DE953729C - Transformator oder Drosselspule mit einem parallel zur Kernebene verschiebbaren Streujoch - Google Patents
Transformator oder Drosselspule mit einem parallel zur Kernebene verschiebbaren StreujochInfo
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- DE953729C DE953729C DE1952P0008356 DEP0008356A DE953729C DE 953729 C DE953729 C DE 953729C DE 1952P0008356 DE1952P0008356 DE 1952P0008356 DE P0008356 A DEP0008356 A DE P0008356A DE 953729 C DE953729 C DE 953729C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
- H01F29/10—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable part of magnetic circuit
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Description
- Transformator oder Drosselspule mit einem parallel zur Kernebene verschiebbaren Streujoch Die Erfindung betrifft einen Transformator oder eine Drosselspule mit feststehenden WRcklungen-und einem parallel zur Kernebene verschiebbaren Streujoch. Derartige Transformatoren oder Drosselspulen kommen beispielsweise .in. Verbindung mit Gasentladungsröhren zur Anwendung.
- Im Gegensatz zu bekannten Transformatoren oder Drosselspulen dieser Art, bei welchen. der Kraftlinienweg des magnetischen Hauptflusses durch einen oder mehrere Luftspalte unterbrochen ist, die von dem verschiebbaren Streujoch ausgefüllt sind, sieht- die Erfindung eine Ausbildung vor, bei welcher ein Kernschenkel zur Aufnahme des verschiebbaren Streujoches einen fensterartigen Ausschnitt aufweist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der den fernsterartigen Ausschnitt aufweisende Kernschenkel durch keinen' durchgehenden Luftspalt unterbrochen ist und somit der Regeltransformator oder die Drosselspule sich durch geringe Verluste und besondere Einfachheit des Aufbaues auszeichnet.
- Nach einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Anordnung so getroffen, daB das Streujoch durch einen Schraubenbolzen feststellbar ist, welcher den den Ausschnitt aufweisenden Kernschenkel und das in ihm verschiebbare Streujoch durchsetzt.
- Das Streujoch kann ferner auf einem Teil seiner Länge einen veränderlichen Querschnitt aufweisen. Nach einer weiteren Ausführungsform können auch zwei oder mehrere Streujoche vorgesehen sein.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. Abb. i und 2 zeigen in Aufsicht und Seitenansicht einen Streufeldtransformator mit den Primärspulen i, 2 und den Sekundärspulen 3, 4, welche in an sich- bekannter Weise auf dem lamellierten Kern 5 angeordnet sind.
- Gemäß der Erfindung ist in einem Schenkel 5' des Kerns 5 zwischen der Primärspule i und der Sekundärspule 3 ein rechteckiger, in der Kernebene verlaufender Durchbruch 7- vorgesehen, in welchem das Streujoch 6 verschieblich eingesetzt ist. Wie aus Abb. i ersichtlich, ist das Streujoch 6 in seiner Länge so bemessen, daß es im eingeschobenen Zustand, in welchem es mit seiner vorderen Stirnfläche an der Innenseite des Kernschenkels 5" nahezu anliegt, mit seiner rückwärtigen Stirnfläche etwa mit der Außenseite des Kernschenkels 5' abschließt. Die in Abb. i dargestellte Lage des Streujoches 6 entspricht etwa der anderen Grenze des Regelbereiches. Wie ersichtlich, bleiben also die Querschnittsverhältnisse in dem Durchbruch 7 bei allen Einstellungen des Streujoches 6 unverändert.
- Die beschriebene Anordnung hat zunächst den Vorteil, daß ein erhebliches Streufeld außerhalb des Transformators nicht auftritt, so daß ohne weiteres ein nahezu, dicht anliegendes Metallgehäuse, z. B. aus Messing oder Eisen, vorgesehen werden kann. Ein weiterer Vorteil ist der, daß dem Streufluß bei allen Einstellungen dies Streujoches in diesem ein gleichbleibender Querschnitt dargeboten wird, so daß örtliche Übersättigungen in dem Streujoch und daraus folgende Verzerrungen der Stromkurve nicht zu befürchten sind.
- Ferner ist als Vorteil der verhältnismäßig große Regelbereich hervorzuheben, der; wie durchgeführte Messungen gezeigt haben, 'den Regelbereich von bekannten Bauarten beträchtlich übersteigt.
- Schließlich zeichnet sich die erfindungsgemäße Bauart dadurch aus, daß sie vollkommen brummfrei ist, wenn man dafür sorgt, daß das Streujoch 6 in der gewünschten Einstellage sicher arretiert wird, was sich mit einfachen Mitteln erreichen läßt. Bei. der dargestellten Ausführung ist zu diesem Zweck in dem Streujoch 6 ein Längsschnitt g vorgesehen, durch welchen ein den Kernschenkel 5' durchsetzender Schraubenbolzen io hindurchtritt. Durch Festziehen öder Lösen der Schraubenmutter iö kann dann in einfacher Weise das Streujoch in den gewünschten Stellung festgeklemmt bzw. zwecks Verstellung freigegeben werden.
