DE3726151A1 - Dipol-antennen-wand fuer die ausstrahlung von kurzwellen - Google Patents
Dipol-antennen-wand fuer die ausstrahlung von kurzwellenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/06—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
- H01Q21/061—Two dimensional planar arrays
- H01Q21/062—Two dimensional planar arrays using dipole aerials
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dipol-Antennen-Wand
für die Ausstrahlung von Kurzwellen, bei denen die Dipo
le in Spalten und Reihen angeordnet und mit einer Ref
lektorwand, die aus gleichartigen Dipolen aufgebaut sein
kann oder aus einem engmaschigem Drahtnetz besteht.
Derartige Dipol-Antennen-Wände sind bekannt und werden
zur Herstellung von Funkverbindungen über Kurzwelle mit
Hilfe der Ionosphäre eingesetzt. Die Kurzwellen werden
mit einem Erhebungswinkel gegen die Ionosphäre abges
trahlt, dort reflektiert und zum Boden zurückgeleitet.
Die Entfernung des versorgten Gebietes richtet sich nach
dem Erhebungswinkel. Bei kleinen Erhebungswinkeln ist
die Entfernung am größten. Daneben bestimmen verschiede
ne Eigenschaften der Ionosphäre die Qualität der Verbin
dung.
Meist besteht der Wunsch, verschiedene Zielgebiete mit
einer Antenne zeitlich hintereinander zu versorgen; es
kann auch der Wunsch bestehen, bei unterschiedlicher
hoher Ionospähre das gleiche Zielgebiet zu erreichen.
Dies macht eine Änderung des Vertikaldiagramms not
wendig. Derartige Änderungen des Vertikaldiagramms sind
bereits bekannt. Es können z.B. Teile einer Dipolwand
umgepolt werden, d.h., einige Dipole werden mit 180°
Phasendrehung gespeist. Das Vertikaldiagramm wird dann
sprunghaft geändert. Man kann also nur zwischen zwei
unterschiedlichen Zielgebieten wählen. Eine feine Anpas
sung des Diagramms an mäßig veränderte Zielgebiete ist
also nicht möglich.
Bei einer Dipol-Antennen-Wand entsprechend dem Stand der
Technik ergibt sich ein Vertikaldiagramm mit einem Erhe
bungswinkel von 9°. Die relative Feldstärke in drei Ne
benkeulen liegt unterhalb von etwa 30% der Hauptkeule in
dem Vertikaldiagramm.
In einem Versorgungsgebiet in den Entfernungen von
1800 bis 3300 km und 4000 bis 6000 km werden ausreichen
de Feldstärken erreicht; dagegen ist ein unerwünschter
Pegelabfall bei Entfernungen zwischen 3300 und 4000 km
festzustellen.
Da es außerdem wünschenswert sein kann,
die minimale Entfernung von 1800 km zu reduzieren, ist
es Aufgabe der Erfindung, das Vertikaldiagramm so zu
beeinflussen, daß die genannten Nachteile nicht auftre
ten.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
die Speisespannungen der Dipolreihen mit zunehmender
Höhe gegenüber dem Erdboden eine zunehmende Phasenver
schiebung gegenüber der Speisespannung der niedrigsten
Dipolreihe besitzen.
Statt jede einzelne Dipolreihe mit einer jeweils geän
derten Phasenverschiebung zu speisen, kann es nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig sein, daß je
zwei übereinanderangeordnete Dipolreihen gleichphasig
gespeist werden und die Speisespannung von einer Dipol
doppelreihe zur nächsten Dipolreihe eine Phasenverschie
bung aufweist. Hierdurch wird eine konstruktiv einfach
ere Zuleitung der Speisespannungen ermöglicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein schematisches Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. In Fig. 1 ist eine Dipol-
Wand 4/6 angeordnet, wobei jeweils Dipole 10 in vier
Spalten und sechs Reihen A, B, C, D, E und F angeordnet
sind. In Fig. 2 ist die Art der Zuführung der Speise
spannung dargestellt. Um die Anzahl der Speisezuleitungen
zu verringern, werden jeweils zwei übereinanderliegende
Dipolreihen (Dipoldoppelreihen) gleichphasig gespeist.
