetischen Ablenkeinrichtungen, durch die eine besonders gute Linearität der Zeitablenkung erzielt wird. Es sind Anordnungen bekanntgeworden, bei denen der Rückkopplungstransformator des Kippgerätes einen Kern aus ferromagnetischem Material besitzt und gleichzeitig das Ablenkfeld in der Kathodenstrahlröhre erzeugt. 



  Durch die besonders vorteilhafte Form der erfindungsgemässen Anordnung der Ablenkeinrichtungen werden die Schwierigkeiten überwunden, in den Spulen ohne übermässigen Kupferaufwand eine genügend hohe Selbstinduktion zu erreichen, welche erforderlich ist, um eine hinreichend lineare Ablenkung zu erhalten. 



  Es ist praktisch unmöglich, die Selbstinduktion durch Vergrössern des Eisenquerschnitts zu erhöhen, da der magnetische Widerstand des Kraftlinienweges im Eisen auf jeden Fall wesentlich geringer ist als der magnetische Widerstand des Luftspaltes. Erfindungsgemäss wird daher im magnetischen Ablenksystem ein zusätzlicher magnetischer Nebenschluss vorgesehen, dessen magnetischer Widerstand geringer ist als der Widerstand des die Elektronenröhre umschliessenden Kraftlinienweges. 



  Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur näher erläutert. 



  Die in der Figur dargestellte Anordnung zur magnetischen Strahlablenkung umfasst einen Eisenkern 1 mit einer Wicklung 2, die mit dem Anoden-und dem Gitterkreis einer Elektronenröhre verbunden ist. Der Eisenkern 1 trägt die Schenkel 3, welche eine Elektronenröhre 4 umfassen und an ihrem Ende mit verstellbaren Teilen 5 versehen sind, um die Krümmung des Feldes zwischen den beiden Schenkeln 3 der Drossel zu kompensieren. Der Kern 1 trägt ferner die beiden Schenkel 6, welche einen verhältnismässig engen Luftspalt 7 bilden. Der magnetische Widerstand des aus dem Kern 1, den beiden Schenkeln 6 und dem Luftspalt 7 gebildeten Kraftlinienweges ist geringer als der aus dem Kern 1, den Schenkeln 3 und dem dazwischenliegenden Luftspalt (innerhalb dessen sich die Röhre 4 befindet).

   Hiedurch wird die Induktivität der Spulen 2 erheblich vergrössert und die Linearität der Ablenkung wesentlich verbessert. 



  Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist keineswegs auf Rückkopplungstransformatoren bei Ablenkanordnungen beschränkt, sondern kann zweckmässigerweise in weiteren, dem besonderen Verwendungszweck angepassten Ausführungsformen bei fremdgesteuerten Ablenksystemen benutzt werden, bei denen die Spule 2 z. B. im Anodenkreis der Kippröhre liegt. 



  Es kann ferner vorteilhaft sein, den magnetischen Widerstand des Nebenschlussweges z. B. durch Einstellen des zugehörigen Luftspaltes zu verändern. Dadurch ist es möglich, das Verhältnis der magnetischen Widerstände der beiden Kraftlinienwege sowie den magnetischen Kraftfluss im Spulenkern zu regeln und auf diese Weise eine besonders einfache und zweckmässige Regelung der die Ablenkempfindlichkeit bzw. Amplitude und Form der Ablenkkurve bestimmenden magnetischen Verhältnisse zu erzielen. 



  Der Nebenschlussweg im Sinne der vorstehenden Ausführungen kann hiebei aus mehreren allenfalls unter sich parallelgeschalteten einzelnen Teilnebenschlusswegen bestehen.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung zur magnetischen Ablenkung von Kathodenstrahlen durch Spulen mit ferromagnetischem Kern, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des magnetischen Ablenksystems derart ausgebildet sind, dass sie ausser dem die Kathodenstrahlröhre umschliessenden magnetischen Kraftlinienweg noch einen magnetischen Nebenschlussweg bilden.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Widerstand des Nebenschlussweges geringer ist als der magnetische Widerstand des die Kathodenstrahlröhre umfassenden Kraftlinienweges.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Widerstand des Nebenschlussweges durch Verändern des zugehörigen Luftspaltes regelbar gemacht ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des Ablenksystems bewegliche ferromagnetische Teile tragen, durch welche der Kraftlinienverlauf in der Kathodenstrahlröhre verändert werden kann. EMI2.1
AT160113D 1938-05-14 1938-05-14 Ablenkvorrichtung für Kathodenstrahlen. AT160113B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3671895A (en) * 1969-05-05 1972-06-20 Thomson Csf Graded field magnets

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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