DE597983C - Stromwandler mit begrenztem Sekundaerstrom - Google Patents

Stromwandler mit begrenztem Sekundaerstrom

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DE597983C
DE597983C DEA61157D DEA0061157D DE597983C DE 597983 C DE597983 C DE 597983C DE A61157 D DEA61157 D DE A61157D DE A0061157 D DEA0061157 D DE A0061157D DE 597983 C DE597983 C DE 597983C
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windings
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Stromwandler mit begrenztem Sekundärstrom Die Erfindung betrifft einen Stromwandler mit einfachem Eisenkreis, d. h. mit einem solchen magnetischen Kreis, der nur eine einzige Windung oder Schleife mit Bezug auf die Wicklungen bildet. Durch die Erfindung wird bezweckt und erreicht, den Sekundärstrom zu begrenzen, so daß der Sekundärstrom nicht mehr mit dem Primärstrom wächst, nachdem dieser eine bestimmte Stärke erreicht hat. Wenn bei Wandlern der genannten Art der magnetische Kreis gesättigt ist, so nähert sich die elektromagnetische Gesamtkopplung der Wicklungen derjenigen Kopplung, welche bei gleicher Lage der Wicklungen ohne Vorhandensein eines magnetischen Kreises auftreten würde. Diese Tatsache macht sich die Erfindung zunutze, indem die Primärwicklung und die Sekundärwicklung so zueinander angeordnet werden, daß das von der Primärwicklung erzeugte Kraftlinienfeld an sich, d. h. ohne Vorhandensein eines magnetischen Kreises, nicht induzierend auf die Sekundärwicklung einwirkt. Eine solche Anordnung der Wicklungen, bei welcher die Kopplung zwischen Primärelementen und Sekundärelementen, falls der Eisenkreis nicht mitwirkt, gleich Null ist, bewirkt, daß der Kraftstrom unter der Sekundärwicklung nicht mehr anwächst, wenn das Eisen magnetisch gesättigt ist, gleichgültig, welche Stärke der Primärstrom annimmt. Der Sekundärstrom bleibt also auf einen konstanten Wert begrenzt, auch wenn der Primärstrom unbeschränkt weiter wächst. Bei einem solchen Stromwandler werden die elektrodynamischen Kräfte im Falle eines Kurzschlusses stark vermindert und in gewissen Fällen sogar vernichtet.
  • Bei einem solchen Stromwandler, dessen Primärwicklung aus einem geradlinigen Leiter besteht, wird eine Nullkopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung im Sinne der Erfindung, also ohne Berücksichtigung des Eisenkreises, dadurch erreicht, daß man die Achse der Sekundärwicklung parallel oder senkrecht zum Primärleiter legt.
  • Bei einer bekannten Anordnung eines Stromwandlers, der eine ähnliche Lage des aus einem Stab bestehenden Primärleiters zur Sekundärwicklung zeigt, handelt es sich _nicht um die Erreichung einer Begrenzung des Sekundärstromes; hier ist vielmehr durch den Verlauf des magnetischen Kreises, der den Primärstab in mehrfachen Windungen schraubenförmig umgibt, eine verstärkte Kopplung der Wicklungen bei geringer Stärke "des Primärstromes bezweckt.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele eines Stromwandlers nach der Erfindung dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach Fig. r besteht der magnetische Eisenkreis aus zwei geradlinigen Schenkeln A und B, deren Kreis durch zwei Querschenkel C, D halbkreisförmiger Gestalt geschlossen ist, die an den Enden der Arme A, B entgegengesetzt gerichtet angeordnet sind. Die Primärleitung besteht aus einem geradlinigen Stab F oder mehreren parallelen Leitern, die Sekundärwicklung aus zwei Spulen F und G oder aus einer derselben, wobei diese Spulen auf den Schenkeln A, B des magnetischen Kreises angeordnet sind.
  • Benutzt man zwei sekundäre Spulen, so können diese in beliebiger Weise aneinandergeschaltet sein, zweckmäßig aber in Reihe. Dies bezieht sich nicht nur auf die Ausführungsart nach Fig. r, sondern auch auf die anderen, weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiele.
