DE2525486C2 - Peileinrichtung mit Zweikanal- Watson-Watt-Empfänger - Google Patents

Peileinrichtung mit Zweikanal- Watson-Watt-Empfänger

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DE2525486C2
DE2525486C2 DE19752525486 DE2525486A DE2525486C2 DE 2525486 C2 DE2525486 C2 DE 2525486C2 DE 19752525486 DE19752525486 DE 19752525486 DE 2525486 A DE2525486 A DE 2525486A DE 2525486 C2 DE2525486 C2 DE 2525486C2
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Germany
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antenna
bearing
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watson
channel
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DE19752525486
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Karl Prof. Dr.-Ing. 7900 Ulm Baur
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Telefunken Systemtechnik AG
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction
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Description

30
Die Erfindung betriff» eine Pr'einrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Art.
Es ist bekannt, daß interferes ifelder Peilfehler ver-Ursachen, deren Betrag vom Verhältnis Γ des Antennensystemdurchmessers α zur Wellenlänge /. der zu peilenden elektromagnetischen Wellen abhängt dergestalt, daß der Fehler desto größer ausfällt, je kleiner das Verhältnis Γ der verwendeten Anlage ist. Klcinbasispeilcr. d.h. Peiler mit V < 1. haben daher auch verhältnismälig große Peilfehler, wahrend der Nachteil von Großbasispcilern ('' > I) darin besteht, daß ihre Peilwerte mehrdeutig »ein können, da bei ihnen der Antennendurchmesser größer ist als die gepeilte Wellenlänge.
Aus der IS-PS 31 18 141 ist ein Peilsystem bekannt, bei welchem mittels eines Adcocks als Kleinbasissystem eine Grobpeilung durchgerührt wird. Mit den Ergebnissen dieser Grobpeilung und getrennt gewonnenen Informationen über den Erhebungswmkel der zu peilenden Welle wird ein Spannungsgenerator gesteuert, der auf dem Bildschirm einer Anzeigeröhre eine Peilmarkierung erzeugt. Auf dem gleichen Bildschirm wird eine Peilfigur dargestellt, die sich aus den Ausgangsspannungen eines Zweikanalempfangers. der an eine Großbasisintcrfcrometer-Antcnne angeschlossen ist. ergibt. Die Peilmarkierung kann durch Verdrehen eines Einstellknopfes am Spannungsgenerator in ihrer Winkellage gedreht werden, so daß sie mit der Peilfigur zusammenfällt. An einer Skala des Einstellknopfes kann dann der bo gesuchte Peilwinkel abgelesen werden. Diese bekannte Peileinrichtung arbeitet durch das Großbasis-Interfcrometer-System zwar mit großer Genauigkeit, ist jedoch in der Bedienung und durch die beiden gesonderten Peilsysteme im Aufbau ziemlich aufwendig.
Eine Peileinrichtung mit zwei ineinundergesteüten Antennengruppen unterschiedlicher Größe ist auch aus der DE-PS 1081078 bekannt. Die beiden unterschiedlichen Antennengruppen sind vorgesehen, um den Empfang in zwei verschiedenen Frequenzbereichen zu ermöglichen. Wahlweise ist je eine der Antennengruppen an einen Breitbandempfänger anschaltbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Peileinnchtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art anzugeben, welche mit geringem Bedienungs- und Geräteaufwand eindeutige Peilwerte mit der Genauigkeit von Großbasispeilanlagen liefert.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausführungen der Erfindung.
Das Wesen der Erfindung besteht also in einer aufwandsparenden Vereinigung der Vorteile des Klein- und des Großbasispeilers bei gleichzeitiger Vermeidung der beiderseitigen Nachteile. Erreicht wird dieses, indem zunächst mit Hilfe eines Kleinbasispeilers eine eindeutige Grobpeilung durchgeführt wird, deren Genauigkeit dann mittels eines Großbasispcilers im angestrebten Maß angehoben wird, wobei für Klein- und Großbasispeiler möglichst dieselben Geräte verwendet werden.
Zur Korrektur der Anzeige auf der Anzeigeröhre wird eine vom Korrekturen des Rechenwerks gesteuerte Nachführeinrichtung für die Anzeigeröhre oder ihre Azimutskala verwendet.
Gemäß einer günstigen Ausgestaltungsform ist der Schreibstrahl der Anzeigeröhre über eine an die Umschaltcinrichtung angeschlossene Auslastleitung jeweils für die Dauer des Anschlusses der Großbasispeilantenne an den Zweikanal-Watson-Watt-Empfänger abschaltbar.
Im folgenden soll nun anhand der Fig. 1 und 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt eine Adcockanordnung. bestehend aus einem Kleinbasisadcock 1 bis 4 und einem zu diesem konzentrisch angeordneten Großbasisadcock 5 bis 8. wobei die Einzelantennen 1 bis 8 alle ähnlich aufgebaut sind.
