DE977515C - Teilmagnetischer Trommelscheider mit Permanentmagnetstaeben - Google Patents

Teilmagnetischer Trommelscheider mit Permanentmagnetstaeben

Info

Publication number
DE977515C
DE977515C DES48335A DES0048335A DE977515C DE 977515 C DE977515 C DE 977515C DE S48335 A DES48335 A DE S48335A DE S0048335 A DES0048335 A DE S0048335A DE 977515 C DE977515 C DE 977515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
bridge
magnetic
drum shell
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES48335A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Spodig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES48335A priority Critical patent/DE977515C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE977515C publication Critical patent/DE977515C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen teilmagnetischen Trommelscheider mit im Innern des drehbaren Trommelmantels auf einen Rückschlußkörper ortsfest angebrachten Gruppen von je mindestens zwei Permanentmagnetstäben, die sich in senkrecht zur Trommelachse liegenden Ebenen zum Trommelmantel hin erstrecken, so daß dieser mit einem Teil seiner Umfangsfläche im magnetischen Feld liegt. Scheider dieser Art sind an sich bekannt, und zwar in einer Ausführung, bei der das Magnetsystem durch eine gerade Anzahl von Magnetstäben und einer ferromagnetischen Platte gebildet wird, die in Form eines Sektors einen Teil des Trommelinnern überdeckt, wobei die Dauermagnete mit der sektorförmigen ferromagnetischen Platte derart verbunden sind, daß diese das magnetische Potential Null aufweist, während sich der magnetische Kreis über die aus magnetisch leitendem und magnetisch nichtleitendem Material bestehende Scheidetrommel bzw. das aufgebrachte Scheidegut schließt. Abgesehen davon, daß dieser bekannte Scheider durch seine sektorförmige Platte konstruktiv sehr ungünstig und in wirtschaftlicher Hinsicht sehr teuer ist, hat er eine unzweckmäßige Wirkungsweise, weil die Platte kein magnetisches Null-Potential vorwiegend im Bereich, wo sie der Trommel im Scheideinnern gegenüberliegt, aufweist. Die Platte trägt vielmehr zur Vergrößerung der FeId-
609 715/6
Streuungen bei, da sie den in Richtung auf den feldfreien Sektor des Scheiders verlaufenden Kraftlinien entsprechend ihrem Ausdehnungsbereich eine Orientierungsmöglichkeit gibt und den entsprechenden Sektor mit Kraftlinien auffüllt. Die Folge davon ist, daß der feldfreie Sektor verkleinert und der Übergang von der unmagnetischen zur magnetischen Zone verwaschen wird. Dieser Nachteil macht sich besonders bei der Separierung ίο von feinen bis feinsten ferromagnetische!! Teilen dadurch bemerkbar, daß sie in der unmagnetischen Zone vom Trommelmantel nicht abfallen, was erst bei größeren Teilen der Fall ist, wo sich zwischen der magnetischen Haftkraft und dem Eigengewicht der aufgefangenen Teile eine Differenz einstellt. Bei der magnetischen Scheidung kommt es aber hauptsächlich auf die Ausscheidung der feinen bis feinsten Teile an.
Bei weiterhin bekannten Scheidern mit zentralen Rückschlußkörpern, also einer Achse oder mit einer auf dieser aufgezogenen Nabe, läßt sich an diesen Teilen nur praktisch ein magnetisches Null-Potential erzielen, weil sowohl die Achse oder Nabe als Weicheisenteile immer geringe magnetische Streuflüsse um das Zentrum der Scheidewalze aufweisen, zu denen sich die äußeren, das magnetische Arbeitsfeld bildenden magnetischen Streuungen gern rückläufig orientieren. Dadurch kommt es mehr oder minder zu einem rückläufigen magnetischen Kreis, der dem von Magneten freien Sektor des Scheiders den Charakter einer absoluten Nullzone nimmt oder mindestens diese Zone nachteilig beeinflußt.
In der Arbeitsweise des Scheiders wirkt sich das so aus, daß vor allen Dingen kleinste, vom Trommelmantel auf die magnetische Seite des Scheiders aufgefangene ferromagnetische Teilchen in der Nullzone nicht abgeschieden werden. Außerdem polarisieren sich die Teilchen selbst und bleiben schließlich aus eigener magnetischer Kraft am Trommelmantel hängen. Schließlich hat dann der nicht saubere Trommelmantel den Nachteil, daß die sich zu einer Schicht vermehrenden, nicht abgeschiedenen Teilchen das Magnetfeld auf der magnetischen Seite des Scheiders schwächen und einen allgemeinen Leistungsabfall verursachen, der sich insbesondere auf die Tiefenwirkung nachteilig bemerkbar macht.