- An Stelle der beschriebenen Feststellvorrichtung könnte man auch eine Klemmvorrichtung vorsehen, bei welcher sich zwei Klemmbacken, etwa nach Art einer Schraubzwinge, an die seitlichen Außenflächen des Kernschenkels 5' anlegen und diese so zusammendrücken, daß das eingeschobene Streujoch sicher festgeklemmt wird. Es lassen sich noch zahlreiche andere Feststell- bzw. Einstellvorrichtungen anwenden, welche es gestatten, das Streujoch zu verstellen und in der gewählten Einstelllage unmittelbar mit dem Kern sicher zu verklemmen. .
- Gegebenenfalls kann man an dem Streujoch eine Handhabe, z. B. einen Stift 8, anbringen, um seine Verstellung zu erleichtern.
- In manchen Fällen kann man, um z. B. eine bestimmte Regelcharakteristik zu erzielen, dem Streujoch auf einem gewissen Teil seiner Länge einen veränderlichen Querschnitt geben, wie dies in Abb. i beispielsweise durch die gestrichelte Linie am vorderen Ende des Streujoches 6 angedeutet ist.
- Es ist auch eine Anordnung möglich, bei welcher der Transformatorkern mit mehreren verstellbaren Streujochen der beschriebenen Art ausgerüstet ist. Beispielsweise könnte bei der Ausführung nach Abb. i .symmetrisch zu dem dargestellten Streujoch 6 in dem Kernschenkel 5" ein zweites Streujoch vorgesehen werden, welches zusammen mit dem ersten Streujoch etwa in der Mittelebene des Transformators den Regelluftspalt bilden würde.
- Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die in den Einzelheiten abgewandelt werden könnten, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist die Erfindung nicht nur bei regelbaren Transformatoren, sondern auch bei regelbaren Spartransformatoren und Drosselspulen anwendbar. Bei.3pielsweise könnte man die Ausführung nach Abb. i als Drosselspule benutzen, indem man die Wicklungen i und 3 in Reihe schaltet und die Wicklungen 2 und 4 wegfallen läßt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Transformator oder Drosselspule mit einem parallel zur Kernebene verschiebbaren Streujoch, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kernschenkel zur Aufnahme des verschiebbaren Streujoches einen fensterartigen Ausschnitt aufweist.
- 2. Transformator oder Drosselspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Streujoch durch einen Schraubenbolzen feststellbar ist, welchen den Kernschenkel (5') und "das in ihm verschiebbare Streujoch (6) durchsetzt.
- 3. Transformator oder Drosselspule nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streujoch auf einem Teil seiner Länge einen veränderlichen Querschnitt aufweist.
- 4. Transformator oder Drosselspule nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Streujoche vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Xr. 817 331, 6E7 448, 661 542.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1952P0008356 DE953729C (de) | 1952-09-16 | 1952-09-16 | Transformator oder Drosselspule mit einem parallel zur Kernebene verschiebbaren Streujoch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1952P0008356 DE953729C (de) | 1952-09-16 | 1952-09-16 | Transformator oder Drosselspule mit einem parallel zur Kernebene verschiebbaren Streujoch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE953729C true DE953729C (de) | 1956-12-06 |
Family
ID=582057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1952P0008356 Expired DE953729C (de) | 1952-09-16 | 1952-09-16 | Transformator oder Drosselspule mit einem parallel zur Kernebene verschiebbaren Streujoch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE953729C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE661542C (de) * | 1934-02-03 | 1938-06-21 | Lech Elek Zitaetswerke Akt Ges | Transformator zur sekundaerseitigen Stromregelung mittels magnetischen Nebenschlusses mit regelbarem magnetischem Widerstand |
DE667448C (de) * | 1938-11-11 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Regeltransformator mit verschiebbaren Eisenkernen | |
DE817331C (de) * | 1948-12-02 | 1951-10-18 | Keller & Knappich G M B H Masc | Transformator, insbesondere fuer elektrische Lichtbogenschweissung |
-
1952
- 1952-09-16 DE DE1952P0008356 patent/DE953729C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE667448C (de) * | 1938-11-11 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Regeltransformator mit verschiebbaren Eisenkernen | |
DE661542C (de) * | 1934-02-03 | 1938-06-21 | Lech Elek Zitaetswerke Akt Ges | Transformator zur sekundaerseitigen Stromregelung mittels magnetischen Nebenschlusses mit regelbarem magnetischem Widerstand |
DE817331C (de) * | 1948-12-02 | 1951-10-18 | Keller & Knappich G M B H Masc | Transformator, insbesondere fuer elektrische Lichtbogenschweissung |
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