DE2854275A1

DE2854275A1 - Elektromagnetischer motor fuer eine uhr

Info

Publication number: DE2854275A1
Application number: DE19782854275
Authority: DE
Inventors: Willy Cleusix
Original assignee: Ebauches Electroniques SA
Current assignee: Ebauches Electroniques SA
Priority date: 1977-12-20
Filing date: 1978-12-14
Publication date: 1979-06-21
Also published as: DE2854275B2; US4262223A; JPS5496719A

Description

PATENTANWÄLTE

er körner <L Ql?ey

D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE 68 D-8 MÜNCHEN 22 · WIDEN MAYERSTRASSE 49

BERLIN: DIPL.-ING. R. MÜLLER-BÖRNER

EBAUCHES ELECTRONIQUES

MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-HEINRICH WEY

*■* *" * DIPL.-ING. EKKEHARD KÖRNER

Berlin, den 14. Dezember 1978

Elektromagnetischer Motor für eine Uhr

(Priorität: Schweiz, Nr. 15.723/77 vom 20. Dezember 1977)

6 Seiten Beschreibung mit
2 Patentansprüchen
1 Blatt Zeichnung

MP - 27 454

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BERLIN: TELEFON (O3O) 8312O88 MÜNCHEN: TELEFON (089) 225585

KABEL: PROPINDUS ■ TELEX 01 84057 KABEL: PROPINDUS · TELEX 05 24 244

■ Sr -

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Motor für eine Uhr. Derartige Motoren mit einem aus einer zylindrischen Spule bestehenden Stator, mit einem durch diese Spule hindurchgehenden Kern, mit zwei Polschuhen, von denen jeder mit den Enden des Kerns in Berührung steht, und mit einem zwischen den polschuhen angeordneten Rotor sind bekannt.

Der Nachteil von Motoren der vorerwähnten Art besteht darin, daß die Mittelebene der Polschuhe, da diese gegen die Enden des Kerns auf oder unter dieselben gelegt sind, nicht durch die Achse des Kerns, d.h. durch die Achse der Spule, verläuft. Dies hat zur Folge, daß» wenn die beweglichen Organe des Uhrwerks, Motorlaufer und Räderwerk, den Scheitel der Spule nicht überschreiten sollen, ein von einer Seite der Polschuhe ausgehender Raum geschaffen werden muß, der unterhalb der halben Dicke der Spule liegt.

Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist vorgeschlagen worden, in jedem der Enden des Kerns ebenso wie in den Enden der Polschuhe Ausklinkungen vorzusehen und das Aneinanderfügen des Kerns und der Polschuhe durch den wechselseitigen Eingriff der mit den Ausklinkungen versehenen Teile zu bewerkstelligen.

Dennoch weist diese Anordnung den Nachteil auf, daß eine Verringerung des Kernquerschnitts in der Nähe dieser Ausklinkungen hervorgerufen wird, was eine Erhöhung des Widerstandes gegen den Durchgang des magnetischen Flusses nach sich zieht.

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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile dadurch zu beheben, daß eine Konstruktion geschaffen wird, bei der die Mittelebene der Polschuhe näher an der Achse des Spulenkerns liegt als bei den vorerwähnten Konstruktionen oder bei einer besonderen Ausführungsform sogar durch die Achse dieses Kerns verläuft, ohne daß jedoch die Verbindung zwischen den Enden des Kerns und den Polschuhen eine Erhöhung ^es Widerstandes gegen den Durchgang des magnetischen Flusses bewirkt.

Zu diesem Zweck wird ein elektromagnetischer Motor für eine Uhr, mit einem aus einer zylindrischen Spule bestehenden Stator;, mit einem durch diese Spule hindurchgehenden Kern, dessen Enden jeweils eine Ausklinkung aufweisen, und mit zwei Polschuhen, von denen jeder mit den Enden des Kerns in Berührung steht und deren mit diesem letzteren in Berührung stehende Enden ebenfalls jeweils eine Ausklinkung aufweisen, wobei das Aneinanderfügen des Kerns und der Polschuhe durch den wechselseitigen Eingriff der ausgeklinkten Teile erfolgt, sowie mit einem zwischen den Polschuhen angeordneten Rotor vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß die beiden Enden seines Kerns eine derart bemessene Erweiterung besitzen, daß nahe der Ausklinkung ein Querschnitt erhalten wird, der wenigstens gleich dem Sättigungsquerschnitt des Kerns ist, so daß diese Ausklinkung keine Erhöhung des Widerstandes gegen den Durchgang des magnetischen Flusses hervorruft.

Vorteilhaft erstrecken sich die Ausklinkungen des Kerns und der Polschuhe im wesentlichen bis zur halben Dicke dieser Elemente derart, daß die Mittelebene der Polschuhe durch die Achse des Kerns verläuft.

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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt und wird nachstehend näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen elektromagnetischen Motor für eine Uhr, und

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht im vergrößerten Maßstab.