Es sind auch Magnetscheider mit stabförmigen Magnetpolen bekannt, wobei die Magnetstäbe gleichpolig am Rückschlußkörper angebracht sind, indem sie für sich Gruppen bilden, die auf getrennten Naben befestigt und auf dem Rückschlußkörper aufgeschoben und gegeneinander versetzt sind.
Der Betrieb derartiger Magnetscheider kann mit zu scheidendem Material von unterschiedlicher Magnetisierbarkeit erfolgen. Bei der Verarbeitung von stark magnetisierbarem Material ist ein weniger starkes Magnetfeld erforderlich als bei der Verarbeitung von schwach magnetisierbarem Material. Eine Anpassung des bekannten Magnetscheiders an die erwähnten Unterschiede des zu verarbeitenden Materials war nicht möglich, so daß der bekannte Scheider stets insgesamt mit dem kostspieligen Magnetstahl ausgerüstet werden mußte, wie dies für die Verarbeitung eines schwach magnetisierbaren Materials in Betracht kommt.
Bei der Suche nach einer Möglichkeit, wie die beschriebenen Nachteile eines im Bereich der Nullzone rückläufigen Magnet- bzw. Streuflusses vermieden werden können, wurde die Erkenntnis gewonnen, daß eine überraschend günstige Möglichkeit darin besteht, bei teilmagnetischen Scheidern eine Brücke als Rückschlußkörper vorzusehen. Sie hat den Vorzug, als Träger der Magnete und darüber hinaus auch als Leitzunge verwendet werden zu können, wenn sie mit ihren Enden bis dicht an den Trommelmantel herangeführt wird.
Der erfindungsgemäß teilmagnetische Trommelabscheider mit im Innern des drehbaren Trommelmantels auf einem Rückschlußkörper ortsfest angebrachten Gruppen von je mindestens zwei Permanentmagnetstäben, die sich in senkrecht zur Trommelachse liegenden Ebenen zum Trommelmantel hin erstrecken, ist demzufolge in der Weise ausgebildet, daß die Magnetstäbe auf einer Seite einer als Rückschlußkörper dienenden Brücke angebracht sind, die quer zur Achse des Trommelmantels liegt und an der Achse befestigt ist.
Obschon, z. B. bei der Anordnung von Magnetstäben mit gegensätzlichen Polen, die Brücke als Rückschlußkörper wirkt, behalten die bis an den Trommelmantel heranreichenden Enden der Brücke ihre Eigenschaft als Leitzungen bei, gerade auch deshalb, weil sie als Rückschlußkörper praktisch magnetisch indifferent ist. Streuflüsse, die oberhalb des Trommelmantels verlaufen und sich bei Scheidern mit zentralem Rückschlußkörper bis in die magnetische Nullzone erstrecken, werden bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Abscheider durch die an ihren Enden als Leitzungen wirkende Brücke abgefangen und gleichzeitig abgeleitet. Die Brücke ist bei dem erfindungsgemäßen Abscheider also gleichzeitig Träger der Magnetstäbe, magnetischer Rückschluß und als Leitzunge Ableiter für Streuflüsse zwischen dem magnetischen und dem unmagnetischen Bereich des Scheiders.
Die Brücke ist ein einfaches, ohne wesentliche Kosten zu erstellendes Bauteil, das sowohl in ebener als auch in polygonaler Ausführung das Anbringen einer beliebigen Anzahl von Magneten gestattet. Die Anbringung der Magnetstäbe auf der Brücke ist einfacher als an zylindrischen Körpern und an einer zentralen Achse, selbst wenn die zentrale Achse einen anderen als zylindrischen Querschnitt besitzt. In beiden Fällen bereitet die zu kleine Oberfläche immer Schwierigkeiten bei der Befestigung der Magnete, und es hängt von der Größe der bei Achsen oder Naben zur Verfügung stehenden Fläche ab, mit wieviel Magneten der einen zentralen Rückschlußkörper aufweisende Scheider überhaupt bestückt werden kann. Demgegenüber besteht bei dem erfindungsgemäßen Abscheider infolge der größeren Fläche der Brücke auch eine größere Variationsmöglichkeit, was den Vorteil hat, daß die Anzahl der einzubauenden Magnetstäbe nach dem Verwendungszweck des