Der Erdboden ist in den Fig. 1 und 2 mit 11 bezeichnet.
Nach Fig. 2 werden die Dipolreihen A und B, C und D und
E und F jeweils gleichphasig gespeist. Die Speisezulei
tung 1 kommt von einem hier nicht dargestellten Sender
und ist direkt mit dem Phasenschieber I und über die
Leitungen 2 und 5 mit den Dipolreihen A und B verbunden.
Vom Ausgang des Phasenschiebers I führt die eine Leitung
direkt zu dem Eingang des Phasenschiebers II. Über die
Leitungen 3 und 6 ist der Ausgang das Phasenschiebers I
mit den Dipolreihen C und D verbunden. Der Ausgang des
Phasenschiebers II ist über die Leitungen 4 und 7 mit
den Dipolreihen E und F verbunden. Die Reflektorwand,
die schematisch angedeutet ist, ist mit G bezeichnet.
Wenn in den Phasenschiebern I und II eine Phasenver
schiebung von jeweils 35° erzeugt wird, so kann eine
lückenlose Versorgung von 1300 bis 6000 km erreicht wer
den. Gegenüber den bisherigen Dipolwänden ist also eine
zusätzliche Versorgung in den Bereichen 1300 bis 1800 km
und vom 3300 bis 4000 km möglich.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel beschränkt, sondern sie kann auch bei an
deren Dipolwänden eingesetzt werden. Auch ist die Erfin
dung nicht auf die Zusammenfassung von jeweils zwei Di
polreihen zu einer gemeinsamen Speiseleitung beschränkt;
es kann auch jede Dipolreihe einzeln mit einer jeweils
abweichenden Phasenverschiebung gespeist werden.
Claims (4)
1. Dipol-Antennen-Wand für die Ausstrahlung von
Kurzwellen, bei denen die Dipole in Spalten und Reihen
angeordnet sind und mit einer Reflektorwand, die aus
gleichartigen Dipolen aufgebaut sein kann oder aus einem
engmaschigem Drahtnetz besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speisespannungen der Dipolreihen
(A, B, C, D, E und F) mit zunehmender Höhe gegenüber dem
Erdboden (11) eine zunehmende Phasenverschiebung gegen
über der Speisespannung der niedrigsten Dipolreihe (A, B)
besitzen.
2. Dipol-Antennen-Wand nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung mit zunehmen
der Höhe sich um gleiche Werte ändert.
3. Dipol-Antennen-Wand nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß je zwei übereinanderan
geordnete Dipolreihen (A, B oder C, D oder E, F)
gleichphasig gespeist werden und die Speisespannung von
einer Dipoldoppelreihe zur nächsten Dipoldoppelreihe
eine Phasenverschiebung (mittels Phasenschieber I, II)
aufweist.
4. Dipol-Antennen-Wand nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei Dipoldoppel
reihen (sechs Dipolreihen) die mittlere Dipoldoppelreihe
(C, D) den mittleren Wert der Phasenverschiebung besitzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726151 DE3726151A1 (de) | 1987-08-06 | 1987-08-06 | Dipol-antennen-wand fuer die ausstrahlung von kurzwellen |
EP88112400A EP0304668A1 (de) | 1987-08-06 | 1988-07-30 | Dipol-Antennen-Wand für die Ausstrahlung von Kurzwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873726151 DE3726151A1 (de) | 1987-08-06 | 1987-08-06 | Dipol-antennen-wand fuer die ausstrahlung von kurzwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726151A1 true DE3726151A1 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=6333207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873726151 Withdrawn DE3726151A1 (de) | 1987-08-06 | 1987-08-06 | Dipol-antennen-wand fuer die ausstrahlung von kurzwellen |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0304668A1 (de) |
DE (1) | DE3726151A1 (de) |
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EP0304668A1 (de) | 1989-03-01 |
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