  • Es ist ersichtlich, daß bei diesen Anordnungen die Kraftlinien des Primärleiters parallel zu den Windungen der Sekundärspulen liegen, so daß die unmittelbare Kopplung gleich Null ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 besteht der magnetische Eisenkreis aus einem offenen Rirg ?@', dessen Enden in Verlängerungsschenkeln K, J_ auslaufen, die in Richtung von Radien des Kreises N liegen. - Die freien Enden dieser Verlängerung sind durch einen Eisensteg H miteinander verbunden.
  • Der Primärleiter besteht aus einem geradlinigen Stab M runden Querschnitts, der in der Mittelachse des ringförmigen Teils des Magnetkreises liegt, während die Sekundärspulen J, 0 auf den radial gerichteten Armen K, L sitzen. Auch in diesem Falle verläuft der von dem Primärleiter tbl erzeugte Kraftlinienfluß parallel zu den Windungsebenen der Sekundärspulen, so daß die gegenseitige Induktion zwischen den Leitern gleich Null ist.
  • Der Stromwandler nach Fig. 3 entspricht dem Vorbeschriebenen, von dem er sich nur dadurch. unterscheidet, daß der Primärleiter runden Ouerschnittes durch einen Stab T rechteckigen Ouerschnittes ersetzt ist.
  • Bei diesem Stromwandler ist der offene Ring N ersetzt durch ein Eisen R von der Form eines [J, wobei die Sekundärspule oder die Sekundärspulen auf Verlängerungen des Eisens R aufgesetzt sind, dessen Achse einen bestimmten Winkel, beispielsweise einen Winkel von 45', mit der größeren Achse des Rechtecks T bildet.
  • Statt den Primärleiter geradlinig auszubilden wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen, kann man auch Primärwicklungen benutzen.
  • Benutzt man einen magnetischen Kreis, dessen allgemeine Bauart die nach Fig. z ist, so würde die Primärwicklung die mit strichpunktierten Linien P angegebene Lage haben, die Achse der Wicklung würde also eine zur Ebene der Windungen der Sekundärwigklung parallele Richtung haben. Man kann eine Primärwicklung P mit einer einzigen Sekundärwicklung G und eine zweite Primärwicklung P' mit einer zweiten Sekundärwicklung F benutzen. Die Wicklungen P und P' liegen dann in derselben Ebene wie die Achse der Sekundärwicklungen, welche zugleich die mittlere Windung der entsprechenden Primärwicklung enthält.
  • Wenn bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Primärleiter M durch eine Wicklung Q ersetzt werden soll, so wird diese Wicklung mit Bezug auf die mittlere Schnittebene zwischen den beiden Sekundärwicklungen J und 0 symmetrisch anzuordnen sein. Läßt man bei der Anordnung nach Fig.2 eine der Sekundärwicklungen 0 in Fortfall kommen, so muß die entsprechende Primärwicklung Q eine solche Lage haben, daß ihre Achse senkrecht zur Achse der Sekundärwicklung T liegt.
  • Die Primärwicklung Q des magnetischen Kreises gemäß Fig. 2 liegt zweckmäßig senkrecht zu dem ringförmigen Teil N, wobei die Mittelachse in der Zeichnungsebene zu denken ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Stromwandler mit begrenztem Sekundärstrom, dessen magnetischer Eisenkreis nur eine einzige Windung oder Schleife mit Bezug auf die Wicklungen bildet, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Primärwicklung zur Sekundärwicklung, daß das von der Primärwicklung erzeugte Kraftl.inienfeld, so wie es ohne Vorhandensein des Eisenkreises verlaufen würde, nicht induzierend auf die Sekundärwicklung wirkt.
  2. 2. Stromwandler nach Anspruch r, bei welchem die Primärwicklung aus einem geradlinigen Stabe oder mehreren parallelen geradlinigen Stäben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Sekundärwicklungen parallel zu den Primärstäben gerichtet sind.
  3. 3. Stromwandler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung in der Achse =eines _ offenen Eisenringes als Stab verläuft und die Sekundärwicklungen auf Ausläufern (K, L) der Ringenden liegen, die radial auf den Primärstab (11l1) hin gerichtet sind.
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