Scheiders bestimmt werden kann. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι im Schnitt eine Seitenansicht auf den Scheider und
Fig. 2 bis 6 Schnitte mit Seitenansichten auf den Scheider mit verschiedenen Ausführungsformen der Magnetsysteme.
Der in an sich bekannter Weise mit einem Trommelmantel ι aus magnetisch leitendem und niagnetisch nichtleitendem Material ausgerüstete Scheider nach Fig. ι besitzt auf der einen Seite einer als Rückschlußkörper dienenden Brücke 8 Magnetstäbe 3. Die Brücke 8 liegt quer zur Achse 4 des Trommelmantels 1 und ist an der Achse 4 befestigt.
Die beiden Magnetstäbe 3 auf der ebenen Brücke 8 erzeugen den in gestrichelten Linien dargestellten Kraftlinienverlauf auf dem Trommelmantel 1, wobei die Enden der Brücke 8 als Leitzungen dienen und den den nichtmagnetischen Teil enthaltenden freien Raum 5 einschließen.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, können die dicht an den Trommelmantel 1 herangeführten Enden der Brücke 8 in Richtung auf die Magnetstäbe 3 oder umgekehrt in Richtung auf den nichtmagnetischen Raum 5 abgewinkelt werden. Durch diese Maßnahmen läßt sich die jeweilige Größe des magnetischen bzw. nichtmagnetischen Trommelabschnittes bestimmen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung des Magnetsystems mit einer geraden Anzahl von Alagnetstäben 3 und einer Brücke 8, die die Gestalt eines die Achse 4 des Trommelmantels 1 teilweise umgreifenden Vielecks aufweist. Durch diese Ausbildung der Brücke 8 lassen sich innerhalb einer Gruppe die Magnetstäbe 3 wieder radial im Trommelinnern anordnen. An Stelle einer geraden Anzahl können bei entsprechender Ausbildung der Brücke 8 auch auf derselben eine ungerade Anzahl von Magnetstäben 3 vorgesehen werden (vgl. Fig. 5). In Fig. 6 ist die gemeinsame Anordnung von Magnetstäben 3 und Leitzungen 6 auf der Brücke 8 dargestellt.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Teilmagnetischer Trommelscheider mit im Innern des drehbaren Trommelmantels auf einem Rückschlußkörper ortsfest angebrachten Gruppen von je mindestens zwei Permanentmagnetstäben, die sich in senkrecht zur Trommelachse liegenden Ebenen zum Trommelmantel hin erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetstäbe (3) auf einer Seite einer als Rückschlußkörper dienenden Brücke (8) angebracht sind, die quer zur Achse (4) des Trommelmantels (1) liegt und an der Achse (4) befestigt ist.
2. Trommelscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (8) eben ist.
3. Trommelscheider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der ebenen Brücke (8) bis dicht an den Trommelmantel (1) geführt sind.
4. Trommelscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (8) die Gestalt eines die Achse (4) des Trommelmantels (1) teilweise umgreifenden offenen Vielecks hat.
5. Trommelscheider nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetstäbe (3) auf der Brücke (8) mit gleicher Polrichtung zum Trommelmantel (1) hin angeordnet und zwischen den Magnetstäben
(3) eine entsprechende Anzahl von von der Brücke (8) bis an den Trommelmantel (1) geführten Leitzungen (6) vorgesehen sind.
6. Trommelscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Brücke
(8) abgewinkelt und bis in die Nähe des Trommelmantels geführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 175644, 710on; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 526 576.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 715/6 10.66
DES48335A 1949-10-07 1949-10-07 Teilmagnetischer Trommelscheider mit Permanentmagnetstaeben Expired DE977515C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES48335A DE977515C (de) 1949-10-07 1949-10-07 Teilmagnetischer Trommelscheider mit Permanentmagnetstaeben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES48335A DE977515C (de) 1949-10-07 1949-10-07 Teilmagnetischer Trommelscheider mit Permanentmagnetstaeben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE977515C true DE977515C (de) 1966-11-03