Der in Fig. 1 dargestellte Motor weist eine zylindrische Spule 1 auf, durch die ein Kern 2 aus Weicheisen hindurchgeht, der von im wesentlichen quadratischem Querschnitt ist und an seinen beiden Enden durch Ohren 2a und 2b abschließt. Das Ohr 2a steht in Berührung mit dem einen mit 3 bezeichneten Polschuh des Motorstators, gegen den es anliegt, während das Ohr 2b in Berührung mit dem zweiten mit 4 bezeichneten Polschuh des Motorstators steht, gegen den es ebenfalls anliegt.

Der einen mit 5 bezeichneten Permanentmagneten tragende Rotor des Motors dreht sich zwischen den Polschuhen 3 und

Die beiden Ohren 2a und 2b weisen jeweils eine Ausklinkung 6 bzw. 7 auf halber Dicke auf, während jeder der Polschuhe 3 und 4 eine Ausklinkung 8 bzw. 9, ebenfalls auf halber Dicke, aufweisen. Der Polschuh 3 wird an das Ohr 2a durch den wechselseitigen Eingriff der mit den Ausklinkungen 6 und 8 versehenen Teile angefügt, während der Polschuh 4 an das Ohr 2b durch den wechselseitigen Eingriff der mit den Ausklinkungen 7 und 9 versehenen Teile angefügt wird. Durch Schrauben lO bzw. 11 wird die Befestigung sichergestellt.

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Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß die sich auf halber Dicke der Polschuhe 3 und 4 befindliche Mittelebene derselben durch die geometrische Achse der Spule 1 verläuft.

Damit der Widerstand gegen den Durchgang des magnetischen Flusses nahe den Ausklinkungen 8 und 9, die in den den Kern 2 abschließenden Ohren 2a und 2b vorgesehen sind, aufgrund der durch die Ausklinkungen bewirkten Querschnittsverringerung nicht zunimmt, sind die Ohren so bemessen, daß die Zunahme ihrer Breite die Abnahme ihrer Höhe aufgrund der Ausklinkungen kompensiert. Die Anordnung ist derart, daß der rechte Querschnitt der Ohren 2a und 2b, der nahe den Ausklinkungen verläuft, wenigstens gleich dem Querschnitt des Kerns 2 in der Spule ist, d.h. über dem Sättigungsquerschnitt liegt.

Dank dieser Anordnung verläuft die Ebene des Rotors 5, die der Mittelebene der Polschuhe 3 und 4 entspricht, durch die Achse der Spule 1, so daß der Konstrukteur auf beiden Seiten des Rotors über eine Höhe verfügt, die im wesentlichen dem Radius der Spule entspricht, um dort mechanische Elemente des Uhrwerks unterzubringen, ohne daß diese das obere und das untere Niveau der Spule überschreiten.

Es sei darauf hingewiesen, daß es nicht zwingend vorgeschrieben ist, daß sich die Ausklinkungen der Ohren des Spulenkerns und der Polschuhe auf halbe Dicke dieser Elemente erstrecken müssen. In der Tat könnte, falls der Konstrukteur für das Bewegungsräderwerk keinen Raum benötigt, der gleich der halben Höhe der Spule ist, den Ausklinkungen eine Höhe verliehen werden, die unter der halben Dicke der Ohren und

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der Polschuhe liegt; in diesem Fall würden diese Ausklinkungen ein Annähern der Mittelebene der Polschuhe an die geometrische Achse des Kerns bewirken, ohne sie jedoch durch diese Achse laufen zu lassen.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Elektromagnetischer Motor für eine Uhr, mit einem aus einer zylindrischen Spule bestehenden Stator; mit einem durch diese Spule hindurchgehenden Kern, dessen Enden jeweils eine Ausklinkung aufweisen, und mit zwei Polschuhen, von denen jeder mit den Enden des Kerns in Berührung steht und deren mit diesem letzteren in Berührung stehende Enden ebenfalls jeweils eine Ausklinkung aufweisen, wobei das Aneinanderfügen des Kerns und der Polschuhe durch den wechselseitigen Eingriff der ausgeklinkten Teile erfolgt, sowie mit einem zwischen den Polschuhen angeordneten Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Kerns (2) eine derart bemessene Erweiterung (2a,2b) besitzen, daß nahe der Ausklinkung (6,7) ein Querschnitt erhalten wird, der wenigstens gleich dem Sättigungsquerschnitt des Kerns ist, so daß diese Ausklinkung keine Erhöhung des Widerstandes gegen den Durchgang des magnetischen Flusses hervorruft.

2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkungen (6,7;8,9) des Kerns (2) und der Polschuhe (3,4) sich im wesentlichen bis zur halben Dicke dieser Elemente erstrecken, so daß die Mittelebene der Polschuhe durch die Achse des Kerns verläuft.

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OBiGtNAU INSPECTED