DE888284C

DE888284C - Regeltransformator, insbesondere fuer Drehstrom

Info

Publication number: DE888284C
Application number: DEN4284A
Authority: DE
Inventors: Robert Kettenbaum; Walter Niepenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-09
Filing date: 1951-08-09
Publication date: 1953-08-31
Also published as: CH308360A; BE531684A

Description

Die Erfindung bezieht sich .auf einen Transformator, insbesondere für Drehstrom und zum Regeln mit Hilfe von Streupaketen.
In den Fällen, wo eine hohe Transformatorenreaktanz erwünscht ist, (bedient man sich in der Praxis. gern einer Streuregelung. Da die Kerne im allgemeinen in einer Ebene liegen, befinden sich (die Streupakete zwischen den in einer Reihe liegenden Schenkeln, wobei diese -senkrecht zu der Schenkelreihe verschoben werden. Zur gleichmäßigen Beanspruch:ung des Transformators ist hierbei allgemein einkomplizierter Mechanismus erforderlich, insbesondere bei Drehstromtransformatoren. Trotz diieser Regeleinrichtung sind jedoch Ursymmetrien in der elektrischen Belastung unve:rmei.dlich und stören die Durchführung eines einwandfreien Betriehes. Insbesondere trifft dies bei Einankerumformern zu. Bei Lichtbogenöfen und Lichtbogenschweißtransformatoren liegen die Fälle ähnlich.
Gemäß der Erfindung wird Üieser Nachteil behoben. Die Erfindung zeichnet sich. im wesentlichen dadurch aus; daß .die :die Spulen aufnehmenden Schenkel auf einem Kreis angeordnet werden, zu dem ein Streupaket als Regelarg-an konzentrisch drehbar ist. Bei einem Drehstromregeltransformator gemäß der Erfindung befinden sich die drei Schenkel in einem Winkel von i2o°. Das Streupaket weist hierbei einen entsprechenden sternförmigen Querschnitt auf.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ,des Regeltransformators hat den Vorteil eines einfachen Aufbaues und einer leichten Regelbarkeit. Weiterhin gibt -der Aufbau die Gewähr, d aß auch in ungünstigen Fällendie Phasen des Drehstromes gleichmäßig belastet werden. Der Erfindungsgegenstand kann für die verschiedensten Zwecke verwendet werden, z. B. als Lichtbogenschweißtransformator. Bei Verwendung eines Trockengleichrichters, der in .die Sekundärseite ides Drehstromregeltransformiators gemäß der Erfindung geschaltet wird, erzielt man im Lichtbogenschweißbetrieb eine absolute symmetrische Netzbelastung über Iden @gesamten Regelbereich.
Im einzelnen wird der Drehstromtransformator gemäß der Erfindung vorteilhaft in der Weise aufgebaut, (daß die Jochbleche mit einem Ausschnitt versehen werden, in den die Schenkelbleche hineinragen. Jochbleche und; Schenkelbleche kreuzen sich also. Das Streupaket als Regelorgan wird -dem kreisbogenförmigen Verlauf der Schenkel @angepaßt. Die Ble he des Streupaketes, liegen hierbei in der gleichen Eigene wie die Jochbleche, verlaufen also horizontal. Die Achse für ;das Streupaket kann in den Jochblechen gelagert werden.
In ider Zeichnung ist ein Auisführungsheispiel (des Erfinidungsgegenstandes veranschaulicht. Fig. i zeigt eine Ansicht eines Dreiphasentransformators gemäß ,der Erfindung; Fig. 2 stellt eine Draufsicht idar, während Fig. 3 ein Schnitt nach ,der Linie A-B ist.
' Der Transformator gemäß der Erfindung setzt sich wie üblich aufs Jochstücken i und zwischen den Jochen verlaufenden Schenkeln 2 zusammen., auf denen die Spulen, riäml,ich die Primärspulen 3 und die S@ekun(dä@rspulen q., angeordnet sind. Die Schenkel 2 liegen auf einem Kreis in einem Winkel von 12o°. Konzentrisch zu diesem Kreis ist ein Streupaket 5 als Regelorgan vorgesehen. Die Bleche der Joche i liegen horizontal, während idie Bleche der Schenkel 2 sernkrecht verlaufen und in entsprechende Ausnehmungen 6 der Jochbleche i hineinragen. Die Schenkelbleche kreuzen sich mit Iden Jochblechen. Das Streupaket 5 ist innerhalb der Schenkel 2 drehbeweglich um eine Achse 7 angeordnet, die in den Jochen i gelagert ist. Die Bleche des Streupaketes 5 liegen parallel zu den Blechen ,der Joche i ebenfalls in einer horizontalen Ebene. Das Streupaket 5 ist mit seinen sternförmigen Ausläufer n der KreiGibogenform der Schenkel 2 angepaßt und kann um 6o° gegenüber den. Schenkeln: 2 gedreht werden. Fig. 2 zeigt das Streupaket in der niedrigsten Regelstellung, während es in Fig. 3 in :der höchsten Regelstellung dargestellt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Transformator, insbesondere für Drehstrom und zum Regeln mit Hilfe von Streupaketen, (dadurch gekennzeichnet, daß idie die Spulen aufnehmenden Schenkel auf einem Kreis liegen, zu dem ein Streupaket als Regelorgan konzentrisch, drehbar ist.
2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die drei Schenkel für Drehistrom in einem Winkel von i2o° angeordnet sind und das Streupaket einen entsprechenden sternförmigen Querschnitt aufweist.
3. Transformator nach .den Ansprüchen i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Joch-(bleche mit einem Ausschnitt zur Aufnahme der Schenkelbleche versehen sind. - - - ¢.
Transformator nach den Artsprüchen i bis, 3, idadurch gekennzeichnet, (diaß sich idie Jochbleche .mit ,den Schenkelblechen kreuzen.
5. Transformator nach den Ansprüchen i ,bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Joch-,bleche un(d @die Bleche (des Streupaketes mit ider gleichen Ebene liegen und horizontal verlaufen.
6. Transformator nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, (daß das. Streupaket dem kreisbogenförmigen Verlauf der Schenkel angepaßt und zwischen Primär- und Sekundä;rspule vorgesehen ist und daß die Achse in, Iden Jochblechen gelagert ist.