DE707379C - Peilantennensystem mit ferromagnetischem Kern - Google Patents

Peilantennensystem mit ferromagnetischem Kern

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DE707379C
DE707379C DET51919D DET0051919D DE707379C DE 707379 C DE707379 C DE 707379C DE T51919 D DET51919 D DE T51919D DE T0051919 D DET0051919 D DE T0051919D DE 707379 C DE707379 C DE 707379C
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DE
Germany
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cores
pole
antenna system
ferromagnetic
ferromagnetic core
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Expired
Application number
DET51919D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Bergtold
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/10Means for reducing or compensating for quadrantal, site, or like errors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q7/00Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
    • H01Q7/06Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop with core of ferromagnetic material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Peilantennensystem mit ferromagnetischem Kern Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an einem mit ferromagnetischem Kern versehenen Peilantennensystem mit zwei gegeneinander, vorzugsweise um go", verdrehten Magnetachsen. Diese Anordnung soll im folgenden kurz als Kreuzrahmen bezeichnet werden.
  • Bei einem mit Magnetkernen versehenen Kreuzrahmen, bei dem entweder die Magnetkerne an ihren Kreuzungsstellen ferromagnetisch miteinander verbunden sind oder bei dem die einzelnen Polkerne an ihren Enden mit Polschuhen versehen sind, wird über die Polkerne gegenseitig die wirksame Induktivität der Rahmenwicklungen vergrößert.
  • Abb. I veranschaulicht den Fall; in dem die Kerne des Kreuzrahmensystems mit Polschuhen versehen sind. Dlas zu den Wicklungen W gehörige Eigenfeld ist durch die Feldlinien F dargestellt. Da sich diese Feldlinien über die Polplatten des anderen Rahmenkernes schließen, wird der zugehörige Magnetwiderstand vermindert und die Induktivität erhöht. Eine solche Induktivitätserhöhung ist ungünstig, weil sie bei gegebener Induktivität zur Verminderung der Windungszahl zwingt, wodurch die Rahmenspannung vermindert wird. Abb. 2 zeigt den zweiten obengenannten Fall der Induktivitätserhöhung, bei dem die beiden Kerne eines Kreuzrahmensystems ferromagnetisch miteinander verbunden sind, so daß das zu der Wicklung gehörige Eigenfeld sich über das eine Ende des benachbarten Kernes schließen kann.
  • Auch hier sind wieder die Feldlinien mit F bezeichnet.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieses nachteiligen Effektes dadurch, daß die ferromagnetischen Kerne derart ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß das zu einer magnetischen Achse gehörige Eigenfeld durch die zur anderen magnetischen Achse gehörigen ferromagnetischen Teile nicht oder nur geringfügig erhöht wird.
  • Zur Ausführung des Erfindungsgedankens gibt es die verschiedensten Möglichkeiten.
  • Abb. 3 zeigt den Fall, in dem die aus den beiden Ivernen ;rr, und Kb bestehenden magenetischen Achsen mit Polschuhen P1, PO bzw.
  • P3, P4 versehen sind. In diesem Fall erreicht man den erstrebten Effekt dadurch, daß das eine Aufnahmeorgan für das Feld mit einem wesentlicll längeren Kern ausgerüstet ist als das andere, d. h. also. die Polplattenabstände der beiden ferromagnetischen Kerne werden verschieden gewählt.
  • In Abb. 3 ist ein weiteres Ausführungsbei spiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar für den Fall, daß das Kreuzrahmensystem auf einem Flugzeug Anwendung finden soll. Die zu dem ferromagnetischen Kern gehörenden Polplatten sind hier gegenein ander versetzt angeordnet, derart. daß die Polplatten in verschiedenen Ebenen liegen.
  • Es wäre beispielsweise möglich, den Rahmen, dessen Wicklungsachse in Richtung des Flug zeuges liegt, mit seinen Polen auf der Oberseite oder Unterseite des Flugzeuges anzuordnen, während man die Pole des zweiten Rahmens an die Seitenflächen des Flugzeugrumpfes anbringt.
  • Abb., zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, bei dem der erstrebte Effekt durch die gegenseitige Abschirmung der beiden ferromagnetischen Kerne und ihrer Polplatten erreicht wird.