Die Peilspannungen
ν = A ■ sin <·>! ■ sin
(ka \
A ■ sin οι ■ ^ cos α
k"
IKa \ . χα .
• = A ■ sin wi · sin I Ί sin 2 j * A ■ sin 0/ · - sin α
(Dun
des Kleinbasisadcocks (Durchmesser = ti) sowie die Peilspannungen
kh
.ν' = /1 · sin c</ · sin I , cos
■ · ■ ■ (kh ■ \
y = A ■ sin öl · sin I Ί sin 2 I
des Großbasisadcocks (Durchmesser = /·) liegen an Anschlüssen 9 und 9' sowie 10 und 10" einer in Fig. 2 dargestellten L'mschaltcinrichtung 11 an (A = Amplitude.
k=~, = Wellenzahl). Die Umschalteinrichtung schaltet 'unäQhst die Peilspannungen ν und ν des Kleinbasisadcocks auf die Eingänge eines Zweikanal-Watson-Watt-Empfüngcrs 12 durch, so daß an einer Anzeigeröhre 14 über eine Enttrübungsschallung 13 die übliche Peilfigur mit der Grobpeilung 2,, zur Darstellung kommt. Gleichzeitig werden die Ausgangsspannungen des Watson-Watt-Empfängers über einen Analog- Digitalwandler 16 — bestehend aus je zwei Abtast- und Halte-
schaltungen mit nachgeschalteten eigentlichen Analog-, Digitalwandlern — einem Rechenwerk 17 zugeführt, das - gesteuert über eine Leitung 21 — ν durch ν dividiert und auf diese Weise tan a„ bzw. a„ bestimmt sowie abspeichert.
Dann werden kurzzeitig, während der Schreibstrahl der Anzeigeröhre über eine Austastleitung 15 abgeschaltet ist. die Peilspannungen x' und i' des Großbasisadcocks auf den Watson-Watt-Empfänger durchgeschaltet, digitalisiert und dem Rechenwerk zugeleite«. Der
nunmehr bestimmte Quotient B =
der Beziehung
, ist identisch mit
B =
. (kh . \
sin I — sin α 1
Tkh \'
sin I — cos α 1
wobei der hier auftauchende korrigierte Peilwinkel X = -χ,, + Ax gleich der Summe der Grobpeilung a„ und einer noch zu bestimmenden Korrektur Δα ist. Die obige Beziehung läßt sich bei kleinem Ax in die Beziehung
tkh \ » ■ (kh ■ \
Mil I ., α>·> ϊ,, J - β - Mn ( , sin y„ I
V/* ikh \ kh . (kh . \ Aft
CO-. I , ClK 2„ I · Ί ΜΠ I11T Ii CIh I ^ sill 7„ I ^ CO-
umformen, mit deren Hilfe der Korrekturwert Δ ζ im ίο Rechenwerk bestimmt wird. Zur Ermittlung der dafür benötigten Wellenzahl A wird dem Rechenwerk dabei vom Watson-Watt-Empfänger über eine Frequer.zieitung 20 die Frequenz der gepeilten elektromagnetischen Weüen übermittelt. Der ermittelte Korrekturwert Δα wird über einen Ausgang 18 des Rechenwerks einer Nachführeinrichtung 18' zugeleitet, mit deren Hilfe beispielsweise die Azimutskala an der Anzeigeröhre so gedreht wird, daß der korrigierte Peilwinkel x= xo + Ax zur Anzeige kommt. Gleichzeitig wird der korrigierte PeiKvinkel über einen Ausgang 19 des Rechenwerks ausgegeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Peileinrichtung mit einer Kleinbasispeilantenne zur Grobpeilung und einer Großbasispeilantenne zur genaueren Peilung und mit einem Zweikanal-Watson-Watt-Empfdnger mit Anzeigeröhre, gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung (II). mittels der die Großbasispeilantenne (5 bis 8) kurzfristig anstelle der Kleinbasispeilantenne (ί bis 4) an den Empfanger (12) anschaltbar ist. und durch ein Rechenwerk (17). das — gesteuert von der Umschalteiinrichtung — aus den Peilspannungen der Kleinbas.ispeilantenne die Grobpeilung und aus den Peilspannungcn der Großbasispeilantenne einen Korrekturwert ;5 für die Grobpeilung ermittelt.
2. Peileinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß eine Austastleitung (15) vorgesehen ist, über die der Schreibstrahl der Anzeigeröhre (14) jeweils für die Dauer des Anschlusses der Großbasis- M peilantenne an den Zweikanal-Watson-Waii-Empfänger abschaitbar ist.
3. Peileinrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Korrekturweirt des Rechenwerks gesteuerte Nachführeinrichtung (18") für die Anzeigeröhre oder ihre Azimutskala vorgesehen ist.
DE19752525486 1975-06-07 1975-06-07 Peileinrichtung mit Zweikanal- Watson-Watt-Empfänger Expired DE2525486C2 (de)

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GB2346376A GB1525778A (en) 1975-06-07 1976-06-07 Direction-finding device having a two-channel watson-watt receiver
DE19762653530 DE2653530C2 (de) 1975-06-07 1976-11-25 Peileinrichtung mit Zweikanal-Watson-Watt-Empfänger

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2757325A1 (de) * 1977-12-22 1979-07-05 Licentia Gmbh Kombiniertes sende- empfangs- und peilantennensystem
FR2661561B1 (fr) * 1990-04-27 1993-02-05 Applic Rech Electro Systeme d'antenne de radiogoniometrie a couverture omnidirectionnelle.

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US3117141A (en) * 1962-10-19 1964-01-07 Syntex Corp Delta1 and delta 1, 3-pregnenes and derivatives thereof

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