DE584575C - Transformator zur Entnahme von Zweiphasenstroemen aus einem Dreiphasennetz - Google Patents

Transformator zur Entnahme von Zweiphasenstroemen aus einem Dreiphasennetz

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DE584575C
DE584575C DE1930584575D DE584575DD DE584575C DE 584575 C DE584575 C DE 584575C DE 1930584575 D DE1930584575 D DE 1930584575D DE 584575D D DE584575D D DE 584575DD DE 584575 C DE584575 C DE 584575C
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transformer
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DE1930584575D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F30/00Fixed transformers not covered by group H01F19/00
    • H01F30/06Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
    • H01F30/12Two-phase, three-phase or polyphase transformers
    • H01F30/14Two-phase, three-phase or polyphase transformers for changing the number of phases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Transformator zur Entnahme vön Zweiphasenströmen aus einem Dreiphasennetz Zur Umwandlung von Dreiphasen- in Zweiphasenströme sind bereits Transformatoren bekannt, bei denen die Primärwicklung dreiphasig auf einem symmetrischen, dreischenkligen Eisenkern angeordnet und die zweiphasige Sekundärwicklung mit einer Phase auf einem Schenkel und mit der anderen Phase auf den zwei übrigen Schenkeln gewickelt ist. Es sind auch Schaltungen für derartige Transformatoren bekannt, bei denen als Ausgleichswicklung eine besondere, auf den sämtlichen Schenkeln verteilte und im Dreieck geschaltete Wicklung verwendet wird.
  • Die Erfindung, die auch eine dreiphasige Primärwicklung und eine zweiphasige Sekundärwicklung mit einer Phase auf einem Schenkel und mit der anderen Phase auf den zwei übrigen Schenkeln des symmetrisch dreischenkligen Kernes verwendet, bietet aber gegenüber früher bekannten Ausführungen dieser Art eine einfachere und wirtschaftlichere Anordnung der im Dreieck geschalteten Ausgleichwicklung.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Phase der zweiphasigen Sekundärwicklung auf einem Schenkel verlegt und mit zwei zusätzlichen Wicklungen, die auf den anderen Schenkeln angeordnet sind, in Dreieck vereinigt, so daß die drei Wicklungen zusammen eine einzige Arbeitswicklung bilden, die auch als Ausgleichswicklung dient. Die andere Phase der zweiphasigen Sekundärwicklung ist auf den zwei Schenkeln verteilt, die die obengenannten zusätzlichen Wicklungen tragen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. r und 2 dargestellt. Fig. z zeigt ein Schaltbild in der gewöhnlichen Weise gezeichnet, gemäß der die Wicklungen die Richtungen der entsprechenden Spannungsvektoren einnehmen.
  • Fig. 2 zeigt ein entsprechendes Schaltbild, in dem die Wicklungen in ihrer räumlichen Lage auf den parallelen Kernschenkeln dargestellt sind.
  • In Fig. r und 2 ist die Primärwicklung P eine gewöhnliche, in Stern geschaltete Dreiphasenwicklung, deren Nullpunkt zugänglich ist. Die Sekundärwicklung S ist in einen in Dreieck geschalteten Teil S1 und in einen als ein stumpfes h geschalteten Teil S2 geteilt. Falls die Windungszahl in jedem Teil S", S" der TI-Wicklung gleich n ist, soll die Windungszahl in jedem Teil der Wicklung S1 gleich n # v3 sein. Ferner soll der Teil Slb der letztgenannten Wicklung einen größeren Querschnitt als die übrigen besitzen, wie aus den folgenden Berechnungen hervorgeht.
  • Bezeichnet man mit Iy den Strom in der Wicklung Slb, mit IC den Strom in den Wicklungen Sla und S" und mit Isd und 1,b die äußeren Sekundärströme (Belastungsströme), so erhält man nach dem ersten Kirchhoffschen Gesetz für die Klemmen der Wicklung Slb IY-Ix-1 sb# Da die Summe der Primärströme Null ist (Sternschaltung), fordern die magnetischen Verhältnisse, daß die Summe der sekundären Amperewindungen für die drei Schenkel auch Null ist, d. h. Aus diesen zwei Gleichungen erhält man Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß der Querschnitt der Wicklung Slb zweimal dem Querschnitt der übrigen Wicklungen des Dreiecks sein soll und ferner daß die Ströme in der Dreieckwicklung ausschließlich vom Belastungsstrom der Phase S1 abhängig sind.
  • Der Belastungsstrom der Dreieckwicklung teilt sich also in zwei Komponenten, von denen die eine, nämlich % des Stromes, durch die Wicklung Slb und die andere, nämlich 1A, durch die beiden anderen Wicklungen geht. Diese Komponenten liegen in gleicher Phase, -weshalb das gesamte Kupfer der Wicklung für die Transformierung unmittelbar ausgenutzt wird. In dem Dreieck kommen irgendwelche die Transformierung nicht berührende Kreisströme nicht vor, d. b. es ist eine charakteristische Eigenschaft der Schaltung, daß der Belastungsstrom, der auf diese Weise in zwei phasengleiche Ströme geteilt wird, selbst den erforderlichen Ausgleich der Amperewindungen der drei Schenkel bewirkt.
  • Der eigenartige Vorteil der Erfindung liegt vor allen Dingen darin, daß die gesamten Querschnitte der Sekundärwicklungen nur I2°10 mehr als der Sekundärleistung entsprechen müssen. Wollte man dagegen eine besondere Dreieckswicklung benutzen, so würde die entsprechende Zahl 5o01, werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Transformator zur Entnahme von Zweipbasenströmen aus einem Dreiphasennetz, bei dem die Primärwicklung dreiphasig und die zweiphasige Sekundärwicklung mit einer Phase auf einem Schenkel und mit der anderen Phase auf den zwei übrigen Schenkeln des symmetrisch dreischenkligen Kernes gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden letztgenannten Schenkel zusätzliche Wicklungen tragen, die mit der Sekundärwicklung des ersten Schenkels zu einer in Dreieck geschalteten Ausgleichswicklung verbunden sind.
DE1930584575D 1930-02-04 1930-06-08 Transformator zur Entnahme von Zweiphasenstroemen aus einem Dreiphasennetz Expired DE584575C (de)

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DE1930584575D Expired DE584575C (de) 1930-02-04 1930-06-08 Transformator zur Entnahme von Zweiphasenstroemen aus einem Dreiphasennetz

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