  • Dazu kann eine abschirmende elektrische Fläche verwendet werden, die so anzuordnen ist, daß die gegeneinander abzuschirmenden Polpaare auf die beiden entgegengesetzten Seiten der Fläche zu liegen kommen. Dadurch, daß man die leitende Fläche urn einige Zentimeter i.ber den Rand der Pole hinausstehen läßt, kann man deren Wirksamkeit noch erhöhen. Auch bei dem in Abb. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Kreuzrahmensystem wiederum aus den beiden Kernen pa und gb, die hier aber ein gemeinsames Mittelstück A1 aufweisen. Die Kerne und das Mittelstück sind mit elektrisch leitenden, geschlitzten oder isoliert überlappten Abschirmungen versehen. Die erfindungsgemäße elektrisch leitende Abschirmfläche S trennt die Poles, und P von den Polen pos und P. Durch einen Luftspalt L wird verhindert, daß die Abschirmfläche als Kurzschlußwindung wirken kann. Ohne den Spalt wäre die Abschirmfläche S z. B. ein Kurzschluß für die WicklungWa.
  • Die gegenseitige Abschirmung der Polpaare ist auch anwendbar, wenn man die Wicklungen jeweils so zusammenschaltet, daß stets beide Kerne gemeinsam ausgenutzt werden, wie in Abb. 2 dargestellt. Gerade für diesen Fall wird die Abschirmung besonders wichtig, da hierbei, wie Abb. 5 zeigt, die beiden Polpaare sich gegenseitig nahezu ma gnetisch kurzschließen würden.
  • Abb. 6 veranschaulicht die Anordnung für den Fall, daß der Kreuzrahmen sich in einer Stabilisierungsfläche befindet, wobei durch einen zusätzlichen Kern Kc, der in dem Fuß der Stabilisierungsfläche angeord net ist, auch die senkrechte Komponente des Magnetfeldes aufgenommen werden soll. Der eine Pol von Kc wird durch die Polplatte Pl gebildet, während als anderer Pol der Rahmen mit dem Polpaar P1, P2 dient. Der Rahmen mit dem Polpaar P3, P4, der durch die Abschirmung S nicht gegen die Polplatte P5 ahgeschirmt ist, hat hier mit seinem Kern keine Verbindung mit den beiden anderen Kernen, da sonst die Wicklungsinduktivität des senkrechten Kernes unnötig erhöht würde. Soll die Stabilisierungsfläche, die zur Aufnahme des Kreuzrahmens dient, zwei Stützen erhalten, so kann man an Stelle eines einzigen senkrechten Kernes zwei senkrechte Kerne verwenden, die unmittelbar an die Polplatten P1 und P2 anschließen. An die Stelle der PolplattePs müssen in diesem Fall zwei getrennte Polplatten treten.
  • Bei dem in Abb. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wurde zur Vermeidung einer Induktivitätserhöhung durch die unerwünschte Schließung des Eigenfeldes vorgeschlagen, zwischen die beiden ferromagnetischen Kerne bzw. deren Polplatten eine elektrisch leitende Abschirmfläche anzuordnen. Eine praktische Ausführungsmöglichkeit dieses Gedankens würde darin bestehen, eine an sich im Flugzeug vorhandene metallische Fläche für diese Abschirmung auszunutzen. So wäre es, wie in Abb. 7 dargestellt, denkbar, eine Tragfläche T des Flugzeuges oder aber irgend eine Stabilisierungsfläche oder die Fläche eines Ruders für diese Abschirmung auszunutzen. In Abb. 7 ist das eine Rahmensystem mit seinen Polplatten oberhalb, das andere Rahmensystem mit seinen Polplatten unterhalb der Tragfläche T angeordnet. Des zweite Rahmensystem ist aus diesem Grunde gestrichelt eingezeichnet. Ebenso sind die Kerne gestrichelt eingezeichnet, die sich im Innern des Flügels befinden. Zur Vermeidung von Kurzschlußstromwegen ist die abschirmende Tragfläche an den entsprechenden Stellen durch Schlitze L elektrisch aufgetrennt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Peilantennensystem mit ferromagnetischem Kern mit zwei gegeneinander, vorzugsweise um go", verdrehten magnetischen Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Kerne derart ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß das zu einer magnetischen Achse gehörige Eigenfeld durch die zur anderen magnetischen Achse gehörigen ferromagnetischen Teile nicht oder nur geringfügig erhöht wird.
  2. 2. Peilantennensystem mit ferromagnetischem Kern, bei dem die Kerne mit plattenförmigen Polschuhen versehen sind, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplattenabstände der beiden ferromagnetischen Kerne verschieden gewählt sind.
  3. 3. Peilantennensystem mit ferromagnetischem Kern, bei dem die Kerne mit plattenförmigen Polschuhen versehen sind, nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatten in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
  4. 4. Peilantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch leitende Abschirmung vorgesehen ist, die die gegeneinander abzzuschirmenden Kerne oder Polpaare derart voneinander trennt, daß diese Kerne oder Polpaare zu verschiedenen Seiten der Abschirmung liegen.
DET51919D 1939-03-12 1939-03-12 Peilantennensystem mit ferromagnetischem Kern Expired DE707379C (de)

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