DE929263C - Transformator grosser Streuung - Google Patents

Transformator grosser Streuung

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Publication number
DE929263C
DE929263C DEST1186D DEST001186D DE929263C DE 929263 C DE929263 C DE 929263C DE ST1186 D DEST1186 D DE ST1186D DE ST001186 D DEST001186 D DE ST001186D DE 929263 C DE929263 C DE 929263C
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DE
Germany
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coils
coil
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primary
transformer
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Expired
Application number
DEST1186D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Hansen
Uno Dr Techn Lamm
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ABB Norden Holding AB
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ASEA AB
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Publication date
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Publication of DE929263C publication Critical patent/DE929263C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/085Welding transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Transformator großer 'Streuung Transformatoren mit großer und vorzugsweise verstellbarer Streuung haben bekanntlich eine weite Verwendung gefunden, insbesondere für Schweißzwecke. Sie sind meistens derart ausgeführt, daß die Primär- und Sekundärspulen auf je einem Außenschenkel eines dreischenkligen Kernes liegen, dessen Mittelschenkel verstellbare Luftspalte enthält. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Ausführung nicht gestattet, den sekundären Kurzschlußstrom innerhalb weiter Grenzen einzustellen. Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Grobeinstellung des sekundären Kurzschlußstromes innerhalb weiter Grenzen zu ermöglichen, und zwar unter Beibehaltung einer praktisch gleichbleibenden Leerlaufspannung des Transformators. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Grobeinstellung des sekundären Kurzschlußstromes dadurch erfolgt, daß Spulen der Sekundärwicklung, deren =Streuflüsse gegenseitig nicht oder nur schwach miteinander verkettet sind, entweder einzeln oder zu mehreren parallel auf die Belastung arbeiten.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung geben die Fig. i und 2 der Zeichnung im Schnitt wieder, während Fig. 3 eine dritte Ausführungsform mehr schematisch zeigt.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Transformator sind sämtliche Transformatorteile fest angeordnet. Die Feineinstellung des sekundären Kurzschlußstromes erfolgt mittels einer verstellbaren, besonderen Induktanz B. Der rechteckige Transformatorkern ist mit i bezeichnet, und 2 sind vier Primärspulen, von denen je zwei auf einem Schenkel sitzen. Die Sekundärwicklung ist auch in mehrere Spulen aufgeteilt. Hiervon liegen die Spulen 3 und 4 auf je einem Joch, haben also eine große Streuung gegenüber den Primärspulen 2, während vier weitere Sekundärspulen 5, 6 eng mit den Primärspulen gekoppelt sind, so, daß hier nur eine unbedeutende Streuung vorhanden ist. Zwischen die Spule 3 und die Belastung io ist die konstante Reaktanz 7 einschaltbar. Zwischen dem Spulenpaar 6 und der Belastung liegt die beispielsweise durch Gleichstromvormagnetisierung einstellbare Reaktanz 8 für die Feineinstellung des sekundären Kurzschlußstromes.
  • Die Grobeinstellung des sekundären Kurzschlußstromes wird durch Schalten der Schalter 9 erreicht. Die erste Grobstufe, entsprechend dem kleinsten Sekundärstrom, wird durch die Sekundärspule 3 in Reihe mit der Reaktanz 7 erhalten. Der Kurzschlußstrom in der Spule 3 setzt sich dem Durchgang des Hauptteils. des -primären Kraftflusses durch die Spule entgegen, weshalb nur ein so großer Teil desselben durch die Spule geht, wie nötig ist, um eine zum Überwinden der Reaktanz 7 erforderliche Spannung zu erzeugen, während der Rest des primären Kraftflusses sich unten durch die Luft schließt. Vom Spannungsabfall der Belastung wird hier überall abgesehen, da man bei Schweißtransformatoren immer mit dem reinen Kurzschlußfall rechnen muß. Zu dem auf diese Weise erzeugten Sekundärstrom addiert sich ein Strom, den die Sekundärspule 6 je nach der Verstellung der Reaktanz 8 abgibt.
  • Die nächste Grobstufe wird durch Kurzschließen der Reaktanz 7 erreicht, wobei die Spule 3 unmittelbar auf die Belastung wirkt. Der Primärfluß schließt sich dann unten ganz durch die Luft.
  • Bei der nächsten Grobstufe wirken die Sekundärspulen 5 und 4 in Reihe auf die Belastung. Die Spule 5, die eine geringe Streuung gegenüber der Primärwicklung hat, erzeugt immer eine Spannung, der bei vollem Kurzschluß durch die Spule 4 entgegengewirkt werden muß. Durch die Spalte 4 muß also ein Kraftfluß gehen, der entgegengesetzt dem von der Primärwicklung erzeugten gerichtet ist, was einem höheren Sekundärstrom entspricht als die Spule 3 erzeugen kann.
  • Weitere Grobstufen können durch Parallelschalten der Sekundärspulen 4 und 3 sowie durch Parallelschalten dieser Spulen und Reihenschaltung mit der Reaktanz 7 erhalten werden. Bei jeder Grobstufe kann noch die Feinregelung mit der Reaktanz 8 erfolgen, die natürlich auch allein eingeschaltet werden kann.
