DE1113040B - Schablone zum Herstellen von Ablenkspulen fuer Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Schablone zum Herstellen von Ablenkspulen fuer Kathodenstrahlroehren

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Publication number
DE1113040B
DE1113040B DET18547A DET0018547A DE1113040B DE 1113040 B DE1113040 B DE 1113040B DE T18547 A DET18547 A DE T18547A DE T0018547 A DET0018547 A DE T0018547A DE 1113040 B DE1113040 B DE 1113040B
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DE
Germany
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winding
coil
deflection coils
winding template
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Pending
Application number
DET18547A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Kratochvil
Karl Josef Herz
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1113040B publication Critical patent/DE1113040B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/236Manufacture of magnetic deflecting devices for cathode-ray tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)

Description

  • Schablone zum Herstellen von Ablenkspulen für Kathodenstrahlröhren Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelschablone zum Herstellen von Ablenkspulen für Kathodenstrahlröhren, bei der der Draht in den durch einen zwischen einem Innen- und einem Außenteil der Schablone gebildeten Wickelraum fortlaufend eingelegt wird.
  • Bei der magnetischen Ablenkung von Kathodenstrahlen werden hohe, Anforderungen an Ablenkspulen bezüglich ihrer geometrischen Gestalt gestellt, da diese im wesentlichen die Homogenität des Magnetfeldes und die Linearität der Ablenkung bestimmt. Deshalb wurden für diese Ablenkspulen besondere Formen entwickelt (z. B. Sattelspulen, Toroidspulen). Es ist auch bekannt, durch verschiedene, genau definierte Wickeldicke innerhalb eines Leiterbündels der Spule (z. B. sogenannte Kosinusspulen, deutsches Patent 763 825) die Homogenität des Ablenkfeldes zu verbessern.
  • Zur Erfüllung dieser und anderer Forderungen bei der Spulenherstellung sind spezielle Wickelschablonen gebaut worden, die aus mindestens zwei zusammensteckbaren Teilen bestehen, wobei der Wickeldraht in den Zwischenraum zwischen die Teile eingeführt wird, so daß die Spulendrähte die ganze Breite des Zwischenraumes ausfüllen.
  • Die Schablone wird zu diesem Zweck so oft geschwenkt oder gedreht, bis die geforderte Windungszahl aufgebracht ist. Dann wird die Wicklung mit einer Preßvorrichtung mechanisch komprimiert und durch hohe durch die Wicklung geschickte Impulsströme verbacken. Abschließend wird die Schablone zerlegt, so daß die fertige Spule entnommen werden kann. Bei dieser Wickelanordnung ergibt sich häufig, daß die Spule unsymmetrisch wird. Diese Unsymmetrie ist bedingt durch verschiedenen Drahtzug im Schabloneneinlauf und -auslauf des Drahtes. Das eine Leiterbündel wird dadurch beispielsweise lockerer gewickelt und deswegen breiter als dasandere.
  • Einen weiteren Nachteil bedeuten die nötigen engen Toleranzen des Drahtdurchmessers, da bei konstanter Wickelraumbreite und konstanter Windungszahl die benötigte Wickelraumtiefe mit dem Drahtdurchmesser wächst und sich damit die Form der Spule ändert. Diese Änderung macht sich besonders an den dünnsten Stellen der Spule bemerkbar, wo beispielsweise nur ein Draht oder zwei Drähte nebeneinanderliegen.
  • Formänderungen der Spule, die auf die beschriebenen oder ähnliche Ursachen zurückgehen, ließen sich bisher nur durch spanabhebende Behandlung der Schablone korrigieren, so daß die Korrektur nicht reproduzierbar oder rückgängig zu machen war. Diese Nachteile werden vermieden, wenn erfindungsgemäß an der Wickelschablone ein oder mehrere einstellbare Stempel vorgesehen sind.
