DE767407C

DE767407C - Antenne fuer Fahrzeuge mit versenkt eingebautem Peilrahmen

Info

Publication number: DE767407C
Application number: DET51069D
Authority: DE
Inventors: Fritz Dr-Ing Bergtold; Guenther Dr-Ing Ulbricht
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1938-10-05
Filing date: 1938-10-05
Publication date: 1952-08-07

Description

Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung einer Antenne, die für Fahrzeuge mit versenkt eingebautem Peilrahmen Verwendung finden soll. Eine solche Antenne mulr nach den heutigen Anforderungen gleichzeitig zwei Forderungen erfüllen. Einerseits muß sie an einer Stelle großen elektrischen Spannungsgefälles angeordnet werden, damit sie bei ihrer Benutzung als Empfangsantenne eine genügend große Spannung aufnimmt, anderseits muß die Antenne jedoch derart angeordnet werden, daß sie keinen zusätzlichen Windwiderstand hervorruft. Diese Forderungen lassen sich besonders dann in äußerst günstiger Weise erfüllen, wenn die Antenne auf einem Fahrzeug mit versenkt eingebautem Peilrahmen, z. B. auf einem Flugzeug, angeordnet «-erden soll. Für diesen Fall schlägt die Erfindung vor, die Antenne aus einzeIneni miteinander verbundenen, aber keine Kttrzschlußwindungen bildenden, elektrisch leitenden Teilen zu bilden, die an der Oberfläche des Fahrzeuges in der Abdeckung des vom Peilrahmen eingenommenen Raumes anordnet sind. Antennen der geschilderten Art können in gleicher Weise als Hilfsantennen für Flugzeuge und als Ersatz _ des bisher verwendeten Bakenstabes benutzt werden.
Die Antenne selbst wird in einzelne, einseitig oder in der -Mitte zusammengeschaltete Teile aufgelöst, so daß keine Kurzschlußwindungen entstehen. Es ist dabei noch wichtig, dafür Sarge zu tragen, daß die von den leitenden Teilen der Antenne bedeckten Flächen klein bleiben gegenüber den nicht bedeckten Flächen. Auf diese Weise erreicht man, daß das den Rahmen beeinflussende magnetische Feld trotz Abdeckung der Rahmenmulde nicht nennenswert geschwächt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb. i bis 5, dargestellt. Gemäß Abb. i besieht die Antenne aus einzelnen 'Metallstreifen L, die oberhalb einer im Flugzeugrumpf vorgesehenen -Mulde, die den Peilrahmen aufzunehmen hat, angeordnet sind. Der Rand dieser Mulde ist in den Ahb. i bis 3 mit R bezeichnet. Die einzelnen, in Abb. i dargestellten -Metallstreifen L sind radial angeordnet und im 'Mittelpunkt miteinander verbunden. In der -Mitte 0 sind jedoch eine Aussparung und an der Stelle S ein Schlitz vorgesehen, um einen Kurzschluß für die magnetischen Feldlinien zu vermeiden. Der Pfeil deutet den Anschluß der einzelnen Leiter zur Abnahme der Antennenspannung an.
In Abb.2 ist eine aus einzelnen Drähten gefertigte Antenne dargestellt. Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung einer solchen Drahtantenne. Die einzelnen Drähte können Cntweder in der -litte _Il oder an der Seite 1' zusammengefaßt werden.
In den Abb. d. und 3 ist die vorgeschlagene Antenne für den Fall dargestellt, daß der Peilrahmen sehr nahe an der Abdeckung der Mulde angebracht ist, damit er auf diese Weise genügend stark und magnetisch heeinfullt wird. In diesem Fall werden die einzelil°ii Drähte: der Antenne so verlegt. daß sie: nur den ringförmigen Raum zwischen dein Muldenrand und dem vorn Peilralimeii 1K-strichenen Platz einnehmen.

Claims

PATRNTA\SPRt`CHE: i. Antenne für Fahrzeuge mit versenkt eingebautem Peilrahmen. insbesondere für Flugzeuge. dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne aus einzelnen. miteinander verbundenen, aber keine Kurzschlußwindungen bildenden, elektrisch leitenden Teilen besteht. die an der Oberfläche des Fahrzeuges in der Abdeckung des vom Peilrahmen eingenommenen Raumes angew-)rdnet sind. a. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne aus schmalen Streifen oder Drähten besteht, die derart miteinander verbunden sind, daß keine zusammenhängenden -laschen entstehen, und deren Gesamtfläche klein ist gegen die freien- Flächen, die zwischen den einzelnen Streifen oder Drähten liegen. 3. Antenne nach (ien Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die einzelnen Leiter derart verlegt sind. daß sie nur den ringförmigen Raum zwischen dem Rand der den Peilrahmen aufnehmenden -Mulde und dem vom Peilrahmen bestrichenen Platz einnehmen. .I. Die Verwendun einer Antenne nach den Ansprüchen i bis 3 als Hilfsantenne für Peilzwecke.