  • In Fig.2 liegen auf jedem Schenkel des rechteckigen _ Transformatorkernes i i zwei Sekundärspulen und eine Primärspule. Die Sekundärspulen 13 und 14 sind in verhältnismäßig großem Abstand von den Primärspulen 12 entfernt angeordnet. Zwischen den Sekundärspulen 13, 14 hat der Kern einen die Streuung erhöhenden Vorsprung 21. Zwischen der Sekundärspule 14 und der Primärspule 12 befindet sich ein keilförmiger Kernteil 22, der senkrecht zur Ebene der Zeichnung verschiebbar ist und zur Feineinstellung des Streuweges rings um die Wicklung 14 dient. In der herausgezogenen Lage des keilförmigen Kernteils 22 ist der Streuabstand zwischen dem entsprechenden Schenkel und dem Vorsprung 21 etwas größer als zwischen dem letzteren und dem anderen Schenkel. Die beiden Sekundärspulen 15, 16 befinden sich in der Nähe der Primärspulen 12, so daß ihre Streureaktanz verhältnismäßig klein ist. Sämtliche Sekundärspulen können nach und nach. eingeschaltet werden und parallel auf die Belastung arbeiten.
  • Falls die Sekundärspule 14 allein eingeschaltet ist und man den Luftspalt im Streuweg zwischen ihr und der Primärspule 12 allmählich von Null bis zum Höchstwert durch Herausziehen des keilförmigen Kernteils 22 anwachsen läßt, steigt der Kurzschlußstrom stetig von nahezu Null bis auf einen z. B. mit i zu bezeichnenden Wert. Wird auch die Sekundärspule 13 eingeschaltet, so kann man durch Wiederholen desselben Feineinstellvorganges den Strom allmählich von i bis auf 2 erhöhen. Die Sekundärspulen 15 und 16, die eine kleinere Streuung gegenüber den Primärspulen 12 haben, können jede für sich den Strom :2 liefern. Somit ist insgesamt ein Einstellungsbereich von o bis 6 vorhanden. Der Wert 6 ergibt sich, wenn sämtliche Sekundärspulen parallelgeschaltet sind und der Kernteil 22 ganz herausgezogen ist.
  • Der Transformator gemäß der Erfindung kann auch mit einem Gleichrichter zusammenarbeiten, und besonders in diesem Falle kann man ihn dreiphasig ausführen. Mit Rücksicht auf die Symmetrie werden dann sämtliche Wicklungen auf den Schenkeln des dreischenkligen Kernes untergebracht, also in wesentlicher Übereinstimmung mit der Fig. 2. Die Feinregelung wird dabei durch eine an eine besondere Wicklung angeschlossene, z. B. durch Gleichstromvormagnetisierung verstellbare Drossel in Übereinstimmung mit Fig. i bewirkt. Bei der Dreiphasenausführung hat man zur Einstellung der Streuung außer den Möglichkeiten bei der Einphasenausführung noch eine weitere Möglichkeit, nämlich die V-Schaltung der Sekundärspulen. Hierdurch kann die Reaktanz erhöht werden, ohne daß die Leerlaufspannung steigt. Eine solche V-Schaltung zeigt Fig. 3. Hierin bedeuten 32 die Primärspulen, 33 und 34 zwei Gruppen von Sekundärspulen, 35 den zweiweggeschalteten Gleichrichter und 36 die Belastung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformator großer Streuung, insbesondere für Schweißzwecke, bei dem die Feineinstellung des sekundären Kurzschlußstromes durch eine im Sekundärkreis liegende, regelbare Induktanz erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobeinstellung des sekundären Kurzschlußstromes dadurch erfolgt, daß Spulen der Sekundärwicklung, deren Streuflüsse gegenseitig nicht oder nur schwach miteinander verkettet sind, entweder einzeln oder zu mehreren parallel auf die Belastung arbeiten.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i mit rechteckigem Eisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspulen (2) mit einem Teil (5, 6) der Sekundärspulen auf den beiden Schenkeln verteilt angeordnet sind und auf den beiden Jochen je eine weitere Sekundärspule (3 bzw. q.) liegt (Fig. i).
  3. 3. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sekundärspule (q.), die eine große Streuung gegenüber den Primärspulen (2) hat, mit einer anderen Sekundärspule (5) in Reihe geschaltet ist.
  4. 4.. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sekundärspule (6) mit einer feinstufig regelbaren Drossel (8) in Reihe liegt.
  5. 5. Transformator nach Anspruch i mit rechteckigem Eisenkern, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Schenkel zwei Sekundärspulen mit dazwischenliegender Primärspule (12) angeordnet sind und daß die einen Sekundärspulen (15 und 16) sich unweit der Primärspulen befinden, während die anderen Sekundärspulen (13 und 1q.) einen größeren Abstand von den Primärspulen haben (Fig. 2).
  6. 6. Transformator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern einen die Streuung erhöhenden Vorsprung (21) aufweist, der zwischen den beiden Sekundärspulen (13 und 1q.) liegt, die den größeren Abstand von den Primärspulen haben.
  7. 7. Transformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kernvorsprung (21) und dem einen Schenkel, und zwar zwischen der einen Sekundärspule (14) und der zugehörigen Primärspule (12), ein beweglicher Kernteil (22) zur Feineinstellung der Streuung angeordnet ist. B. Transformator nach Anspruch i in dreiphasiger Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung aus zwei Gruppen (33 und 3q.) von Sekundärspulen besteht, die in V geschaltet werden können (Fig. 3). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 552 13o.
DEST1186D 1942-06-22 1943-06-01 Transformator grosser Streuung Expired DE929263C (de)

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ID=20388448

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST1186D Expired DE929263C (de) 1942-06-22 1943-06-01 Transformator grosser Streuung

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE552130C (de) * 1926-01-30 1932-06-09 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur unabhaengigen Regelung bzw. Einstellung einer der beiden Transformatorspannungen gegenueber der anderen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE552130C (de) * 1926-01-30 1932-06-09 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur unabhaengigen Regelung bzw. Einstellung einer der beiden Transformatorspannungen gegenueber der anderen

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