  • Im folgenden wird die beschriebene Einrichtung an einem Ausführungsbeispiel, nämlich einer Schablone für die Herstellung von Sattelspulen, mit Hilfe der Fig. 1 bis 8 erläutert, wobei Fig. 1 und 2 eine Sattelspule zeigen, Fig. 3 bis 5 die dafür benötigte Wickelschablone ohne die Stempel, Fig. 6 und 7 Details dieser Schablone mit den Stempeln und Fig. 8 die Ausführungsform eines Stempels.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Sattelspule besteht aus den beiden wirksamen Leiterbündeln 1 und 2, die auf dem nicht gezeichneten Röhrenhals und dem Röhrenkegel anliegen und dem hinteren Kopftei13 sowie dem vorderen Kopfteil 4, deren hauptsächliche Wickelebene senkrecht zur Achse 5 der nicht gezeichneten Bildröhre Regt. Um ein homogenes Magnetfeld zu erzielen, muß die Spule symmetrisch gewickelt sein. In Fig. 2, welche dieselbe Sattelspule in der Oberansicht zeigt, teilt die Symmetrieachse 6 die Spule in zwei spiegelsymmetrische Hälften, wobei besonders die Gleichheit der Breiten 7 und 8 der Leiterbündel am Knick zum vorderen Kopfteil. 4 für die Feldausbreitung wichtig und schwer erreichbar ist, da dort nur etwa zwei bis drei Drähte übereinanderliegen.
  • In Fig. 3 bis 5 ist eine bekannte Wickelschablone in drei Ansichten dargestellt. Sie besteht aus dem Innenteil 9 und dem Außenteil 10, wobei der Wickelraum einen Teil des Zwischenraums zwischen beiden bildet. Die Lage der fertig gewickelten Spule 11 sowie einige wichtige unsichtbare Kanten sind in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien dargestellt. -Die Fig. 4, die einen Schnitt A-A' aus Fig. 3 zeigt, soll die Lage der Spule weiter veranschaulichen. - Die beiden Schablonenteile werden zusammengesteckt und sind durch Paßstifte (nicht gezeichnet) sowie eine Schraube 12 in definierter Lage zueinander gehalten. Die Schablone wird während des Wickelvorganges etwa 300' um die Achse 13 geschwenkt, während der Wickeldraht um die beiden Hörner des Innenteils 9 herum abwechselnd in den Spalt 14 und den Spalt 15 geführt wird , Wie bereits erwähnt, ändert sich die Form der Spule bei Änderungen der Wickelgeschwindigkeit, des Drahtzuges oder der Drahtdicke besonders stark an der Kante 16 zwischen den aktiven Leiterbündeln 1, 2 und dem vorderen Kopfteil 4. Diese Kante 16 ist in den Fig. 1, 3, 4 und 6 eingezeichnet, wobei Fig. 6 gleichzeitig die aus zwei voneinander unabhängigen Stempeln 17, 18 zeigt, die beispielsweise wie gezeichnet am Innenteil 9 der Schablone angebracht sind. Sie vermögen den Wickelraum an der Kante 16 dadurch zu verengen, daß sie durch eine Schraubvorrichtung 19 (in Fig. 7, die das Innenteil der Schablone von der den Hörnem entgegengesetzten Seite gesehen zeigt) in Richtung der Schwenkachse 13 verschoben werden. Die Stempel 17, 18 werden in Aussparungen der Schablone geführt und sind nüt einem Gewindebolzen 20 fest verbunden, der in der Schraubvorrichtung steckt. Vorteilhaft schließen die Stempel direkt an den Keil 21 an, der das Wickelzentrum darstellt, damit der Draht sich nicht zwischen dem Keil und einem Stempel verfangen kann.