Family

ID=7486805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES48335A Expired DE977515C (de) 1949-10-07 1949-10-07 Teilmagnetischer Trommelscheider mit Permanentmagnetstaeben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE977515C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE175644C (de) *
DE710011C (de) * 1939-12-23 1941-09-01 Edelstahlwerke Akt Ges Deutsch Dauermagnetischer Scheider

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE175644C (de) *
DE710011C (de) * 1939-12-23 1941-09-01 Edelstahlwerke Akt Ges Deutsch Dauermagnetischer Scheider

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2326426B1 (de) Trenneinrichtung zur trennung von in einer durch einen trennkanal strömenden suspension transportierten magnetisierbaren und nichtmagnetisierbaren teilchen
DE1266687B (de) Transportvorrichtung fuer Platinen aus ferromagnetischem Werkstoff, insbesondere bei Werkzeugmaschinen
DE874516C (de) Elektromagnet mit zwei Spulen
DE2733473C2 (de) Verwendung eines unabgeschirmten dauermagnetischen Doppeljochsystems für Separierzwecke
DE977515C (de) Teilmagnetischer Trommelscheider mit Permanentmagnetstaeben
DE2831570A1 (de) Vorrichtung zur messung des stroms einer ein rohrstueck durchfliessenden fluessigkeit
DE707379C (de) Peilantennensystem mit ferromagnetischem Kern
DE965301C (de) Trommelmagnetscheider
DE1029514B (de) Filter, bestehend aus einem ferromagnetischen Gehaeuse mit einem eingesetzten dauermagnetischen und mechanischen Filterteil
DE971949C (de) Walzenmagnetscheider
DE968799C (de) Permanentmagnetisches Scheidegeraet
DE927588C (de) Aus einem Magneten und zwei Polschuhen bestehendes Magnetgestell
DE967101C (de) Permanentmagnetischer Walzen- oder Trommelscheider
DE3306805C2 (de) Magnetwalze
DE2615179C3 (de) Magnetscheider
DE2110674C3 (de)
DE874043C (de) Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente
DE1489798A1 (de) Dauermagnetsystem mit zentralem Eisenkern
DE1616037C (de) Magnetischer Kreis für Drehspuhnstru mente
DE2145103C3 (de) Elektromagnetischer Stellmotor
DE415026C (de) Elektromagnetischer Scheider mit in wagerechter Ebene zwischen zwei Polen hindurchgehenden Austragkoerpern
AT167589B (de) Kernloses Drehspulensystem für einen Beleuchtungsmesser
DE975205C (de) Elektrisches Bauelement
DE751249C (de) Polarisiertes Vierpolmagnetsystem fuer Wechselstrombetrieb, insbesondere Wechselstromwecker
DE1012872B (de) Starkfeld-Magnetscheider mit Dreischenkeljoch