  • Zeigt es sich nun am ersten Fertigungsmuster der Spule, das eins der beiden Leiterbündel breiter als das andere geworden ist, etwa weil der einschießende Draht stärker gespannt ist als der ausschießende, so wird der Stempel auf der Seite zurückgeschraubt, auf der das Leiterbündel breiter war. Der Wickelraum wird dadurch verbreitert und damit die Breite 7 bzw. 8 verkleinert. Ebenso einfach läßt sich eine Formänderung der Spule korrigieren, die auf zu breiten Draht zurückzuführen ist. Da dadurch beide Leiterbündel breiter geworden sind, müssen beide Stempel 17 und 18 zurückgeschraubt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der beschriebenen Anordnung ist dann gegeben, wenn jeder Stempel, wie in Fig. 8 gezeigt, durch zwei Gewindebolzen 20 a und 20 b und zwei Schraubvorrichtungen 19 a und 19 b verschiebbar und dadurch auch in gewissen Grenzen schwenkbar ist. Der Stempel und die Schraubvorrichtung können auch am Außenteil der Schablone befestigt sein.
  • In dem Versuchsaufbau hat sich gezeigt, daß sich bei gut abgerundeten Kanten des Stempels der Draht dort nicht verfängt und daß schon n-üt geringen Änderungen der Stempelstellung die Breite der Leiterbündel gut zu beeinflussen war. Nlit der beschriebenen Anordnung ist man sogar in der Lage, geringfügige Formänderungen der Spule zu erzielen, wie sie bei Verbesserungen der Konstruktion oder bei neuen Serien gefordert werden, ohne - wie bisher üblich - die ganze Schablone neu bauen zu müssen.
  • Ein besonders günstiger Nebeneffekt sei noch erwähnt, der durch die beschriebene Änderung erzielt wird: Da die Leiterbündel nicht mehr überall, insbesondere in der Umgebung der Stempel an der Schablone fest anliegen, ist die Wärmeableitung verringer# und dadurch kann die für das Verbacken der Spule benötigte Impulsleistung herabgesetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' 1. Wickelschablone zum Herstellen von Ablenkspulen für Kathodenstrahlröhren, bei der der Draht in den durch einen zwischen einem Innen- und einem Außenteil der Schablone gebildeten Wickelraum fortlaufend eingelegt wird, dadurch gekeimzeichnet, daß zur Vermeidung von Spulenunsymmetrien an der Wickelschablone ein oder mehrere einstellbare Stempel vorgesehen sind.
  2. 2. Wickelschablone nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Wickelschablone zur Herstellung von sattelförmigen Ablenkspulen zwei am Außen- oder Innenteil der Schablone befestigte, am Knick zwischen dem vorderen Kopf und je einem der Schenkel der Spule in Richtung der Spulenachse bewegbare Stempel vorgesehen sind. 3. Wickelschablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der beiden Schieber Einstellschrauben oder Exzenterhebel vorgesehen sind. 4. Wickelschablone nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieber voneinander getrennt bewegbar sind. 5. Wickelschablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß. für jeden Sehieber zwei parallel nebeneinanderliegende Einstellschrauben oder Exzenterhebel vorgesehen sind.
DET18547A 1960-06-18 1960-06-18 Schablone zum Herstellen von Ablenkspulen fuer Kathodenstrahlroehren Pending DE1113040B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2449261A1 (de) * 1973-10-22 1975-04-24 Indesit Form zur verwendung beim wickeln von spulen
EP0098529A2 (de) * 1982-07-07 1984-01-18 Alcatel N.V. Wickelvorrichtung zur Herstellung von Sattelspulen
DE102009009018A1 (de) * 2009-02-16 2010-09-16 Steinert Elektromagnetbau Gmbh Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wickeln einer dreidimensional geformten elektrischen Spule aus bandförmigen Leitern und danach gewickelte Spule

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EP0098529A3 (en) * 1982-07-07 1984-10-17 International Standard Electric Corporation Device for winding saddle coils
DE102009009018A1 (de) * 2009-02-16 2010-09-16 Steinert Elektromagnetbau Gmbh Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wickeln einer dreidimensional geformten elektrischen Spule aus bandförmigen Leitern und danach gewickelte Spule

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